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Sonntag, 4. Juli 2010

Last Window: Midnight Promise - Kommt der interaktive Roman nach Europa?

Rückblick

2007 erschien für den Nintendo DS "Hotel Dusk: Room 215". Weniger ein Spiel, dafür mehr ein interaktiver Roman, bei dem man den DS wie ein Buch hält. Zusammen mit dem ehemaligen New Yorker Polizisten Kyle Hyde machte man sich auf den Weg, das Gehemnis um das Zimmer 215 zu lösen.

Bekanntgabe des Nachfolgers

Im November 2009 gab Nintendo bekannt, dass es zu Hotel Dusk einen Nachfolger geben wird. Unter dem Titel "Last Window - Maynoak no Yakusoku" erschien das Spiel am 14. Januar 2010 in Japan. Für Europa ließ sich Nintendo "Last Window" als Warenzeichen eintragen. Weiterhin erhält das Spiel den Untertitel "Midnight Promise".

Packshot

So sieht das japanische Packshot aus:


Story

Die Geschichte spielt im Jahr 1980, also ein Jahr nach "Room 215", in den "Cape West Apartments" in Los Angeles. Der ehemalige New Yorker Polizist Kyle Hyde wird wieder die Hauptrolle übernehmen. Kyle ist weiter auf der Suche nach seinem vermissten Partner Bradley.

Kenntnisse aus dem Vorgänger sind nicht zwingend erforderlich, da die Story in "Last Window" weitestgehend unabhängig von Teil 1 verlaufen wird.

Trailer

Story Trailer




Overview Trailer



Neues und altbewährtes

Ignorierfunktion

Bei den Gesprächen wird es eine Ignorierfunktion geben, um so weniger wichtige Unterhaltungen überspringen zu können. Zudem ermöglicht diese Funktion die Wahl, in welche Angelegenheit man sich einmischen möchte und welche nicht.

Hilfefunktion

Am Ende eines jeden Kapitels, werden die Ereignisse und Aktionen noch einmal zusammengefasst. Dies dient zum einen zur Orientierung, wenn man beispielsweise längere Zeit nicht gespielt hat, und zum anderen besitzt man am Ende des Spiels einen richtigen "Last Window Roman". Da die getroffenen Entscheidungen im Spiel Auswirkungen auf den Roman haben, lohnt es sich somit, den "Roman" ein zweites oder sogar drittes mal zu "schreiben".

Altbewährtes

Auch im Nachfolger geht es darum, Gespräche zu führen, nach Hinweisen zu suchen und Rätsel zu lösen.

Unverändert zum Vorgänger bleiben Grafik, Sound, drei Speicherstände und die Rumble-Pak-Unterstützung.

Entwickler meldet Konkurs an

Das Entwicklerstudio Cing Inc. wurde 1999 gegründet und entwickelte eine ganze Reihe von Spielen, die ausschließlich für Nintendos Konsole und Handheld erschienen, u.a.

  • Another Code: Room 215 (DS) 2005
  • Hotel Dusk: Room 215 (DS) 2007
  • Another Code R: A journey into lost memories (Wii) 2009
  • Little King´s Story (Wii) 2009
Im März diesen Jahres wurde bekannt gegeben, dass das japanische Unternehmen Konkurs anmelden musste. Der Schuldenbetrag liegt etwa bei umgerechnet 2 Millionen Euro.

Erscheint das Spiel nun auch in Europa?

Diese Frage bleibt derzeit noch unbeantwortet. Im Juni diesen Jahres erschien der nachfolgende weiterere Trailer, welcher Hoffnung auf einen baldigen Release weckte, und es wurde gemeldet, dass das Spiel im 4. Quartal 2010 erscheinen soll.



Allerdings kam kurz darauf die Meldung, dass es sich bei dem Trailer nicht um ein offizielles Video, sondern um das Werk eines Fans handelte.

Somit bleibt momentan nur das Warten und die Hoffnung, dass "Last Window" nach Europa kommt.

Samstag, 3. Juli 2010

Samstag, 24. Oktober 2009

Gespräch zwischen Kyle und Melissa

Achtung! Spoilergefahr! Diese Rubrik enthält Spoiler. Wer das Spiel noch nicht gezockt hat und noch zocken möchte, überspringt am besten diesen Post!

28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Kyle: Nanu?
Jemand ist aus Zimmer 219 gekommen. Melissa steht mit dem Rücken zu Kyle.
Melissa steht mit dem Rücken zu Kyle.
Kyle: He!
Melissa: Hm? (dreht sich um) Oh!
Kyle: He, Kleine!
Melissa: Was ist denn?
Kyle: Was machst du hier?
Melissa antwortet nicht.
Kyle: Hörst du nicht? Willst du mir nicht antworten?
Melissa schaut zur Seite: Ich bin nicht klein!
Kyle: Sicher, bist du nicht klein. Und Melissa heißt du auch nicht, stimmt´s?
Melissa: Oh! Woher weißt du, wie ich heiße?
Kyle: Ich bin ein Erwachsener, Kleine ... Erwachsene wissen alles. Merk dir das!
Melissa: Ja ja ... schon klar!
Kyle: Im Ernst, Kleine. Geh woanders spielen und versperr nicht den Weg!
Melissa: Ich spiele doch gar nicht mehr! Ich habe hier was verloren. Was Wichtiges! Und jetzt darf ich nicht zu meiner Mama!
Kyle: Sag doch mal ... Du darf nicht zu deiner Mama?
Melissa: Ja, das ist eine Abmachung mit Papa! Wenn ich nicht das mache, was Papa sagt ... dann sehn wir Mama nicht und gehen zurück nach Hause! Ich sag ja, ich bin ab jetzt immer artig!

Kyle: Wieso müsst ihr euch mit deiner Mama extra treffen?
Melissa: Mama is nicht bei uns zu Hause.
Kyle: Sag mal ... Und wo ist deine Mama?
Melissa: Weiß ich auch nicht. An Weihnachten hab ich ganz viel geweint, weil Mama nich da war. Und dann hat Papa gesagt, dass wir uns mit ihr treffen.
Kyle: Und wo?
Melissa: Weiß nicht ...
Kyle: Ziemlich guter Plan ...
Melissa: Und wo willst du hin, Mister?
Kyle: Meinst du mich? Ich bin wegen der Arbeit hier. Wohin ich gehe, hängt von der Arbeit ab.
Melissa: Von der Arbeit ... Dann ist das bei dir ja wie bei Papa. Papa sagt das auch oft. Und er hat nie Zeit.
Kyle: Was arbeitet denn dein alter Herr?
Melissa: Was für ein alter Herr?
Kyle: Na, dein Papa. Das sagt man so. Was ist denn dein Papa von Beruf?
Melissa: Er ist ein Doktor. Ein Chirurg, so nennt man das: Er arbeitet in der Klinik. Bei einer Universität, da gehört die nämlich dazu!
Kyle: Soso ... ein Chirurg ...
Melissa: Genau. Chirurg. Und Mama arbeitet im Museum. Sie heißt Grace. Aber meine Mama ...
Kyle: Aber ist hatte doch gar nicht nach deiner Mama gefragt. Aber sag ruhig. Wie ist deine Mama denn so?
Melissa: Ich habe die beste Mama der Welt! Sie ist total lieb, und sie kann ganz toll Kuchen backen!
Kyle: Klingt ja gut.
Melissa: Und Mama sagt immer, dass ich gut malen kann! Ich kann auch Mama malen!
Kyle: Du kannst ein Bild von ihr malen?
Melissa: Ja!
Kyle: Sag nur! Dann mach doch mal!
Kyle öffnet sein Notizbuch und reicht es Melissa.
Melissa: Ist gut!
Melissa malt ein Bild in das Notizbuch.
Melissa: Fertig!
Kyle: Oha?

Kyle denkt: Moment mal! Ich kann ihr ja das Puzzleteil zurückgeben, das ich gefunden habe!
Kyle: He, du!
Melissa: Was ist?
Kyle nimmt das Puzzlestück aus dem Inventar.
Kyle: Das hier gehört dir, ja?
Melissa: Oh!
Kyle: Hier, bitte.
Melissa: Danke schön! Dieses Puzzle habe ich von meiner Mama geschenkt gekriegt! Das ist mein größter Schatz!

Kyle schaut in sein Notizbuch nach der Zeichnung.
Melissa: Suchst du was?
Es öffnet sich die Zimmertür.
Kyle: Oh! Sind sie etwa ...?
Ein Mann, groß, mit Drei-Tage-Bart: Melissa, was treibst du da?
Melissa: Papa!
Mann: Los, zurück ins Zimmer!
Melissa: Ist gut!
Mann: Komm!
Die beiden lassen Kyle stehen und verschwinden in Zimmer 219.
Kyle denkt: Das ist also Melissas Vater? Kein Wunder, das ihm die Frau weggelaufen ist ...

Kyle öffnet das Paket

Achtung! Spoilergefahr! Diese Rubrik enthält Spoiler. Wer das Spiel noch nicht gezockt hat und noch zocken möchte, überspringt am besten diesen Post!

28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Auf dem Bett steht das Paket, das Louie hochgebracht hat. In dem Karton ist ein Notizbuch mit braunem Deckel.
Kyle: Hm? Was soll der Mist? In dem Paket ist ja gar kein Auftragszettel! Das ist nie im Leben das Paket von Ed! Louie, dieser Trottel! Er muss die Pakete vertauscht haben!

Kyle nimmt das alte Notizbuch aus dem Paket. Auf dem Deckel steht der Titel "Das geheime Wort".

Kyle verlässt Zimmer 215 um sich auf den Weg zur Rezeption zu machen. Als er über den Flur geht, öffnet sich eine Tür.

Gespräch zwischen Kyle und Louis (2)

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28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Kyle: Unter den Gästen war niemand mit demselben Namen wie ich? Bist du sicher?
Louis: Ganz sicher! Glaub mir, das wäre mir sofort aufgefallen! Was soll die Frage?
Kyle: An der Rezeption hat man mir etwas anderes erzählt. Vor einem halben Jahr soll hier ein Mann mit meinem Namen übernachtat haben.
Louis: Vor einem halben Jahr? Davon weiß ich nichts! Der wäre mir wohl kaum entgangen, so viel kann ich dir mit Sicherheit sagen!
Kyle: Hmmm ...

Louis: Ich muss jetzt aber langsam mal los. Die Arbeit ruft! Kann ja nicht den ganzen Tag hier rumpalavern.
Kyle: Na gut.
Louis: Aber vorher hätte ich da noch eine Frage.
Kyle: Und?
Louis: Was du vorhin gesagt hast ... Du sagtest, du hättest das Metier gewechselt. Was hast du damit gemeint?
Kyle: Ach, das ... Willst du die Wahrheit hören, Louie? Ich hab den Job bei der Polizei an den Nagel gehängt.
Louis: Wie bitte?
Kyle: ... Ich bin jetzt kein Bulle.
Louis schaut ungläubig: Ehrlich? Du bist kein Cop mehr?
Kyle: So sieht´s aus. Sie haben mich gefeuert.
Louis: WAS!? Die haben dich GEFEUERT? Sag mal, Hyde ... Wie hast du DAS denn angestellt?
Kyle: Na ja ...

Rückblick
Kyle nimmt an seinem Schreibtisch den Telefonhörer ab. Kyle am Apparat!
Es ist was Schlimmes passiert ... Bradley hat .. Was!?!
Man sieht Kyles Schuss auf Bradley.

Kyle: ... Das möchtest du nicht wirklich wissen, oder?
Louis: Nee, wahrscheinlich nicht. Es bringt nur Ärger, wenn man jede unangenehme Geschichte wissen muss!
Kyle: Gut.
Louis: Ich bin platt! Du hast den Bullenjob also an den Nagel gehängt! Und jetzt? Was machst du jetzt so?
Kyle: Ich bin Vertreter für Haushaltswaren ...
Louis: VERTRETER?!?
Kyle: Handelsreisender.
Louis: Du bis Vertreter ?!?
Kyle: Ja, genau.
Louis: Und in dem Paket da sind deine Haushaltswaren? Putzmittel, Fliegengitter, Schuhspanner und so ein Ramsch?
Kyle: Schon möglich.
Louis mit einem breiten lauten Lachen: Wa ha ha ha!
Kyle: Was gibt´s da zu lachen? Findest das wohl komisch, was?
Louis: Allerdings! Ich lach mich schlapp! Oberkommissario Hyde geht jetzt Klinken putzen! Das ist ja noch heftiger als meine Stelle als Boy! Ah ha ha ha!
Kyle (mehr zu sich selbst): Lach du nur ...
Louis: Schnüff ... Mich laust der Affe ... Also gut, ich bin dann mal weg. Um eine Sache möchte ich dich aber noch bitten, Hyde ...
Kyle: Was denn?
Louis: Das kannst du dir doch denken ... Es geht um meine Vergangenheit in Manhattan. Du darfst niemandem im Haus davon erzählen. Keiner Seele, hörst du? Sonst hab ich hier sofort einen Riesenärger am Hals!
Kyle: ... Geht klar.

Louie verlässt Zimmer 215.

Gespräch zwischen Kyle und Louis (1)

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28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Es klopft an der Tür.
Kyle: Hm? Und was kommt jetzt?
Jemand hinter der Tür: Der Hotelboy! Ich hab hier ein Paket für Sie!

Uhrzeit: 17.10 Uhr

Kyle öffnet die Tür. Es ist ein Mann zu sehen bzw. nur die obere Hälfte seines Gesichts, da er zwei Kartons in den Armen hält.
Kyle: Als ich die Tür öffne, sehe ich den Boy mit einigen Paketen im Arm.
Mann: Bitte schön, Ihr Paket!
Kyle: Gut! Stellen Sie´s da hin!
Mann: Entschuldigen Sie, aber ich habe gerade beide Hände voll ... Könnten Sie sich das obere Paket herunternehmen?
Kyle: Na gut ...
Vorsichtig nimmt Kyle das obere Paket vom Stapel herunter. Er trägt es zum Bett und stellt es behutsam darauf ab.

Mann (schaut zur Seite): Ich verzieh mich jetzt.
Kyle: Wie bitte? Sie verziehen sich jetzt?
Mann: Oh, ich meine ... Bitte um Verzeichung ... Mr. Hyde ...
Kyle: He! Warten Sie mal!
Mann: Wie meinen?
Kyle: Ihre Stimme kommt mir bekannt vor.
Mann: D-das muss ein Missverständnis sein!
Kyle: Das glaube ich kaum!
Mann: I-ich ...
Kyle: Nun zeigen Sie schon Ihr Gesicht!
Mann: Nein, lieber ...
Kyle denkt: Was hat er denn? Wieso hat er davor Angst, sein Gesicht zu zeigen? Ich muss wohl ein wenig nachhelfen ...
Kyle: He!
Mann: J-ja?
Kyle: Schauen Sie mich an, wenn ich mit Ihnen rede!
Kyle dreht den Boy um, damit er sein Gesicht sehen kann.

Kyle: Ha!
Mann rauft sich die Haare: He! Stopp!
Kyle: Hab ich´s doch gewusst!
Mann: Oh je ...
Kyle: Louie!
Mann: Mist! Du kennst mich noch? (kneift die Augen zusammen) Ich dachte, du hättest mich schon längst vergessen. Ist ja immerhin schon ein Weilchen her ... stimmt´s, Herr Wachtmeister?

Kyle: Der Knabe heißt Louis DeNonno. Louie, wie ich ihn nenne. Das letzte Mal sind wir uns im Winter ´76 über den Weg gelaufen. Damals trieb er sich als Taschendieb in Manhattan in der U-Bahn rum.

Kyle: Louie! Du hier? Gibt es in New York keine Arbeit mehr für Taschendiebe? Sag schon, was hat dich hierher verschlagen?
Louis: Sieht man doch, oder? Ich arbeite hier!
Kyle: Arbeiten? Du und Arbeit?
Louis: Nicht, was du jetzt denkst. Ich drehe keine krummen Dinger mehr! Ich arbeite und wohne hier! und das schon seit drei Jahren!
Kyle denkt: Drei Jahre ...? Also genauso lange, wie ich kein Polizist mehr bin ...
Kyle: Hast du mich gleich erkannt?
Louis: Als ich den Lieferschein des Pakets gesehen habe, wusste ich, dass du´s bist. Da kommt doch ein Paket für einen Bullen an, der mich ein paar Mal geschnappt hat ... Und das ganze drei Jahre danach! Ich hatte die ganze Sache damals in Manhattan fast schon veressen! Bin echt erschrocken, als ich deinen Namen auf dem Lieferschein gesehen habe!
Kyle: Sag mal .. Du wolltest meinen Namen vergessen?
Louis: Und ob! Ich will nicht unbedingt an meine Vergangenheit erinner werden!
Kyle: Hmmm ...
Louis: Als ich hier angefangen habe, habe ich mir ständig Sorgen gemacht ... Es könnte ja mal jemand hier übernachten, der mich von früher kennt. Ich hab sogar jeden Tag im Gästebuch nach deinem Namen gesucht! Aber bis heute hatten wir niemanden hier, den ich kannte. Da fällt mir ein, Hyde ... Was zieht dich eigentlich in diese Absteige? Seit wann übernachtet ein Polizeibeamter wie du in so einer Bruchbude? Lass mich raten: Du bist da einer großen Sache auf der Spur. Stimmt´s?
Kyle: Nicht ganz ...
Louis: Also ... eine harmlose Urlaubsreise?
Kyle: Nein, das auch nicht ...
Louis: Komm schon, Mann. Hilf mir auf die Sprünge! Wie soll man denn jemals schlau aus dir werden? Na ja, kann mir letztendlich auch egal sein. Was schert es mich, wo du deine Nächte verbringst?

Kyle: Was willst du mir so unbedingt verschweigen? Los, raus damit!
Louis: Vergiss es! Ich hab keine Lust, es dir auf die Nase zu binden! Manchmal muss man halt sein Leben ändern ... Warum ich meines geändert habe, geht dich gar nichts an!

Kyle: Was hat dich dazu gebracht, mit den krummen Touren aufzuhören?
Louis: Ich hatte die Nase voll von der Klauerei. War mir zu riskant. Ich bin inzwischen zu alt für so einen Mist ...
Kyle: Los, raus damit! Hat dich irgendetwas veranlasst aufzuhören?
Louis: Kann sein ... Aber ich rede nicht darüber. Gerade einem Cop werde ich so was bestimmt nicht auf die Nase binden!
Kyle denkt: Ach, stimmt ja! Er hat ja keine Ahnung, dass ich nicht mehr bei der Polizei bin!
Louis: Was ist? Hat´s dir die Sprache verschlagen?
Kyle: Nein, war nichts Wichtiges.

Kyle: Was ist denn?
Louis mustert Kyle. Louie legt die Hand ans Kinn. Er hat ein Lächeln auf den Lippen.
Kyle: He, Louie! Was gibt´s denn so zu glotzen!
Louis: Sachte, Mann. Weißt du, irgendetwas an dir hat sich verändert ... Das dachte ich schon die ganze Zeit! Wollte nur nicht gleich fragen.
Kyle (schaut grimmig): Wovon redest du? Was hat sich verändert?
Louis legt die Hand hinter den Kopf und schaut ertappt: Weiß nicht ...
Kyle: Red schon! Los!
Louis: Ich kann es nicht genau sagen ... Damals hast du einfach eine ganz andere Figur gemacht. Verstehst du?

Kyle: Was soll das heißen, damals habe ich eine andere Figur gemacht?
Louis: Tja, wie soll ich sagen ... Merkst du es denn nicht selbst? Du in dieser abgewetzten Lederjacke und mit diesem abartigen Schlips ... Die Haare sind auch keine Spur gepflegter! Du sieht dir kein bisschen mehr ähnlich.
Kyle: Ich seh mir nicht mehr ähnlich?
Louis: Genau. Früher, da bist du noch top gestylt durch Manhattan gerannt. Im feinen Zwirn und so ... Warst ein echter Edelbulle!
Kyle denkt: Er hat Recht. Damals war alles anders. Mit Bradley. Wir waren die Größten. Haben immer die Helden gespielt ...
Kyle sagt: Komm, was hast du noch zu sagen?
Louis: Na, wenn du´s wirklich wissen willst ...
Kyle: Spuck´s schon aus!
Louis: Du warst einfach cooler! Ein Schnüffler, aber ein ganzes Stück cooler.
Kyle: Mit Coolness kann ich wohl nicht mehr dienen. Wenn man das Metier wechselt, ändern sich eben auch die Klammotten.
Louis (schaut interessiert): Ach so?
Kyle (schaut traurig): ... Oh!
Louis: So so ...

Kyle versucht seinen Koffer zu öffnen

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28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Eine Hotelbroschüre liegt neben dem Telefon. An der Broschüre ist eine Büroklammer befestigt.
Kyle: Eine Büroklammer, hm? Die nehme ich mal mit. Vielleicht erweist sie sich als nützlich.
Ich habe eine Büroklammer.
Kyle denkt: Wenn ich die jetzt auseinanderbiege ...

Kyle geht zurück zu seinem Koffer und nimmt die Büroklammer aus dem Inventar. Mit dem Stylus verbiegt man die Büroklammer zu einem Draht.
Kyle: Na also ... ist richtig schön gerade gebogen!

Ein dünner Draht! Der wird mir sicher noch nützlich sein.
Kyle denkt: Mal sehen, ob ich damit meinen eigenen Koffer knacken kann.

Kyle versucht mit dem dünnen Draht den Koffer zu öffnen.
Kyle denkt: So wird das nichts. Mit diesem dünnen Draht bekomme ich den Koffer nie auf. Ich brauche einen dickeren Draht.

Montag, 24. August 2009

Der zweite Anruf

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28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Schon wieder klinkelt das Telefon.
Kyle: Schon wieder ein Anruf!
Am anderen Ende der Leitung ist Dunning.
Dunning: Mr. Hyde? Hier ist die Rezeption.
Kyle: Ah, Sie sind´s, Dunning!
Dunning: Und? Zufrieden mit dem Zimmer?
Kyle: Einigermaßen.
Dunning: Das klingt ja schon mal nicht schlecht. Eine Sache hatte ich bei der Anmeldung vergessen ...
Kyle: Und was?
Dunning: Sie müssen das Zimmer im Voraus bezahlen.
Kyle: Im Voraus?
Dunning: Nicht, dass ich Ihnen misstraue oder so ... Das verlange ich von allen Gästen, die zum ersten Mal hier sind.
Kyle: Einen Moment ... Sie wollen, dass ich jetzt direkt bezahle?
Dunning: So dringend ist es nun auch wieder nicht! Ruhen Sie sich erst mal ein bisschen aus. Es reicht, wenn Sie mir das Geld vor dem Abendessen geben. Sie finden mich entweder an der Rezeption oder im Büro.
Kyle: Na gut.
Dunning: Bis später dann, Mr. Hyde.
Kyle: Aber sicher.
Kyle legt den Telefonhörer auf. - sagt: Mein Geld ... Wo ist jetzt mein Geld? Stimmt ja! Ich hatte es beim Aussteigen aus dem Auto in den Koffer getan.

Kyle geht zum Tisch, auf dem er seinen Koffer abgelegt hatte.
Kyle denkt: Dieser Koffer hat seine besten Tage auch schon hinter sich. Das Ding ist verschlissen von allen Seiten. Aber das alte Ding hat meinem Vater gehört und schon einiges mitgemacht. Ich habe ihn immer bei mir. Schon seit damals, als ich bei Ed angefangen habe. Er begleitet mich auf all meinen Reisen.

Kyle nimmt den Kofferschlüssel aus dem Inventar. Mit Hilfe des Stylus schließt man den Koffer auf. Doch der Schlüssel bricht dabei.

Kyle: Das war´s. Das alte Ding ist endgültig hin. Was zum ... Ausgerechnet jetzt muss dieser dämliche Schlüssel abbrechen?
Kyle denkt: Was soll ich jetzt tun? Vielleicht kriege ich das Schloss ja mit einem Draht auf ...? Das wäre doch ...

Anruf von Rachel

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28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Das Telefon klingelt.
Kyle: Hm? Telefon.
Kyle hebt den Hörer ab.

Rachel: Hallo, Großer. Ich bin´s. Scheinst ja wohlbehalten angekommen zu sein. Das freut mich.
Kyle: Hallo, Rachel.
Rachel: Pünktlich wie verabredet.
Kyle: Natürlich. Und kannst du Ed etwas von mir ausrichten? Ihr müsst mich nicht wegen jeder Kleinigkeit anrufen ... Ich habe meine Anweisungen und weiß, was ich zu tun habe. Okay?
Rachel: Schön, dass du so im Bilde bist.


Kyle: Ihr vertraut mir ja kein bisschen. Weder du noch Ed.
Rachel: Weißt du, ich kann nicht für Ed sprechen, aber ich habe volles Vertrauen in dich. Du schlägst dich durch und erledigst deinen Job. Auch wenn´s nicht immer leicht ist. Oder ... zumindest denke ich, dass es so ist.
Kyle: Du denkst, dass es so ist? Sag mal, was soll das jetzt wieder heißen?
Rachel: Na ja, man weiß nicht immer so ganz genau, woran man bei dir ist. Und man hört so einiges über dich ...
Kyle: Ach ja?
Rachel: Stell dich nicht blöd. Ich hab schon verrücktes Zeug über dich gehört. Dass du als Cop in New York wegen Korruptionsvorwürfen aufgehört hast. Dass irgendwelche Organisationen dir ständig auf den Fersen ist ... Die Leute erzählen einem alles Mögliche.
Kyle: Dann lass sie doch reden.
Rachel: So wie ich dich kennen gelernt habe ... bist du vor allem ein chronisch verkaterter Faulpelz. Nicht gerade ein Mann mit Prinzipien ...
Kyle: Hmpf! Der verkaterte Faulpelz war ein Volltreffer, das gebe ich zu.
Rachel: Hast du übrigens das Paket schon in Empfang genommen?
Kyle: Noch nicht. Aber vielleicht war der Postbote ja auch chronisch verkatert, was meinst du?
Rachel: Da kann man nichts machen. Sobald es da ist und du den Auftragszettel vor dir hast, ruf bitte noch mal an.
Kyle: Geht klar. Und es ist nichts in dem Paket außer dem Auftragszettel?
Rachel: Doch ... Es sind auch noch ein paar Artikel drin.
Kyle: Neue Artikel? Wieso habt ihr noch mehr Zeug da reingepackt?
Rachel: Anweisung von Ed. Du sollte mal versuchen, ob du es nicht einem der Gäste andrehen kannst.
Kyle: Ich soll hier also Klinken putzen? Na, das wir ein Spaß ...
Rachel: Ach ja, noch etwas. Die Kundenliste habe ich dir auch noch ins Paket gelegt.
Kyle: Ach, die auch noch.
Rachel: "Die auch noch?" Hör mal zu, ohne Liste könntest du als Vertreter einpacken! Vergiss die Liste bloß nicht in dem Paket, wenn es ankommt! Schließ sie in deinen Koffer, verstanden?
Kyle: Schon klar, schon klar.
Rachel: Also ist warte auf deinen Anruf!
Kyle: Geht klar.

Kyle legt den Telefonhörer auf.
Rachel ist Eds Sekretärin. Sie sorgt für die Kommunikation zwischen mir und Ed. Tolle Frau, und bis jetzt noch immer auf meiner Seite.

Kyle betritt Zimmer Nr. 215

Nach ein paar Schritten über den Flur steht Kyle vor Zimmer 215.
Kyle: Das ist also Zimmer 215 ...
Kyle klopf zwei Mal an. - Scheint niemand drin zu sein.

Mit dieser Erkenntnis nimmt Kyle den Zimmerschlüssel aus dem Inventar und öffnet die Zimmertür. Kyle betritt das Zimmer.
Kyle: Das ist also das Zimmer, in dem Wünsche in Erfüllung gehen. Das ich nicht lache.
Kyle denkt: Musste ich mir dieses dämliche Ammenmärchen anhören ...? Ein erwachsener Mann, der an so einen Hokuspokus glaubt! Na ja, ist auch egal. Ich kümmere mich besser um Eds Auftrag. Es wird langsam höchste Zeit!

Kyle legt seinen Koffer auf den Tisch in der Ecke des Zimmers.

Links neben dem Tisch steht ein kleines Schränkchen und daneben ein kleiner Kühlschrank. Auf dem Kühlschrank steht ein Fernseher - älteres Modell. Genau gegenüber steht ein Bett.

Rechts von der Eingangstür befindet sich das Bad, bestehend aus Dusche, Toilette, Waschbecker und einem darüberhändenden Spiegel.

Neben dem Bett steht ein Schränkchen, auf dem eine Lampe und ein Telefon steht.

Das Telefon klingelt.

Gespräch zwischen Kyle und Jeff Angel

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28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Kyle befindet sich im 1. Obergeschoss auf dem Weg zu Zimmer Nr. 215.
Kyle denkt: Jemand ist aus Zimmer 213 herausgekommen. Wer ist das?

Es erscheint ein junger Mann mit einem traurigen Gesichtsausdruck.

Kyle: He! Alles in Ordnung?
Junge: Oh Äh!
Kyle: Sie sind ja ganz bleich!
Junge: Ööh ...
Kyle: Geht es Ihnen nicht gut?
Junge verschränkt die Arme vor der Brust: Nein, ist alles O.K. ...
Kyle verschränkt ebenfalls die Arme: Na, dann ist ja gut. Tut mir leid, wenn ich Sie erschreckt habe.
Junge: He, warten Sie!
Kyle: Ja?
Junge: Wer sind Sie?
Kyle: Ich? Kyle Hyde. Ich bin in Zimmer 215.
Junge: Ich bin Jeff ... Jeff Angel.
Kyle denkt: Jeff Angel ... Mal sehen, was es mit diesem Milchgesicht auf sich hat.

Kyle: Steigen Sie öfters hier ab?
Jeff: Wo denken Sie hin! Das ist das erste Mal, dass ich in so einer Bude übernachte! Aber heute Nacht hatte ich keine Wahl!
Kyle: Sagen Sie mal ... Sie hatten keine Wahl? Was meinen Sie damit? Gab´s irgendwelchen Ärger?
Jeff runzelt die Stirn: Was meinen Sie? Warum ich ausgerechnet in diesem Hotel übernachte? Wieso sollte ich Ihnen darüber denn Auskunft geben?
Kyle: War ja nur ´ne Frage.
Jeff verschränkt verärgert die Arme: ... Nur ´ne Frage, ja?
Kyle: Machen Sie nicht so ein Theater! Ich bin doch nicht von der Polizei oder so!
Jeff: Nicht von der Polizei? Interessant, dass Sie gerade so etwas von sich sagen ... Keine Sorge! Ich hätte nie geglaubt, dass Sie ein Cop sind. Ist aber irgendwie schade, meinen Sie nicht auch?
Kyle: Was ist denn so schade daran, dass ich kein Polizist bin?
Jeff: Ach, eigentlich nichts. Wäre halt nur witzig, wenn unter den Gästen auch ein Polizist wäre.
Kyle: Witzig? Was finden Sie so witzig daran?
Jeff schaut Kyle fest in die Augen: Na ja ... Wissen Sie, wie dieses Hotel auf mich wirkt? Wie die Kulisse für einen billigen Fernsehkrimi, meinen Sie nicht? Wenn hier tatsächlich mal was passieren würde. Was Brutales, mit Geballer und so ... Und dann noch so ein richtiger Schnüffler, der dahintersteigen muss ... Wäre doch lustig! Oder? Das denken Sie doch auch!
Kyle: Sie haben eine ziemlich seltsame Fantasie ...
Jeff: Was nur so ein Gedanke ... Aber keine Sorge! Ich bin kein Verbrecher oder so!

Kyle: Wissen Sie, in welchem Zimmer das kleine Mädchen von der Treppe wohnt?
Jeff: Das kleine Mädchen?
Kyle: Ja, so etwas zehn Jahre alt. Und frech wie sonst nur was!
Jeff: Ach, Sie meinen bestimmt die kleine Melissa!
Kyle denkt: Melissa heißt sie also?
Jeff: Die wohnt in Zimmer 219, zusammen mit ihrem alten Herrn. Der Vater sieht nicht aus, als hätte er besonders Stil. Oder Moos.

Jeff: Sonst noch was?
Kyle: Im Moment nicht.
Jeff: Also gut ... Dann noch einen schönen Tag.

Damit zieht Jeff Angel sich auf sein Zimmer zurück.

Sonntag, 16. August 2009

Gespräch zwischen Kyle und einem Mädchen

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28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Auf dem Weg in das 1. Obergeschoss sieht Kyle ein Mädchen auf der Treppe sitzen.
Kyle: Hey, Kleine!
Mädchen: Was ist denn?
Kyle: Du sitzt mir im Weg. Geh mal beiseite!
Mädchen:
Kyle denkt: So läuft das hier also - sagt: Was hast du gesagt?
Mädchen: Ich spiele hier gerade!
Kyle: Du spielt hier? Sieht das hier für dich aus wie ein Sandkasten im Park?
Mädchen: Ich sehe ja wohl selbst, dass das hier ´ne Treppe ist.
Kyle: Schön für dich, dass du das schon weißt. Und jetzt mach dich mal vom Acker!
Das Mädchen bleibt stehen.

Kyle: Wo sind überhaupt deine Eltern? Wie heißt du?
Mädchen: Näh! Dir sag ich gar nix, du fremder Onkel!
Kyle: Was war das gerade? Du redest nicht mit mir?
Mädchen: Ich mach, was meine Mama mir gesagt hat! Fremden darf man nichts über sich erzählen! Schon gar nicht doofen Fremden!
Kyle: Junge, Junge ... Die Kleine ist ja mit allen Wassern gewaschen. Hör mal Kleine! Langsam hab ich die Faxen dicke! Wenn du weiter so frech bist ...
Mädchen: ... Was dann?
Kyle: Pass nur auf, hörst du? Ich könnte ja Dunning rufen, damit er dich mal gepflegt übers Knie legt. Oder ich rufe deine Mama und erzähle ihr mal, wie frech du bist!
Mädchen sagt erschrocken: ... Meine Mama rufen?
Kyle: Hör mal! Wo ist sie denn, deine Mama?
Mädchen: Die is nich hier.
Kyle: Ach, ihr seid also nicht zusammen hier?
Das Mädchen gibt hierauf keine Antwort.

Kyle: Also Kleine ... haben wir jetzt langsam genug gespielt? Wieso willst du denn nicht Platz machen? Erklär es mir doch wenigstens.
Mädchen: Na ja, weißt du ... Ich bin doch noch nicht fertig.
Kyle: Fertig? Mit was?
Mädchen: Mit dem Puzzle, damit bin ich noch nicht fertig.
Kyle: Du legst ein Puzzle? Und das soll ein Grund sein, die Treppe zu besetzen?
Mädchen: Aber ich ... Ich krieg es nicht hin. Es ist schon fast fertig, nur ...
Kyle legt sich den Arm hinter den Kopf und denkt: Das darf doch nicht wahr sein! Das ist alles? Kannst du das nicht woanders machen? Setz dich in dein Zimmer damit. Oder sonst wohin! Aber doch nicht mitten auf die Treppe!
Mädchen: Wenn ich im Zimmer spiele, dann schimpft mein Papa immer mit mir ... Deshalb hab ich´s hier gemacht. Ich wollte das Puzzle hier fertig machen und dann ins Zimmer. Aber irgendwie krieg ich das blöde Ding nicht fertig!
Kyle: Das ist doch kein Grund zum Heulen! - denkt: Heult aber doch ... - sagt: Hey Kleine. Hör schon auf! Wegen eines Puzzles muss man doch nicht gleich heulen! Also gut ... Ich mach´s ja für dich. Ist´s dann gut?
Mädchen: Wääääh ... Wäää ... Was? Du machst das Puzzle für mich, Onkelt?
Kyle: Hör auf, mich "Onkelt" zu nennen, klar? Ich heiße Kyle Hyde. Wenn du mit mir redest, kann benutze meinen richtigen Namen!
Mädchen: Onkel Hyde ...
Kyle: Na, fast ... Weißt du was? Gib mir einfach das Puzzle, ja?

Mit Hilfe des Stylus sind die Puzzleteile schnell eingesetzt.

Kyle mit einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht: Fertig. So, jetzt nimm das und geh auf dein Zimmer!
Das Mädchen schüttelt den Kopf.
Kyle: ... Was ist denn nun noch? Das Puzzle ist jetzt fertig. Das wolltest du doch, oder?
Mädchen: Nee, is gar nicht wahr!
Kyle: Wie bitte? Du hast doch gerade noch --
Mädchen: Das ist was anderes! Wenn ich´s nich selbst geschafft habe, isses doof!
Das Mädchen verstreut die Teile des fertigen Puzzles über die Treppe.

Kyle: He!! Was soll denn das? Weißt du überhaupt, was du da tust? Sag wenigstens Danke, bevor du das Puzzle kaputt machst, ja?!?
Mädchen: Pah!
Kyle: Was für eine Einstellung! Treib´s bloß nicht zu weit!
Mädchen: Aber ...
Kyle mit erhobenem Zeigefinger: Los! Hebt die Teile wieder auf, wie es sich gehört!
Mädchen: Nee!
Kyle: Wenn man was auf den Boden geworfen hat, muss man es selbst wieder aufheben! Hast du das kapiert? Hm? Dann antworte gefälligst!
Mächden: Ja ... Ja, kapiert.

Langsam scheint Kyles Standpauke doch Wirkung zu zeigen. Widerwillig beginnt das Kind, die verstreuten Teile von der Treppe aufzulesen.

Mädchen: ... Ich hab sie alle.
Kyle: Prima! Gut so.
Mädchen: Tut mir leid. Wirklich! Bitte, sag keinem was! Wääääh ...
Kyle: Na, wenn du deine Lektion gelernt hat, dann ist alles in Ordnung! He, Kleine. Jetzt hör schon auf zu heulen! Bitte, ich wollte dir doch nicht --
Mädchen ist plötzlich wieder fröhlich: Ha ha ha! Ääätsch! Reingelegt!
Die Kleine lacht Kyle aus und rennt die Treppe hoch
Kyle: Himmel! Nicht zu fassen, wirklich! - denkt: Wer ist die Kleine wohl?

Das Mädchen hat etwas auf der Treppe liegengelassen. Kyle hebt ein Puzzlestück von der Treppe auf.
Kyle: Was haben wir denn hier? Nanu? Auf der Rückseite des Puzzlestücks sind schwarze Linien. Ob das etwas zu bedeuten hat?

Kyle befindet sich nun im 1. Obergeschoss und geht zu Zimmer Nr. 215.

Eine Dame fragt nach Zimmer 215

Achtung! Spoilergefahr! Diese Rubrik enthält Spoiler. Wer das Spiel noch nicht gezockt hat und noch zocken möchte, überspringt am besten diesen Post!

28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Als Kyle aus der Lobby herausgehen will, knarrt eine Tür.
Kyle: Was ... ?
Eine Stimme: Entschuldigen Sie ... Haben Sie vielleicht ein Zimmer für mich frei?

Eine ältere Dame mit einer Augenklappe über dem linken Auge ist zu sehen. "Ich brauche ein Zimmer für die Nacht".
Kyle denkt: Nur ein neuer Gast ...

Dunning: Willkommen im Hotel Dusk, meine Dame! Es sind noch Zimmer frei. Irgendeinen besonderen Wunsch?
Dame: Einen Wunsch, ja ... Ist das besondere Zimmer noch frei?
Dunning: Das besondere Zimmer ?!?
Dame: Das Zimmer, über das sie in der Zeitung geschrieben haben. Das ist das Zimmer, in das ich wil. Das Zimmer, das Wünsche erfüllt! Das hier ist doch das Hotel Dusk, oder?
Dunning: Aber sicher! Und wir haben auch das Zimmer, dass Sie interessiert. Allerdings ist dieses Zimmer heute Nacht belegt ...
Dame: Oh nein! Wirklich?
Dunning: Ja. Und es tut mir auch verdammt ... äh ... es tut mir wirklich leid!
Dame: So ein Jammer!
Dunning: Ist es Ihnen recht, wenn ich Ihnen ein anderes Zimmer gebe?
Dame: Na gut, ich ... ich muss wohl nehmen, was da ist.

Damit ist das Gespräch zwischen Dunning und der Dame beendet. Kyle geht zurück und spricht die Dame an.

Kyle: Kann ich was fragen?
Dame: Junger Mann! Ich muss schon sagen! Ich bin gerade mit der Anmeldung beschäftigt. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn wir später miteinander reden?

Kyle bleibt nichts anderes übrig, als weiter zur Lounge zu gehen. In der Lounge stehen zwei Stühle und ein Tisch. Rechts geht es zu Dunnings Büro. Neben der Bürotür steht ein Verkaufsautomat, den Kyle als "Der beste Freund des Junggesellen" bezeichnet.
Kyle: Klappt wohl nur mit Kleingeld.
An der Seite des Automaten klebt ein Zettel "Kleingeld am Empfangsschalter". Und Weiter: Auf zur Zahlenjagd! Finde die sieben Glückszahlen, die im Hotel versteckt sind! Zähle alle Zahlen zusammen und gibt das Ergebnis am Automaten ein. Für nur 25 Cent kannst du tolle Preise gewinnen!

Neben dem Verkaufsautomaten geht es zum rechten Flur. Gegenüber der Eingangstür zur Lounge befindet sich das Zimmer 111. Weiter geht es in den Hauptflur.

Kyle: Die Treppe ist also hier hinten ... ?

Auf dem Weg ins 1. Obergeschoss sieht Kyle, dass ein kleines Mädchen auf der Treppe sitzt.

Gespräch zwischen Kyle und Dunning Smith

Achtung! Spoilergefahr! Diese Rubrik enthält Spoiler. Wer das Spiel noch nicht gezockt hat und noch zocken möchte, überspringt am besten diesen Post!

28. Dezember 1979

Kapitel 1 17.00 - 17.30 Uhr

Kyle Hyde betritt das Hotel Dusk.

Kyle denkt: Wunderbar ... ! Ist hier niemand, um Gäste zu empfangen? Wo ist denn die Rezeption in diesem Laden?
Kyle sieht den Empfangsschalter - denkt: Nettes Schild. Sollte mich hier wohl mal anmelden.

In der Lobby befindet sich am Empfangsschalter eine Klingel. Kyle klingelt drei Mal.
Kyle denkt: Vielleicht ist ja tatsächlich wer in dem Laden hier.
Es erscheint ein Mann.
Mann: Hör mal, Rosa! Ich sag´s dir nicht noch mal! Du sollst mich nicht stören, wenn ich mir gerade ein Spiel anschaue, klar? ... Oh! Na so was! Sie sind ja gar nicht Rosa.
Kyle denkt: Was für eine Seele von einem Mann! - sagt: Wer ist überhaupt diese Rosa?
Mann: Rosa ist unser Zimmermädchen. Kann ordentlich zupacken, aber hat alle Nase lang was zu meckern. Und kommt immer genau dann mit irgendetwas an, wenn ich am Fernsehen bin. Entschuldigen Sie wegen eben. War nur ein Missverständnis. Ich heiße Dunning Smith. Mir gehört dieses Hotel. Also ... Willkommen in meinem schönen Hotel Dusk!
Kyle denkt: Dunning Smith, wie? Scheint mir ein ziemlicher Nörgler zu sein ...
Dunning: Brauchen Sie ein Zimmer?
Kyle: Ja, für heute Nacht.
Dunning: Haben Sie was Bestimmtes im Sinn?
Kyle: Was Billiges.
Dunning: Ein billiges Zimmer also. Wir hätten ein Einzelzimmer frei.
Kyle: Das nehm ich.
Dunning: Aber unter uns ... Wieso nehmen Sie sich nicht was Anständiges?
Kyle: Hier gibt´s auch anständige Zimmer?
Dunning: Das kann man wohl sagen! Sie sind doch Vertreter, oder? Den ganzen Tag unterwegs, von Tür zu Tür?
Kyle: Könnte schon sein.
Dunning: Sieht man Ihnen an ... Den ganzen Tag unterwegs, mit schwerem Koffer ... Wie wär´s? Gönnen Sie sich doch einfach mal etwas Gutes! Eine Nacht in einem guten Zimmer macht aus Ihnen einen neuen Menschen! Sie müssen wissen, heute Nacht ist ausnahmsweise auch eine Suite frei. Und weil Sie´s sind, mache ich Ihnen sogar einen Sonderpreis!
Kyle winkt ab: Ein billiges Zimmer ist schon in Ordnung!
Dunning: Die Suite ist aber wirklich ein wundervolles Zimmer!
Kyle: Hey! Was soll das werden? Sehe ich aus wie einer, der in einer Suite schläft?
Dunning verschränkt die Arme: Schon klar, verstanden. Aber ehrlich gesagt, Sie brechen mir das Herz! Dann füllen Sie mal den Anmeldezettel hier aus. Hier, nehmen Sie diesen Schreiber.

Mit dem Stylus nimmt den Stift aus Dunnings Hand. Den Stift führt man über die Felder des Formulars.

Dunning: ... Kyle Hyde? Das ist Ihr Name, Kyle Hyde?
Kyle: Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, war er´s noch.
Dunning: Hmmm ...
Kyle: Gibt´s da ein Problem?
Dunning: Nein, nein! Vergessen Sie ganz einfach, dass ich etwas gesagt habe!
Kyle: Warten Sie mal ... Und? Passt Ihnen mein Name etwas nicht?
Dunning: Ich hab Ihnen doch gesagt, machen Sie sich keine Gedanken!
Kyle: Irgendetwas ist doch! Glauben Sie, ich bin blind? Steht mein Name etwa auf irgendeinem Steckbrief?
Dunning: Nein, nein, bestimmt nicht! Ich höre den Namen nur nicht zum ersten Mal. Wir hatten hier nämlich mal einen Gast mit dem gleichen Namen ... Das ist alles. Nichts, worüber Sie sich den Kopf zerbrechen müssten, stimmt´s?

Kyle: Sie hatten also einen Gast mit dem gleichen Namen wie ich?
Dunning: Jawohl! Hast sich auch Kyle Hyde genannt! Der Mann war sogar ungefähr in Ihrem Alter. War ein langer Kerl, schlank und blond.
Kyle denkt: Ein blonder, großer und schlanker Mann? Die Beschreibung passt auf Bradley ...
Dunning: Er machte allerdings eine ganz andere Figur als Sie ...
Kyle: Eine andere Figur? Was soll das heißen?
Dunning: Er kam hier im piekfeinen Anzug an. Machte richtig was her, der Knabe!
Kyle: Hab schon verstanden ... Und gibt sich dieser Herr hier öfter die Ehre?
Dunning: Nein, er war nur einmal hier. Vor einem halben Jahr. Seitdem hab ich ihn nicht mehr gesehen.

Dunning: Also, Sie möchten jetzt bestimmt auf Ihr Zimmer. Nehmen Sie Zimmer Nr. 215. Hier ist der Schlüssel.

Mit dem Stylus nimmt man den Schlüssel aus Dunnings Hand. Kyle sieht, dass auf dem Anhänger unter der Zimmernummer das Wort "Wunsch" eingraviert ist.

Kyle: ... "Wunsch"? Was soll das denn heißen?
Dunning: "Wunsch", das ist der Name des Zimmers.
Kyle: Das Zimmer hat einen Namen?
Dunning: Ja, alle Gästezimmer haben hier Namen. Es gibt Wunsch, Mut, Erfolg, Morgenrot und sogar Engel.
Kyle: Allerliebst. Und Sie denken sich die Namen alle selbst aus?
Dunning mit einem leichten Grinsen im Gesicht: Ja! Lauter schöne Namen finden Sie nicht aus? "Wunsch" gefällt mir dabei am besten ...
Kyle: Was für ein Schwachsinn!
Dunning: Wie bitte ?!?
Kyle: Mehr als eine Nummer braucht so ein Zimmer nicht. Namen für Hotelzimmer sind reiner Firlefanz.
Dunning: Firlefanz? Das hat bisher noch niemand zu mir gesagt.
Kyle: Gesagt nicht, aber gedacht haben sie es sich alle. Jede Wette!
Dunning: Das stimmt nicht. Viele Gäste haben sich richtig gefreut über die Namen. Aber gut. Sie mögen es wohl eher simpel! Dann kann ich mir das, was ich noch sagen wollte, ja sparen. Für einen wie Sie wäre diese Geschichte sowieso reiner Firlefanz!
Kyle: Warten Sie mal. Was für eine Geschichte meinten Sie?
Dunning: Firlefanz! Eine ganz und gar überflüssige Geschichte.
Kyle: Jetzt machen Sie´s nicht so spannend. Was wollten Sie mir noch erzählen?
Dunning: Na, wenn Sie´s unbedingt hören wollen ... Es geht um Ihr Zimmer, Nummer 215. Hinter diesem Zimmer ... steht mehr, als es scheint.
Kyle: Was soll das heißen? Etwa irgendeine Spukgeschichte oder so etwas?
Dunning: Nein, bestimmt nicht. Es ist nichts Schlimmes. Ganz im Gegenteil! Sagen Sie mal, gibt es irgendetwas, das Sie sich wünschen?
Kyle: Ich wünsche mir nicht wirklich viel ...
Dunning: Überrascht mich nicht. Ist aber auch egal ... Wenn es aber doch etwas gibt, das Sie sich von Herzen wünschen ... dann kann es gut sein, dass Ihr Wunsch heute Nacht in Erfüllung geht. Denn wissen Sie, Nummer 215 ist nämlich ein ganz besonderes Zimmer ... Auf Zimmer 215 gehen Wünsche in Erfüllung.

Kyle: Dieses Zimmer soll also Wünsche erfüllen, ja?
Dunning: Ja! Fragen Sie nur mal die, die dort übernachtet haben! Zuerst kam eine junge Dame, danach ein älterer Herr. Beide sahen matt und erschöpft aus, als sie sich bei mir anmeldeten. Aber nach einer Nacht auf Zimmer 215 waren sie wie ausgewechselt! Ich fragte die beiden, was denn in der Nacht passiert sei. Sie schauten mich an und antworteten beide genau dasselbe ... "Zimmer 215 ist ein Wunder. Es hat mir einen Wunsch erfüllt. Jetzt ist alles gut" ... Und genau das meinte ich.
Kyle mit einem breiten Grinsen im Gesicht: Ha ha ha ... Reizend!
Dunning: Was gibt´s da zu lachen?
Kyle: Nichts, nichts. Aber sparen Sie sich doch bitte den Rest der Geschichte! Ich bin zu alt für Märchen.
Dunning: Märchen ?!? Das ist es, was Sie denken? Sie denken wohl, ich verschwende nur Ihre kostbare Zeit, ja? Denken Sie doch, was Sie wollen! Ist schließlich ein freies Land!

Dunning: Ach ja, ich hab hier noch was für Sie! Eine Broschüre des Hauses. Es ist auch eine Karte drin, falls Sie sich mal verlaufen.

Mit dem Stylus nimmt man die Broschüre aus Dunnings Hand. Kyle faltet sie zusammen und lege sie zwischen die Seiten meines Notizbuches.

Dunning: Damit sind wir mit der Anmeldung fertig. Ihr Zimmer liegt im ersten Stock. Hinten an der Rezeption vorbei ist die Treppe. Gehen Sie nach der Treppe rechts. Ihr Zimmer liegt am Ende des Ganges. Unser Restaurant ist gleich gegenüber der Lobby. Ab 18.00 Uhr wird Abendessen serviert. Frühstück gibt´s ab 07.30 Uhr. Unsere Hotelbar hat ab 21.00 Uhr geöffnet. Checkout ist bis 10.00 Uhr. Wenn Sie überziehen, zahlen Sie das Doppelte. Also sagen Sie rechtzeitig Bescheid, falls Sie länger bleiben wollen! Haben Sie sonst noch was auf dem Herzen?

Kyle: Wurde hier ein Paket für mich abgegeben?
Dunning: Ein Paket? Für Sie? Nein, hier ist nicht abgegeben worden.
Kyle: Schauen Sie bitte noch mal nach. Es muss hier etwas für mich herumliegen.
Dunning: Sie lassen sich ein Paket in ein Hotel ohne Reservierung schicken? Was soll das? In Ihrem Paket ... ist doch nicht drin, was mir Scherereien macht, oder?
Kyle: Moment mal ... Scherereien? Was meinen Sie mir Scherereien?
Dunning: Steckt in dem Paket irgendetwas, was mir hier Ärger ins Hotel bringt?
Kyle: Hängt davon ab, was Sie mit "Ärger" meinen!
Dunning: Na ja ... Einmal ließ sich ein Mann in ihrem Alter hier etwas zuschicken. Ich kann Ihnen sagen, das gab einen Krawall! Sagen wir einfach so, so was brauch ich kein zweites Mal! Na ja, Schwamm drüber. Um die Sache mit dem Paket kümmert sich unser Hotelboy später. Wenn etwas kommt, lasse ich es Ihnen aufs Zimmer bringen!
Kyle: Was meinten Sie mir "Krawall"? Was ist da genau passiert?
Dunning: Die Sache ereignete sich vor drei Jahren ... Ich hatte gerade den Boy losgeschickt, um einem Gast ein Paket hochzubringen und auf einmal platzt die Polizei hier rein!
Kyle denkt: Eine Razzia?
Dunning: Dieser feine Gast war ein steckbrieflich gesuchtes Mitglied einer Diebesbande! Und dieses Hotel wollten sie als Umschlagswort für ihre Ware verwenden! Ich sag Ihnen, das gab ein Theater! Es gab hier drinnen eine Schießerei, und die Gäste gerieten in helle Panik! So eine Aufregung will ich nicht noch einmal erleben! Seitdem gilt hier ein Hausverbot für Kriminelle ... UND für Polizisten!

Dunning: War´s das?
Kyle: Ja.
Dunning: Schönen Aufenthalt noch auf Ihrem Zimmer!

Samstag, 15. August 2009

Ela zockt ... Hotel Dusk (DS)


Achtung! Spoilergefahr! Diese Rubrik enthält Spoiler. Wer das Spiel noch nicht gezockt hat und noch zocken möchte, überspringt am besten diesen Post!

Prolog

Mein Name ist Kyle Hyde. Bis vor drei Jahren arbeitete ich noch als Polizist in Manhatten. Am 24. Dezember 1976 habe ich auf einen Mann namens Brian Bradley geschossen. Er war mein Partner. Und mein Freund.

"Hey, Bradley! Hab´s gerade vom Chef gehört. Wirst du´s wirklich tun?"
"Ja. Schätze, das ist unsere einzige Chance, an die nötigen Informationen zu kommen."
"Ich weiß ja nicht ..."
"Hör mal, ich weiß, es ist gefährlich. Aber ich bin der Einzige, der es überhaupt machen kann."
"Also gut, Partner. Wenn du meinst ... Aber was wirst du Mila sagen?"
"So wenig wie möglich. Werde ihr wohl erzählen, sie hätten mich versetzt oder so. Vielleicht schicke ich sie auch nach Bosten zu Verwandten, bis diese ganze Geschichte vorbei ist. Dürfte immer noch sicherer sein, als wenn du auf sie aufpasst, oder?"

Dezember 1975. Bradley beginnt seinen Undercover-Einsatz, um ein Verbrechersyndikat in Manhatten auszuspionieren. Ein Jahr später verrät er uns und gibt Polizeiinformationen an die Ganster weiter. Als ich es erfahre, durchsuche ich die ganze Stadt nach ihm, und am Ende finde ich ihn auch.

"Bradley! Wie konntest du das tun?"

Er dreht sich um, um zu fliehen ... und ich feuere einen Schuss auf ihn ab. Bradley stürzt in den Fluss. Aber die Leiche wird nie gefunden - und die ganze Angelegenheit wird schnell unter den Teppich gekehrt.

"Wir verschwenden kein Personal auf die Suche nach einer toten Ratte, Hyde. Vergiss es."

Ich lasse meine Marke und den Revolver auf dem Schreibtisch und quittiere den Dienst. Nach acht Jahren. Seit drei Jahren arbeite ich jetzt als Vertreter für einen Laden namens Red Crown ... und suche immer noch nach Bradley.

Nach außen hin ist Red Crown ein Versandhaus für Haushaltsartikel. Aber wer weiß, was er sucht, kommt über Red Crown noch an ganz andere Dinge ... Ed, der Boss, hat die Sache gut im Griff. Und manchmal helfe ich dabei hinter den Kulissen aus.

Wenn er einen Auftrag erhält, sagt mir Ed, wohin ist gehen soll. Schreibt das, was ich finden soll, auf einen Auftragszettel, den er mir dann schickt. Wenn ich ankomme, warte ich ganz einfach ab, bis der Auftragszettel ankommt. Und wenn er dann da ist, mache ich mich an die Arbeit. Die Jobs sind bisweilen nicht gerade angenehm ... Aber im Moment habe ich nicht die Absicht, damit aufzuhören.

28. Dezember 1979. Der letzte Freitag des Jahres. Ed schickt mir eine Nachricht auf dem Pager, aber ich rufe erst ein paar Stunden später an...

"Hyde! Wieso hast du nicht schon längst angerufen?"
"Ed ... Nicht so laut. Mir platzt gleich der Kopf, wenn du so schreist."
"Wieder verkatert, hm? Tja, selbst schuld ... Und jetzt hör zu! Ich hab Arbeit für dich! Fahr zum Hotel Dusk. Das Paket ist schon auf dem Weg dorthin. Auftragszettel liegt bei."
"Alles klar."

Ich lege auf und steige wieder in meinen alten Kombi. Zeit, dass ich mich auf den Weg mache.

Als ich mich dem Hotel Dusk nähere, wird das Gefühl immer stärker, dass ich hier etwas finden werde. Etwas, das mich zu Bradley führen wird. "Hörst du Bradley? Eines sage ich dir ... Ich mache so lange weiter, bis ich dich finde."

Montag, 10. August 2009

Ela zockt ... Hotel Dusk (DS)

Achtung! Spoilergefahr! Diese Rubrik enthält Spoiler. Wer das Spiel noch nicht gezockt hat und noch zocken möchte, überspringt am besten diesen Post!

Tja, Ela zockt - allein das ist ja schon eine kleine Sensation. Ja, ich habe mir vorgenommen mehr zu daddeln. Mal schauen wie lange das anhält. Für den Wiedereinstieg habe ich mich ein Spiel für den Nintendo DS ausgesucht. Die Wii folgt später. Ich habe nämlich die Befürchtung, dass ich, wenn ich die Wii einschalte, sofort anfange Tetris zu spielen. Nicht falsch verstehen - ich liebe Tetris. So sehr, dass ich gar nicht aufhören kann, wenn ich einmal angefangen habe. Ist also eher etwas für meinen Urlaub :-)

Momentan passt eher "Hotel Dusk Room 215", denn das Spiel ist praktischerweise in kleine Kapitel eingeteilt. Somit dürfte es kein Problem sein, den einen oder anderen Abend noch ein Kapitel zu "lesen".

Genau. Denn "Hotel Dusk Room 215" ist eigentlich ein interaktives Buch. Ein interaktiver Krimi um genau zu sein. Passend dazu hält man Nintendos Handheld auch wie ein Buch.

Trailer



Die Musik gefällt mir richtig gut. Auch die handgezeichneten Charakter-Porträts und -Animationen sind richtig gut. Doch genug der Vorfreude. Los geht´s!

Sonntag, 5. April 2009

Samstag, 28. März 2009

Rückblick: Nintendos Handhelds

Historie: Vom Game Boy bis zum Nintendo DSi

Von Jan - C. Keßler

Die Veröffentlichung des DSi steht vor der Tür. COMPUTER BILD SPIELE widmet sich noch einmal Nintendos Handheld-Vorgängern. Wagen Sie einen Blick in die Spiele-Vergangenheit.

Vom Game Boy bis zum Nintendo DSi Was ist besser als ein Bildschirm? Zwei.

Bekommt bald einen überarbeiteten Nachfolger: Nintendos DS.

Gunpei Yokoi. Ein Name, der nicht leicht von der Zunge geht und doch sollten Sie ihn sich merken. Konsolen-Hersteller Nintendo gründet schließlich noch heute seine Firmenstrategie auf dem Ideal dieses Mannes: „bestehende Technologie neu überdenken“. Das spiegelt sich schon im 1989 veröffentlichten Game Boy (GB) wider. Der Handheld stellte auf seinem LC-Bildschirm zwar nur vier Kontraststufen dar, war dafür aber kompakt und bot eine Akku-Laufzeit von ca. 15 Stunden. Die Konkurrenz-Geräte von Sega (Game Gear) und Atari (Lynx) stellten Spiele bereits in Farbe dar. Die Konsequenz daraus: Sie waren unhandlich groß und wiesen nur eine kurze Batterielaufzeit auf.

Game Boy: Der Aufstieg
Das größte Verkaufsargument für Nintendos Mini-Konsole war aber ein Spiel aus russischer Entwicklung, das vermutlich jeder auf die eine oder andere Art und Weise schon einmal gespielt hat: „Tetris“. Nintendo legte das Puzzle-Spiel dem GB bei und erreichte dadurch nicht nur die jungen Videospieler sondern auch deren (Groß-)Eltern. Der Game Boy erhob sich zum Phänomen und Sinnbild für Videospiele. Mit dem Handheld an der Hand und „Tetris“ in der Tasche eroberte Nintendo Busse, Züge und Flughäfen in aller Welt und marschierte an die Spitze der Spieleindustrie.

Nintendo-Rückblick: Vom Game&Watch zum DSi

Rückblick: Nintendos Handhelds G+W1
Rückblick: Nintendos Handhelds G+W2
Rückblick: Nintendos Handhelds Game Boy Pocket
Rückblick: Nintendos Handhelds Nintendo DS
Sieben Jahre lang blieb die Technik des GB unangetastet – dann erschien „Pokémon“. Das Rollenspiel hauchte dem alternden Gerät neues Leben ein. Nintendo bediente den neugewonnen Markt mit dem Game Boy Pocket, einem kleineren und weniger batteriehungrigen Ableger.

Game Boy Advance: Die neue Generation


Auf Druck der Spiele-Entwickler folgte 1998 der Game Boy Color, der Spiele des Vorgängers abspielte (abwärtskompatibel), gleichermaßen mit 56 Farben auf dem Bildschirm neue Titel darstellte. Der Game Boy Color war allerdings kein wesentlicher Fortschritt, er zögerte nur die Veröffentlichung des Nachfolgers hinaus.
Vom Game Boy bis zum Nintendo DSi Der „Game Boy Advance“ in schlichtem Silber.

Der Game Boy Advance in schlichtem Silber.

Der Game Boy Advance (GBA) kam 2001 auf den Markt und überzeugte durch seinen klaren Bildschirm, ein frisches Design und der Abwärtskompatibilität zu älteren Geräten. Einziges Manko: Der Advance benötigte eine Außenbeleuchtung, damit Spieler auf dem Bildschirm etwas erkennen konnten. Dieses Problem behob schon 2003 der Game Boy Advance SP (Special Project). Ein eingebauter Akku ersetzte das Batteriefach und zusammengeklappt blieb der Bildschirm vor Kratzern geschützt.

Nintendo DS: Totgesagte leben länger
Nur ein Jahr später präsentierte Nintendo auf der E3 Spielemesse in den Vereinigten Staaten den Nintendo DS (Double Screen, NDS). Das Gerät folgte Yokois Ideal und wies eine Leistungsstärke wie die Nintendo-64-Konsole, die zum dem Zeitpunkt bereits acht Jahre alte Heimkonsole, und zwei Bildschirme auf. Der untere der beiden Bildschirme fungiert dabei als Touchscreen und sollte neue Steuerungskonzepte in Videospielen ermöglichen. Kritik aus Pressereihen: Sonys Playstation Portable mit ihrer enormen Rechenleistung würde den Doppelbildschirm am Markt rigoros verdrängen. Nintendo hätte nach Jahren der Marktführerschaft den Zugang zu seinen Kunden verloren. Ein Irrtum, wie sich herausstellte.

Bildergalerie: Nintendo DSi

Nintendo DSi: Power-Taste
Nintendo DSi: Außen-Kamera
Nintendo DSi: Ein-/Ausschalter
Nintendo DSi: Start- und Select-Taste
Der japanische Konzern plante den NDS als Seitschritt und nicht als Nachfolger zum GBA. So wurde 2005 der Game Boy Advance Micro mit winzigen Abmessungen von 5x10x17 Zentimetern auf den Markt gebracht. Zu diesem Zeitpunkt verkaufte sich der DS phänomenal und der GBA Micro verschwand sang- und klanglos in der Versenkung. Auf den Erfolg des DS folgte der DS Lite, ein schlankeres, formschöneres Modell, dass außerdem vier Beleuchtungsstufen für die Bildschirme bereit hielt. Die gemeinsamen Verkäufe von NDS und NDS Lite belaufen sich mittlerweile auf über 100 Mio. Geräte. Sie erreichen sowohl junge Videospieler, als auch deren Eltern – wie damals der Game Boy.

Was bringt die Zukunft?
Im April dieses Jahres veröffentlicht Nintendo ein funktionserweitertes Modell des DS: Der DSi kommt mit zwei Objektiven für die integrierte Digitalkamera, einem SD-Karten Einschub, und veränderten Knöpfen daher. Außerdem bietet der DSi einen Internet-Browser und eine Plattform für Download-Spiele (DSi-Ware), die Sie auf SD-Karte speichern.

Mittwoch, 25. März 2009

Wii-News

25.03.2009

Pressemitteilung zur Game Developers Conference 2009

Pressemitteilung zur Game Developers Conference 2009

NINTENDO-PRÄSIDENT KÜNDIGT Wii-SPEICHERMEDIUM UND NEUES ZELDA-SPIEL AN UND VERKÜNDET DEN ABSATZ VON 50 MILLIONEN WII-KONSOLEN WELTWEIT

Nintendo DSi-Neuigkeiten vor dem Launch

SAN FRANCISCO, 25. März 2009 - Nintendos Präsident Satoru Iwata gab während seiner Rede anlässlich der Game Developers Conference heute einige Überraschungen für den Endverbraucher bekannt und eröffnete der Videospiele-Industrie eine umfangreiche Palette an Entwicklungsmöglichkeiten. Iwata kündigte ein neues Speichermedium für Nintendos Wii-Konsole an und zeigte Video-Highlights eines neuen Nintendo DS-Spiels aus der "The Legend of Zelda"-Reihe.

Videospiele-Entwickler haben jetzt, da weltweit über 50 Millionen Wii-Konsolen und über 100 Millionen Nintendo DS-Handhelds abgesetzt wurden, erweiterte Möglichkeiten. Iwata sagte: "Es liegt jetzt in der Hand der Videospiele-Entwickler, Dinge zu erfinden, die die Spieler sich bisher nicht vorstellen konnten, geschweige denn gesehen haben."

Nintendo kündigte darüber hinaus einige Schlüsselprodukte an, von denen einige auf dem GDC-Stand verfügbar sind.

Nintendo DSi

  • Das neue portable Spielsystem Nintendo DSi kommt am 3. April in Europa auf den Markt. Für begrenzte Zeit nach dem Marktstart in Europa erhalten Käufer, die sich mit dem Nintendo DSi Shop verbinden, automatisch 1000 Nintendo DSi Points, welche sie über den Nintendo DSi Shop in herunterladbare Nintendo DSiWare-Spiele und Anwendungssoftware eintauschen können. Diese Promotion-Aktion ist zwar zeitlich begrenzt, aber die Nintendo DSi Points können jederzeit nach deren Ende eingelöst werden (dafür ist eine drahtlose Breitbandverbindung erforderlich).
  • Der Nintendo DSi Shop funktioniert ähnlich dem WiiWare-Service im Wii-Shop-Kanal und bietet eine Vielzahl herunterladbarer Nintendo DSiWare-Spiele und Anwendungen. Diese Spiele und Applikationen werden in vier Preiskategorien verfügbar sein: kostenlos, 200 Points, 500 Points und 800+ Points. User können Nintendo DSi Points im Nintendo DSi Shop per Kreditkarte erwerben oder indem sie eine Nintendo Points Card im Einzelhandel kaufen, die sie dann im Nintendo DSi Shop einlösen können. Das gesamte Guthaben einer Nintendo Points Card muss im Nintendo DSi Shop eingelöst werden. Nintendo Points Cards sind jetzt im Einzelhandel erhältlich.
  • Iwata gab den Besuchern der Konferenz weiterhin einen Einblick in demnächst erscheinende Nintendo DSiWare-Spiele und -Anwendungen wie "Moving Memo" (Arbeitstitel) und "WarioWare: Snapped!". Mit "Moving Memo" (Arbeitstitel) können die User digitale Daumenkinos entwerfen, während "WarioWare: Snapped!" die Nintendo DSi-Kamera für ein erfrischendes Spielerlebnis nutzt.
  • Im Ausstellungsbereich können die Besucher der Konferenz einige Nintendo DSiWare-Spiele und -Applikationen bewundern, die demnächst verfügbar sein werden. "PYORO" und "Art Style: AQUITE" sind unterhaltsame Minispiele, die perfekt unterwegs gespielt werden können.



Nintendo DS & Nintendo DSi Software

  • Das neue "The Legend of Zelda. Spirit Tracks", das Iwata angekündigt hat, wird die intuitive Touchsteuerung von "Phantom Hourglass" in einem ganz neuen Abenteuer verwenden, das eingefleischte Zelda-Fans lieben werden. Aber das Spiel wird allgemein für alle DS-Besitzer reizvoll sein. Das Konzept hinter diesem Zelda-Spiel umfasst eine Dampflokomotive, mit der man um die Welt reist. Außerdem kann man zwischen Phantom und Link hin- und herschalten, um die Verliese zu erkunden und mit neuen Items Rätsel lösen.

Wii

  • Da die Auswahl herunterladbarer WiiWare- und Virtual Console-Titel ständig wächst, haben Wii-Besitzer Nintendo um mehr Speicherplatz gebeten. Ab heute sind Wii-Besitzer im Stande, heruntergeladene WiiWare- und Virtuale Console-Spiele sowie Wii-Kanäle direkt auf High Capacity SD-Speicherkarten (neben den SD-Speicherkarten) zu sichern. Um Titel spielen zu können, die auf SD-Speicherkarten gesichert wurden, können User diese aus dem Wii-Menü über ein SD Menü-Symbol auswählen und starten. (Hinweis: Wenn Spiele oder Kanäle von einer SD Card gestartet werden, wird ein dafür interner Wii-Speicher benötigt. Um Platz im internen Speicher der Konsole zu schaffen, können User Spiele oder Kanäle aus dem Wii-Menü auf die SD Card transferieren). Dieses Feature ist in der neuesten Version des Wii-System-Menü-Updates enthalten. Diese erhalten alle Wii-Besitzer, die heute ein System-Update durchführen.
Gamer werden sich über diesen zusätzlichen Speicherplatz besonders freuen, da die Virtual Console ab heute um Arcade-Versionen klassischer Third-Party-Spiele wie "STARFORCE" von Tecmo Ltd., "Mappy", "Gaplus" und "Tower of Druaga" von Namco Bandai Games Inc. erweitert wird.

WiiWare

  • Um die neuen Entwicklungsmöglichkeiten für unabhängige Entwickler zu unterstreichen, enthüllte Iwata ein Spiel namens "Rock N’ Roll Climber", welches das Wii Balance Board verwendet und über den Download-Service WiiWare zu haben sein wird. "Rock N’ Roll Climber" simuliert das Erlebnis des Felskletterns und wird von Vitei entwickelt.

Nintendo: Neue Wii-Speichermöglichkeiten

Games, 25.03.2009, Nicole Lange
Nintendo-Boss Satoru Iwata hat auf der Game Developers Conference 2009 soeben das neue SD Card Upgrade vorgestellt. Per Online-Update bekommt ihr einen SD-Karten-Kanal auf die Wii gespült. So sollen die bisherigen Speicherprobleme behoben werden.

Nintendo-Boss Satoru Iwata. ()
Nintendo-Boss Satoru Iwata.

Bei seiner Eröffnungsrede der Game Developers Conference in San Francisco stellte Nintendo-Boss Satoru Iwata, den neuen SD-Karten-Kanal auf der Wii vor. Die bisherigen Speicherprobleme sollen damit der Vergangenheit angehören.

Der neue Kanal kann online heruntergeladen werden und bietet Platz für 240 Spiele/Programme. Diese Spiele können auf den 2 GB großen SD-Karten gespeichert und abgerufen werden. Somit brauchen keine Spiele direkt auf der Konsole abgespeichert werden. Spielstände werden weiterhin auf der Konsole gespeichert. Das Update 4.0 installiert den Kanal automatisch und ist ab heute online.


Nintendo: Neues Zelda für den DS

Games, 25.03.2009, Nicole Lange
Auf der Game Developers Conference 2009 wurde ein neues Zelda angekündigt. Der legendäre Held Link kommt somit in einem neuen Abenteuer auf den NDS. Das Spiel ist ein Sequel zu "Zelda - Phantom Hourglass".

"Zelda - Phantom Hourglass" war ein großer Erfolg. Somit wundert es nicht, dass Nintendo den berühmten Helden mit der grünen Mütze erneut auf den DS-Handheld holt. Mit "The Legend of Zelda: Spirit Tracks" erscheint ein neues Zelda im "Wind-Waker"-Style.

Im Spiel wird man zwei Charaktere steuern und das Land mit einem Zug bereisen können. Der Zug wird auch in manchen Kämpfen zur Verteidigung genutzt. Gespielt wird aus der Vogel-Perspektive. Spirit Tracks soll bereits Ende 2009 erscheinen.