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Donnerstag, 4. März 2010

Chandhok fährt für HRT F1

Chandhok bekommt letztes Cockpit

04.03.10
Das neue Hispania Racing Team (HRT) hat seinen zweiten Fahrer bekannt gegeben. Den Zuschlag bekam der Inder Karun Chandhok, der damit Teamkollege von Bruno Senna wird, dem Neffen von Formel-1-Legende Ayrton Senna. Bisher fuhr der 26-jährige Chandhok in der GP2-Serie. "Karuns Leistungen in der GP2 haben uns beeindruckt", sagte Teamchef Colin Kolles bei Chandhoks Vorstellung in Murcia.

Das neue Auto zeigte das Vorgänger-Team von Campos Meta noch nicht. Kolles freute sich aber, "unsere Fahrzeuglackierung in Murcia zeigen zu dürfen, denn dies unterstreicht die Identität des Teams". Kolles gab zu: "Es war ein echter Wettlauf gegen die Zeit. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir eine gute Basis haben und bin sicher, dass wir uns 2010 zu erfolgreichen Auftritten steigern können. Jetzt kommt es auf Zusammenarbeit an. Wir werden gemeinsam lernen und uns als Team entwickeln", sagt Kolles. Die offizielle Bezeichnung des Fahrzeugs lautet HRT-Cosworth.

Teambesitzer Jose Ramon Carabante unterstrich, dass sein Rennstall ein spanisches Team ist. "Wir sind stolz auf das erste spanische Team in der Formel 1. Der Name des Teams beinhaltet Hispania. So heißt nicht nur eine meiner Firmen, sondern so war auch die römische Bezeichnung der iberischen Halbinsel. Dies alles stellt die Identität unseres Teams dar. 2010 wird ein grandioses Debüt für unser Team und für die Fahrer am Steuer unserer HRT-Autos", sagte Carabante, der Murcia als "die Geburtsstätte des Teams" bezeichnete. Ersatzfahrer wird Jose Maria Lopez. Der Argentinier hatte ursprünglich bei USF! unterschrieben, das Team startet jedoch nicht in dieser Saison.

Mittwoch, 3. März 2010

Campos heißt jetzt HRT F1

Campos heißt jetzt HRT F1

Das neue Formel-1-Team Campos hat unmittelbar vor dem Saisonauftakt seinen Namen geändert. Der spanische Rennstall wird nach der Übernahme durch Jose Ramon Carabante im vergangenen Monat nun als HRT F1 antreten. Die Abkürzung steht für: Hispania Racing F1 Team. Mit dem neuen Namen soll die spanischen Identität des Teams zum Ausdruck gebracht werden. Sitz von HRT F1 wird Murcia nahe Alicante sein, wo der Rennstall auch vorgestellt wird.

Teamchef Colin Kolles versicherte in einer Presseerklärung, dass mit "unglaublichem" Einsatz hinter den Kulissen daran gearbeitet werde, dass HRT F1 beim ersten WM-Lauf am 14. März in Bahrain antreten kann. Bislang steht aber nur Bruno Senna aus Brasilien als Stammpilot fest. Ein Auto konnte man auch noch nicht präsentieren.

"Wir werden sehr stolz sein, neben solch legendären Namen wie Ferrari, McLaren, Williams und Lotus zu stehen und wir hoffen, dass wir auch unsere eigene Reputation in den kommenden Jahren aufbauen können", sagte Kolles. Sein Team ist einer von ursprünglich vier geplanten neuen Rennställen. USF1 hat allerdings seine Arbeit eingestellt und will seinen Start auf 2011 verschieben.

Samstag, 31. Oktober 2009

Bruno Senna bekommt ein Formel 1 Cockpit

Der Name "Senna" kehrt in die Forml 1 zurück

Der Name Senna kehrt in die Forml 1 zurück
Der Neffe der verstorbenen Formel-1-Legende Ayrton Senna, Bruno Senna, steigt mit dem neuen Rennstall Campos Meta im kommenden Jahr in die Königsklasse des Motorsports ein. Das bestätigte der 26-jährige Brasilianer auf seiner Homepage. Auch der neue Rennstall gab die Verpflichtung bekannt. "Ich bin sehr glücklich, mir den Traum meines Lebens zu erfüllen", sagte Senna. Es sei nun an der Zeit, sich neue Ziele zu setzen.

Bruno Senna war 2007 und 2008 in der Nachwuchsklasse GP2 angetreten, und hatte nach der Vize-Meisterschaft 2008 schon für diese Saison auf den Sprung in die Formel 1 gehofft. Nach der Last-Minute-Rettung des früheren Honda-Teams hatte Teamchef Ross Brawn aber kurzfristig auf die Erfahrung von Sennas brasilianischem Landsmann Rubens Barrichello gesetzt. Daraufhin war Senna in diesem Jahr in der American-Le-Mans-Serie an den Start gegangen.

"Für Campos Meta ist es eine außerordentliche Ehre den Namen Senna zurück in die Formel 1 zu bringen", sagte Campos-Chef Enrique Rodriguez de Castro in einer Mitteilung. Der spanische Rennstall Campos Meta gehört zu den vier neuen Teams, die sich einen Startplatz für 2010 gesichert haben.

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Formel-1-Boss Bernie Ecclestone begrüßte das Engagement Sennas ausdrücklich und zeigte sich erfreut darüber, den glanzvollen Namen 2010 wieder im Starterfeld zu haben. "Das ist gut für alle", sagte der Brite: "Es ist gut für ihn, gut für Campos und gut für den gesamten Sport."

Als möglicher Teamkollege Sennas wird Nelson Piquet junior gehandelt, der bei Renault wegen schlechter Leistungen entlassen worden war und anschließend mit der Beichte seines absichtlichen Unfalls in Singapur 2008 die "Crashgate"-Affäre ans Licht gebracht hatte. "Das wäre doch gut, oder nicht?", sagte Ecclestone. Piquets Vater Nelson senior holte ebenfalls drei WM-Titel.

Bruno Senna hatte nach dem tödlichen Unfall seines Onkels am 1. Mai 1994 in Imola sein großes Interesse am Rennsport aus Rücksicht auf seine Mutter Viviane jahrelang unterdrückt. Erst kurz vor seinem 18. Geburtstag gestand er ihr, selbst Rennen fahren zu wollen. Die ersten Schritte im Rennauto ermöglichte ihm 2004 Ayrton Sennas Freund und früherer Teamkollege Gerhard Berger.

Montag, 19. Oktober 2009

Ecclestone mit neuem Skandal

Weiß Ecclestone noch, was er sagt?

Weiß Ecclestone noch, was er sagt?
Wer schickt Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone endlich in Rente? Schon wieder hat der 79-Jährige mit offenbar unbedachten Aussagen einen Skandal provoziert. In einem Interview am Rande des Großen Preises von Brasilien soll Ecclestone den tragisch Tod Ayrton Sennas beim Rennen in Imola 1994 als positiv für die Formel 1 bewertet haben. "Er hatte Pech. Die dadurch generierte Publicity war aber so groß, das war gut für die Formel 1", zitiert die brasilianische Tageszeitung 'Folha de S.Paulo' den F1-Zampano.

Bereits im Juli diesen Jahres hatte Ecclestone mit umstrittenen Aussagen über Adolf Hitler einen Eklat ausgelöst. In einem Interview mit der rennomierten Tageszeitung 'The Times' hatte der Brite die Ansicht vertreten, dass Hitler eigentlich kein Diktator gewesen sei und ihn dafür gelobt, dass er "die Dinge erledigt bekommen habe". Nach massiven Protesten hatte sich Ecclestone später zwar für das Interview entschuldigt. Dazu gelernt hat er aber offenbar nicht.

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Ecclestones Aussagen zum Tod von Senna zeugen erneut von Respektlosigkeit und wenig Sensibilität. Ein Menschenleben scheint den 79-Jährigen nicht groß zu interessieren, wenn es ums Geschäft geht. "Es ist schade, dass wir Ayrton verlieren mussten, aber es ist passiert. Dieses Ereignis hat so viele Menschen interessiert, die davor nichts über diesen Sport wussten und sich dadurch für die Formel 1 zu interessieren begannen", führte Ecclestone weiter aus. Sätze, die für jeden aktiven Fahrer wie ein Schlag ins Gesicht sein müssen.