Montag, 6. Juli 2009

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Vettel-Mania am Nürburgring

Vettel-Wahnsinn in der Grünen Hölle

Vettel-Wahnsinn in der Grünen Hölle
Sein Team verleiht Sebastian Vettel Flügel - und verschenkt an dessen Fans Kappen und Dosen. Bei seinem ersten Heimspiel als Grand-Prix-Sieger wird der Red-Bull-Pilot auf dem komplett renovierten Nürburgring (14.00 Uhr live bei RTL) sogar an einer eigens eingerichteten Sebastian-Vettel-Tribüne vorbeifahren, auf der die Fans mit einer Mütze und einer Kostprobe des Energy-Drinks zusätzlich verwöhnt werden.

Vettel ist ohne Zweifel das neue Zugpferd in der Eifel. "Ganz ehrlich: Sebastian Vettel ist ein Geschenk für uns. Er ist ein gewinnender Typ, auch vom Charakter", sagte Walter Kafitz, Geschäftsführer der Nürburgring GmbH. Kafitz freut sich dank des am vergangenen Freitag 22 Jahre alt gewordenen Shootingstars über einen guten Zuschauerzuspruch am Ring. Zwar sei nicht unbedingt ein Boom ausgebrochen. "Der Tickerverkauf ist aber auf dem Niveau von 2007, trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage", sagte Kafitz.

Für den Nürburgring-Chef hat Vettel alle Anlagen, um sogar in absehbarer Zeit in Deutschland ein Idol zu werden wie der siebenmalige Weltmeister Michael Schumacher. In der WM liegt der Youngster nach dem zweiten Saisonsieg zuletzt in Silverstone als WM-Dritter noch 25 Punkte hinter Spitzenreiter Jenson Button im Brawn zurück.

"Er hat alle Ansätze, er ist schnell, er ist geistreich, er ist humorvoll, schlagfertig. Das sind alles Eigenschaften, die dafür sprechen", sagte Kafitz: "Er kann natürlich nicht mehr wie Michael Schumacher quasi aus dem Nichts die Formel 1 in Deutschland wieder ins Schlaglicht setzen. Dazu haben wir uns schon seit Jahren an die großen Erfolge von Deutschen in der Formel 1 gewöhnt."

Kafitz drückt auch den anderen deutschen Fahrern die Daumen, um das Interesse an der Königsklasse hochzuhalten. "Das wäre unheimlich wichtig. Zumindest in Deutschland redet man wieder über die Formel 1. Es ist spannend geworden, einer der fünf deutschen Fahrer hat die Chance, Weltmeister zu werden. Das spricht alles dafür, dass das Interesse an der Formel 1 hoch bleibt", sagte er: "Und wenn ein Nico Rosberg oder ein Adrian Sutil, die schnell und jung sind und einen tollen Charakter haben, vielleicht mal schnellere Autos bekommen, dann wird es noch interessanter."

Im Moment ist es Vettel, der als bislang einziger Siegfahrer der fünf deutschen Piloten, das größte Interesse auf sich vereint. Schon jetzt, mit drei Grand-Prix-Siegen auf dem Konto, mobilisiert er die Fans. Die Sebastian-Vettel-Tribüne wird am Wochenende sicher voll besetzt sein.

Ecclestone: Ich war ein Dummkopf und Idiot

Ecclestone: Ich war ein Dummkopf und Idiot
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat sich für seine umstrittenen Aussagen zur Politik Adolf Hitlers entschuldigt und sich als "Dummkopf" und "Idioten" bezeichnet. Er habe seine Äußerungen anders gemeint, als sie verstanden worden seien, schrieb der 78 Jahre alte Milliardär in einem Beitrag für die britische Zeitung 'The Times'. Zuvor hatte er schon der jüdischen Zeitung 'Jewish Chronicle' in einem Interview gesagt: "Es tut mir leid, dass ich ein Idiot war. Ich entschuldige mich ehrlich und aufrichtig."

Der Jüdische Weltkongress (WJC) und der Zentralrat der Juden in Deutschland hatten die Äußerungen scharf verurteilt. "Ich habe Hitler niemals unterstützt, und ich glaube, niemand auf der ganzen Welt könnte Hitler oder dessen Gräueltaten unterstützen", sagte Ecclestone dem 'Jewish Chronicle'. Er bedauere es, Menschen verletzt zu haben. Viele seiner Freunde seien Juden, fügte er hinzu.

In der 'Times' schrieb er: "Wer mich nicht kennt, denkt, ich unterstütze Hitlers Gräueltaten; wer mich kennt, sagte mir, wie unklug es war, meinen Standpunkt so schlecht darzustellen, dass es zu großen Missverständnissen kommen konnte." Sein Beitrag ist mit den einleitenden Worten überschrieben: "Ich war ein Dummkopf, über eine Bewunderung für Hitler zu sprechen."

"Ich bewundere keine Diktatoren"

Ecclestone: Ich war ein Dummkopf und Idiot Ich bewundere keine Diktatoren
In dem umstrittenen Interview vom Samstag hatte sich Ecclestone abschätzig über Demokratien geäußert und die Macht Hitlers gewürdigt, "Dinge erledigen zu können". Nach eigener Darstellung bezog er seine Aussagen auf Hitlers Politik während der Wirtschaftskrise. "Während der 30er Jahre litt Deutschland unter einer Wirtschaftskrise, aber Hitler war in der Lage, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen, Autobahnen zu bauen und die deutsche Industrie aufzubauen. Das war alles, was ich meinte, als ich sagte, er könne Dinge erledigen. Ich bewundere Führungsstärke und Politiker, die zu ihren Überzeugungen stehen und den Wählern die Wahrheit sagen. Ich bewundere keine Diktatoren, die eine Schreckensherrschaft ausüben."

Ecclestone erneuerte seine Kritik an zögerlichen Politikern: «Politiker unserer Zeit haben Probleme, Dinge zu erledigen. Sie versuchen sich selbst in eine Position zu versetzen, aus der heraus sie Wahlen gewinnen können. Daher müssen sie regelmäßig Kompromisse eingehen, statt zu sagen, woran sie tatsächlich glauben.»