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Portrait über Steffi Jones bei Arte
01.05.2009 08:59 Frauen-WM 2011
TV-Sender Arte zeigt Jones-Porträt
Der TV-Sender Arte strahlt am Samstag um 17.25 Uhr eine Reportage über Steffi Jones aus. Das 45-minütige Porträt von Broka Hoffmann zeigt nicht nur über die Stationen der Fußballkarriere, sondern zeichnet vor allem ein sehr persönliches und privates Bild der OK-Präsidentin und früheren Spitzenfußballerin.
Im März war der Film beim Filmfestival "Lichter" in Frankfurt unter insgesamt 25 Filmen und Kurzfilmprogrammen präsentiert worden. "Ich hätte nie gedacht, dass ein Film über mein Leben ins Kino kommt. Broka Herrmann hat eine sehr professionelle Arbeit gemacht. Da werden bestimmt noch einmal die ganzen Emotionen hoch kommen. Ich bin stolz und freue mich drauf", hatte Jones vor dem Filmfestival gesagt.
Arte wiederholt die Sendung am Samstag, 9. Mai, um 6.45 Uhr.
Neue Regeln für 2010
Nächste Revolution: keine Tankstopps
Bei der offiziellen Einschreibung für die WM 2010, die zwischen dem 22. und 29. Mai 2009 erfolgt, müssen die Teams entscheiden, ob sie unter den bisherigen Regeln weitermachen oder sich der neuen Obergrenze unterwerfen wollen. Als Leistungsausgleich dürften sie dafür verstellbare Front- und Heckflügel sowie Motoren ohne Drehzahllimit verwenden. Dazu dürften sie innerhalb ihres Finanzrahmens unter anderem unbegrenzte Testfahrten außerhalb der Saison sowie unbegrenzte Windkanalzeit nutzen, was für die anderen Teams beschränkt bleibt.
Neu ist zudem, dass ab der kommenden Saison das Nachtanken während des Rennens und die Benutzung von Reifenwärmern verboten sind. Mit dem Tankverbot verfolgt der Weltverband zwei Ziele. Zum einen sollen die Kosten für Transport und Betrieb der Tankanlagen eingespart werden, zum anderen Anreize für die Motorenhersteller gesetzt werden, um verbrauchsgünstigere Motoren zu entwickeln. Ein Auto, das weniger verbraucht, müsste auch weniger
Benzin an Bord haben. Es wäre somit leichter und unter dem Strich auch schneller, so die Überlegung der FIA. Darüber hinaus werden die Autos etwas schwerer. Das Mindestgewicht steigt von 605 auf 620 Kilogramm.
Ab 2010 sind 13 Teams möglich
Vor der offiziellen Bekanntgabe hatte es in italienischen Medien noch einen Sturm der Entrüstung gegen die Budgetgrenze gegeben, die Mosley schon am Tag zuvor angedeutet hatte. "Ferrari ist wütend und überlegt den Austritt aus der Formel 1. Der Verbündete Mosley wird zum Erzfeind", schrieb der 'Corriere dello Sport'. "Revolution und Provokation. Mosley macht weiter und ignoriert die Warnungen Montezemolos", meinte die 'Gazzetta dello Sport' und mutmaßte, dass die neue Regel zwar kleine Teams anlocken, aber die Hersteller vertreiben könnte. "Mosley gegen Ferrari, der Krieg geht weiter", titelte 'La Repubblicca': "Ferrari kann die FIA-Regeln nicht akzeptieren. Sollte es zu einem Bruch kommen, könnte sich Maranello aus der Formel 1 verabschieden und McLaren-Mercedes, Toyota, Renault und BMW mitnehmen."
Die Höchstzahl von Startern für die Saison 2010 wird um zwei auf maximal 26 (zwei pro Team) erhöht. Um Neu-Einsteigern den Start zu erleichtern, sollen sie sofort an den kommerziellen Einnahmen beteiligt werden. Das soll eine jährliche Zahlung von 10 Millionen Dollar für jedes Team, den freien Transport von zwei Autos und zusätzlich 10 Tonnen Fracht sowie 20 Flugticktes für jedes Rennen außerhalb Europas umfassen.
Zuletzt hatten unter anderem der Rennwagenbauer Lola, die Firma Prodrive des früheren Benetton- und BAR-Teamchefs David Richards - vielleicht mit Unterstützung von Aston Martin - und ein neues Team aus den USA Interesse an einem Einstieg bekundet. Auch das eine oder andere GP2-Team liegäugelt mit dem Aufstieg in die Formel 1.
Eiszeit zwischen Ferrari und FIA
Trotz der Drohung der Scuderia hatte die FIA entschieden, von der kommenden Saison an Rennställe mit einem Mini-Budget zu belohnen. Teams, die dann mit maximal 45 Millionen Euro Jahresetat auskommen, erhalten große Freiheiten bei der Aerodynamik und der Motorenleistung ihrer Autos. Dagegen bleiben Rennställen, die weiterhin mehr investieren wollen, diese Vorteile verwehrt. Vor allem die in der Formel 1 engagierten großen Auto-Konzerne hatte der FIA-Vorstoß brüskiert. Privatteams wie Williams indes befürworteten das neue Regelwerk.
Blaues Auge für die Silbernen
Blaues Auge für die Silbernen
Sollten weitere belastende Fakten in der Angelegenheit auftauchen oder das Team erneut gegen das Regelwerk verstoßen, wird die Strafe wirksam, hieß es. Funk-Mitschnitte hatten Silberpfeil-Pilot Hamilton und McLaren-Sportdirektor Dave Ryan nach dem Saisonauftakt in Australien der Falsch-Aussage vor den Renn- Kommissaren überführt.
Die FIA begründete das eher milde Urteil mit dem "offenen und ehrlichen Auftreten" von McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh bei der Anhörung.
Whitmarsh hatte sich bei der Anhörung am Vormittag für seinen Rennstall entschuldigt. "Wir haben Fehler gemacht und uns dafür bei der FIA und der Öffentlichkeit entschuldigt", sagte der Brite, nachdem er bereits eine knappe Stunde nach Beginn der Sitzung die FIA-Zentrale am Place de la Concorde in Paris wieder verließ.
Whitmarsh äußerte seine Hoffnung, dass die Affäre mit dem Urteil der FIA beendet sei. "Ich hoffe, wir können einen Schlussstrich ziehen und uns wieder aufs Rennfahren konzentrieren", sagte der Brite.
Danner: "Ein salomonisches Urteil"
Entscheidend für das "salomonische" Urteil sei der mehr oder weniger erzwungene Rückzug des bisherigen Teamchefs Ron Dennis. "Ich bin mir sicher, dass Mercedes seinen ganzen Einfluss geltend gemacht hat, um diesen Neuanfang zu ermöglichen", so Danner. "Ab dem Moment, in dem Mercedes Dennis sozusagen entsorgt hat, war es der FIA möglich, so zu entscheiden." Wäre Dennis heute noch Teamchef, wäre das Urteil härter ausgefallen - davon ist der ehemalige Formel-1-Pilot überzeugt.
Für Danner ist der Fall damit abgeschlossen. Dass McLaren-Mercedes während der Bewährung 'rückfällig' wird, hält er für ausgeschlossen. "Das Team weiß jetzt ganz genau, was es zukünftig nicht machen darf, unter anderem die Renn-Kommissare zu belügen. Deshalb halte ich es für wahrscheinlich, dass es bei der Bewährungsstrafe bleibt."
McLaren-Mercedes akzeptiert faires Urteil
Zuvor hatte der Verband das Team zu einer Sperre von drei Rennen für den Fall verurteilt, dass in den kommenden zwölf Monaten weitere belastende Fakten in der 'Lügen-Affäre' um Weltmeister Lewis Hamilton bekanntwerden oder der Rennstall erneut gegen das Regelwerk verstößt. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug begrüßte die Entscheidung. "Ein faires Urteil", sagte Haug. Wegen der einjährigen Bewährungsfrist habe er "keine Bedenken". Das Team werde "mit allergrößter Präzision und Vorsicht vorgehen und keine Fehler machen", versprach Haug.
Mercedes geht zum Angriff über
Erleichtert über die Milde des Weltverbandes lenkte Haug am Tag danach sofort alle Konzentration wieder auf die Aufholjagd in der Weltmeisterschaft. Es sei für den Autobauer Mercedes-Benz auf Dauer "kein akzeptabler Zustand, dass mindestens eine Handvoll Teams" derzeit schneller sei als die Silberpfeile. "Das muss sich also so schnell wie möglich ändern, und daran arbeiten wir Tag und Nacht", sagte der 56-Jährige.
Das 'Grüne Licht' der FIA für den Start beim Großen Preis von Spanien am 10. Mai hat beim britisch-schwäbischen Rennstall neuen Ehrgeiz entfacht. Während die Medien in Hamiltons englischer Heimat das Urteil des Motorsport-Weltrats einhellig als korrekt bewerteten, regte sich auf dem Kontinent allerdings Widerspruch. "Die FIA erfindet für McLaren eine Geistersanktion. Sie verhängt eine Strafe, setzt sie aber nicht um", schrieb die spanische Zeitung 'As'.
Der 'Figaro' aus Frankreich erklärte die Formel 1 zur "sehr sonderbaren Welt" und zeigte sich "verblüfft" über die Nachsicht der FIA. Der italienische 'Corriere dello Sport' titelte gar: "Ein wütendes Ferrari denkt über einen Abschied nach" - und spekulierte munter über den vermeintlichen Zorn der Scuderia wegen der angeblichen Bevorteilung des Dauerrivalen McLaren-Mercedes.
Grund für die Gnade der FIA war offensichtlich die radikale Politikwende im Hause McLaren mit der konsequenten Abkehr des zum Rücktritt gezwungenen Patriarchen Ron Dennis. Der frühere Teamchef und Präsident der Firmengruppe hatte eine Dauerfehde mit FIA-Boss Max Mosley gepflegt und den Rennstall mit einem kalten Hauch umgeben. Nachfolger Martin Whitmarsh hingegen setzte nach Bekanntwerden des Skandals um Falsch-Aussagen von Hamilton und McLaren-Sportdirektor Dave Ryan auf einen Stil von Transparenz und Bußfertigkeit. Die FIA erkannte einen 'Kulturwandel' und ließ Milde walten.
"Ich denke, zur Voraussetzung dazu hat Lewis mit seiner Offenheit genauso beigetragen wie das Team und Teamchef Martin Whitmarsh, der ohne Umschweife Fehler eingestand", lobte Mercedes-Manager Haug. Mosley zufolge honorierte die FIA mit ihrem Urteil auch den Rückzug von Dennis, der als Drahtzieher des Skandals verdächtigt worden war, und die Entlassung von Ryan. "Das waren Entscheidungen von Leuten, die nicht länger dabei sind. Daher wäre es unfair gewesen, noch weiter in der Sache vorzugehen", sagte der Brite.