Freitag, 4. September 2009

Fisichella überglücklich

'Fisico' im siebten Himmel

'Fisico' im siebten Himmel
Am Ende seiner Formel-1-Karriere ist Giancarlo Fisichella doch noch bei seiner großen Liebe gelandet. "Ich fühle mich wie im siebten Himmel. Ein Traum geht in Erfüllung", sagte der 36 Jahre alte Rennfahrer nach seinem unverhofften Aufstieg zum Ferrari-Fahrer. Der Große Preis von Italien am 13. September im Königlichen Park von Monza wird für 'Fisico' das emotionalste Rennen seiner Laufbahn. "Ich weiß, was es heißt, einen Ferrari in Monza fahren zu dürfen. Für einen italienischen Piloten ist es das Größte, einen Ferrari vor unseren Fans zu fahren", sagte der neue Teamkollege von Spa-Sieger Kimi Räikkönen.

Auch die Medien im Ferrari-Land sind begeistert über die Verpflichtung des Römers. "Forza Fisichella! Endlich ist er bei Ferrari angekommen", jubelte der 'Corriere dello Sport'. 'La Gazzetta dello Sport' schrieb: "Rosso italiano - Fisichella zu Ferrari. Endlich! Giancarlo Fisichellas Karriere beginnt im Alter von 36 Jahren von vorn. Nach einer Weltreise ist er dort gelandet, wo er sich erträumt hatte, zu starten: bei Ferrari. Warum hat Ferrari nicht schon 10 Jahre früher an ihn gedacht?"

"Tut mir sehr leid für Badoer"

Als die Pressemitteilungen seines bisherigen Arbeitgebers Force India und seines neuen Teams zu dem Wechsel verschickt wurden, lief Fisichella bereits mit einem Dauergrinsen in der roten Rennzentrale in Maranello umher. Dort ließ er sich unter anderem den Sitz in seinem neuen Dienstwagen F60 anpassen. "Ich möchte mich bei Luca di Montezemolo bedanken", sagte der dreimalige Grand-Prix-Gewinner artig. Der Ferrari-Chef verkündete denn auch gleich, dass Fisichella nicht nur die letzten fünf Rennen der Saison bestreitet, sondern darüber hinaus der Scuderia als Ersatzfahrer erhalten bleibt. "Ab 2010 wird er unser dritter Pilot sein", sagte di Montezemolo.

Fisichella und Ferrari - an diese Verbindung war noch vor kurzem nicht zu denken. Der Unfall von Stammpilot Felipe Massa im Juli in der Qualifikation in Budapest, dann der abgesagte Comeback-Versuch von Formel-1-Ikone Michael Schumacher und zum Schluss die Ausbootung des in den Rennen in Valencia und Spa hoffnungslos überforderten Testpiloten Luca Badoer ebneten ihm den Weg in die Ferrari-Familie. Fisichella zeigte sogar Mitleid mit seinem kläglich gescheiterten Vorgänger: "Es tut mir sehr leid für Badoer."

Mit seiner Pole Position und seinem sensationellen zweiten Platz am vergangenen Sonntag beim Großen Preis von Belgien im unterlegenen Force India hinter seinem neuen Teamkollegen Räikkönen Fisichella zum richtigen Zeitpunkt die richtige Bewerbung ab. Ob der Finne nun zittern muss, wie der 'Corriere dello Sport' vermutet, ist indes sehr fraglich.

Italien giert danach, endlich wieder einen italienischen Siegfahrer im Ferrari zu haben. Der letzte Landsmann, der in einem roten Renner siegte, war Michele Alboretto am 4. August 1985 auf dem Nürburgring. Wunderdinge hat Fisichella in seinen bisherigen 224 Rennen aber auch nur selten vollbracht, auch wenn er neben dem Toyota-Piloten Jarno Trulli der einzige Italiener ist, der in den vergangenen Jahren Rennen gewann. Das lag auch an den unterlegenen Boliden wie Minardi, Jordan, Sauber und zuletzt Force India. Doch auch in seiner Zeit von 2005 bis 2007 im siegfähigen Renault stand 'Fisico' eindeutig im Schatten des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso.

Rosberg: McLaren oder Brawn GP

Brawn und McLaren wollen Rosberg

Brawn und McLaren wollen Rosberg
Nico Rosbergs Flirt mit den Silberpfeilen wird immer heißer, doch perfekt ist die Formel-1-Traumehe noch nicht. „Ich habe einen Wunschpartner, und da sieht es auch ganz gut aus. Aber es gibt mehrere Optionen“, sagte der Wiesbadener in einem Interview in Berlin. Der Vertrag des 24-Jährigen beim Williams-Team endet nach dieser Saison. Seit Wochen halten sich hartnäckige Spekulationen im Fahrerlager, dass Rosberg der Top- Kandidat für die Nachfolge des Finnen Heikki Kovalainen bei McLaren- Mercedes ist. „Die Gespräche laufen noch, es steht noch nichts fest“, erklärte der WM-Sechste zum Stand seiner Zukunftsplanung.

Ein Wechsel an die Seite von Weltmeister und Kumpel Lewis Hamilton in den zweiten Silberpfeil würde Rosberg wohl das ersehnte Siegerauto bescheren und zugleich Mercedes den langgehegten Wunsch eines deutschen Piloten erfüllen. Kovalainen ist unter den Erwartungen des britisch-schwäbischen Rennstalls geblieben und steht wohl auf der Streichliste. Doch fix ist nix. Neben Williams ist laut „Bild“- Zeitung (Freitag-Ausgabe) auch WM-Spitzenreiter BrawnGP noch im Rennen um Rosberg. „Es sollte schon in den nächsten Wochen klar sein, lieber früher als später“, meinte der Sohn des früheren Weltmeisters Keke Rosberg.

Längst nerven den sympathischen Blondschopf die schwierigen Verhandlungen. „Das ist schon eine Last, die ich mit mir herumtrage“, bekannte er. Den drängenden Fragen nach einer Vereinbarung mit McLaren-Mercedes, die fünf Rennen vor Saisonende immer bohrender werden, begegnete er zuletzt stets mit einem gequälten Lächeln und vielsagendem Schweigen.

"Williams ist auch eine Option"

Der turbulente Saisonverlauf und die ungewisse Zukunft der PS- Branche machen die Wahl für Rosberg nicht einfach. „Leider ist der Fahrermarkt im Moment total unübersichtlich. Man weiß einfach nicht, wer was macht, welches Team im nächsten Jahr die besten Chancen hat“, erklärte der Wahl-Monegasse. Der Ausstieg von BMW zum Jahresende hat auch Rosberg um eine Option für 2010 beraubt. Auch mit dem bayrischen Autobauer hatte er über einen Wechsel verhandelt. Stattdessen hat er mit den vorerst arbeitslosen BMW-Sauber-Fahrern Robert Kubica und Nick Heidfeld nun zwei weitere Rivalen im Kampf um ein Cockpit.

Angesichts der großen Unsicherheit könnte sich Rosberg am Ende sogar für ein weiteres Jahr mit der vertrauten Umgebung bei Williams begnügen, wo 2006 seine Formel-1-Karriere begann. Noch hat Sir Frank Williams das Tauziehen um den 65-maligen Grand-Prix-Teilnehmer nicht aufgegeben. „Ja, Williams ist auch eine Option. Das Team hat eine gute Entwicklung genommen“, sagte Rosberg.

Für den Fall der Fälle allerdings steht Rosbergs Nachfolger schon bereit: Williams-Testfahrer Nico Hülkenberg. Der Emmericher hat den Titel in der Nachwuchsserie GP2-Serie fast sicher und betrieb damit beste Werbung für einen Formel-1-Stammplatz. „Er steht auf unserer Liste“, sagte Williams-Technikdirektor Sam Michael.

Rosberg im Interview

Rosberg im Interview
Sie werden seit Wochen mit einem Wechsel zu McLaren-Mercedes in Verbindung gebracht. Wie weit sind Sie mit Ihrer Zukunftsplanung?

Rosberg: „Die Gespräche laufen noch, es steht noch nichts fest. Ich habe einen Wunschpartner, und da sieht es auch ganz gut aus. Aber es gibt mehrere Optionen. Leider ist der Fahrermarkt im Moment total unübersichtlich. Man weiß einfach nicht, wer was macht, welches Team im nächsten Jahr die besten Chancen hat. Man muss sich ja nur die letzten Rennen anschauen, wer da alles plötzlich vorn war, mit dem man nicht gerechnet hatte. Für mich ist entscheidend, dass ich im kommenden Jahr in einem Auto sitze, in dem ich an der Spitze mitfahren kann.“

Sprechen Sie mit Ihren Pilotenkollegen über dieses Thema?

Rosberg: „Nein, das macht ja keinen Sinn. Natürlich würde es mich schon interessieren, was die anderen machen, zum Beispiel ein Fernando Alonso. Aber die erzählen es ja auch nicht. Und deshalb reden wir darüber schon gar nicht mehr.“

Haben Sie sich eine Frist für die Entscheidung gesetzt?

Rosberg: „Es sollte schon in den nächsten Wochen klar sein, lieber früher als später. Das ist schon eine Last, die ich mit mir herumtrage.“

Beschäftigt Sie das Thema auch an den Rennwochenenden?

Rosberg: „Nein, da kann ich es ausblenden.“ Welche Rolle hat der Rückzug von BMW in Ihren Plänen gespielt? Rosberg: „Das war schon eine Überraschung, weil es ein starkes Team ist, das für mich auch eine interessante Möglichkeit für die nächste Saison war. Wir hatten schon Gespräche geführt.“

Wechsel zu einem Neuling "kein Thema"

Ist denn auch ein Verbleib bei Williams eine Möglichkeit?

Rosberg: „Ja, Williams ist auch eine Option. Das Team hat eine gute Entwicklung genommen. Sie sagen mir auch, was sie noch alles verbessern wollen und wo sie noch stärker werden. Natürlich haben sie nicht die Mittel wie die großen Teams, aber dafür sieht es nicht so schlecht aus.“

Und die neuen Teams, verhandeln Sie auch mit denen?

Rosberg: „Nein, die sind kein Thema für mich. Da weiß man ja nicht wirklich, ob die tatsächlich ein Auto auf die Strecke bringen werden. Es ist im Moment so vieles unsicher. Da wird es wohl noch einige Überraschungen geben.“

Wie sind denn Ihre verbleibenden Ziele bis zum Saisonende?

Rosberg: „Ich will noch Fünfter in der WM werden. Im Moment liege ich als Sechster 3,5 Punkte hinter Kimi Räikkönen, der mich gerade überholt hat. Das ist machbar.“
Was ist denn beim nächsten Rennen in Monza für Sie drin?

Rosberg: „Gar nichts. Auch Fünfter oder Sechster zu werden, wird dort schwer für uns, weil die Strecke unserem Auto nicht liegt. Spätestens in Singapur sollten wir aber wieder besser aussehen.“

Was erwarten Sie von Giancarlo Fisichella, der für den Rest der Saison im Ferrari fahren wird?

Rosberg:
„Die werden stark sein. Für mich ist das nicht so gut, weil ich ihn in meiner Nähe erwarte. Und dann könnte er mir Punkte klauen.“

Erkenntnisse dieser Woche

Montag, 31. August 2009

Urlaub. Endlich. Zwei Wochen.

Neben dem Schauen der Frauenfußball EM in Finnland sollte ein Schwerpunkt meines Urlaubs das Aufräumen sein. Sei es auf meinem Schreibtisch, in der Wohnung, in meinem E-Mailpostfach - kurz gesagt eigentlich überall. Noch immer bin ich dabei, meinen Alltag neu zu strukturieren. Ich muss erst einmal analysieren, was nervt, damit ich gegen die Nervfaktoren etwas tun kann. Allein das wir vermutlich die nächsten zwei Wochen gut füllen.

Dienstag, 01. September 2009
  • Heute habe ich meinem Schnuckel seelische Unterstützung beim Zahnarzt geleistet.
  • Ich habe immer noch das Gefühl, dass mir alles zu viel ist.
  • Ich habe ein separates Notizbuch für Leseprotokolle angefangen. Dort kommen alle Texte rein, die mir gut gefallen sowie Notizen zu Büchern, die ich momentan lese.
Mittwoch, 02. September 2009

Termin. 09.30 Uhr. Zahnarzt. Waaaaahhh. Alles in Ordnung. Zahnstein musste entfernt werden. Entfernung wurde erfolgreich abgeschlossen. Kein weiterer Kommentar. Bin froh, dass ich den Termin hinter mir habe.

Weiterhin Putzattacke. Alle Fenster sowie der Fußboden sind wieder sauber.

Donnerstag, 03. September 2009

Ich brauche für das Schreiben von Artikeln eine genaue Vorgehensweise. Es wird immer so sein, dass ich in der Woche - wenn ich dann nicht mehr Urlaub habe - abends nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung habe. Diese gilt es zu nutzen. Da man einen Artikel nicht "mal eben" schreibt (ich zumindest nicht) sollte ich einen Schritt nach dem anderen machen.

Ins Auge gefasst habe ich einen Artikel über Endless Ocean 2 für die Wii, den zweiten Teil zu Professor Layton für den Nintendo DS und Teil 2 zu Lost Winds.

Freitag, 04. September 2009

Ich habe direkt heute Morgen als erstes meine Morgenseiten geschrieben. Danach hatte ich nicht mehr das Gefühl - so wie in den letzten Tagen - dass der Morgen nur so an mir vorbeirast.

Zudem mal ein stressfreier Nachmittag mit Fußball (die deutsche Mannschaft hat das Spiel gegen Italien mit 2:1 gewonnen und steht damit im Halbfinale!).

"GIGA täglich" für diese Woche

Montag, 31. August 2009

Link: The Daily G - GIGA täglich (Montag, 31 08 09)



Dienstag, 01. September 2009

Link: The Daily G - GIGA täglich (Dienstag, 01 09 09)



Mittwoch, 02. September 2009



Donnerstag, 03. September 2009

Folge Nr. 100 !!!



Der Käptn besucht GIGA



Freitag, 04. September 2009



Stimmentest



GIGA Mansion 2 - News und Interview