Sonntag, 10. Mai 2009

Formel 1 News

Kampf ums letzte Gramm

Noch nie war das Gewicht von Fahrer und Bolide so entscheidend wie in dieser Saison. Obwohl alleine das Energierückgewinnungs-System KERS mit ca. 40 Kilogramm zu Buche schlägt, wurde das Mindestgewicht im Reglement nicht angehoben. Mindestens 605 kg müssen die Autos inklusive Fahrer, Kamera und Ballast auf die Waage bringen - ohne Benzin.

Für Leichtgewichte wie Ferrari-Pilot Felipe Massa (59 kg) ist das ein klarer Wettbewerbsvorteil. Der Brasilianer kann sein Auto trotz KERS noch mit zahlreichen Zusatzgewichten bestücken, um die Balance entscheidend zu verbessern. Anders sieht es zum Beispel bei Robert Kubica aus: Der großgewachsene Pole wiegt 73 kg. Aus diesem Grund verzichtet sein Team BMW Sauber bei ihm auf den Einsatz von KERS, denn zusammen mit den wichtigen Zusatzgewichten würde er die 605-kg-Marke überschreiten. Die Formel ist einfach: mehr Gewicht = geringere Beschleunigung.

Das bringt die Gewichtstabelle

Ob mit oder ohne KERS - alle Fahrer wiegen ohne Benzin ca. 605 Kilogramm. Die Differenz zum gemessenen Gesamtgewicht ergibt die Treibstoffmenge im Tank. So sind Rückschlüsse auf die Strategie der Teams möglich.

Strategie-Prognose nach dem Qualifying

Angegeben ist das Gesamtgewicht von Fahrer und Auto inklusive Benzin
in Reihenfolge der Startaufstellung. Daraus ergibt sich der erwartete 1.
Boxenstopp.

Fahrer & Auto

Gewicht in kg

Erwarteter 1.Stopp

Button (Brawn GP)

646,0

14

Vettel (Red Bull)

651,5

16

Barrichello (Brawn GP)

649,5

15

Massa (Ferrari)

655,0

17

Webber (Red Bull)

651,5

16

Glock (Toyota)

646,5

14

Trulli (Toyota)

655,5

17

Alonso (Renault)

645,0

14

Rosberg (Williams)

668,0

23

Kubica (BMW)

660,0

20

Nakajima (Williams)

676,6

26

Piquet (Renault)

677,4

26

Heidfeld (BMW)

676,3

26

Hamilton (Mercedes)

683,0

29

Buemi (Toro Rosso)

678,0

27

Räikkönen (Ferrari)

673,0

25

Bourdais (Toro Rosso)

669,0

23

Kovalainen (Mercedes)

657,0

18

Sutil (Force India)

675,0

25

Fisichella (Force India)

656,0

25


Toyota und Red Bull drohen mit Ausstieg

Der Machtpoker in der Formel 1 geht weiter: Nach Ferrari und BMW haben auch Toyota und Red Bull mit dem Ausstieg gedroht, falls der Automobil-Weltverband FIA an der geplanten Einführung einer Budgetgrenze und dem damit verbundenen "Zwei-Klassen-Reglement" festhält.

"Wenn sich nichts ändert, werden wir uns nicht einschreiben", sagte Toyotas Motorsportpräsident John Howett mit Blick auf die von der FIA festgelegte Einschreibefrist von 22. bis 29. Mai: "Und ich denke, mit dieser Meinung stehen wir unter unseren Wettbewerbern nicht allein da." Dieter Mateschitz, Besitzer des Red-Bull-Teams und Chef von Sebastian Vettel, schlug in dieselbe Kerbe und sagte in den 'Salzburger Nachrichten': "Wenn die vorgeschlagenen Regeln so bleiben, nehmen wir im nächsten Jahr nicht an der Weltmeisterschaft teil."

FIA-Präsident Max Mosley will für 2010 eine freiwillige Budgetgrenze von rund 45 Millionen Euro durchdrücken und den Teams, die sich dafür entscheiden, mehr Freiheiten in der Aerodynamik und beim Motor einräumen. Experten schätzen diesen Vorteil auf bis zu zwei Sekunden pro Runde.

Die FIA will aber über eigene Eingriffe Chancengleichheit zu den Teams mit freiem Budget herstellen. Gegen diese Pläne hatten sich zuvor bereits Ferrari und BMW ausgesprochen und offen ihre Zukunft in der Königsklasse in Frage gestellt.

Mosley lädt die Teams ein

In den nächsten Tagen soll es in London ein Gespräch der Teamvereinigung FOTA mit Mosley geben, der wegen des Todes seines Sohnes Alexander am vorigen Dienstag seine geplante Reise zum Großen Preis von Spanien abgesagt hatte.

Um eine gemeinsame Linie für dieses Gespräch zu finden, saßen die Teamchefs in Barcelona zusammen, ohne danach Details zu verraten. "Wir ziehen es vor, darüber nicht in der Öffentlichkeit zu diskutieren", sagte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen, nach dessen Meinung eine Zwei-Kategorien-Serie "nicht tragbar" ist.

Ähnlich äußerte sich Howett, der auch Vize-Präsident der FOTA ist. Der Brite kritisierte die fehlende Diskussionen zwischen der FIA und den Teams und mahnte an, dass eine Reduzierung der Budgets auch viele Arbeitsplätze kosten würde.

Dieser Reduzierung müsse man sich unterwerfen, weil die Autos innerhalb der Obergrenze schneller sein würden. "Als Hersteller geht es uns nicht nur ums Budget, sondern um den Wert der Formel 1. Eine Zwei-Klassen-Serie ist nicht der richtige Weg", sagte Howett.

Für Toyota gäbe es auch andere Motorsport-Kategorien, in denen man unter deutlich anderen Voraussetzungen teilnehmen könnte, meinte Howett, stellte aber klar, dass die Formel 1 die erste Wahl ist: "Wir würden am liebsten bleiben und auf dem höchsten Level des Motorsports teilnehmen. Aber in der aktuellen Situation ist es unmöglich, eine Anmeldung abzugeben."

Meine Woche in der Gamerwelt

Mmmh, was tun, wenn selbst das liebste Hobby nur noch mit Stress verbunden ist? Wenn nur Zeit ist für eine kurze Runde Tetris? (Anmerkung: Ist nicht negativ gemeint, ich liebe Tetris!). Dass Zocker die besseren Menschen sind (http://www.cynamite.de/ps3/specials/aktuelle/zocker_sind_die_besseren_menschen_die_vorteile_von_gaming/17359/zocker_sind_die_besseren_menschen_die_vorteile_von_gaming.html) und Vorurteile gegenüber Gamern wirklich nur Vorurteile sind (http://www.cynamite.de/ps3/specials/aktuelle/special_die_kuriosesten_vorurteile_gegenueber_gamern/17676/special_die_kuriosesten_vorurteile_gegenueber_gamern.html) lässt sich über die angegebenen Links in den Artikeln nachlesen.

Und mal ehrlich, was gibt es schöneres als den Powerknopf - in meinem Fall von der Wii - zu drücken und - sodann wiederum in meinem Fall - z.B. Mario zu starten. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass die Stimme von Mario am Computer entstanden ist. Aber Mario - jedenfalls die Stimme von Mario - gibt es wirklich:



Einfach zum Lachen.

Nichts zu Lachen haben dagegen die Ärzte einer Zahnarztpraxis in Schweden, die sich für deren Praxis den Namen "Wii Smile" ausgesucht hatten. Laut dem Zahnarzt Christer Wihlborg hieß die Praxis so, weil dessen Name mit "Wi" beginnt und er die Praxis mit einem Kollegen zusammen führt. Unglücklicherweise hatte sich Nintendo bereits 2006 die Rechte an der Marke "Wii" gesichert. Und dieses Patent gilt laut Nintendo nicht nur für Heimkonsolen, sondern auch für die Zahnmedizin. Tja, da hat Nintendo an alles gedacht.

An alles denken wollen wohl auch die Entwickler von Batman: Arkham Asylum. Eigentlich sollte das Spiel am 30. Juni erscheinen. Jetzt wurde der Release aber verschoben. Wenn die Entwickler das Spiel so noch besser machen können, wartet man doch gerne.


Ebenfalls nicht mehr lange warten müssen wir auf Red Steel 2. Neben der Internetseite www.redsteel2.com tauchen immer mehr News auf. Natürlich darf ein Trailer hierzu nicht fehlen.



Schon interessant: Red Steel 2 war eins der ersten Spiele, welches für die Wii erschienen ist und jetzt ist Red Steel 2 eins der ersten Spiele, welches Wii Motion Plus unterstützt. Bin mal gespannt, ob sich die Bewegungen wirklich so 1:1 übertragen lassen werden. Bis zur Veröffentlichung ist ja noch etwas Zeit.













Zeit können dagegen die Japaner schon mit dem Videokanal "Wii-no-Ma" auf der Wii verbringen. Teils kostenlos, teils entgeltlich kann man sich dort Videos und andere Inhalte auf die Wii streamen lassen, darüber hinaus ist es sogar möglich, sich Videos auf den neuen DSi zu laden. Ein erstes Video zeigt schon mal, wie das ganze aussieht:



Leider gibt es den Kanal vorerst nur in Japan. Ich bin mir aber sicher, dass es den auch bald bei uns geben wird.

Was es auf jeden Fall geben wird - und daran besteht kein Zweifel - ist eine weitere Flut von News in der nächsten Woche aus der Gamingwelt.

Meine Liebslingsnews:

One Piece: Unlimited Cruise - Der Schatz unter den Wellen erscheint am 18. Juni für die Wii.


Mein Lieblingsvideo:

Rabbids Go Home