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Samstag, 31. Oktober 2009

3. Freies Training in Abu Dhabi

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Button und Hamilton

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Button und Hamilton
An Mercedes scheint beim ersten Grand Prix von Abu Dhabi kein Weg vorbei zu führen. Nachdem McLaren-Mercedes-Mann Lewis Hamilton am Freitag bereits Tagesbestzeit auf dem neuen Yas Marina Circuit gefahren war, gaben Mercedes getriebene Autos auch im 3. Freien Training den Ton an. Die Bestzeit auf dem 5,554 Kilometer langen Kurs holte sich jedoch nicht Hamilton, sondern Weltmeister Jenson Button im ebenfalls Mercedes befeuerten Brawn GP.

In 1:40,625 Minuten verwies der frisch gekürte Champion seinen britischen Landsmann Hamilton um lediglich 2 Tausendstelsekunden auf Platz 2. Mit 0,282 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Button sicherte sich Rubens Barrichello Rang 3. Der Brasilianer, einziger verbliebener Rivale von Sebastian Vettel im Kampf um den Vize-Weltmeistertitel, war damit rund eine halbe Sekunde schneller als sein deutscher Konkurrenzt, der sich in 1:41,403 Minuten mit Platz 1 begnügen musste.

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Bester deutscher Fahrer bei wolkenlosem Himmel und heißen 33 Grad im Schatten war Nick Heidfeld (+ 0,616 Sekunden) als Fünfter. Der 32-Jährige nährte damit die Hoffnungen seines BMW-Sauber-Teams, sich mit einem guten Ergebnis aus der Königsklasse zu verabschieden. Zumal Robert Kubica im zweiten BMW Sauber auf Platz 6 landete. BMW beendet mit dem Großen Preis von Abu Dhabi sein Formel-1-Engagement.

Force-India-Pilot Adrian Sutil (+ 0,747) schaffte als fünfter 'Mercedes-Pilot' neben Heikki Kovalainen, der im zweiten McLaren 6. wurde, den Sprung in die Top 10. Sutil lag damit auch noch vor Kimi Räikkönen, der im Ferrari nicht über Platz 10 hinaus kam. Teamkollege Giancarlo Fisichella landete nur auf dem vorletzten Platz. Der fünfte Pilot aus der schwarz-rot-goldenen Formel-1-Armada, Nico Rosberg (+0.874), fuhr bei seinem letzten GP-Einsatz für das Williams-Team hinter Vettel auf Rang 12.

Samstag, 17. Oktober 2009

3. Freies Training in Brasilien

Rosberg Schnellster im kurzen Regentraining

Rosberg Schnellster im kurzen Regentraining
Wolkenbruchartige Regenfälle haben kurz vor dem 3. Freien Training in Sao Paulo die Strecke geflutet und binnen weniger Minuten den 4,309 Kilometer langen Kurs komplett unter Wasser gesetzt. Da wegen des Unwetters kein Rettungshubschrauber starten konnte, und auch ans Fahren nicht zu denken war, mussten die Fahrer 42 Minuten des Trainings in der Box verbringen. Erst 18 Minuten vor Sessionende gaben die Rennkommissare die Strecke frei.

Alle Fahrer nutzten die Gelegenheit, sich an die sehr schwierigen Bedingungen zu gewöhnen und für das Qualifying zu üben. Jedoch war das 3. Training knapp 4:30 Minuten vor dem regulären Ende schon wieder beendet, weil Renault-Pilot Romain Grosjean von der nassen Piste abkam und einen heftigen Einschlag in die Leitplanke hatte. Der Franzose blieb zum Glück unverletzt.

Vettel begnügt sich mit Platz 15

Bis zu diesem Zeitpunkt führte Nico Rosberg die Regen-Rangliste an. Der Williams-Pilot setzte sich mit einer Bestzeit von 1:23,182 Minuten deutlich vor seinem Teamkollegen Kazuki Nakajima (+ 0,650 Sekunden) und dem WM-Führenden Jenson Button im Brawn GP (+ 0,940) durch. Adrian Sutil, der sich im Regen ebenfalls sehr wohl fühlt, belegte im Force India den 5. Platz (+ 0,967). BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld wurde Neunter (+ 1,685). Sebastian Vettel drehte mit seinem Red Bull nur vier Runden auf der 'Schwimm-Strecke' und gab sich mit Platz 15 zufrieden (+ 3,865). Damit lag er nur einen Rang hinter dem WM-Zweiten Rubens Barrichello im zweiten Brawn GP (+ 3,348).

Um die lange Zeit der Warterei zu überbrücken, hatten sich die Fahrer einige 'Nebenbeschäftigungen' gesucht. Button versüßte sich das Warten auf seinen Einsatz in der Brawn-Box mit einem Getränk versüßt. Weltmeister Lewis Hamilton surfte am McLaren-Mercedes-Stand im Internet, sein Teamkollege Heikki Kovalainen hatte sich sogar Gummistiefel übergezogen. Nick Heidfeld half mit einem Schieber, die Pfützen vor der Box von BMW Sauber zu entfernen. Und der spanische Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari versuchte sich als Kameramann. Die Helfer mühten sich derweil mit Besen, den Hubschauberlandeplatz von den Wassermassen zu befreien.

Samstag, 3. Oktober 2009

3. Freies Training in Suzuka

Leichter Trulli gewinnt 3. Session

Leichter Trulli gewinnt 3. Session
Die deutschen Fahrer haben beim Abschluss-Training zum Großen Preis von Japan einen guten Eindruck hinterlassen. Bester des deutsches Quintetts bei der Generalprobe für das Qualifying war Nico Rosberg, der seinen Williams mit einer Zeit von 1:32,343 Minuten auf Platz drei stellte. Direkt dahinter folgte Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel (1:32,414) auf Position 4. Auch Adrian Sutil überzeugte im Force India mit einem starken 6. Rang.

Schnellster Mann auf dem Suzuka International Racing Course war Jarno Trulli. Dem Italiener in Diensten von Toyota gelang kurz vor Sessionende eine perfekte Runde und er verdrängte mit der Trainingsbestzeit von 1:31,709 Minuten den Schweizer Sebastien Buemi im Toro Rosso auf Rang 2 (+ 0,062 Sekunden). Da Trulli in den bisherigen Sessions nicht auf den vorderen Rängen landete, liegt der Verdacht nahe, dass sich Toyota bei seinem Heim-Grand-Prix Platz 1 mit einem abgetankten Auto holte.

Glocks Renn-Start bleibt fraglich

Erfreuliches gab es auch vom zweiten Toyota-Piloten, Timo Glock, zu berichten. Platz 14 (+ 1,040) ist zwar nicht die Platzierung, die sich der 27-Jährige gewünscht hatte, das Wichtigste war jedoch, dass er überhaupt dabei war. Nachdem Glock in den Freitagssessions wegen einer schweren Erkältung mit Fieber pausieren musste, saß er im 3. Freien Training wieder am Steuer - und war unter anderem schneller als Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes, der nur 16. wurde. Hinter einem Renneinsatz am Sonntag steht aber noch ein Fragezeichen, da sich Glock immer noch geschwächt fühlt.

Nick Heidfeld landete mit seinem BMW Sauber als Zwölfter (+ 1,027) im 'Renault-Sandwich': Vor Heidfeld platzierte sich Romain Grosjean, dahinter Fernando Alonso. Heidfelds Abstand zu WM-Spitzenreiter Jenson Button betrug nur 58 Tausendstelsekunden. Der Brawn-GP-Pilot begnügte sich mit dem 9. Platz. Sein Augenmerk lag bereits auf dem Qualifying, das er wohl mit einer konservativen Taktik bestreiten wird.

Samstag, 26. September 2009

3. Freies Training in Singapur

Vettel hängt WM-Leader Button ab

Vettel hängt WM-Leader Button ab
Sebastian Vettel darf bei Singapur-GP noch einmal auf eine Wende im WM-Kampf hoffen. Nach Tagesbestzeit am Freitag raste der Red-Bull-Mann im 3. Freien Training in 1:47,909 Minuten auf Platz 2 und nahm dabei WM-Spitzenreiter Jenson Button im Brawn GP rund eine Sekunde ab. Der Brite kam in 1:48,921 Minuten nicht über Position 14 hinaus. Die Bestzeit musste Vettel allerdings McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton überlassen.

Der Weltmeister brannte in den letzten Sekunden der Session noch eine Rundenzeit von 1:47,632 Minuten in den Asphalt des 5,067 Kilometer langen Marina Bay Street Circuit und schob sich damit noch an Vettel vorbei an die Spitze des Klassements. Hinter dem 22-Jährigen sicherte sich Nico Rosberg Platz 3. Vom Spitzenduo trennten den Williams-Fahrer aber bereits rund eine halbe Sekunde.

Nur Sutil verpasst die Top 10

Zwei weitere Piloten schafften den Sprung unter die Top 10: Nick Heidfeld (+ 0,849) belegte hinter Heikki Kovalainen (+ 0,788) und seinem BMW-Teamkollegen Robert Kubica (+ 0,869) Platz 6. Timo Glock (+ 1,041) sortierte sich im Toyota hinter Rubens Barrichello (+ 0,919) im zweiten Brawn GP auf dem 8. Rang ein.

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Adrian Sutil gelang es dagegen nicht an die Leistungen bei den vergangenen Rennen anzuknüpfen. Mit einem Rückstand von 1,490 Sekunden musste sich der Force-India-Fahrer diesmal mit Platz 17 hinter seinem neuen Stallgefährten, dem Italiener Vitantonio Liuzzi, begnügen.

Massa-Ersatz Fisichella enttäuscht

Der als Ersatzmann für Felipe Massa von Force India zu Ferrari gewechselte Giancarlo Fisichella wusste erneut nicht zu überzeugen: Mit einem Rückstand von 2,407 Sekunden landete der Italiener abgeschlagen auf dem letzten Platz. Ferrari-Stammpilot Kimi Räikkönen war zwar rund 1,2 Sekunden schneller als Fisichella, kam in 1:48,864 Minuten jedoch nicht über Position 12 hinaus, knapp vor Mark Webber (+ 1,244) im zweiten Red Bull Racing.

Sonntag, 13. September 2009

3. Freies Training in Monza

Fisichella zerlegt seinen Ferrari

Fisichella zerlegt seinen Ferrari
Force India ist das Team der Stunde. Nach der Pole Position und dem 2. Platz beim GP von Belgien durch Giancarlo Fisichella schickt sich jetzt Adrian Sutil an, es seinem Ex-Teamkollegen gleichzutun. Der Force-India-Pilot ließ nach der Tagesbestzeit am Freitag auch im 3. Freien Training mit einer Rundenzeit von 1:23,336 Minuten die gesamte Konkurrenz hinter sich und mauserte sich so zum heißen Anwärter auf die Pole Position beim Großen Preis von Italien. Auf den 2. Platz raste WM-Spitzenreiter Jenson Button im Brawn GP (+ 0,068 Sekunden), gefolgt von Nick Heidfeld (+ 0,154). Der BMW-Sauber-Fahrer darf sich damit ebenfalls etwas ausrechnen für das Qualifying.

Noch hinter Rubens Barrichello im zweiten Brawn GP und damit auf Position 5 landete Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes. Auf Platz 6 raste Hamiltons Teamkollege Heikki Kovalainen. Dahinter platzierte sich Force-India-Debütant Vitantonio Liuzzi und unterstrich so den starken Auftritt des indischen Teams.

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Während Sutil und Heidfeld die deutschen Fans auf ein gutes Qualifying-Ergebnis in Monza hoffen lassen, stehen hinter Timo Glock, Nico Rosberg und besonders Sebastian Vettel große Fragezeichen. Glock stellte seinen Toyota mit Platz 9 im Mittelfeld ab. Williams-Pilot Rosberg wurde nur 16., lag damit aber immerhin noch vor den Red Bulls von Mark Webber (17.) und Vettel (18.). Laufen die 'Roten Bullen' in Monza nicht oder pokern sie?

Tiefe Sorgenfalten waren auch in den Gesichtern der Ferrari-Crew zu beobachten. Kimi Räikkönen blieb mit Platz 12 weit hinter den Erwartungen zurück. Noch schlimmer erwischte es Neuzugang Fisichella. Der Italiener, der von Force India zur Scuderia gewechselt war, verlor nach knapp der Hälfte des 3. Trainings und zehn gefahrenen Runden in der Parabolica die Kontrolle über seinen F60 und knallte in die Reifenstapel. 'Fisico' ging damit wertvolle Trainingszeit in seinem neuen Dienstauto verloren.

Sonntag, 30. August 2009

3. Freies Training in Spa-Francorchamps

Heidfeld überrascht - Vettel noch nicht in Form

Heidfeld überrascht - Vettel noch nicht in Form
Wer hätte das gedacht: Nick Heidfeld hat überraschend das 3. Freie Training zum GP von Belgien gewonnen. Ausgerechnet der BMW-Sauber-Pilot, der nach der Rücktrittsankündigung von BMW fürs kommende Jahr noch ohne Cockpit dasteht, holte sich bei kühlen, aber trockenen Bedingungen die Bestzeit. In buchstäblich letzter Sekunde verwies er in 1:45.388 Minuten Jarno Trulli im Toyota (+0,074 Sekunden) und Adrian Sutil (Force India/+0,289) auf die weiteren Pätze.

Mit Timo Glock (Toyota) als Fünften und Williams-Mann Nico Rosberg als Siebten gab es aus deutscher Sicht fast nicht zu meckern. Einzige Ausnahme: Sebastian Vettel. Der 22-Jährige landete nur auf dem 14. Platz (+ 1,359). Bei Red Bull ging es in der Generalprobe fürs Qualifying offenbar nicht um gute Zeiten. Das Team testete sowohl bei Vettel als auch bei Mark Webber unterschiedliche Frontpartien. Allerdings kam Webber nicht großartig zum Testen, weil er nach Problemen am Motor kurz nach seinem Ausflug auf die 'Ardennenachterbahn' schon wieder zurück an die Box musste. Die Probleme stellten sich als ziemlich schwerwiegend heraus, so dass der Australier nicht mehr raus konnte und und somit keine gezeitete Runde hinlegte. 10 Minuten vor Trainings-Ende bekam Webbers Bolide wieder eine neue Nase und der Motor wurde sogar gewechselt.

Nach den erneuten Motorproblemen wird Red Bull in der kommenden Saison wohl Abstand von den Renault-Aggregaten nehmen und sich nach einer Alternative umsehen. Mit Mercedes soll es bereits Verhandlungen gegeben haben.

Sensation: Badoer nicht Letzter

Wie bei den 'Roten Bullen' gab es auch bei den WM-Spitzenreitern von Brawn GP Probleme. Jenson Button (10.) und Rubens Barrichello (16.) kamen überhaupt nicht in Schwung. Die Befürchtung der ’Brawnies’, bei kühlen Temperaturen noch immer im Nachteil zu sein, scheinen sich auch hier in Spa-Francorchamps zu bewahrheiten. Die 12 Grad Lufttemperatur und 20 Grad Asphalttemperatur wirken sich auf das Team von Ross Brawn wie Gift aus.

Gute Nachrichten gab es für Ferrari: Luca Badoer wurde im 3. Training ausnahmsweise mal nicht Letzter. Mit einem minimalen Vorsprung von 23 Tausendstel verwies der Ersatzmann von Felipe Massa Williams-Pilot Kazuki Nakajima auf den letzten Platz. Ob eine solche Leistungssteigerung allerdings ausreicht, um sich für weitere Aufgaben der Scuderia zu empfehlen, ist mehr als fraglich.

Vor dem zwölften von 17 Saisonrennen an diesem Sonntag (14.00 Uhr/RTL und in Live-Stream bei RTL.de) liegt Vettel mit 47 Punkten 25 Zähler hinter Button (72), der allerdings seit vier WM-Läufen auf einen Podiumsplatz wartet. Zweiter nach seinem Sieg vor einer Woche in Valencia ist Buttons Brawn-GP-Teamkollege Rubens Barrichello (54/Brasilien). Ebenfalls noch vor Vettel rangiert sein Teamkollege Webber (51,5).

Samstag, 11. Juli 2009

Ergebnis des 3. Freien Trainings am Nürburgring

Vettel hängt Button ab

Vettel hängt Button ab
Lewis Hamilton hat am Nürburgring sein Lachen wiedergefunden. Zum zweiten Mal binnen 24 Stunden stand der McLaren-Mercedes-Pilot dort, wo er sich am wohlsten fühlt: Auf Platz 1. Nach Bestzeit im Freitagstraining drehte der Weltmeister auch am Samstagmorgen im 3. Freien Training zum Deutschland-GP die schnellste Runde auf dem 5,148 km langen Eifelkurs. In 1:31,121 Minuten verwies Hamilton dabei Renault-Pilot Fernando Alonso (+ 0,219 Sekunden) und Felipe Massa (+ 0,230) im Ferrari auf die Plätze.

Die Kräfteverhältnisse in der Königsklasse scheinen zur Saisonmitte tatsächlich ins Wanken zu geraten: Großbritannien-Sieger Sebastian Vettel kam mit einem Rückstand von 0,421 Sekunden nicht über Platz 4 hinaus, war damit aber ebenfalls rund vier Zehntel und 7 Plätze besser als WM-Spitzenreiter Jenson Button. Der Brawn-GP-Pilot kämpfte wie schon bei seinem Heim-GP in Silverstone vor drei Wochen mit den erneut kühlen Temperaturen.

Eifel zu kalt für Brawn GP

Bei nur 12 Grad Lufttemperatur hatte der Brite Probleme, seine Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen. Ebenso wie sein Teamkollege Rubens Barrichello, der mit rund einer Sekunde Rückstand sogar nur 14. wurde. Vettels Stallgefährte Mark Webber bestätigte dagegen als Fünfter, dass die Red-Bull-Boliden mit dem kühlen Eifel-Wetter weit besser zurecht kommen.

Vettel hängt Button ab
Und auch Kimi Räikkönen unterstrich im zweiten Ferrari dem Aufwärtstrend der Roten. Dagegen fuhr der zweite Silberpfeil-Mann Heikki Kovalainen, der am Nürbrugring noch ohne Neuerungen am Silberpfeil antreten muss, weit hinterher: Mit 1,621 Sekunden Rückstand war für den Finnen nicht mehr drin als der vorletzte Platz.

Zwei weitere deutsche Fahrer in den Top 10

Die deutschen Piloten waren alle schneller unterwegs. Nico Rosberg stellte seinen Williams mit 0,569 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit auf Platz 8. Nick Heidfeld sortierte sich im BMW Sauber auf Platz 10 ein und war dabei rund drei Zehntel schneller als sein Teamkollege Robert Kubica, der nur 18. wurde. Toyota-Pilot Timo Glock musste sich dagegen einmal mehr seinem Teamkollegen Jarno Trulli geschlagen geben. Während der Italiener mit knapp einer halbe Sekunde Verspätung Rang 7 belegte, kam Glock mit 0,901 Sekunden Rückstand nur auf Platz 12. Eine Position und nur 0,082 Sekunden dahinter rangierte Adrian Sutil im Force India.

"Mosley ist eine ehrenwerte Person"

Mosley ist eine ehrenwerte Person
Nach dem Wiederaufflammen der Machtkämpfe in der Formel 1 ist Bernie Ecclestone Befürchtungen entgegen getreten, dass die Reizfigur Max Mosley doch noch eine weitere Amtszeit an der Spitze des Automobil-Weltverbandes FIA anstrebt. "Ich habe keinen Zweifel. So lange ich Max kenne, hat er getan, was er angekündigt hat", sagte Formel-1-Chef Ecclestone der Londoner 'Times'. Der 78 Jahre alte Brite bezeichnete seinen Landsmann als "ehrenwerte Person".

Zuletzt waren Zweifel bei der Teamvereinigung FOTA aufgekommen, der 69-jährige Mosley würde im Oktober erneut als FIA-Präsident kandidieren. Mosley und die FOTA kämpfen seit Monaten um die Macht in der Formel 1. Am 24. Juni hatte es einen Friedensschluss in Paris gegeben. Ein Teil der Vereinbarung war Mosleys Verzicht auf eine fünfte Amtszeit. Wenig später hatte er sich die Option offengelassen, doch noch einmal anzutreten.

Ecclestone: Piratenserie wird es nicht geben

Mosley ist eine ehrenwerte Person Ecclestone: Piratenserie wird es nicht geben
Ecclestone vermutet, dass sein langjähriger Freund und Geschäftspartner verärgert über Äußerungen von FOTA- und Ferrari-Chef Luca di Montezemolo gewesen sei. Der Italiener hätte nach der Einigung Ende Juni über Mosley gesagt, "der Diktator ist weg". Am Mittwoch war der Streit zwischen FIA und den acht FOTA-Teams erneut ausgebrochen, als ihnen in einer Sitzung mit der FIA am Nürburgring ein Stimmrecht verweigert wurde. Die Rebellen-Rennställe drohten daraufhin erneut mit einer Konkurrenzserie zur Formel 1.

Ecclestone ist davon überzeugt, dass die 'Piratenserie' nicht kommen werde. "Es gibt möglicherweise ein paar Leute in allen Teams, die es gern sehen würde, wenn das passiert", meinte er. "Aber nein, ich denke, es wird nicht passieren."

Sonntag, 21. Juni 2009

Freie Traingseinheiten in Silverstone

Vettel knallt auf die 1


Vettel knallt auf die 1
In der Formel 1 tobt der Kampf um die Zukunft der Königsklasse heftiger denn je. Dabei sollte an diesem Wochenende eigentlich der Sport im Vordergrund stehen. Zum letzten Mal findet der Großbritannien-GP in der 'Wiege des Motorsports' unnah der meisten Teamwerke, in Silverstone/England, statt.

Doch die dramatischen Entwicklungen überschatteten das sportliche Geschehen auf dem von Fans und Fahrern gleichermaßen beliebten Silverstone Circuit. Dabei zeigten sich die Fahrer in der 1. Session ungewöhnlich aktiv. Kaum sprangen die Ampeln bei kühlen 15 Grad Lufttemperatur und bewölktem Himmel auf Grün, heulten auch schon die Motoren in der Boxengasse auf.

Nach der Hälfte der Zeit hatten die 20 Fahrer bereits rund 300 Runden abgespult. Ansonsten war alles wie immer: An der Spitze tummelten sich die üblichen Verdächtigen wie Red Bull, Renault, Ferrari und Toyota. Die beiden Brawn-Piloten hielten sich meist zurück, Nelson Piquet kreiselte in seinem Renault wie eh und je von der Strecke, und BMW fuhr weit hinterher.



Kurz vor Ablauf der Zeit zündete Sebastian Vettel ein Knallbonbon: In 1:19,400 Minuten fuhr er eine Fabelzeit und demontierte die Konkurrenz förmlich. Nur sein Red-Bull-Teamkollege Mark Webber (+0,282 Sekunden) hielt einigermaßen mit. Die beiden 'Bullen' setzten mit ihrer Demonstration der Stärke ein dickes Ausrufezeichen. Der von Ingenieurs-Guru Adrian Newey komplett überarbeitete RB5 könnte, wie von RTL-Experte Christian Danner erwartet, hier in Silverstone das schnellste Auto sein - noch vor dem Brawn.

Jenson Button (+0,827) und Rubens Barrichello (+0,842) reihten sich schließlich auf den Plätzen 3 und 4 ein, gefolgt von Fernando Alonso (+1,058), Felipe Massa (+1,071), Jarno Trulli (+1,185) und Lewis Hamilton (+1,250).

Die weiteren deutschen Fahrer hielten sich im Gegensatz zu Vettel 'auf die feine englische Art' zurück. Nico Rosberg (9.), Adrian Sutil (11.), Nick Heidfeld (13.) und Timo Glock (16.) landeten im tristen Mittelfeld.

Vettel hat Silverstone im Griff


Vettel hat Silverstone im Griff
Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig und der Formel 1 droht der große Knall. Doch ungeachtet des Streits zwischen FIA und FOTA und dem angedrohten Ausstieg von acht Rennställen avanciert Sebastian Vettel zum Favoriten in Silverstone. Nach seiner Bestzeit im 1. Freien Training zum Großen Preis von Großbritannien (1:19,400 Minuten) raste der Red-Bull-Pilot auch in der 2. Trainings-Session auf Platz 1. Mit einer Rundenzeit von 1:19,597 Minuten verwies der 21-Jährige erneut seinen Teamkollegen Mark Webber auf Platz 2. Die umfangreichen Verbesserungen an Front und Heck des Red Bulls scheinen also den gewünschten Effekt zu haben. Überraschender Dritter wurde Adrian Sutil mit einer Zeit von 1:20,141. Zwar war Sutils Force India kaum betankt, dennnoch ist die Leistung durchaus bemerkenswert.

Bester Brawn-GP-Fahrer war diesmal Rubens Barrichello, der Sechster wurde. Teamkollege Jenson Button begnügte sich mit Position 14. Nach seinem 3. Platz im 1. Training war der WM-Spitzenreiter im 2. Training mit einem vollgetankten Auto unterwegs. Button überließ somit den Titel 'Bester Brite' Weltmeister Lewis Hamilton. Der McLaren-Mercedes-Pilot stellte den Silberpfeil auf Platz 7.

Bei englischem Wetter mit frischen 17 Grad und wolkenverhangenem Himmel hielten sich die anderen deutschen Fahrer zurück. Nico Rosberg, der 'Trainings-Weltmeister' in dieser Saison, landete im Williams auf Platz 9. Toyota-Pilot Timo Glock belegte den 13. Rang. Damit dürfte Glock ebenso wenig zufrieden sein wie BMW-Mann Nick Heidfeld mit seinem 15. Platz. BMW Sauber hinkt also weiter den eigenen Erwartungen hinterher und hatte zudem mit technischen Problemen zu kämpfen. Am Auto von Robert Kubica musste wegen eines Motorschadens das Aggregat gewechselt werden.

Noch schlechter lief es bei Ferrari. Felipe Massa schaffte es nur auf Position 17. Noch einen Rang dahinter landete Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen.


Rosberg fährt allen davon


Rosberg fährt allen davon
Demonstration der Stärke oder Muster ohne Wert? Mit den schnellsten Runden im 3. Freien Training hat das Williams-Team bei seinem Heimrennen in Silverstone Ansprüche auf die Pole Position angemeldet. Bei kühlen Temperaturen nach einem Regenschauer am Morgen fuhr Nico Rosberg in 1:18,899 Minuten Bestzeit. Knapp zwei Zehntel Sekunden dahinter sicherte sich Stallgefährten Kazuki Nakajima Platz 2 vor Jarno Trulli (+ 0,226) im Toyota. Möglicherweise waren diese drei Piloten jedoch mit extrem leichten Autos unterwegs.

Denn dem viertplatzierten Sebastian Vettel, am Vortag im aerodynamisch überarbeiteten Red-Bull-Renner mit Bestzeiten in beiden Traingingssitzungen dominierender Pilot auf dem britischen Traditions-Kurs, fehlte bereits fast eine halbe Sekunde auf Rosberg. WM-Spitzenreiter Jenson Button kam in seinem Brawn GP wie schon am Freitag nicht richtig in die Gänge. Mit einem Rückstand von rund 1,2 Sekunden landete der Lokalmatador hinter seinem Landsmann Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes und Teamkollge Rubens Barrichello nur auf Platz 12.

Während auch Heikki Kovalainen (+ 1,739) im zweiten Silberpfeil als 17. nur hinterherfuhr, bestätigten die Ferrari-Piloten Felipe Massa und Kimi Räikkönen mit den Plätzen 5 und 6 den Aufwärtstrend der Roten. Hinter dem Ferrari-Duo war Timo Glock im zweiten Toyota als Siebter drittbester deutscher Fahrer im Feld. Adrian Sutil landete im Force India mit 1,649 Sekunden Rückstand auf Position 15 und ließ damit nicht nur seinen Stallgefährten Giancarlo Fisichella (16./+ 1,673) hinter sich, sondern auch die beiden BMW-Sauber-Piloten.

Nick Heidfeld kam mit fast 1,8 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit nicht über Rang 18 hinaus. Robert Kubica wurde mit mehr als zwei Sekunden Verspätung sogar nur Letzter des 20-köpfigen Fahrerfeldes.

Samstag, 23. Mai 2009

3. Freies Training in Monaco

Alonso überrascht im 3. Training

Alonso überrascht im 3. Training
Fernando Alonso hat im 3. Freien Training die Konkurrenz überrascht. Der Renault-Pilot fuhr in der Generalprobe fürs Qualifying zum Monaco-GP in 1:15,164 überraschend die Bestzeit. Mit einem Mini-Rückstand von 0,069 Sekunden folgte WM-Spitzenreiter Jenson Button im Brawn GP auf dem 2. Platz. Sein Teamkollege Rubens Barrichello scheint ebenfalls bestens gerüstet für die Qualifikation zu sein. Der Brasilianer landete mit 0,122 Sekunden Rückstand auf Rang 4.

Zwischen die beiden Brawn-GP-Piloten schob sich - etwas unerwartet - Heikki Kovalainen im McLaren-Mercedes. Damit untermauerten die Silberpfeile ihre Ambitionen für den Glamour-GP, denn auch Weltmeister Lewis Hamilton (7./+ 0,225) präsentierte sich stark. Mit den Plätzen 5 und 6 zeigte Ferrari ebenfalls, dass mit der Scuderia an diesem Wochenende zu rechnen ist. Felipe Massa (5.) und Kimi Räikkönen (6.) scheint der Straßen-Kurs zu liegen.

Bester Deutscher war Sebastian Vettel. Als Achter hielt sich der Red-Bull-Pilot noch etwas zurück. Es ist aber davon auszugehen, dass er im Qualifying ein gewaltiges Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden wird. 'Trainings-Weltmeister' Nico Rosberg hatte im Gegensatz zum Donnerstag wohl etwas mehr Benzin in seinem Williams an Bord und wurde Neunter. Adrian Sutil knüpfte an seine Leistungen von den ersten Sessions an und kam auf Rang 12.

Noch viel Arbeit für BMW & Toyota

Alonso überrascht im 3. Training Noch viel Arbeit  für BMW & Toyota
Für BMW Sauber läuft es in Monaco noch überhaupt nicht rund. Auch beim letzten Freien Training hinkten die Weiß-Blauen nur hinterher. Nick Heidfeld (+ 1,497) landete auf dem vorletzten Platz. Teamkollege Robert Kubica (+ 1,435 ) wurde nur 18. Schon am Donnerstag hatte das Duo so seine Schwierigkeiten im Fürstentum. Heidfeld kämpfte mit technischen Problemen, Kubica flog im 2. Training der Motor um die Ohren.

Ähnlich schlecht wie BMW und weit hinter den eigenen Ansprüchen waren die beiden Toyota im 3. Freien Training unterwegs. Timo Glock muss sich nach seinem Platz 17 dringend etwas einfallen lassen, damit er im Qualifying nicht früh die Segel streicht. Besonders auf dieser Strecke ist eine gute Platzierung in der Qualifikation wichtig, weil das Überholen auf dem Kurs äußerst schwierig ist. Jarno Trulli erwischte es noch schlimmer. Seine letzter Platz zeigt, wie schlecht die Toyota-Performance auf dem Circuit de Monaco ist.

Samstag, 9. Mai 2009

3. Freies Training in Barcelona

Ferrari ist wieder da

Im 3. Freien Training zum Großen Preis von Spanien hat Ferrari ein Lebenszeichen gesendet. Der Schnellste auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona war Felipe Massa mit der besten Zeit des Wochenendes: 1:20,553 Minuten. Hinter dem Brasilianer folgte Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari mit nur 82 Tausendstelsekunden Rückstand. Auf den Plätzen drei und vier beendeten die Brawn-GP-Piloten Jenson Button und Rubens Barrichello die Generalprobe für das Qualifying. Die Rückstände von 0,497 Sekunden für Button und 0,610 Sekunden für Barrichello erscheinen groß, doch alles deutet darauf hin, dass beide mit vollgetankten Autos unterwegs waren. Die schlechten Zeiten der Brawn-Boliden im Mittelsektor, der als 'Gewichtssektor' gilt, lassen diesen Schluss zu.

Bester Deutscher im Abschluss-Training war Timo Glock. Der Toyota-Pilot brauchte für seine schnellste Runde 1:21,377 Sekunden und fuhr damit auf Platz acht. Ganz am Ende des Klassements landete Nick Heidfeld. Der BMW-Sauber-Fahrer leistete sich nach knapp einer halben Stunde in Kurve elf einen Fahrfehler und rutschte in die Reifenstapel. Dabei brachen die Radaufhängung vorne links und der Frontflügel. "Bis zum Qualifying sollte alles wieder repariert sein", sagte Heidfeld nach dem Unfall.

Sebastian Vettel hielt sich zurück im 3. Training. Mit seinem Red Bull kam er lediglich auf den 16. Platz (+ 1,136), aber auch Vettels RB5 dürfte bis oben hin voll mit Benzin gewesen sein. Da Vettel mit größter Wahrscheinlichkeit im Qualifying in Q3 kommen wird, hat Red Bull bereits mit der für Q3 vorgesehenen Spritmenge trainiert. Nico Rosberg, am Vortag noch Trainingsbester, beendete die 3. Session als Zwölfter. Damit lag der Williams-Mann einen Rang hinter Heikki Kovalainen im McLaren-Mercedes.

Noch weiter vorne platzierte sich Weltmeister Lewis Hamilton, der im zweiten McLaren-Mercedes Siebter wurde. Das Ziel der Silberpfeile, die sich mit einem überarbeiteten Paket im Qualifying unter den besten zehn platzieren wollen, scheint realistisch. Davon kann Adrian Sutil nur träumen. Der Kumpel von Hamilton in Diensten von Force India landete auf Postion 19.

Punkte entscheiden über den Weltmeister

Der Formel-1-Weltmeister 2010 wird wie bisher nach dem gewohnten Punktesystem gekürt. Damit sind die Pläne von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone und des Automobil-Weltverbandes FIA, den Fahrer mit den meisten Siegen zum Champion zu machen, vom Tisch.

Nachdem die FIA die neue Regel im März kurzfristig bereits für dieses Jahr einführen wollte, hatten die Teams sich einstimmig dagegen ausgesprochen. Die FIA hatte daraufhin eine mögliche Änderung erst wieder für 2010 ins Auge gefasst.

Fälschlicherweise stand diese Regel aber noch in dem Ende April nach der letzten Sitzung des World Motor Sport Council der FIA veröffentlichten Reglement für 2010. Jetzt veröffentlichte der Verband eine aktualisierte Version, in der wieder die Punkteregel verankert ist. "Das war ein Versehen unsererseits, das wir jetzt lediglich korrigiert haben", sagte eine FIA-Sprecherin und erklärte, dass es keine heimliche Änderung gewesen sei. Das Sieg-Modell für 2010 sei von der FIA nie verabschiedet worden.

Samstag, 25. April 2009

3. Freies Training in Bahrain

Glocks schnellste Runde hält bis zum Schluss

Fünf Minuten vor Ende des 3. Freien Trainigs auf dem Bahrain International Circuit: Timo Glock rast in 1:32,605 Minuten zur Bestzeit - Sekunden später wird sein Toyota immer langsamer. Glocl muss seinen Dienstwagen mit technischen Probelemen am Streckenrand abstellen. Doch seine Richtzeit hält bis zum Ende der Session. Ferrari-Pilot Felipe Massa kommt als Zweiter noch bis auf 0,123 Sekunden an die Glock-Zeit heran. Nico Rosberg, am Freitag einmal mehr Tagesschnellster, fährt im Williams noch auf Position 3; Rückstand auf Glock: 0,301 Sekunden.

Dahinter sicherten sich Weltmeister Lewis Hamilton (1:32,975 Minuten) im McLaren Mercedes und Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen (1:32,986) die Plätze 4 und 5. China-Sieger Sebastian Vettel ließ es dagegen wie schon am Vortag gemächlich angehen, spulte konsequent sein Testprogramm ab und landete am Ende mit 0,838 Sekunden Rückstand auf Platz 11, nur knapp 0,012 Sekunden hinter BMW-Sauber-Mann Nick Heidfeld (1:33,415).

Auch Sutil schneller als Brawn GP

Robert Kubica nahm seinem BMW-Stallgefährten rund 2 Zehntelsekunden ab und schaffte damit den Sprung auf Platz 7 hinter Nelson Piquet junior (1:33,176) im Renault. Ex-Champion Fernando Alonso gab dagegen im zweiten gelb-weißen Renner in 1:33,482 Minuten nicht über Rang 13 hinaus.

Der fünfte deutsche Fahrer im Feld, Adrian Sutil (1:33,534), belegte im Force India Rang 14. Vettel war damit sogar schneller als die beiden WM-Führenden Jenson Button und Rubens Barrichello. Die Brawn-GP-Piloten sortierten sich mit knapp einer Sekunde Verspätung auf den Positionen 15 und 16 ein.

Samstag, 18. April 2009

3. Freies Training in China

Rosberg top - Pech für Glock und Vettel

Nico Rosberg hat seinen Ruf als 'Trainings-Weltmeister' bestätigt und das 3. Freie Training zum Großen Preis von China für sich entschieden. In der Generalprobe für das Qualifying in Schanghai verwies der Williams-Pilot mit einer Bestzeit von 1:36,133 Minuten Jarno Trulli im Toyota (+ 0,139) Sekunden) und McLaren-Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton (+ 0,197) auf die Plätze zwei und drei. WM-Spitzenreiter Jenson Button landete mit seinem Brawn GP auf dem 4. Platz mit einem Rückstand von 0,331 Sekunden.

Für die anderen deutschen Fahrer lief es überhaupt nicht gut. Sebastian Vettel hatte Probleme mit der Aufhängung seines Red Bull und wurde 16. Nur auf sieben Runden kam er im Abschlusstraining und hatte keine Gelegenheit mehr, die weichen Reifen auszuprobieren. Noch schlimmer erwischte es Toyota-Pilot Timo Glock. Getriebeprobleme zwangen den 26-Jährigen nach nur sechs Runden zum Zuschauen. Glock belegte den letzten Platz. Was jedoch viel schlimmer ist, dass das Getriebe des TF109 gewechselt werden muss und Glock somit fünf Plätze in der Startaufstellung strafversetzt wird.

Glock verliert fünf Startplätze

Nick Heidfeld hatte zwar keine erkennbaren Probleme, landete im BMW Sauber aber dennoch nur auf Rang elf. Mit dieser Position wäre 'Quick Nick' im Qualifying sicher nicht zufrieden. Adrian Sutil holte dagegen mit Platz 17 aus seinem Force India das raus, was zu erwarten war.

Ein Lebenszeichen sendeten die Roten. Mit Platz sechs und einem Rückstand von 0,395 Sekunden bewegte sich Felipe Massa im Bereich der Favoriten. Auch Kimi Räikkönen war mit Platz neun deutlich weiter vorne als am Vortag. Dass mit McLaren-Mercedes zu rechnen ist, belegt nicht Hamiltons 3. Platz, sondern auch der 7. Platz von Heikki Kovalainen im zweiten McLaren-Mercedes.

Samstag, 4. April 2009

3. Training in Malaysia

Nächster Coup von Rosberg - Alarm bei Brawn GP

Nico Rosberg hat seinen Ruf als 'Trainings-Weltmeister' bestätigt. Im 3. Freien Training zum Großen Preis von Malaysia war der Williams-Pilot zum fünften Mal in dieser Saison der Schnellste - diesmal vor Mark Webber im Red Bull und Ferrari-Pilot Felipe Massa. Stark fuhren auch Timo Glock (Toyota) und Sebastian Vettel (Red Bull) auf den Plätzen 5 und 6.

Für BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld reichte es nur zu Platz 15. Zwei Ränge dahinter landete Adrian Sutil im Force India. Weltmeister Lewis Hamilton musste sich im McLaren-Mercedes mit Position 12 begnügen.

Das Abschlusstraining versprach im Hinblick auf das weitere Rennwochenende eine Menge Spannung: Die Zeitabstände waren gering (Rosberg und den achtplatzierten Kazuki Nakajima trennten lediglich 0,385 Sekunden), die Fahrer pokerten mit den Benzinmengen (besonders Fernando Alonso im Renault und die beiden Red Bull waren schwer unterwegs), die weichen Reifen deutlich schneller und das Wetter in Sepang unberechenbar.
Zu Beginn der Session tröpfelte es leicht, am Horizont türmten sich bedrohlich schwarze Wolken auf. Dementsprechend vorsichtig ließen es die Piloten zunächst angehen und begnügten sich in der Anfangsviertelstunde mit einer Installations-Runde. Erst als das drohende Gewitter abdrehte, kam nach einer Viertelstunde Schwung in die Pitlane. Die beiden Toyota-Fahrer Glock und Jarno Trulli eröffneten die Trainingsarbeit.

Da ein heftiger Regenguss am Freitagabend den Gummiabtrieb vom Asphalt gespült hatte, blieben die Zeiten zunächst deutlich über Vortagesniveau. Beginnend als die Fahrer in der Schlussviertelstunde auf die weichen Gummis wechselten und sich der Grip besserte, besserten sich die Zeiten schlagartig.

Während sich an der Spitze die üblichen Verdächtigen wie Williams, Red Bull, Toyota und auch Ferrari tummelten, hatte das Brawn-GP-Team erstmals in der noch jungen Saison mit Problemen zu kämpfen. Rubens Barrichello (9.) und Jenson Button (10.) waren anscheinend mit maximalem Ölstand unterwegs. Dadurch kam es immer wieder zu Verpuffungen, aus dem Heck der Boliden schossen dicke weiße Rauchwolken wie bei einer Dampflok. "Wir haben ein Problem", lautete das knappe aber passende Fazit von Barrichello über den Boxenfunk.

Samstag, 28. März 2009

Rosberg auch im dritten Training vor

Rosberg schafft den Hattrick

Nico Rosberg hat auch das 3. Freie Training zum Australien-GP für sich entschieden und ist damit Favorit für das Qualifying. Der Williams-Pilot brannte in 1:25,808 Minuten die beste Zeit der drei Sessions in den Asphalt und verwies Jarno Trulli im Toyota mit der Winzigkeit von drei Tausendstelsekunden Vorsprung auf den 2. Platz. Brawn-GP-Fahrer Jenson Button wurde Dritter.

Bester Fahrer ohne die umstrittenen Diffusoren war Ferrari-Mann Felipe Massa auf Platz 4. Dahinter folgten mit dem zweiten Williams-Mann Kazuki Nakajima und Rubens Barrichello im zweiten Brawn GP noch zwei 'Diffusoren-Fahrer'.

Zweitbester Deutscher wurde Timo Glock auf dem 8. Rang. Zwei Plätze dahinter folgte Nick Heidfeld im BMW. Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel brach sich bei einem wilden Ausritt von der Strecke die Radnabe und wurde nur 13., gefolgt von Adrian Sutil (Force India).

Enttäuschend verlief das 3. Freie Training für das Weltmeister-Trio im Feld. Lewis Hamilton blieb knapp eine Sekunde über Rosbergs Bestzeit und musste mit Platz 12 vorlieb nehmen, eine Position hinter seinem McLaren-Mercedes-Teamkollegen Heikki Kovalainen. Der zweimalige Titelträger Fernando Alonso bekam seinen Renault nie unter Kontrolle und kam nur auf den 17. Rang (+1,549 Sekunden). Am schlechtesten erwischte es Kimi Räikkönen, der wegen eines Hydraulikproblems nur fünf Runden drehte und sich auf dem letzten Rang wiederfand.