Der Countdown läuft: Ferrari, Red Bull oder McLaren?
"Ferrari ist das Team, das man schlagen muss", lautet das zutreffende Fazit nach den Testfahrten von Red-Bull-Teamchef Christian Horner. An allen Testtagen im Monat Februar waren Ferrari-Neuzugang Fernando Alonso und Felipe Massa in der 'Roten Göttin' vorn dabei - bei welchen Bedingungen auch immer. "Dieser Ferrari ist das beste Auto, das ich je gefahren bin", bekundete der Spanier bereits: "Ob es das beste im Feld ist, werde ich erst in Bahrain wissen." Bis zum ersten Rennen in dem Wüsten-Königreich rauchen jetzt die Köpfe der Ingenieure über den unzähligen Daten, die die Fahrer in den vergangenen Wochen gesammelt haben. Allerdings standen den Teams nur 15 Tage zur Verfügung, und das immer nur mit einem Auto auf der Strecke - alles aus Kostengründen.
Bis zum Saisonauftakt in Bahrain bleiben die wahren Kräfteverhältnisse daher ein Rätsel. Nachdem im vergangenen Jahr Brawn GP die Testfahrten dominiert hatte wie selten ein Team zuvor, ist das Feld diesmal deutlich enger zusammengerückt. Hinter der favorisierten Scuderia lauert Sebastian Vettel mit Red Bull im Windschatten. "Ganz vorne sehe ich uns noch nicht, daran müssen wir noch etwas arbeiten", sagte Vettel. "Wir sind einigermaßen dabei. Sowohl mit mehr als auch mit weniger Benzin. Ferrari ist wohl etwas vorne."
Am letzten Testtag in Barcelona schob sich mit McLaren noch ein Team in die Phalanx der Favoriten, das zuvor meist hinterhergefahren war. In 1:20,472 Minuten fuhr Lewis Hamilton die mit Abstand schnellste Zeit der Woche. "Eine Zeit wie Hamilton muss man erst einmal fahren", staunte Vettel. "Kein Zweifel, McLaren ist stark", sagte auch Michael Schumacher beeindruckt.
Das Prädikat "stark" kann sich Schumis Mercedes-Team dagegen noch nicht auf die Fahne schreiben. Nach den schwachen Auftritten bei den Testfahrten lästerte sogar schon die Konkurrenz über Mercedes GP. "Mercedes ist in der zweiten Gruppe, gemeinsam mit uns, Williams und Sauber", sagte Jaime Alguersuari, Pilot des Underdog-Teams Toro Rosso. "Im Moment läuft es bei uns noch nicht so, wie wir uns das gewünscht haben", sagte Schumacher zerknirscht, schränkte aber ein: "Testen ist eine Sache, Rennfahren eine andere."
Wie alle anderen Teams haben auch die Silberpfeile noch umfangreiche Aerodynamik-Pakete im Köcher, die erst in Bahrain zum Einsatz kommen. "Wir bekommen einige Verbesserungen", gibt Schumacher die Hoffnung nicht auf, "aber ob es mehr oder weniger ist als bei den anderen Teams? Das kann man nicht wissen." In dem Wüsten-Königreich sei es in erster Linie das Ziel, "nicht zu weit weg von den Besten zu sein. Doch die Saison ist lang. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht um die Meisterschaft mitkämpfen sollten." Laut Teamkollege Nico Rosberg "fehlt nur noch das Feintuning".
Das Zeug für eine Überraschung beim Grand Prix vom 12. bis 14. März in Bahrain könnten Sauber, Toro Rosso und Williams haben. Die Favoriten sind jedenfalls nicht automatisch gesetzt. Der Papierform nach müssten Ferrari sowie Red Bull, McLaren und Mercedes GP den WM-Titel unter sich ausmachen. Die Verfolger mucken aber auf. "Das Feld liegt so eng zusammen wie im letzten Jahr. Die Tagesform wird entscheiden", prophezeit der neue Renault-Pilot Robert Kubica. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost befürchtet aber: "Das gilt für die ersten paar Rennen. Dann setzen sich die großen Teams durch, weil sie mehr Geld, mehr Leute und die bessere Infrastruktur haben, ihre Autos weiterzuentwickeln."
Bis zum Saisonauftakt in Bahrain bleiben die wahren Kräfteverhältnisse daher ein Rätsel. Nachdem im vergangenen Jahr Brawn GP die Testfahrten dominiert hatte wie selten ein Team zuvor, ist das Feld diesmal deutlich enger zusammengerückt. Hinter der favorisierten Scuderia lauert Sebastian Vettel mit Red Bull im Windschatten. "Ganz vorne sehe ich uns noch nicht, daran müssen wir noch etwas arbeiten", sagte Vettel. "Wir sind einigermaßen dabei. Sowohl mit mehr als auch mit weniger Benzin. Ferrari ist wohl etwas vorne."
Am letzten Testtag in Barcelona schob sich mit McLaren noch ein Team in die Phalanx der Favoriten, das zuvor meist hinterhergefahren war. In 1:20,472 Minuten fuhr Lewis Hamilton die mit Abstand schnellste Zeit der Woche. "Eine Zeit wie Hamilton muss man erst einmal fahren", staunte Vettel. "Kein Zweifel, McLaren ist stark", sagte auch Michael Schumacher beeindruckt.
Das Prädikat "stark" kann sich Schumis Mercedes-Team dagegen noch nicht auf die Fahne schreiben. Nach den schwachen Auftritten bei den Testfahrten lästerte sogar schon die Konkurrenz über Mercedes GP. "Mercedes ist in der zweiten Gruppe, gemeinsam mit uns, Williams und Sauber", sagte Jaime Alguersuari, Pilot des Underdog-Teams Toro Rosso. "Im Moment läuft es bei uns noch nicht so, wie wir uns das gewünscht haben", sagte Schumacher zerknirscht, schränkte aber ein: "Testen ist eine Sache, Rennfahren eine andere."
Wie alle anderen Teams haben auch die Silberpfeile noch umfangreiche Aerodynamik-Pakete im Köcher, die erst in Bahrain zum Einsatz kommen. "Wir bekommen einige Verbesserungen", gibt Schumacher die Hoffnung nicht auf, "aber ob es mehr oder weniger ist als bei den anderen Teams? Das kann man nicht wissen." In dem Wüsten-Königreich sei es in erster Linie das Ziel, "nicht zu weit weg von den Besten zu sein. Doch die Saison ist lang. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht um die Meisterschaft mitkämpfen sollten." Laut Teamkollege Nico Rosberg "fehlt nur noch das Feintuning".
Das Zeug für eine Überraschung beim Grand Prix vom 12. bis 14. März in Bahrain könnten Sauber, Toro Rosso und Williams haben. Die Favoriten sind jedenfalls nicht automatisch gesetzt. Der Papierform nach müssten Ferrari sowie Red Bull, McLaren und Mercedes GP den WM-Titel unter sich ausmachen. Die Verfolger mucken aber auf. "Das Feld liegt so eng zusammen wie im letzten Jahr. Die Tagesform wird entscheiden", prophezeit der neue Renault-Pilot Robert Kubica. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost befürchtet aber: "Das gilt für die ersten paar Rennen. Dann setzen sich die großen Teams durch, weil sie mehr Geld, mehr Leute und die bessere Infrastruktur haben, ihre Autos weiterzuentwickeln."