Zeitung: Mercedes übernimmt Brawn GP
Mercedes will den Erfolg einkaufen: Nach Informationen der seriösen britischen Zeitung 'Daily Telegraph' steht der deutsche Autobauer vor einer Teilübernahme des in der WM-Wertung führenden Brawn-GP-Teams. Bereits in dieser Saison liefert Mercedes die Motoren an das britische Team. Während Honda sich bereits aus der Formel 1 zurückgezogen hat und BMW nach Saisonende aussteigt, setzt Mercedes auf Expansionskurs. Denn neben Brawn werden die Stuttgarter auch ihre 40-prozentige Beteiligung am McLaren-Team behalten.
Mercedes hat bislang keine Stellungnahme zu dem möglichen Brawn-Deal abgegeben. "Wir kommentieren grundsätzlich keine Gerüchte", sagte ein Mercedes-Sprecher dem 'Daily Telegraph' und betonte, "dass wir einen langfristigen Vertrag mit McLaren haben".
Mercedes hat bislang keine Stellungnahme zu dem möglichen Brawn-Deal abgegeben. "Wir kommentieren grundsätzlich keine Gerüchte", sagte ein Mercedes-Sprecher dem 'Daily Telegraph' und betonte, "dass wir einen langfristigen Vertrag mit McLaren haben".
Jüngste Äußerungen von Brawn-Geschäftsführer Nick Fry lassen jedoch auf weit gediehene Gespräche schließen. "Wir haben einige nette Verträge abgeschlossen", sagte Fry. Diese würden jedoch erst bei der Vorstellung des neuen Autos im nächsten Jahr enthüllt. Für die kommenden drei Jahre sei die Teilnahme von Brawn an der Königsklasse des Motorsports gesichert, so Fry. Brawn-Insider bestätigten bereits, dass der Deal mit Mercedes so gut wie sicher sei.
Liuzzi neuer Teamkollege von Sutil
Force India hat Vitantonio Liuzzi als neuen Teamkollegen von Adrian Sutil bestätigt. Der Italiener ersetzt bei den letzten fünf Saisonrennen seinen zu Ferrari gewechselten Landsmann Giancarlo Fisichella. Liuzzi wird sein erstes Rennen am kommenden Wochenende beim Großen Preis von Italien in Monza bestreiten.
Force India hatte den 28-Jährigen in der vergangenen Saison als Testfahrer verpflichtet. F1-Erfahrung sammelte Liuzzi bereits 2005 bei Red Bull und in den beiden folgenden Jahren bei Toro Rosso an der Seite von Sebastian Vettel. Sein bestes Ergebnis war Platz 6 beim China-GP 2007. Bei 39 Starts fuhr er insgesamt fünf Punkte ein.
Mein Kommentar:
Meiner Meinung nach die beste Lösung, den Testfahrer fahren zu lassen. Bei Force India war in den letzten Rennen eine deutliche Steigerung zu sehen. Mal sehen, wie sich Liuzzi schlagen wird.
Mein Kommentar:
Meiner Meinung nach die beste Lösung, den Testfahrer fahren zu lassen. Bei Force India war in den letzten Rennen eine deutliche Steigerung zu sehen. Mal sehen, wie sich Liuzzi schlagen wird.
Massa setzt sich für mehr Sicherheit ein
Felipe Massa hat rund sechs Wochen nach seinem schweren Unfall mehr Sicherheit in der Formel 1 gefordert. Der Brasilianer will so schnell wie möglich wieder in der Königsklasse des Motorsports Gas geben - aber vor allem ohne unnötiges Risiko. "Wir müssen uns um Verbesserungen bemühen", sagte der 28-Jährige dem 'Guardian'.
Allerdings ist Massa gegen ein 'Käfig-Cockpit'. "Ich sage nicht, dass wir die Cockpits komplett abdecken sollten. Vielleicht können wir aber andere Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass ein Rad deinen Kopf treffen kann", so der Ferrari-Pilot weiter. Massa kündigte an, "dieses Thema mit Charlie Whiting (FIA-Rennleiter), der FIA und den Fahrern diskutieren", sobald er wieder in den F1-Zirkus zurückgekehrt ist. Der tragische Unfalls von Henry Surtees während eines Formel-2-Rennens habe Massa "sehr mitgenommen". Ans Aufhören dachte der Ferrari-Fahrer aber nie: "Formel 1 ist mein Leben!"
Allerdings ist Massa gegen ein 'Käfig-Cockpit'. "Ich sage nicht, dass wir die Cockpits komplett abdecken sollten. Vielleicht können wir aber andere Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass ein Rad deinen Kopf treffen kann", so der Ferrari-Pilot weiter. Massa kündigte an, "dieses Thema mit Charlie Whiting (FIA-Rennleiter), der FIA und den Fahrern diskutieren", sobald er wieder in den F1-Zirkus zurückgekehrt ist. Der tragische Unfalls von Henry Surtees während eines Formel-2-Rennens habe Massa "sehr mitgenommen". Ans Aufhören dachte der Ferrari-Fahrer aber nie: "Formel 1 ist mein Leben!"
Viereinhalbstündige OP gut überstanden
Unterdessen unterzog sich Massa einer Operation bei einem plastischen Chirurgen. Wie sein Rennstall Ferrari auf seiner Internetseite mitteilte, sei der viereinhalbstündige Eingriff in Sao Paulo im Bereich des Gesichts erfolgreich gewesen.
Massa könne demnach nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus seine Rehabilitation im Hinblick auf ein Comeback in der kommenden WM-Saison fortsetzen. Massa war im Qualifying zum Großen Preis von Ungarn am 25. Juli in Budapest durch eine herumfliegende Stahlfeder am Helm getroffen und am Kopf schwer verletzt worden.
In den vergangenen beiden Rennen wurde der Brasilianer durch Luca Badoer ersetzt. In den letzten fünf Saisonrennen wird der Italiener Giancarlo Fisichella (ehemals Force India) in Massas Ferrari-Cockpit sitzen.
Massa könne demnach nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus seine Rehabilitation im Hinblick auf ein Comeback in der kommenden WM-Saison fortsetzen. Massa war im Qualifying zum Großen Preis von Ungarn am 25. Juli in Budapest durch eine herumfliegende Stahlfeder am Helm getroffen und am Kopf schwer verletzt worden.
In den vergangenen beiden Rennen wurde der Brasilianer durch Luca Badoer ersetzt. In den letzten fünf Saisonrennen wird der Italiener Giancarlo Fisichella (ehemals Force India) in Massas Ferrari-Cockpit sitzen.
Williams und Force India wieder im Boot
Die Teamvereinigung FOTA hat die vorläufigen Ausschlüsse von Williams und Force India wieder aufgehoben. Das teilte das Exekutivkomitee der Vereinigung mit. Williams und Force India waren im Zuge des Streits mit dem Weltverband FIA wegen der zukünftig vorgesehenen Sparmaßnahmen im Mai vorläufig von der FOTA ausgeschlossen worden. Die beiden Rennställe hatten sich als einzige Teams ohne Bedingungen für die WM 2010 eingeschrieben.
Allerdings war es damals zwischen der FOTA und der FIA mit dem umstrittenen Präsidenten Max Mosley noch nicht zu einem Kompromiss gekommen. Die FOTA-Teams hatten wegen der von der FIA angedachten massiven Sparmaßnahmen mit der Gründung einer eigenen Rennserie gedroht. Mittlerweile ist ein Kompromiss gefunden worden, womit einer Unterzeichnung des Concorde Agreements, der sogenannten Verfassung der Formel 1, nichts mehr im Wege steht.