Speedruns

Es ist doch was tolles, wenn man morgens aufsteht und zuerst einmal ne Runde zockt. Man muss sich um nichts kümmern und nicht ständig auf die Uhr schauen - einfach nur zocken. Nach einer Runde Tetris Party hab ich mal einen Blick in den Nintendo Shop geschaut und mich für Super Mario Bros. 3 auf der Virtual Console entschieden. Da werden Erinnerungen wach - allein schon die Musik ist einfach nur kult.

Bei YouTube hab ich folgendes Video gefunden:



Mit Hilfe von Wikipedia hab ich rausgefunden, dass Speedrun nicht gleich Speedrun ist. Das obige Video ist beispielsweise ein Tool-Assited Speedrun.

Um näher an die theoretisch mögliche untere Grenze, unter der ein Spiel nicht durchspielbar ist, zu kommen, kamen toolgestütze Speedruns (zum Teil auch als „Time Attacks“ bezeichnet) auf. Durch die begrenzten menschlichen Reaktionen ist es nicht möglich, die richtige Eingabe exakt genau zu tätigen. So wurde beim Aufkommen von Emulatoren für die alten 8-Bit- und 16-Bit-Konsolen NES, SNES und Sega Mega Drive versucht, mit Programmen die Abläufe zu optimieren. Die Fähigkeiten dieser Emulatoren, Spiele in Zeitlupe zu spielen und dabei Aufnahmen der Steuereingaben zu machen, führten zu den Tool-Assisted Speedruns.^[1] Diese verstehen sich nicht mehr als Wettstreit um den besseren Spieler, sondern widmen sich dem Ziel, die optimal mögliche Zeit zu erreichen und daraus unterhaltsame Videos zu produzieren.

Prinzipiell werden „klassische Speedruns“ in der Speedrun-Community höher angesehen, da hier das Können des Spielers präsentiert wird, gegenüber Tool-Assisted Speedruns, die eher in einem künstlichen Umfeld erstellt werden.

Es hat Versuche gegeben, suboptimale Tool-Assisted Runs als echte Speedruns einzureichen, doch dadurch grenzt sich die betreffende Person von beiden Teilen der Community aus. Bei entsprechender Begutachtung lässt sich aus dem resultierenden Video feststellen, ob Hilfsprogramme verwendet wurden.

Beeindruckend sind diese Speedruns trotzdem. Weitere Infos gibts hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Speedrun.

Auch sehr interessant: God of War

Problematisch sind solche Videos von Speedruns meiner Meinung nach dann, wenn die Spiele aus der Ego-Perspektive gespielt werden. Portal eignet sich zum Beispiel auch sehr gut als Speedrun, allerdings sieht man dadurch nicht sehr viel. Teilweise ist auch so bei Metroid Prime

Auch sehr geil: Donkey Kong Country

(Anmerkung: Hier mal schauen, wie der Speedrun in der Schneewelt aussieht. Der Abschnitt ist nämlich nicht so leicht).

Wie viel Zeit man ins Training investieren muss, damit das ganze dann so aussieht, möchte ich lieber nicht wissen.

BVB - 1. FC Köln 3:1

3:1 - BVB gewinnt das Westderby gegen Köln - Subotic und Hajnal treffen beim dritten Sieg in Serie

[11.04.] Borussia Dortmund hat seine Siegesserie ausgebaut! Am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga bezwang der BVB den 1. FC Köln mit 3:1 (1:1) und feierte den dritten Erfolg hintereinander. Im Westderby trafen Subotic und Hajnal für die Schwarzgelben, Kölns Geromel zudem per Eigentor. Der BVB geht nun mit direktem Kontakt zu Platz fünf in den Schlussspurt der Saison 2008/2009.

Es berichtet Johannes Vorspohl Vor 80.552 Zuschauern im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK ging der 1. FC Köln durch einen Treffer von Vucicevic früh in Führung (10.). Subotic gelang nach einem Eckball per Kopf der hochverdiente Ausgleich (29.). Der BVB war das aktivere Team und ging durch einen Traumtreffer von Hajnal kurz nach dem Seitenwechsel in Führung (49.). Ein Eigentor von Geromel in der 81. Minute machte den Sieg perfekt. Ausgangslage: Nur zwei Plätze, aber immerhin acht Punkte trennten den Neunten Borussia Dortmund (40) vom Elften aus Köln (32). Trotz der Siege gegen Bremen und Berlin hatte sich der BVB in der Tabelle noch nicht verbessern können. Das Westderby versprach nicht nur deswegen Spannung. Der BVB, im eigenen Stadion noch unbesiegt, traf auf einen 1. FC, der die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga stellte und unter anderem in Stuttgart und München gewonnen hatte. Wie in Berlin in der Startelf: Kuba. Personalien: Borussia Dortmund musste auf Kringe, Lee, Hummels und Sadrijaj verzichten. Boateng und Tinga kehrten in den Kader zurück, nahmen zunächst auf der Bank Platz. Jürgen Klopp ließ gegen Köln dieselbe Startelf auflaufen, die in der Vorwoche Hertha BSC Berlin mit 3:1 bezwungen hatte. Beim 1. FC Köln fehlten Matip und Womé. Taktik: Die Gäste aus dem Rheinland agierten nicht ganz so defensiv wie erwartet, sondern traten durch die Hereinnahme des offensiven Mittelfeldspielers Vucicevic in einer 4-2-3-1-Grundordnung an, lauerten aber mit Ausnahme der Anfangsviertelstdunde vornehmlich auf Gegenangriffe. "Wir müssen uns die Räume knallhart erarbeiten", hatte Jürgen Klopp vor der Partie prophezeit. Der BVB-Coach schickte sein Team zwar im gewohnten 4-4-2 mit Mittelfeldraute aufs Spielfeld, ließ sein Team aber äußerst variabel agieren, um Löcher in die Kölner Defensivreihen zu reißen. So rückte Kuba aus dem Mittelfeld immer wieder als dritte Spitze mit nach vorne. Konnte sein sechstes Saisontor bejubeln: Neven Subotic. Spielverlauf & Analyse: Die Kölner begannen längst nicht so defensiv, wie die meisten Analysten vor der Partie vermutet hatten. Borussia Dortmund bestimmte zwar das Spielgeschehen und kam durch Frei (1.) und Hajnal (2.) zu ersten Möglichkeiten, doch die Gäste spielten zunächst munter mit und kamen nach sechs Minuten durch Novakovic zu ihrer ersten großen Chance. Weidenfeller bewahrte sein Team mit einem Riesenreflex vor dem Rückstand. Der BVB versuchte in der Folge, sein Spiel aufzuziehen, die Kölner lauerten auf ihre Chance. Keine zehn Minuten dauerte es, bis diese Taktik aufging: Einen abgeblockten Schuss von Kehl nutzte Vucicevic für einen blitzschnellen Gegenstoß. Der Kölner zog über links bis zum Dortmunder Strafraum und kam nach Doppelpass mit Ehret zur Schusschance. Aus zehn Metern ließ Vucicevic Weidenfeller keine Chance - 0:1 für den 1. FC Köln (10.). Die Führung spielte den Gästen in die Karten. Sie konnten sich nun tief in die eigene Defensive zurückziehen und das Spielfeld den Schwarzgelben überlassen. Borussia suchte immer wieder die Lücke in der Kölner Defensive, hatte viel Ballbesitz, tat sich aber schwer in dieser Phase. Dann packte Hajnal mit einem Distanzschuss die Brechstange aus, Mondragon blockte den Schuss ins Seitenaus ab. Die anschließende Ecke brachte Frei hoch in den Strafraum, dort kam Subotic frei zum Kopfball und wuchtete den Ball über die Linie - 1:1, der hochverdiente Ausgleich (29.). Eigentlich hätte sich die Stärke von Subotic bis Köln herumsprechen müssen - es war schon der sechste Treffer des Innenverteidigers in der laufenden Saison, der fünfte per Kopf. Kurz vor dem Seitenwechsel kam Hajnal noch zu einer Chance, doch sein Schussversuch im Strafraum war nicht hart genug, um Mondragon ernsthaft in Gefahr zu bringen (44.). Sebastian Kehl im Zweikampf mit Kölns Torschützen Nemanja Vucicevic. Auch nach dem Seitenwechsel war der BVB das aktivere Team. Doch dieses Mal fanden die Schwarzgelben die Lücken in der Kölner Defensive viel früher. Nach einer Ecke und einer zu kurzen Faustabwehr von Mondragon setzte Santana das Leder gegen den Pfosten (47.). Die Borussen setzten nach. Zwei Minuten später schloss Frei einen schnellen Angriff über die rechte Seite mit einer hohen Flanke in den Strafraum ab. Kölns Brecko klärte per Kopf in die Füße von Hajnal. Aus rund 20 Metern donnerte der Ungar den Ball volley aufs Tor. Kölns Keeper Mondragon kam nur noch mit seinen Fingerspitzen dran, das Leder klatschte gegen den Innenpfosten und von dort ins Tor. Das 2:1 von Hajnal war ein Traumtor, das dem BVB die verdiente Führung bescherte (49.). Köln musste die strikte Defensivhaltung nun lockern. Doch bis auf zwei eher harmlose Distanzschüsse kam bei den Offensivbemühungen der Gäste in dieser Phase nichts herum. Zu aufmerksam agierte die Dortmunder Defensive. Der BVB hatte das Spielgeschehen schnell wieder unter Kontrolle und versuchte, die Führung auszubauen. Erst setzte Frei einen Freistoß nur wenige Zentimeter am Winkel vorbei (64.), dann verfehlte Kuba das Kölner Tor knapp (69.). Das Spiel fand jetzt fast ausschließlich in der Kölner Hälfte statt, Chancen ergaben sich wie am Fließband. Mondragon konnte aber einen wuchtigen Drehschuss von Frei (74.) ebenso festhalten wie einen Schlenzer von Sahin in den Winkel (75.). Was den Borussen nicht gelang, machte ein Kölner Spieler perfekt: Geromel wollte eine Flanke von Frei klären, drückte den Ball aber aus knapp einem Meter zum 3:1 ins eigene Tor (81.). Das Spiel war nun endgültig entschieden. Nach zwei Minuten Nachspielzeit beendete der gute Schiedsrichter Perl die Partie. Ausblick: Nach dem Westderby ist vor dem B1-Derby: Am kommenden Samstag (18.04., Anstoß 15.30 Uhr) tritt der BVB beim VfL Bochum an. Das nächste Heimspiel findet am 25.04. (Samstag, Anstoß 15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV statt.

Nachts im Museum 2

Nachts im Museum 2

"Nachts im Museum" ist einer der wenigen Filme, die ich im Kino gesehen habe (leider). Aber ich hab selten so viel bei einem Film lachen müssen. Gestern Abend hab ich die Vorschau zu Teil 2 gesehen. Erster Eindruck: Könnte Teil 1 noch übertreffen.

Nicki - Mir allein

Heute stehen alle Uhren bei mir still
Und ich bleib im Bett solang ich will
Ganz allein mit mir
Ich mach nicht auf wenn meine Klingel schellt
Mein Telefon hab ich abgestellt
Will nichts hörn von Dir

Ruf lieber Morgen an,
dann geh ich wieder ran oho
So wie jeden Tag im Jahr
Nur heut bin ich einfach nicht da

Heut gehör ich nur mir allein
Lass die Welt vor meiner Tür nicht rein
Und Sorgen mal Sorgen sein

Muss nicht nett sein und auch gar nicht schön
Muss keinem zuhörn, niemanden verstehn
Zeit um auszuruh´n
Ich muss nicht wissen, ob das Geld noch reicht
Was alle andern machen, ist mir gleich
Ich muss gar nichts tun
Die ganze Welt dreht sich
nen Tag lang ohne mich
Und ich träum so vor mich hin
Und ich bin froh, dass ich bin wie ich bin

Heut gehör ich nur mir allein
Lass die Welt vor meiner Tür nicht rein
Und Sorgen mal Sorgen sein

Heute bleibst auch Du vor meiner Türo
Doch das liegt ganz sicher nicht an Dir
Sei nicht bös mit mir
Mit nur einem Tag für mich allein
Werd ich Morgen so viel stärker sein
Und dann helf ich Dir

Du kannst auch mich baun, Du kannst mir vertraun
Ich bin immer da für Dich
Nur diesen Tag brauch ich für mich

Heut gehör ich nur mir allein
Lass die Welt vor meiner Tür nicht rein
Und Sorgen mal Sorgen sein


Gesungen von: Nicki
Aus dem Album: Zurück zu mir (1999)
Musik: Ulrich Herter
Text: Luci van Org
Verlag: Pinquin (BMG)/Edition Aule BMG Ufa
Gitarre: Volker Hinkel
Bass: Minni Schulz
Programming: Ulrich Herter