Formel 1 so ausgeglichen wie nie
Drei Wochen vor dem Saisonstart präsentiert sich die Formel 1 so ausgeglichen wie selten zuvor. Auch nach dem dritten von vier Tests hat sich kein Titelfavorit herauskristallisiert. An den vier Tagen im südspanischen Jerez de la Frontera fuhren vier verschiedene Piloten die jeweilige Bestzeit: Sebastian Vettel, Rubens Barrichello, Mark Webber und zum Abschluss am Samstag Weltmeister Jenson Button. Es ist kaum anzunehmen, dass sich beim letzten Test in Barcelona an dieser Ausgeglichenheit etwas ändert.
Auf dem Circuit de Catalunya werden die Teams vom 25. bis 28. Februar ihre Karten aufdecken müssen. Danach haben sie vor dem ersten Grand Prix am 14. März in Bahrain keine Chancen mehr, unter wettbewerbsähnlichen Bedingungen Aufschlüsse über ihre wahre Stärke und Rückschlüsse über das Potenzial der Konkurrenz zu erhalten. Deshalb werden in Barcelona die meisten mit weiterentwickelten Rennwagen antreten.
Auf dem Circuit de Catalunya werden die Teams vom 25. bis 28. Februar ihre Karten aufdecken müssen. Danach haben sie vor dem ersten Grand Prix am 14. März in Bahrain keine Chancen mehr, unter wettbewerbsähnlichen Bedingungen Aufschlüsse über ihre wahre Stärke und Rückschlüsse über das Potenzial der Konkurrenz zu erhalten. Deshalb werden in Barcelona die meisten mit weiterentwickelten Rennwagen antreten.
Sutil überrascht im Force India
Das überwiegend schlechte Wetter in Jerez machte den Fahrern und Ingenieuren einen dicken Strich durch die Rechnung. Bei viel Regen statt Sonne satt ließ sich die in der Wüste von Sachir zu erwartende Hitzeschlacht beim Saisonauftakt Mitte März nicht simulieren. "Schade, dass das Wetter so schlecht war", sagte Vettel. Deshalb habe sein Red-Bull-Team viel Zeit verloren und nicht die Sachen testen können, die geplant gewesen seien. Trotzdem lief es für den Vize-Champion gut: Vettel fuhr zum Auftakt am Mittwoch Bestzeit und war am Donnerstag als Drittschnellster bester Deutscher. Sein australischer Teamkollege Mark Webber dominierte am Freitag. Button bewies mit der überlegenen Gesamtbestzeit am Samstag bei den besten äußeren Bedingungen, dass mit ihm im Titelrennen auch nach seinem Wechsel zu McLaren-Mercedes wieder zu rechnen ist.
Nach der dritten Test-Einheit kristallisiert sich heraus, dass die WM-Entscheidung wohl zwischen Ferrari, Red Bull, McLaren-Mercedes und Mercedes Grand Prix fallen wird. Rekord-Weltmeister Michael Schumacher spulte fleißig Runden ab und zählt mit seinen bislang insgesamt 2.250 Kilometern zu den eifrigsten Testern. Der 41 Jahre alte Rückkehrer hat ein gutes Gefühl und bezeichnete den neuen Silberpfeil "als Siegauto". Teamkollege Nico Rosberg, zum Abschluss Fünfter, sprach von einem sehr guten Test: "Wir haben gute Fortschritte bei unserer Abstimmung gemacht und eine Menge gelernt."
Die Überraschung des deutschen Fahrer-Sextetts war Adrian Sutil. Er war immer gut dabei, was für die Qualität seines Force India spricht. Formel-1-Frischling Nico Hülkenberg hinterließ im Williams-Cosworth einen ordentlichen Eindruck. Dagegen stehen Timo Glock nach seinem Wechsel zu Virgin Racing schwere Zeiten bevor. "Diese Saison wird hart. Aber das war uns von Anfang an klar", sagte der Ex-Toyota-Fahrer, der wegen technischer Probleme an der Hydraulik kaum zum Fahren kam.
Nach der dritten Test-Einheit kristallisiert sich heraus, dass die WM-Entscheidung wohl zwischen Ferrari, Red Bull, McLaren-Mercedes und Mercedes Grand Prix fallen wird. Rekord-Weltmeister Michael Schumacher spulte fleißig Runden ab und zählt mit seinen bislang insgesamt 2.250 Kilometern zu den eifrigsten Testern. Der 41 Jahre alte Rückkehrer hat ein gutes Gefühl und bezeichnete den neuen Silberpfeil "als Siegauto". Teamkollege Nico Rosberg, zum Abschluss Fünfter, sprach von einem sehr guten Test: "Wir haben gute Fortschritte bei unserer Abstimmung gemacht und eine Menge gelernt."
Die Überraschung des deutschen Fahrer-Sextetts war Adrian Sutil. Er war immer gut dabei, was für die Qualität seines Force India spricht. Formel-1-Frischling Nico Hülkenberg hinterließ im Williams-Cosworth einen ordentlichen Eindruck. Dagegen stehen Timo Glock nach seinem Wechsel zu Virgin Racing schwere Zeiten bevor. "Diese Saison wird hart. Aber das war uns von Anfang an klar", sagte der Ex-Toyota-Fahrer, der wegen technischer Probleme an der Hydraulik kaum zum Fahren kam.