Donnerstag, 10. September 2009

www.meinBVB.de

Borussia Dortmund startet neues Internet-Portal: meinBVB.de - nah, echt, intensiv!

[10.09.] "meinBVB.de" - so heißt die neue Internetplattform, die alle Fans & Freunde von Borussia Dortmund auch virtuell zu einer riesigen Familie vernetzen wird. Der Fokus der neuen Internetseite, die zusätzlich neben der bestehenden BVB Homepage angeboten wird, liegt dabei auf der Interaktion zwischen Verein und Fans und vor allem auf der Interaktion zwischen den Fans.

Ob per Video, Foto, über personalisierte Profile oder den Chat- und Forumsbereich, von nun ab stehen alle Wege der modernen Internetkommunikation zur Verfügung, sich auszutauschen und mitzuteilen. Eine in der Fußball-Bundesliga bisher einmalige Plattform, die alle beliebten Online-Merkmale auf einer Seite vereint.

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So wird die neue Plattform aussehen. Aufgeräumt und klar strukturiert – die
Anlehnung an eine Fernsehzeitschrift ist übrigens nicht zufällig.
Borussia Dortmund lebt von und mit seinen Fans, wie kaum ein anderer Fußballverein. Im Mittelpunkt dieser großen Gemeinschaft steht dabei das Wesentliche: die pure Fußball-Lust. Nicht nur für 90 Minuten und im Stadion, sondern weit darüber hinaus. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis der BVB einen Weg findet, dieser Lust natürlich gemeinsam mit seinen Fans auch im Internet nachzugehen. "meinBVB ist das Ergebnis einer großen Fanbefragung, die wir im letzten Jahr unter den Internetnutzern durchgeführt haben", erläutert Thomas Treß, BVB Geschäftsführer und gleichsam Ideengeber des neuen Internetportals.

meinBVB ist ein völlig neuer virtueller Ansatz, der alle wichtigen und beliebten Bestandteile moderner Web 2.0 Netzwerke kombiniert und erstmals unter dem Dach des BVB vereint. Eine gelungene Mischung aus den bekannten Internetseiten wie "YouTube", "studiVZ" und "Facebook" sowie dem ehemaligen BVB Club, der nahtlos in die neue Website integriert wurde. "Wir öffnen die Bereiche Forum und Chat für alle BVB Fans. Es gibt immer viel zu diskutieren, warum sollten unsere Fans dafür auf andere Portale ausweichen müssen?

Außerdem freuen wir uns darauf, die überwältigende Wirkung aller Schwarzgelben auch online zu bündeln", so Thomas Treß, der vor allem für die Kommunikation untereinander große Vorteile sieht. Ebenso wie die "gelbe Wand" im schönsten Stadion der Welt nicht nur national ein Markenzeichen gesetzt hat, soll meinBVB die besondere Kreativität und Leidenschaft der BVB Fans nun auch virtuell im weltweiten Netz ausstrahlen.

Elementarer Bestandteil von meinBVB.de ist der sogenannte "user generated content". Heißt auf Deutsch: Inhalt, der von den Fans selbst kommt und ins Netz hochgeladen wird. Vom Kommentar, über das Foto bis hin zum eigenen Video - die Website lebt von den Ideen der Fans. Dabei bietet das neue Portal in drei Benutzerstufen verschiedene Möglichkeiten.

Neben der allgemeinen Nutzung für Jedermann, haben die registrierten Nutzer weitere, vielfältige Leistungen, wie z.B. das eigene Profil. Hiermit hat jeder Fan sofort Zugriff auf seine persönlichen Nachrichten, eine Übersicht seiner Freunde, seinen eigenen Videos u.v.m.

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Thomas Treß
Insbesondere Nutzer der Premium-Inhalte, die bisher im BVB CLUB zuhause waren und nun in meinBVB integriert werden, können sich über neue Möglichkeiten freuen! Das absolute Highlight ist der Komplett-Bericht aller Bundesligaspiele des BVB! Der kostenpflichtige Bereich bietet ab sofort die Möglichkeit, kurz nach Abpfiff die 90 Minuten in voller Länge mit original Stadion-Sound zu verfolgen. Hierfür wurde auch an der Qualität gearbeitet - zukünftig werden die Videos als Flash-Streams ausgeliefert. Damit fallen auch die bisherigen Beschränkungen auf Windows weg: Nutzer eines Macs oder Linux-Systemen wird es freuen!

Neben der Spielberichterstattung und den bereits bewährten Interviews aus erster Hand, zeigt meinBVB zukünftig auch ganz neue Einblicke in das schwarzgelbe Innenleben. Ob persönliche Kommentare von Jürgen Klopp, die besten Tricks zum Nachmachen von Hajnal, Barrios, Sahin & Co oder vielen anderen Überraschungen und Aktionen - das neue Internetportal bietet das umfassendste Videoangebot, was es je vom BVB gegeben hat.

Eben ganz nah dran, so echt und intensiv, wie nie zuvor! "Wir freuen uns, gemeinsam mit unseren Fans die neuen Wege der Internetkommunikation voll auszuschöpfen und damit auch wieder einmal Vorreiter zu sein in der Bundesliga", so Thomas Treß. Ab sofort ist die neue Internetseite für jeden erreichbar.

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Auf meinBVB.de gibt es das umfassendste Video-Angebot,
was es bisher vom BVB gegeben hat.

Nelson Piquet jr. packt aus

Unfall-Skandal: Nelson Piquet jr. packt aus

Unfall-Skandal: Nelson Piquet jr. packt aus
Der Betrugsverdacht gegen das Formel-1-Team Renault hat sich erhärtet. Der inzwischen entlassene Pilot Nelson Piquet Jr. tritt Medienberichten zufolge als Kronzeuge gegen den Rennstall auf. Der Brasilianer soll dem Internationalen Automobilverband FIA bestätigt haben, dass er auf Anweisung der Teamleitung beim Großen Preis von Singapur im vergangenen Jahr absichtlich einen Unfall verursacht hat. Das berichten die Londoner Tageszeitung 'The Times' und das Fachmagazin 'Autosport' auf seiner Internetseite.

Piquets damaliger Renault-Teamgefährte Fernando Alonso hatte von dem Crash profitiert und war danach zum Sieg gefahren. Der zweimalige Weltmeister selbst soll aber nicht in die Verschwörung eingeweiht gewesen sein. „Das kommt überraschend für mich. Ich kommentiere das nicht“, sagte der Spanier am Donnerstag in Monza. Die FIA hat für den 21. September eine Anhörung des Motorsport-Weltrats in Paris einberufen, um die schweren Anschuldigungen zu prüfen.

Vor dem Großen Preis von Italien an diesem Wochenende wurde das Thema heiß diskutiert. „Wir haben damals direkt nach dem Rennen intern gesagt, dass das etwas komisch aussah“, sagte BMW-Pilot Nick Heidfeld. Sein Williams-Kollege Nico Rosberg hegte indes Zweifel an einem schmutzigen Spiel: „Es wäre extrem, wenn das Absicht gewesen wäre. Ich kann mir das nicht vorstellen.“ Allerdings sei nach dem Grand Prix Entsprechendes gemunkelt worden. „Der Alonso-Sieg war schon ein großer Zufall“, fügte er an.

Am Donnerstag tauchten pikante Details aus den bisherigen Untersuchungen des Dachverbands auf. Sollte die FIA Renault auf dieser Basis für schuldig befinden, droht dem Team neben einer hohen Geldbuße auch der Ausschluss aus der WM. Für diesen Fall wird befürchtet, dass sich der französische Autobauer komplett aus der Formel 1 zurückzieht.

Rosberg bei Disqualifikation der Sieger


Bei einem Treffen mit Piquet und Renault-Teamchef Flavio Briatore soll Chefingenieur Pat Symonds den Rennfahrer vor dem Nachtrennen in Singapur aufgefordert haben, in Runde 13 oder 14 einen Unfall in einer bestimmten Kurve zu verursachen. An dieser Stelle konnte das Auto nicht schnell von der Piste entfernt werden, eine Safety-Car- Phase war unvermeidbar. So konnte Alonso, der früher als alle seine Rivalen nachgetankt hatte, ungehindert an die Spitze fahren, weil alle anderen Piloten während der Safety-Car-Phase an die Box mussten.

Briatore bestritt die Vorwürfe. Er sei das Opfer einer „Erpressung“, sagte der Italiener. Symonds erklärte den Medienberichten zufolge, dass Piquet selbst bei dem Treffen die Idee eines absichtlichen Unfalls vorgebracht hätte.

Rosberg und Heidfeld versicherten, sie würden eine derartige Aktion, sollte es denn so gewesen sein, weder auf Anweisung noch aus persönlichem Entschluss machen. Möglich halten beide einen perfekt inszenierten Unfall, ohne sich dabei zu verletzen. „Das kriegt man schon hin, in die Mauer zu fahren, ohne dass einem etwas passiert“, sagte der Wiesbadener Rosberg. Der 24-Jährige würde im Fall einer nachträglichen Disqualifikation Alonsos zum Singapur-Sieger erklärt werden. „Ich hoffe, nicht, dass Fernando disqualifiziert wird“, sagte er jedoch. Weder Alonso noch die Renault-Renningenieure sollen dem ersten Untersuchungsbericht zufolge in die Manipulationspläne eingeweiht gewesen sein.

Das wird kein Zuckerschlecken

Vettel: Sieg in Monza wird kein Zuckerschlecken

Vettel: Sieg in Monza wird kein Zuckerschlecken
Mit einer rasanten Aufholjagd will Sebastian Vettel Spitzenreiter Jenson Button im WM-Endspurt noch überholen. "Es wird kein Zuckerschlecken, aber ich habe Vertrauen in das Team und mich selbst", sagte 22-Jährige vor dem Großen Preis von Italien. Der Red-Bull-Pilot hofft, an diesem Wochenende den 19-Punkte-Rückstand auf den britischen BrawnGP-Rivalen weiter verringern zu können: "Wir haben in Monza sehr gute Chancen." Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs hatte Vettel im Vorjahr im unterlegenen Toro Rosso mit der Pole Position und seinem sensationellen Sieg als jüngster Fahrer der Formel-1-Geschichte für Furore gesorgt.

Vettels Optimismus basiert auf der Schwäche der einst bärenstarken 'Brawnies' und dem Aufwärtstrend von Red Bull. "Man hat in Spa gesehen, dass unser Auto extrem schnell ist", sagte er. Dies ist auch im 5,793 Kilometer langen Autodromo Nazionale di Monza ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Zudem befindet sich der einstige Überflieger Button, der nach sechs Siegen in den ersten sieben Grands Prix schon wie der sichere Weltmeister aussah, seit Wochen auf einer rasanten Talfahrt: Nur elf Punkte in den zurückliegenden fünf Rennen und zuletzt der erste Saisonausfall in Belgien.

"Es stimmt, die letzten Rennen sind nicht so gut für ihn gelaufen", konstatierte Vettel. "Uns hilft das natürlich." Gerade deshalb bedauert der Gesamtdritte seine fünf 'Nuller', ohne die er an Button sicher dran wäre, besonders: "Wir sind jetzt aber drauf und dran, diese Lücke zu schließen." Zudem sieht der 22 Jahre alte Hesse den psychologischen Vorteil auf seiner Seite. "Wir müssen aufholen, sind in der Position der Verfolger, und deswegen üben wir automatisch Druck bei denen aus, die vor uns sind", sagte er. Außer Button (72 Punkte) liegt auch dessen brasilianischer Teamkollege Rubens Barrichello (56) vor Vettel (53).

Erinnerungen werden wach: "Ich hatte Gänsehaut"

Obwohl Vettel bezüglich seiner WM-Chancen zuversichtlich ist ("Meine Titelchancen sind intakt"), hat er kein Geld auf sich als Champion gesetzt. "Ich habe nicht gewettet", sagte er. Dabei könnte sich der Jung-Millionär angesichts einer Verfünffachung seines bisherigen Gehaltes auf angeblich 13 Millionen Euro pro Saison nach der Vertragsverlängerung bis 2011 einen Tipp locker leisten.

Mit der Frage, welchem der drei anderen WM-Anwärter - Button, Barrichello und seinem australischen Teamkollegen Mark Webber - er die größten Chancen einräume, sofern es für ihn nicht zum Titel reichen sollte, beschäftigt sich Vettel nicht. "Daran denke ich nicht!", versicherte der Jungspund.

Dafür denkt Vettel vor dem Europa-Finale am Sonntag (14.00 Uhr/RTL) gern an seinen Triumph im Königlichen Park vor einem Jahr zurück. "Es ist mein erster Formel-1-Sieg - und deswegen was ganz besonderes", versicherte er. Nie werde er den Augenblick vergessen, als er über die Ziellinie fuhr. "Ich wusste nicht, was ich denken oder fühlen sollte oder was ich meinem Team per Funk sagen sollte. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper."

Fisichella wird gefeiert

Gefeierter Volkskeld Fisichella will auf dem Boden bleiben

Gefeierter Volkskeld Fisichella will auf dem Boden bleiben
Er ist noch keinen einzigen Meter mit der 'Roten Göttin' gefahren - dennoch hat Giancarlo Fisichella die Herzen der Italiener im Sturm erobert. Schon auf der Fahrt nach Monza durch kleine Dörfer und triste Vororte der Metropole Mailand herrscht Alarmstufe Rot.

Ferrari-Fahnen hängen aus den Fenstern der alten Häuser, Kinder tragen 'Fisico'-T-Shirts. "Fisichella ist einer von uns. Wir sind sehr stolz, dass wieder ein Italiener in Monza einen Ferrari fährt", sagt der 64-jährige Eduardo, Restaurantbesitzer in Medolago in der Nähe Bergamos.

Nicht auszudenken, wenn Fisichella in seinem ersten Rennen für Ferrari am Sonntag (14 Uhr/live bei RTL) beim Großen Preis von Italien auf dem Podest stehen sollte. Die rote Party wäre wohl einzigartig, denn Ferrari ist hier mehr als ein Formel-1-Team, die Scuderia ist der Stolz eines ganzen Landes.

"Ein Sieg in Monza wäre ein Lebenshöhepunkt", sagt Fisichella etwas verlegen. Man merkt, dass der riesige Rummel dem 36-Jährigen irgendwie etwas peinlich ist. Der Römer, der beim Force-India-Team bislang eher ruhige Tage verlebte, ist über Nacht in seiner Heimat zum Star geworden.

Fisico hier, Fisico da, Fisico überall. Fünf Rennen darf der neue Liebling der Tifosi im Mittelpunkt stehen, dann soll er wieder das rote Cockpit räumen - für den dann vielleicht wiedergenesenen Felipe Massa (Brasilien) oder den neuen Ferrari-Trumpf Fernando Alonso (Spanien).

Fisichella versucht, kühlen Kopf zu behalten und sich von dem Ferrari-Fieber nicht anstecken zu lassen. "Ich bleibe auf dem Boden, egal, was passiert. Mein Ziel ist, so viele Punkte wie möglich zu holen und dem Team dadurch zu helfen, Platz drei zu verteidigen", sagt er bescheiden. Dabei blickt er auf die Erfahrung von 225 Grands Prix zurück. Von den aktuellen Piloten hat nur der ewige Rubens Barrichello (Brasilien/280) mehr Rennen auf dem Buckel.

Letzter Ferrari-Triumph in Monza 43 Jahre her

Dass Fisichella ein Formel-1-Auto schnell bewegen kann, hat er beim letzten Rennen in Spa bewiesen, wo er hinter seinem künftigen Teamkollegen Kimi Räikkönen (Finnland) den zweiten Platz belegte. Bei Ferrari löst er Michael Schumachers erfolglosen 'Fahrschüler' Luca Badoer ab. Der ist zwar auch Italiener, doch wer zweimal so hoffnungslos in einem Ferrari hinterherfährt wie Badoer, der hat schnell jeglichen Kredit bei den rennverrückten Tifosi verspielt.

Fisichella betont, dass er seine Karriere als Rennfahrer nach dem Saisonfinale am 1. November in Abu Dhabi beenden wird. Danach will er nur noch als Ersatzfahrer für den Traditionsrennstall aus Maranello arbeiten. Sollte er allerdings nur ein einziges Rennen, vielleicht sogar das in Monza gewinnen, ist nicht auszuschließen, dass 'Fisico' noch ein Jahr dranhängen muss. Die Aufgabe ist knifflig, vorbereitet hat sich Fisichella nämlich nur mit einer Serie von Tests im Simulator.

Der letzte Italiener, der das Heimrennen in Monza im Ferrari bestritt, war Ivan Capelli 1992, er schied damals aber aus. Der letzte Ferrari-Triumph eines Italieners in Monza liegt bereits 43 Jahre zurück: Am 4. September 1966 siegte ein gewisser Ludovico Scarfiotti. Zuvor war dieses Kunststück nur dem legendären Alberto Ascari 1951 und 1952 gelungen.

McLaren und Mercedes vor Trennung

McLaren-Mercedes: Zeichen stehen auf Trennung

McLaren-Mercedes: Zeichen stehen auf Trennung
Die Spekulationen um einen Einstieg von Mercedes beim Formel-1-Team Brawn GP sind neu entfacht. Laut einem Bericht des Fachmagazins 'auto, motor und sport' will Mercedes innerhalb der nächsten drei Jahre die Mehrheit bei Brawn GP übernehmen. Bis 2012 soll der deutsche Autobauer 75 Prozent an dem Rennstall von Ross Brawn halten. Die mündlichen Absprachen seien abgeschlossen, die Vertragsunterzeichnung solle kurz bevor stehen, berichtet das Magazin in seiner neuesten Ausgabe.

In dieser Saison liefert Mercedes bereits Motoren an Brawn. In der WM-Wertung führt Brawn-GP-Pilot Jenson Button vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello.

Noch ist Mercedes aber bis Ende 2011 exklusiv an McLaren gebunden. Dieses Problem wolle der Konzern mit Hilfe seines Großaktionärs Aabar Investment aus Abu Dhabi lösen. Da sich die McLaren-Chefs Ron Dennis und Martin Whitmarsh gegen einen sofortigen Wechsel sperren, soll laut 'auto, motor und sport' der Staatsfonds, der 9,1 Prozent an Daimler und dessen Premiummarke Mercedes hält, die Anteile bei Brawn übernehmen, bis Mercedes aus seinen Vertragsverpflichtungen frei kommt.

Die Einzelheiten sollen bei einem Treffen am Nürburgring zwischen den Mercedes-Verantwortlichen und den Partnern aus dem Mittleren Osten besprochen worden sein. Angeblich sollen die Autos von Brawn GP aber schon in der nächsten Saison in Silber fahren und den Stern auf der Motorabdeckung tragen. Daimler-Chef Dieter Zetsche deutete im Gespräch mit dem Magazin an, dass sich Großaktionär Abu Dhabi in der Formel 1 engagieren will.

Lange hatte Mercedes versucht, bei McLaren eine Mehrheit zu übernehmen. Derzeit sind die Deutschen mit 40 Prozent an McLaren beteiligt. Die Mehrheitsübernahme bei Brawn GP verhilft Mercedes nicht nur zu einem eigenen Rennstall, sondern reduziert zudem die Kosten.

Zuvor hatte die britische Zeitung 'Daily Telegraph' von einer Teilübernahme des in der WM-Wertung führenden Brawn-GP-Teams berichtet. Mercedes gab bislang keine Stellungnahme zu dem möglichen Brawn-Deal ab. "Wir kommentieren grundsätzlich keine Gerüchte", sagte ein Mercedes-Sprecher dem 'Daily Telegraph' und betonte, "dass wir einen langfristigen Vertrag mit McLaren haben".

Jüngste Äußerungen von Brawn-Geschäftsführer Nick Fry lassen jedoch auf weit gediehene Gespräche schließen. "Wir haben einige nette Verträge abgeschlossen", sagte Fry. Diese würden jedoch erst bei der Vorstellung des neuen Autos im nächsten Jahr enthüllt. Für die kommenden drei Jahre sei die Teilnahme von Brawn an der Königsklasse des Motorsports gesichert, so Fry. Brawn-Insider bestätigten bereits, dass der Deal mit Mercedes so gut wie sicher sei.