Sonntag, 26. Juli 2009

Professor Layton und die Schatulle der Pandora

Puzzlespiele sind wie für den DS gemacht. Dass es nicht immer nur eine ganz einfache Minispielsammlung sein muss, zeigte schon der erste Teil zu Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf.

Am 25. September erscheint für den DS Professor Layton und die Schatulle der Pandora.

E3 2009 Trailer




Mehr Infos

Videospiele sind Kunst (Teil 1)

Quelle 1

Quelle 2 (Bilder)

Warum sich nicht einfach mal von der Welt der Videospiele zu künstlerischen Bilder inspierieren lassen!?







DAS KREATIVE SCHWARZE LOCH

Ich komme momentan nicht weiter. Ich weiß nicht, woran das liegt. Ich habe jede Menge Themen, über die ich schreiben möchte; ich habe jede Menge Ideen für Artikel, die ich schreiben möchte.

Jedoch habe ich das Gefühl, dass ich mich in einer Sackgasse befinde. Jedes Mal, wenn ich zurückgehe, um einen anderen Weg zu nehmen, laufe ich in die nächste Sackgasse. Ich muss unbedingt einen Weg hinausfinden. Deswegen heißt es zunächst einmal zurück zum Anfang. Mit anderen Worten: Ich werde mehr im Buch von Julia Cameron "Von der Kunst des Schreibens ... und der spielerischen Freude, Worte fließen zu lassen" lesen. Lesen und darüber schreiben. In diesem Buch sind so viele wunderbare Sätze, die genau das ausdrücken, was ich momentan fühle. Genau diese Sätze werde ich heraussuchen und in diesem Blog festhalten.

Es ist eine Idee - eine Möglichkeit - aus dieser Sackgasse herauszukommen. Denn komme ich nicht aus dieser Sackgasse heraus, wird alles nur noch mehr. Ideen, für mich interessante Themen, lustiges ... All dieses trage ich jeden Tag mit mir herum. Warum nicht einfach alles aus mir heraussprudelt? Ich befürchte, dass meine eigenen Erwartungen an mich selbst und meine Texte zu hoch sind. Beispielsweise möchte ich noch einen Artikel zum Thema "Tetris" schreiben. Aber es funktioniert nicht.

Deswegen werde ich in den nächsten Tagen (Wochen?) einfach drauflosposten. Einfach alles raus damit. Daher kann es sein, dass ich in diesem Blog einfach mal Bilder poste und später einen Text dazu schreiben. Oder ich schreibe einen Artikel und füge später noch Bilder hinzu. Oder ich poste einfach nur ein Video und alles weitere folgt später.

Der ganze "seelischen Müll", den ich jeden Tag mit mir herumtrage, muss irgendwo hin. Ich habe für mich festgestellt, dass es hilft, einfach einen Karton zu nehmen, etwas von dem seelischen Müll hineinzupacken, den Karton zuzumachen und diesen ins Regal zu stellen. Wegwerfen kann man den Karton nicht. Aber zunächst einmal wegstellen. Platz im Regal und Kartons gibt es genug. Warum also nicht einfach mal ganz viele Kartons nehmen und überall etwas hineintun. Falls sich hier und dort noch etwas passendes finden lässt, kann ich den entsprechenden Karton ja wieder aufmachen.

Stimmen zum Rennen in Budapest

Vettel: Es gibt noch genug Rennen

Vettel: Es gibt noch genug Rennen
Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes): Der Mercedes-Motor ist fantastisch, wir haben den Motor immer weiterentwickelt. und unser KERS-System ist auch das beste. Das Auto hat insgesamt einen Riesen-Schritt nach vorne gemacht. Ich bin sehr stolz auf dieses Team. Dieser Sieg war natürlich nicht zu erwarten, aber das Fahrzeug war heute einfach fantastisch. Der Samstag war ein schlimmer Tag. Es ist traurig, das Felipe Massa nicht hier bei uns ist.

Sebastian Vettel (Red Bull Racing): Ich glaube, es war in der ersten Kurve. Kimi Räikkönen kam ins Gras, ist quer gekommen und mir ans Auto gefahren. Beim Boxenstopp hat dann das Rad geklemmt. Das hat nachher auch zum Ausfall geführt. Das linke Rad war beschädigt, in den Linkskurven ging es noch, in den Rechtskurven war Zapfenstreich. Man kann Kimi keine Schuld geben. Er ist aufs Gras gekommen und ich kann mich auch nicht in Luft auflösen. Natürlich ist es nicht gut, wir hätten heute viele Punkte machen können. Wir müssen aufholen. Aber es gibt noch genug Rennen, da kann noch viel passieren.

Nico Rosberg (Williams): Von den Bedingungen war es sehr schwer für mich mit den ganzen KERS-Autos im Nacken. Die weichen Reifen sind kaputt gegangen. Aber ich muss mit dem vierten Platz zufrieden sein, auch wenn ich aufs Podium gehofft hatte. Aber das Podium kommt jetzt bald - auf jeden Fall. Für die kommende Saison habe ich einige Optionen. Im Moment bin ich aber ganz happy mit dem Team und ich will ihnen Zeit geben, das Auto weiterzuentwickeln.

Timo Glock (Toyota): Ich hatte im Rennen einen richtig guten Speed. Es ist ein Rästel für uns, warum wir im Qualifying so viel schlechter sind als im Rennen. Das müssen wir verstehen und lösen. Ich kämpfe immer bis zum Schluss, aber weil es nicht darum geht, wer am Ende die meisten Autos überholt hat, können wir uns nichts dafür kaufen.

Nick Heidfeld (BMW Sauber): Hier war mehr drin gewesen. Wenn ich freie Fahrt hatte, war es gar nicht so schlecht. Sehr ärgerlich! Man muss sehen, dass Ferrari und McLaren einen Vorsprung haben. Dieses Jahr sind wir ein bisschen zurückgefallen. Zu meiner Zukunft kann ich im Moment noch nicht viel sagen.

Haug: Es ist eine Sensation

Vettel: Es gibt noch genug Rennen Haug: Es ist eine Sensation
Chris Horner (Teamchef Red Bull Racing): Es tut mir natürlich leid für Sebastian, er hätte viele Punkte holen können. Aber das Auto war schon nach der Kollision mit Kimi Räikkönen beschädigt. Sebastian wollte die harten Reifen beim Start haben. Das war nicht unbedingt die falsche Entscheidung. Er hatte einfach Pech am start. Das Podium von Mark Webber war wohl das Optimum. Zwischen den Fahrern bleibt weiterhin alles offen. Wir behandeln beide absolut gleich. Es sind ja nur 2,5 Punkte unterschied zwischen ihnen. Wichtig ist, dass wir den Brawns wieder 4 Punkte abgenommen haben.

Norbert Haug (Mercedes-Motorsportchef): Wir freuen uns natürlich unheimlich. Es ist eine Sensation. Lewis Hamilton war heute eine Klasse für sich. Auch für uns kommt es überraschend, dass wir so einen Schritt nach vorn gemacht haben. Es war ein historischer Sieg, der erste Sieg für die KERS in der Formel 1. Das Team hat sich diesen Sieg am meisten verdient. Die haben so hart gearbeitet. Es war kein geerbter Sieg. Wir denken trotzdem an Felipe Massa. Es ist ein Jammer, was ihm passiert ist.

Anthony Hamilton (Vater von Lewis Hamilton): Ich bin extrem stolz. Wenn man die widrigen Bedingungen sieht, man muss sich erstmal so durchkämpfen, um an die Spitze zu kommen. Lewis hat seine Top-Form wieder erreicht.

Fernando Alonso (Renault): Ich hatte ein Problem mit der Benzinpumpe, die hat nicht ordnungsgemäß funktioniert. Ich musste alle zwei bis drei Runden einen Knopf drücken. Das hätte ich nicht bis zum Ende des Rennens durchgehalten. So ist Motorsport. In Valencia ist wieder ein neues Rennen, da versuchen wir es noch mal.

"Es ist toll, wieder zurück zu sein"

Es ist toll, wieder zurück zu sein
Was bedeutet Ihnen dieser erste Sieg seit Ihrem Erfolg beim Großen Preis von China am 19. Oktober 2008?
Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes): Es ist unglaublich, auf dem Platz zu sitzen, nachdem es so lange her ist. Wir haben trotz aller Anstrengungen des Teams nicht gedacht, an diesem Wochenende gewinnen zu können. Aber wir haben den Sieg nach so harter Zeit wirklich verdient. Wir haben nie aufgegeben. Das Auto war fantastisch. Das Team bat mich, nach den Reifen zu schauen, und dank meiner Erfahrung war ich in der Lage, dies zu tun. Ich bin stolz auf all die Leute im Team. Es ist wunderschön. Es ist toll, wieder zurück zu sein.

Rechnen Sie damit, noch ins Titelrennen eingreifen zu können?
Lewis Hamilton: Wir kämpfen nicht um den WM-Titel. Aber ich hoffe, dass noch einige Podiumsplätze in dieser Saison möglich sind. Ich hoffe, dass wir uns nun in der Pause gut erholen und dann in Valencia die Chance auf das nächste Podium haben. Mal schauen, wie weit wir in der Weltmeisterschaft noch nach vorne kommen können, aber ich richte den Blick schon stärker auf nächstes Jahr. Wir müssen pushen, um da wieder um den Titel kämpfen zu können.

Wie sehr hat Sie Felipe Massas schwerer Unfall in der Qualifikation am Samstag beschäftigt?
Lewis Hamilton: Das war ein sehr trauriger Tag. Wir vermissen Felipe und wünschen, dass er schnell gesund wird. Ich kenne ihn schon länger. Er wird ja bald Papa und ich hoffe, dass alles gut wird.

Wie geht es sportlich weiter?
Lewis Hamilton: Wir müssen hart weiterarbeiten und das Auto weiterentwickeln. Aus dem Wochenende können wir einiges mitnehmen. Es sah ja eigentlich am Nürburgring schon ganz gut aus. Wir sind auf der richtigen Spur.

Ergebnis des Rennens in Budapest

Rückschlag für Vettel bei Hamilton-Comeback

Rückschlag für Vettel bei Hamilton-Comeback
Die Silberpfeile fliegen wieder. Eine fehlerfrei Leistung und das Energierückgewinnungssystem KERS haben Lewis Hamilton und McLaren-Mercedes beim Großen Preis von Ungarn den ersten Saisonsieg beschert. Auch Ferrari durfte sich einen Tag nach dem schweren Unfall von Felipe Massa im Qualifying zumindest mit einem sportlichen Erfolgserlebnis trösten: Teamkollege Kimi Räikkönen sicherte sich Platz 2 vor Red-Bull-Mann Mark Webber, den eine Panne beim ersten Boxenstopp eine bessere Platzierung kostete.

Stallgefährte Sebastina Vettel verspielte seine Siegchancen dagegen bereits am Start. Von Position 2 kam der Red-Bull-Pilot auf harten Reifen wie schon so oft in dieser Saison nicht in die Gänge und wurde vom von hinten heranfliegenden Hamilton nach rechts abgedrängt. Dann musste Vettel nach der ersten Kurve auch noch einen Rammstoß von Räikkönen einstecken, die Folge: der Deutsche fiel zunächst auf Platz 6 zurück und in Runde 30 mit einem technischen Defekt aus; offenbar ein Folgeschaden der Kollision mit Räikkönen.

"Es hat urplötzlich einen Schlag gegeben, die linke Aufhängung war kaputt. Es ging nichts mehr", beschrieb Vettel den Moment, der ihn in Runde 27 zunächst zu einem außerplanmäßigen Stopp zwang. Drei Durchgännge später parkte der 22-Jährige seinen Boliden frustiert in der Garage. "Das ist bitter. Wir müssen jeden Punkt aufholen. Wenn man dann nicht ankommt, kann man natürlich nicht punkten", sagte der Deutsche enttäuscht. Statt Vettel ist nun Teamkollege Webber als WM-Zweiter (51,5 Punkte) schärfster Verfolger von WM-Spitzenreiter Jenson Button (70). Kleiner Trost für Vettel: Button kam in seinem Brawn GP nur als Siebter in Ziel und konnte dadurch nur zwei Zähler gut machen.

Rückschlag für Vettel bei Hamilton-Comeback
Dennoch gab es für die schwarz-rot-goldene Fahrer-Flotte Grund zur Freude: Williams-Pilot Nico Rosberg Rosberg landete wie schon beim Heimspiel auf dem Nürburgring auf Platz vier und war damit bester der fünf Deutschen. Glock, der im Vorjahr in Budapest als Zweiter sein bislang bestes Formel-1-Resultat geholt hatte, kämpfte sich im Toyota von Startplatz 13 bis auf Position sechs nach vorne und holte nach zuletzt zwei neunten Plätzen wieder WM-Punkte. Am größten war jedoch die Freude bei McLaren-Mercedes. "Das war eine Sensation. Lewis war heute eine Klasse für sich", jubelte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug nach dem eindrucksvollen Comeback der Silbernen in einer bisher völlig missratenen Saison.

Den Grundstein für seinen ersten Erfolg nach neunmonatiger Durststrecke legte Hamilton bereits am Start. Mit den Zusatz-PS des Energierückgewinnungssystems KERS seines Silberpfeils katapultierte sich der Brite von Position 4 zunächst auf Platz 2, verlor diesen Rang aber in der ersten Kurve sofort wieder an Webber. Drei Umläufe später musste sich der Australier dann aber doch geschlagen geben: Dank KERS kassierte Hamilton den Red-Bull-Mann mit einem blitzsauberen Überholmanöver und machte sich auf die Verfolgung von Fernando Alonso, der seine Pole Position am Start problemlos verteidigt hatte.

Als der Spanier in Runde 12 in die Boxengasse abbog übernahm Hamilton die Führung und gab sie bis ins Ziel praktisch nicht mehr ab. Alonso musste seine Hoffnungen auf eine vordere Platzierung dagegen nach dem 1. Stopp begraben: Wegen einer nicht richtig montierten Radmutter machte sich das rechte Vorderrad seines Renaults in der ersten Runde nach dem Service selbstständig und sprang über die Strecke. Mit viel Glück entkam die Formel 1 einen tag nach dem spektakulären Horror-Crash von Massa einem weiteren Unglück. Auf drei Räder schaffte es Alonso noch einmal zurück in die Box, fiel jedoch auf den letzten Platz zurück bevor eine defekte Benzinpumpe in Runde 17 sein Rennen endgültig beendete.

Drei Umläufe später fiel die Vorentscheidung um die Podiumsplätze, als die Zweitplatzierte Webber gleichzeitig mit seinem Verfolger Räikkönen zum ersten regulären Stopp von der Strecke abbog. Weil der Tankstutzen klemmte verlor Webber wertvolle Zeit und kollidierte beim Herausfahren aus seriner Box auch noch fast mit Räikkönen, der von seinem Ferrari-Team schneller abgefertigt worden war und in der Boxengasse auf Platz 2 durchschlüpfte. Hamilton ließ sich von alldem nicht beeindrucken. Hamilton ließ sich von alldem nicht beeindrucken. Wie zu den besten Zeiten in seinen ersten beiden Jahren in der Königsklasse kontrollierte der jüngste Champion in der Formel-1-Geschichte das Rennen und blieb auch nach seinem 2. Service in Runde 47 in Front.

Auch auf den Plätzen 2 und 3 änderten die zweiten Stopps nichts mehr an der Reihenfolge, obwohl Webber erst 5 Runden nach dem vor ihm fahrenen Räikkönen zum 2. Service kam. Nach 70 Runden war der erste Hamilton-Sieg seit dem 19. Oktober 2008 in Chin aperfekt. "Danke Jungs. Das war schön. Wir haben so hart dafür gearbeitet. Ich bin Das war so schön. Wir haben so hart dafür gearbeitet. Ich bin so froh, dass es endlich geklappt hat", schrie Hamilton in Boxenfunk bei seiner Ehrenrunde.

Während Hamilton mit seinem Erfolg in der Puszta den Aufwärtsrtrend der Silbernen bestätigte, erlebte die deutsche Konkurrenz von BMW Sauber ein weiteres Debakel. Schon nach der Qualifikation war das Rennen auf dem zweitlangsamsten Kurs im Formel-1-Kalender für die 'Weiß-Blauen' gelaufen. Zum dritten Mal hintereinander blieb BMW- Sauber ohne Punkte. Nick Heidfeld wurde nur Elfter, der Pole Robert Kubica 13. Bitter verlief auch der Tag für Adrian Sutil. Schon in der Formationsrunde überhitzte der Mercedes-Motor in seinem Force India. Sutil startete trotzdem, kam aber schon kur darauf wieder an die Box und gab auf.

Schumi wünscht Felipe Gute Besserung

Schumi: Gute Besserung, Felipe!

Schumi: Gute Besserung, Felipe!
Auch Michael Schumacher ist geschockt vom schweren Unfall seines früheren Teamkollegen Felipe Massa im Qualifying zum Ungarn-GP. "Nachdem ich am Sonntagmorgen gehört habe, dass offenbar alles unter Kontrolle ist, kann ich Felipe nur die Daumen drücken, dass er sich gut erholt", teilte der heutige Ferrari-Berater auf seiner Homepage mit: "Ich war natürlich erstmal genauso geschockt wie alle anderen im Team auch, als ich die Bilder sah, und habe mich sofort und wiederholt nach Felipes Zustand erkundigt. Jetzt bleibt mir nur zu sagen: Gute Besserung, Felipe!"

Schumacher steht aber auf keinen Fall als Ersatz für Massa zur Verfügung. Der Brasilianer, der bei seinem Einschlag in eine Reifenbarriere mit etwa 190 Stundenkilometern unter anderem einen Schädelbasisbruch, weitere schwere Kopfverletzungen und eine Gehirnerschütterung erlitten hat, wird nach Einschätzung der Ärzte sprachen bis zu sechs Wochen pausieren müssen. "Ein Comeback ist völlig ausgeschlossen", sagte sein Manager Willi Weber. "Das ist absolute Spekulation. Ferrari hat zwei super Testfahrer."

Gene oder Badoer stehen bereit

Nach Massas Horror-Crash kursierten in Budapest Spekulationen, der frühere Ferrari-Star Schumacher könnte seinen ehemaligen Teamkollegen ersetzen, so lange dieser ausfällt. Schumacher arbeitet seit seinem Karriereende als Ferrari-Berater. Sein Vertrag mit dem italienischen Traditionsrennstall läuft Ende des Jahres aus. Eine Fortsetzung des Engagements ist nicht ausgeschlossen. Mitte des Jahres soll verhandelt werden. "Vor oder nach dem Rennen in Valencia", meinte Weber. Nach vier Wochen Sommerpause findet der nächste Grand Prix am 23. August in Valencia statt. Bereits eine Woche später geht es in Spa-Francorchamps mit dem Großen Preis von Belgien weiter.

Schumi: Gute Besserung, Felipe!
Als wahrscheinliche Kandidaten für das zweite Cockpit neben dem finnischen Stammpiloten Kimi Räikkönen stehen die beiden Testfahrer Marc Gene und Luca Badoer zur Verfügung. Der Spanier Gene ist erster Testpilot bei der Scuderia. Er bestritt bislang 36 Grand Prix für Minardi und Williams und holte dabei insgesamt fünf Punkte. Der 35-Jährige fuhr am 11. Juli 2004 sein bislang letztes Formel-1-Rennen. Badoer blieb in 48 Grand Prix für Lola, Minardi und Forti zwischen 1993 und 1999 ohne WM-Zähler. Der 38 Jahre alte Italiener ist seit 1997 Ferrari-Testpilot.

Auch Bourdais steht bereit

Denkbar wäre aber auch eine vorübergehende Verpflichtung von Sebastien Bourdais. Nach seinem Rauswurf bei Toro Rosso vor dem Großen Preis von Ungarn sucht der Franzose ein Cockpit. Er besitzt von den möglichen Kandidaten die größte Erfahrung mit den aktuellen Rennwagen. Zudem kennt der viermalige ChampCar-Champion den Ferrari- Achtzylinder aus dem Toro Rosso. Bourdais könnte außerdem davon profitieren, dass er in Nicolas Todt, dem Sohn des ehemaligen Ferrari-Teamchefs Jean Todt, den gleichen Manager wie Massa hat.

Mein Kommentar:

Es wundert mich wirklich, dass Bourdais als Ersatz für Massa genannt wird. Gut, sein Manager ich Nicolas Todt, aber Bourdais wurde doch bei Toro Rosso entlassen wegen seiner schlechten Leistung. Und dann soll er im Ferrari fahren? Das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.

Die Testfahrer von Ferrari haben den Nachteil, dass ja nicht mehr getestet werden darf. Würde mich mal interessieren, welche Aufgaben die Testfahrer dann noch haben.

Michael Schumacher wäre natürlich für Ferrari und auch für die Formel 1 im allgemeinen genau der richtige. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er sich wieder ins Auto setzen wird.

Felipe Massas Zustand nach OP ist gut

Massa-Arzt: Zustand nach OP gut

Massa-Arzt: Zustand nach OP gut
Felipe Massa hat seinen Unfall am Samstag in Budapest und die anschließende Operation an der linken Augenhöhle gut überstanden. Der Brasilianer war am Sonntagmorgen bereits aus dem künstlichen Koma aufgewacht, sagte Ferrari-Sprecher Luca Colajanni.

Laut einer Mitteilung des Teams hat es über Nacht keinerlei Komplikationen gegeben, Massas Zustand sei weiterhin stabil. Im weiteren Verlauf des Sonntages stand noch eine weitere Computer-Tomographie auf dem Programm.

"Alle Anzeichen sind positiv", hatte zuvor bereits Massas persönlicher Arzt Dino Altmann gesagt, der Kontakt zu seinen Kollegen in Budapest hatte und am Samstagabend zusammen mit Massas schwangerer Ehefrau Raffaela und dessen Eltern nach Europa flog.
Massa-Arzt: Zustand nach OP gut
Nach Aussage von Altmann, der auch Rennarzt auf der Strecke in Sao Paulo ist, gebe es für Verletzungen dieser Art am Kopf eine Bewertungsskala von 3 bis 15, wobei 15 der beste Wert sei. "Massa liegt bei 14, das ist ein sehr gutes Zeichen", meinte der Mediziner, der je nach Heilungsverlauf von einer Regenerationszeit zwischen zwei und sechs Wochen ausgeht. Das nächste Rennen findet am 23. August in Valencia statt, eine Woche später wird in Spa gefahren. Im Rennen am Sonntag bleibt Massas Platz leer.

Bei der Operation am Samstagabend wurde dem 28-Jährigen nach Aussage seines Bruder Eduardo ein kleiner Knochensplitter am Augenhöhlenknochen entfernt. Dazu hatte der Ferrari-Pilot eine Schnittwunde über dem Auge sowie eine Gehirnerschütterung erlitten.

Massa war am Samstag im Qualifying zum Großen Preis von Ungarn von einer rund 800 Gramm schweren Stahlfeder aus einem Dämpferelement vom Auto seines Landsmanns Rubens Barrichello am Helm getroffen worden. Der Vize-Weltmeister war kurzzeitig ohne Bewusstsein und fuhr mit Tempo 190 geradeaus in die mit Reifenstapeln gesicherte Streckenbegrenzung.

"Die zweite Botschaft, die wir erhalten haben"

Die zweite Botschaft, die wir erhalten haben
Der Horror-Crash von Felipe Massa nur sechs Tage nach dem tödlichen Unfall des Nachwuchspiloten Henry Surtees hat eine neue Sicherheitsdebatte in der Formel 1 ausgelöst. "Das ist jetzt schon die zweite Botschaft, die wir erhalten. Auch Imola 1994 war eine Botschaft, nach der wir die Autos verbessert haben. Jetzt hat es leider einem Jungen das Leben gekostet", sagte Rubens Barrichello, an dessen Brawn-Mercedes eine Feder abgebrochen war, die Massa so verhängnisvoll getroffen hatte. "Dass diese Dinge jetzt passieren, ist kein Zufall. Es muss etwas unternommen werden."

Brawn-Teamchef Ross Brawn erklärte vor dem Großen Preis von Ungarn: "Wir müssen untersuchen, was vergangenes Wochenende und jetzt hier passiert ist, und es genau verstehen. Theoretisch gibt es die Möglichkeit von Schutzscheiben." Derweil ist Massas gesundheitlicher Zustand nach der Operation am Samstagnachmittag in einem Militärhospital in Budapest unverändert stabil. "Es gab keine weitere Komplikationen in der Nacht", teilte Ferrari am Sonntagvormittag mit. Es werde eine weitere Computertomographie geben. Teamsprecher Luca Colajanni sagte zudem: "Ich weiß, dass Felipe wach war. Ich weiß aber nicht, ob er wieder in ein künstliches Koma versetzt wurde."

Verbesserter Helm rettete Massa das Leben

Nach Angaben des ungarischen Verteidigungsministeriums hatte sich der 28 Jahre alte Brasilianer zunächst in Lebensgefahr befunden. Nach dem medizinischen Eingriff sei sein Zustand stabil gewesen. Massa hatte unter anderem einen Schädelbasisbruch, weitere schwere Kopfverletzungen, einen blutenden Schnitt über dem linken Auge und eine Gehirnerschütterung erlitten. Ärzte des AEK-Krankenhauses hatten nach dem medizinischen Eingriff mitgeteilt: "Massa ist in einer stabilen, zufriedenstellenden Situation." Sie hatten ihn ins künstliche Koma gelegt, wie das nach solchen Operationen üblich ist.

Die zweite Botschaft, die wir erhalten haben
Eine etwa 800 Gramm schwere Stahlfeder war Ursache des schweren Unfalls, den Massa nur mit viel Glück überlebt hatte. Das Teil hatte ihn im zweiten Qualifikations-Durchgang bei einer Geschwindigkeit von 240 Stundenkilometern getroffen. Colajanni erklärte in einer ersten Stellungnahme: "Daraufhin hat er die Kontrolle übers Auto verloren." Offensichtlich stark benommen oder gar bewusstlos, drückte der Pilot gleichzeitig das Brems- und das Gaspedal und schlug laut Ferrari- Teamchef Stefano Domenicali mit etwa 190 km/h frontal in eine Reifenbarriere. Die wie ein Geschoss wirkende Feder beschädigte Massas Helm auf etwa fünf Zentimeter Länge und riss das Visier an der Seite ab. Letztendlich rettete der Kopfschutz ihm das Leben.

Offenes Cockpit bleibt ein Sicherheitsrisiko

Nach Ayrton Sennas tödlichem Unfall am 1. Mai 1994 in Imola - einen Tag zuvor war der Österreicher Roland Ratzenberger in der Qualifikation gestorben - hatte der Internationale Automobil-Verband FIA auf sicherere Helme gedrängt. Deren Widerstandsfähigkeit wurde seit diesen letzten tödlichen Fahrerunfällen in der Formel 1 verdoppelt. Massa trägt, wie viele Kollegen, einen 1,4 Kilogramm schweren Kopfschutz aus Karbonschichten. "Auf jeden Fall ist die Arbeit, die im Bereich der Helme geleistet wurde, sehr wertvoll, wie man heute gesehen hat. Die Helme wurden in den vergangenen Jahren enorm verbessert", sagte Ross Brawn. "Wir müssen uns bei den Leuten bedanken, die das veranlasst haben."

Schwachpunkt der etwa 730 PS starken, auf Hochgeschwindigkeits- Strecken wie Monza bis zu 350 km/h schnellen Boliden ist das Cockpit. Zwar wurden auch hier die Seitenwände höher gezogen, um den Piloten mehr Schutz zu gewähren, aber Formel-Rennwagen sind prinzipiell ohne Dach. Forderungen, eine Panzerglaskuppel oder etwas Ähnliches einzusetzen, bezeichnete der Brawn-Teamchef als "nicht so einfach". Eine solche Konstruktion könne bei einem schweren Unfall auf den Fahrer brechen und schlimme Folgen haben. Barrichello betonte trotz aller Kritik, dass die Rennwagen wesentlich sicherer als früher seien.

Große Sorge um Massa

Bezogen auf einen schweren, letztendlich aber folgenlosen Unfall zwischen Alexander Wurz und Mark Webber 2007 in Melbourne sagte er aber: "Wir müssen uns Gedanken machen. Die Sicht wird immer schlechter. Wir sitzen so tief im Auto, dass teilweise nicht einmal die Mechaniker sehen, ob ich es bin oder Jenson. Aber der Schutz ist dadurch deutlich besser." FIA-Rennleiter Charlie Whiting bezeichnete den Unfall als Ausnahme. "Wenn man dieses Szenario nachstellen wollte, würde man es wahrscheinlich in fünf Millionen Versuchen nicht schaffen, so etwas hinzukriegen", sagte er der Online-Ausgabe von 'auto, motor und sport'.

Indes drückten Fahrer, Teamchefs und andere Formel-1-Vertreter ihr großes Bedauern über den schweren Unfall aus. Auch Rekord-Weltmeister und Ferrari-Berater Michael Schumacher machte sich Sorgen über den gesundheitlichen Zustand seines ehemaligen Teamkollegen. Er sei genauso erschrocken gewesen wie alle anderen und habe sich sofort erkundigt, wie es Felipe gehe, erklärte Schumachers Sprecherin Sabine Kehm. Die Ferrari-Verantwortlichen und Formel-1-Chef Bernie Ecclestone besuchten Massa im Krankenhaus. Dessen im fünften Monate schwangere Frau Rafaella hatte den Unfall im Fernsehen gesehen. Sie wollte noch am Samstag nach Budapest fliegen.

Zeichentrick-Intros (Teil 9)

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Die Simpsons



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