Ende des Tauziehens: Alle Teams 2010 am Start
Im Regelstreit der Formel 1 ist endlich der Durchbruch geschafft. Nach Williams mit dem deutschen Piloten Nico Rosberg schrieben sich auch die anderen neun Mitglieder der Teamvereinigung FOTA beim Automobil-Weltverband FIA für die Saison 2010 ein. Das bestätigte die FOTA in einem gemeinsamen Statement.
Jetzt haben sich der Weltverband FIA und die FOTA im Streit um eine Budgetobergrenze auf einen Kompromiss verständigt. Konsequenz: Im kommenden Jahr bekommen die Formel-1-Fans all die Teams zu sehen, die auch in diesem Jahr um WM-Punkte kämpfen.
Und so sieht der Kompromiss aus: Die Rennställe dürfen entgegen dem bisherigen Beschluss der FIA im kommenden Jahr rund 100 Millionen Euro ausgeben dürfen. Neueinsteigern soll im Gegenzug kostengünstige Unterstützung beim Bau ihrer Autos sowie ein Wissenstransfer gewährt werden. Erst ein Jahr später als bisher vorgesehen soll 2011 ein Etatlimit von rund 45 Millionen Euro eingeführt werden.
Jetzt haben sich der Weltverband FIA und die FOTA im Streit um eine Budgetobergrenze auf einen Kompromiss verständigt. Konsequenz: Im kommenden Jahr bekommen die Formel-1-Fans all die Teams zu sehen, die auch in diesem Jahr um WM-Punkte kämpfen.
Und so sieht der Kompromiss aus: Die Rennställe dürfen entgegen dem bisherigen Beschluss der FIA im kommenden Jahr rund 100 Millionen Euro ausgeben dürfen. Neueinsteigern soll im Gegenzug kostengünstige Unterstützung beim Bau ihrer Autos sowie ein Wissenstransfer gewährt werden. Erst ein Jahr später als bisher vorgesehen soll 2011 ein Etatlimit von rund 45 Millionen Euro eingeführt werden.
Mercedes verantwortlich für den Kompromiss
Den Weg aus der Krise soll britischen Medien zufolge McLaren-Mercedes aufgezeigt haben. Der Zweistufenplan stammte demnach von Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Diese Lösung sei "flexibel und raffiniert genug, die Teams und Weltverbandschef Max Mosley zufriedenzustellen", schrieb die Londoner Zeitung 'The Times'. Haug übte sich in Bescheidenheit und wollte dies nicht bestätigen. "Es spielt keine Rolle, von wem welcher Vorschlag stammt, solange er konstruktiv ist und eine Problemlösung bringen kann", sagte Haug.
Der 56-Jährige und McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh sollen sich bei den Gesprächen von Teams, FIA und Rechte-Mitinhaber Bernie Ecclestone (FOM) mit Nachdruck um einen Kompromiss bemüht haben. "Wir sehen uns in der Verantwortung, als Friedensstifter aufzutreten", sagte Whitmarsh.
Der 56-Jährige und McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh sollen sich bei den Gesprächen von Teams, FIA und Rechte-Mitinhaber Bernie Ecclestone (FOM) mit Nachdruck um einen Kompromiss bemüht haben. "Wir sehen uns in der Verantwortung, als Friedensstifter aufzutreten", sagte Whitmarsh.
Neueinsteiger schreiben sich ein
Machtpoker hin, Regelstreit her: Die kleinen Teams fahren auf die Formel 1 ab wie noch nie zuvor in der 60-jährigen Geschichte. In Lola, Prodrive, US F1, Campos und Litespeed haben gleich fünf neue Rennställe für die Saison 2010 eingeschrieben. Von den aktuell zehn Teams hatte wegen des Streits um das geplante Budgetlimit zuvor nur das Williams-Team von Nico Rosberg seine Meldung abgegeben.
"Wir wollen nicht in die Formel 1, um das Starterfeld aufzufüllen", sagte David Richards vom Prodrive-Team. Der Rennstall des Formel-1-erfahrenen Mannes will angeblich eng mit McLaren-Mercedes zusammenarbeiten. Seine Boliden sollen ab 2010 zunächst unter dem Namen Prodrive starten, ab 2012 würde die Mannschaft voraussichtlich als Aston-Martin-Team fahren.
Der britische Chassishersteller Lola könnte nach 13 Jahren ein Comeback in der 'Königsklasse' geben. Überraschend kommt die Nennung des bislang nur aus der britische Formel-3-Mannschaft bekannten Teams von Litespeed. "Das ist eine aufregende Zeit in der Formel 1, weil sich die technischen und finanziellen Rahmenbedingungen grundlegend ändern", sagte Teamchef Nino Judge. Er würde in der Formel 1 mit einem Cosworth-Motor antreten.
Die neue amerikanische US-F1-Mannschaft von Ken Anderson und Peter Windsor soll bereits einen Motorenvertrag in der Tasche haben. Zudem will Adrian Campos mit seinem Formel-3-Team in die 'Königsklasse'.
"Wir wollen nicht in die Formel 1, um das Starterfeld aufzufüllen", sagte David Richards vom Prodrive-Team. Der Rennstall des Formel-1-erfahrenen Mannes will angeblich eng mit McLaren-Mercedes zusammenarbeiten. Seine Boliden sollen ab 2010 zunächst unter dem Namen Prodrive starten, ab 2012 würde die Mannschaft voraussichtlich als Aston-Martin-Team fahren.
Der britische Chassishersteller Lola könnte nach 13 Jahren ein Comeback in der 'Königsklasse' geben. Überraschend kommt die Nennung des bislang nur aus der britische Formel-3-Mannschaft bekannten Teams von Litespeed. "Das ist eine aufregende Zeit in der Formel 1, weil sich die technischen und finanziellen Rahmenbedingungen grundlegend ändern", sagte Teamchef Nino Judge. Er würde in der Formel 1 mit einem Cosworth-Motor antreten.
Die neue amerikanische US-F1-Mannschaft von Ken Anderson und Peter Windsor soll bereits einen Motorenvertrag in der Tasche haben. Zudem will Adrian Campos mit seinem Formel-3-Team in die 'Königsklasse'.
FIA entscheidet am 12. Juni
Die Einschreibefrist beim Automobil-Weltverband FIA endete am Freitag. Sollten sich in letzter Minute noch alle zehn in dieser Saison vertretenen Rennställe einschreiben, wären allerdings nur drei Plätze für Neueinsteiger frei. Die Entscheidung über die Platzvergabe für die höchstens 13 Teams im kommenden Jahr will die FIA am 12. Juni verkünden.