Dienstag, 16. Juni 2009

Erkenntnisse der Woche oder was mal wieder nervt

Montag, 15. Juni 2009

"Ist ja schließlich mein Blog und ich kann tun und lassen was ich will ;-)". Ein Zitat aus dem Blog von Ayamsoto. Stimmt. So einfach ist das.

Dienstag, 16. Juni 2009

Manchmal passieren echt komische Sachen. Man liest ein Buch so wie jedes andere auch. Allerdings fragt man sich nach ein paar Seiten: Haben die Autoren das Buch nur für mich geschrieben?

So aktuell: Kathrin Passig & Sascha Lobo - Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin. Später hierzu mehr ...

Formel 1 News

Streit eskaliert: Explodiert die F1?

Streit eskaliert: Explodiert die F1?
Der Automobil-Weltverband FIA hat den Formel-1-Streit mit der Teamvereinigung FOTA um die Budgetobergrenze weiter verschärft. Der Ausstieg von 'Rebellen-Führer' Ferrari und seinen sieben Mitstreitern aus der Königsklasse ist damit fast programmiert. In einer Pressemitteilung stellte die FIA nach einem Treffen einen Tag zuvor mit FOTA-Finanzexperten kategorisch fest: Die Vorschläge der Rennställe zur Kostenreduzierung seien nicht ausreichend. "Die Finanzregeln der FIA bleiben daher wie veröffentlicht."

In einer zweiten mehrseitigen Mitteilung wenige Stunden später beschrieb die FIA ausführlich ihre Haltung in der Auseinandersetzung und stellte vor allem Ferrari und dessen Chef Luca di Montezemolo an den Pranger. In dem Schreiben bezichtigt die FIA die FOTA, die Hoheit über die Regeln und die kommerziellen Rechte an sich reißen zu wollen.

Vor dem möglichen Showdown am Freitag mit der endgültigen Starterliste fürs kommende Jahr ist der Totalschaden kaum noch zu vermeiden. "Entweder wir lösen den Streit oder wir werden eine eigene Serie haben", hatte Ferrari-Präsident und FOTA-Chef di Montezemolo bereits am Wochenende betont. Jede Ausweichmöglichkeit scheint damit versperrt. Nachdem es 2006 beinahe schon einmal zu einer eigene Rennserie der Teams gekommen wäre, rückt diese für 2010 immer näher.

"Ich hoffe, dass wir die nächsten Tage etwas Positives berichten können", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Es gebe vier oder fünf Punkte, in denen Einigung erzielen werde müsse. Er habe im Mai beim Rennen in Monaco ein positives Gefühl gehabt. "Dort ist man aufeinander zugegangen. Ich hoffe, dass sich dieses Gefühl die nächsten drei Tage wieder einstellt." Mehr mochte Haug nicht sagen.

McLaren-Mercedes hatte in den vergangenen Wochen einen Kompromissvorschlag vorgelegt. Nun haben sich die FIA mit Präsident Max Mosley an der Spitze und Gegenspieler FOTA mit di Montezemolo ineinander verbissen. Längst geht es nicht mehr um die von der FIA im April beschlossene freiwillige Budgetlimitierung auf 45 Millionen Euro - es geht allein um die Macht in der Formel 1. Bis zum Freitag sollen nach dem FIA-Willen die Teams, die sich für die Saison 2010 nur unter dem Vorbehalt einer Änderung der Finanzregeln gemeldet hatten, sich endgültig ohne Wenn und zu einer Teilnahme bereit erklären.

FIA attackiert Ferrari

Streit eskaliert: Explodiert die F1? FIA attackiert Ferrari
Der Einigungswillen scheint auf beiden Seiten derzeit nicht groß zu sein. Ein Treffen von Finanzexperten der FIA und der FOTA sei am Montag ohne Ergebnisse geblieben, weil die FOTA-Vertreter nicht bereit gewesen seien, überhaupt über die neuen Regeln zu diskutieren und kein Mandat gehabt hätten, hieß es von der FIA. Daher hätten die FOTA-Vorschläge nicht mit den FIA-Regeln abgestimmt und eine gemeinsame Position gefunden werden können.

Somit sei nur über die von der Teamvereinigung gemachten Vorschläge gesprochen worden, "doch ist klar geworden, dass diese nicht geeignet sind, die Geldausgaben eines Teams zu limitieren, das die Möglichkeiten hat, mehr auszugeben als seine Konkurrenten. Ein weiteres finanzielles Wettrüsten wäre dann unausweichlich", kritisierte die FIA.

Schon am Montag hatte die FIA unverhohlen das Verhalten der FOTA angeprangert. "Es gibt eindeutig ein Element in der FOTA, das entschlossen ist, jegliche Einigung zu verhindern, ohne Rücksicht auf den Schaden, den dies auf den Sport haben könnte", schrieb die FIA - gemeint waren Ferrari und di Montezemolo.

Meine Meinung:

Die meinen das doch nicht ernst oder? Klar gibt´s manchmal Meinungsverschiedenheiten und dann wird diskutiert und diskutiert und diskutiert und im Endeffekt einigt man sich dann doch immer. Dieses ganze hin und her geht ja schon ein paar Wochen so. Ich muss sagen, ich hab es nicht so genau verfolgt, weil es für mich nur eine Frage der Zeit war, bis die Meldung kommt, dass man sich geeinigt hat.

Die Hoffnung gebe ich auch noch nicht auf. Beunruhigend finde ich allerdings schon, dass das ganze so lange dauert. Zerbricht daran wirklich die Formel 1?

Rosberg optimistisch auf die Insel

Rosberg optimistisch auf die Insel
Nico Rosberg rechnet sich vor dem Großbritannien-GP in der Heimat seines Williams-Rennstalls gute Chancen aus. "Ich gehe in dieser Saison optimistischer nach Silverstone als vorige", sagte der 23-Jährige.

Sein erfolgreiches Renn-Wochenende mit Platz 5 in Istanbul ist ein Grund, der Kurs in England ein weiterer. "Silverstone ist eine der wenigen verbliebenen Strecken, die den Fahrer wirklich fordern. Unser Auto passt dieses Jahr sehr gut auf diese Strecken", so Rosberg.

Neben den schnellen Kurven liegt das Hauptaugenmerk auf dem langsamen letzten Sektor. "Wir müssen hart arbeiten, damit wir die richtige Balance finden, um bei diesen Extremen eine starke Rundenzeit hinzukriegen", sagte Rosberg. "Überholen ist in Silverstone nicht leicht, also ist das Qualifying hier wirklich wichtig."

Hamilton tanzt für Regen

Hamilton tanzt für Regen
Lewis Hamilton hofft bei seinem Heim-GP in Silverstone auf typisch britisches Wetter. "Ich weiß, meine beste Chance auf den Sieg werde ich haben, wenn es nass ist und die Leute von der Strecke rutschen, wie voriges Jahr", sagte er der 'Sun' und kündigte für Samstag "einen Regentanz" an.

Das Rennen im 'Mutterland des Motorsports' kann er kaum erwarten. "Wenn ich im Auto bin, kann ich die Fans an der Strecke dabei sehen, wie sie ihre Flaggen schwenken und jubeln", sagte der Brite. "Es ist so, als würden sie jede Runde mit mir fahren."

Meine Meinung:

Regen in Silverstone ist nicht unwahrscheinlich. Der Silberpfeil ist momentan nicht wirklich schnell, ob da der Regen hilft, wage ich zu bezweifeln. Allerdings ist es das Heimrennen von Lewis Hamilton. Von daher wird er natürlich alles versuchen. Allein schon für die Fans.
(Und ich kann es nicht gucken - jedenfalls nicht live. Ich muss mal schauen, ob das Rennen am Sonntag Abend wiederholt wird. Hinweis: Wenn mir einer vorher mitteilt, wie es ausgegangen ist, gibt´s Ärger ;-))

Silberpfeil bleibt lahme Kiste

Weltmeister Lewis Hamilton wird auch bei seinem Heimrennen in Silverstone hinterherfahren. Das für den Großbritannien-GP erhoffte Upgrade am McLaren-Mercedes MP4-24 wird erst zum nächsten Rennen in Deutschland fertig. "Man muss immer die Hoffnung bewahren und darauf Vertrauen, dass es besser wird", flüchtete Hamilton in Phrasen: "Vielleicht findet das Team heraus, was uns in schnellen Kurven langsam macht - man weiß es einfach nie."

"Ups und Downs gibt es im Sport immer", relativiert Mercedes-Sportchef Norbert Haug. "Die gibt es im Fußball und die gibt es bei uns. Leider. Ich könnte sehr gut ohne Downs leben, aber das geht wohl nicht." Die Ausgangssituation für Silverstone gleiche der in der Türkei, so Haug: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass es schwierig wird, aus Q1 weiterzukommen." Mit Q1 bezeichnet Haug den 1. Durchgang des Qualifyings, der für Hamilton schon in den vergangenen beiden Rennen Endstation bedeutete.