Ferrari bleibt Favorit für Bahrain
Ausgerechnet der ehemalige Arbeitgeber von Rückkehrer Michael Schumacher geht als Favorit ins WM-Rennen. "Ferrari ist das Team, das man schlagen muss", sagt Christian Horner, Teamchef von Red Bull und Vorgesetzter des deutschen Vizeweltmeisters Sebastian Vettel zwei Wochen vor dem ersten Saisonrennen. An allen Testtagen im Monat Februar war Ferrari-Neuzugang Fernando Alonso in der 'Roten Göttin' vorn dabei - bei welchen Bedingungen auch immer. "Dieser Ferrari ist das beste Auto, das ich je gefahren bin", bekundete der Spanier bereits: "Ob es das beste im Feld ist, werde ich erst in Bahrain wissen."
Hätte in Barcelona ein Rennen stattgefunden, hätte Alonso den gleichzeitig fahrenden Vettel geschlagen. Der Ferrari war im Schnitt drei Zehntel pro Runde schneller als der Red Bull. "Wir bleiben ein bisschen zu oft stehen", monierte zudem Vettels Teamkollege Mark Webber. "Nichts Gravierendes", sagte Teamchef Horner, "aber auch Kleinigkeiten können dich stoppen."
Mercedes-Pilot Schumacher musste seinen 'Dauerlauf' am Freitag auf dem Grand-Prix-Kurs nahe Barcelonas wegen zahlreicher roter Flaggen und eines technischen Problems abbrechen. Ein Schaden am Ölkühler hielt den siebenfachen Weltmeister eine Stunde in der Boxengarage fest. "Im Moment läuft es bei uns noch nicht so, wie wir uns das gewünscht haben", lauete die Zwischenbilanz des Rekordweltmeisters.
Seine Einschätzung vom ersten Test in Valencia Anfang des Monats hat auch vier Wochen später Bestand. "Ich glaube nicht, dass wir gleich die ersten Rennen gewinnen", sagte der 41-Jährige. Schumacher gab die Devise aus: "Unser Ziel ist es, in Bahrain nicht zu weit weg von den Besten zu sein. Doch die Saison ist lang. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht um die Meisterschaft mitkämpfen sollten." Laut Teamkollege Nico Rosberg "fehlt nur noch das Feintuning".
Ob das bei McLaren-Mercedes reicht, ist fraglich. Das innovativste Auto des 2010er Modelljahrgangs kam in Barcelona erstmal gar nicht in Fahrt. Ex-Weltmeister Lewis Hamilton wäre bei seinem simulierten Grand Prix von Alonso sogar überrundet worden. "Ich weiß nicht, ob ich ein Siegerauto habe", sagte der Engländer kleinlaut. "Für Bahrain erwarte ich nicht mehr viel Neues", erzählte er mit leiser Stimme.
Das Zeug für eine Überraschung beim Grand Prix vom 12. bis 14. März in Bahrain könnten Sauber, Toro Rosso und Williams haben. Die Favoriten sind jedenfalls nicht automatisch gesetzt. Der Papierform nach müssten Ferrari sowie Red Bull, McLaren und Mercedes GP den WM- Titel unter sich ausmachen. Die Verfolger mucken aber auf. "Das Feld liegt so eng zusammen wie im letzten Jahr. Die Tagesform wird entscheiden", prophezeit der neue Renault-Pilot Robert Kubica. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost schränkt ein: "Das gilt für die ersten paar Rennen. Dann setzen sich die großen Teams durch, weil sie mehr Geld, mehr Leute und die bessere Infrastruktur haben, ihre Autos weiterzuentwickeln."
Hätte in Barcelona ein Rennen stattgefunden, hätte Alonso den gleichzeitig fahrenden Vettel geschlagen. Der Ferrari war im Schnitt drei Zehntel pro Runde schneller als der Red Bull. "Wir bleiben ein bisschen zu oft stehen", monierte zudem Vettels Teamkollege Mark Webber. "Nichts Gravierendes", sagte Teamchef Horner, "aber auch Kleinigkeiten können dich stoppen."
Mercedes-Pilot Schumacher musste seinen 'Dauerlauf' am Freitag auf dem Grand-Prix-Kurs nahe Barcelonas wegen zahlreicher roter Flaggen und eines technischen Problems abbrechen. Ein Schaden am Ölkühler hielt den siebenfachen Weltmeister eine Stunde in der Boxengarage fest. "Im Moment läuft es bei uns noch nicht so, wie wir uns das gewünscht haben", lauete die Zwischenbilanz des Rekordweltmeisters.
Seine Einschätzung vom ersten Test in Valencia Anfang des Monats hat auch vier Wochen später Bestand. "Ich glaube nicht, dass wir gleich die ersten Rennen gewinnen", sagte der 41-Jährige. Schumacher gab die Devise aus: "Unser Ziel ist es, in Bahrain nicht zu weit weg von den Besten zu sein. Doch die Saison ist lang. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht um die Meisterschaft mitkämpfen sollten." Laut Teamkollege Nico Rosberg "fehlt nur noch das Feintuning".
Ob das bei McLaren-Mercedes reicht, ist fraglich. Das innovativste Auto des 2010er Modelljahrgangs kam in Barcelona erstmal gar nicht in Fahrt. Ex-Weltmeister Lewis Hamilton wäre bei seinem simulierten Grand Prix von Alonso sogar überrundet worden. "Ich weiß nicht, ob ich ein Siegerauto habe", sagte der Engländer kleinlaut. "Für Bahrain erwarte ich nicht mehr viel Neues", erzählte er mit leiser Stimme.
Das Zeug für eine Überraschung beim Grand Prix vom 12. bis 14. März in Bahrain könnten Sauber, Toro Rosso und Williams haben. Die Favoriten sind jedenfalls nicht automatisch gesetzt. Der Papierform nach müssten Ferrari sowie Red Bull, McLaren und Mercedes GP den WM- Titel unter sich ausmachen. Die Verfolger mucken aber auf. "Das Feld liegt so eng zusammen wie im letzten Jahr. Die Tagesform wird entscheiden", prophezeit der neue Renault-Pilot Robert Kubica. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost schränkt ein: "Das gilt für die ersten paar Rennen. Dann setzen sich die großen Teams durch, weil sie mehr Geld, mehr Leute und die bessere Infrastruktur haben, ihre Autos weiterzuentwickeln."