Sonntag, 16. August 2009

Gespräch zwischen Kyle und einem Mädchen

Achtung! Spoilergefahr! Diese Rubrik enthält Spoiler. Wer das Spiel noch nicht gezockt hat und noch zocken möchte, überspringt am besten diesen Post!

28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Auf dem Weg in das 1. Obergeschoss sieht Kyle ein Mädchen auf der Treppe sitzen.
Kyle: Hey, Kleine!
Mädchen: Was ist denn?
Kyle: Du sitzt mir im Weg. Geh mal beiseite!
Mädchen:
Kyle denkt: So läuft das hier also - sagt: Was hast du gesagt?
Mädchen: Ich spiele hier gerade!
Kyle: Du spielt hier? Sieht das hier für dich aus wie ein Sandkasten im Park?
Mädchen: Ich sehe ja wohl selbst, dass das hier ´ne Treppe ist.
Kyle: Schön für dich, dass du das schon weißt. Und jetzt mach dich mal vom Acker!
Das Mädchen bleibt stehen.

Kyle: Wo sind überhaupt deine Eltern? Wie heißt du?
Mädchen: Näh! Dir sag ich gar nix, du fremder Onkel!
Kyle: Was war das gerade? Du redest nicht mit mir?
Mädchen: Ich mach, was meine Mama mir gesagt hat! Fremden darf man nichts über sich erzählen! Schon gar nicht doofen Fremden!
Kyle: Junge, Junge ... Die Kleine ist ja mit allen Wassern gewaschen. Hör mal Kleine! Langsam hab ich die Faxen dicke! Wenn du weiter so frech bist ...
Mädchen: ... Was dann?
Kyle: Pass nur auf, hörst du? Ich könnte ja Dunning rufen, damit er dich mal gepflegt übers Knie legt. Oder ich rufe deine Mama und erzähle ihr mal, wie frech du bist!
Mädchen sagt erschrocken: ... Meine Mama rufen?
Kyle: Hör mal! Wo ist sie denn, deine Mama?
Mädchen: Die is nich hier.
Kyle: Ach, ihr seid also nicht zusammen hier?
Das Mädchen gibt hierauf keine Antwort.

Kyle: Also Kleine ... haben wir jetzt langsam genug gespielt? Wieso willst du denn nicht Platz machen? Erklär es mir doch wenigstens.
Mädchen: Na ja, weißt du ... Ich bin doch noch nicht fertig.
Kyle: Fertig? Mit was?
Mädchen: Mit dem Puzzle, damit bin ich noch nicht fertig.
Kyle: Du legst ein Puzzle? Und das soll ein Grund sein, die Treppe zu besetzen?
Mädchen: Aber ich ... Ich krieg es nicht hin. Es ist schon fast fertig, nur ...
Kyle legt sich den Arm hinter den Kopf und denkt: Das darf doch nicht wahr sein! Das ist alles? Kannst du das nicht woanders machen? Setz dich in dein Zimmer damit. Oder sonst wohin! Aber doch nicht mitten auf die Treppe!
Mädchen: Wenn ich im Zimmer spiele, dann schimpft mein Papa immer mit mir ... Deshalb hab ich´s hier gemacht. Ich wollte das Puzzle hier fertig machen und dann ins Zimmer. Aber irgendwie krieg ich das blöde Ding nicht fertig!
Kyle: Das ist doch kein Grund zum Heulen! - denkt: Heult aber doch ... - sagt: Hey Kleine. Hör schon auf! Wegen eines Puzzles muss man doch nicht gleich heulen! Also gut ... Ich mach´s ja für dich. Ist´s dann gut?
Mädchen: Wääääh ... Wäää ... Was? Du machst das Puzzle für mich, Onkelt?
Kyle: Hör auf, mich "Onkelt" zu nennen, klar? Ich heiße Kyle Hyde. Wenn du mit mir redest, kann benutze meinen richtigen Namen!
Mädchen: Onkel Hyde ...
Kyle: Na, fast ... Weißt du was? Gib mir einfach das Puzzle, ja?

Mit Hilfe des Stylus sind die Puzzleteile schnell eingesetzt.

Kyle mit einem selbstgefälligen Grinsen im Gesicht: Fertig. So, jetzt nimm das und geh auf dein Zimmer!
Das Mädchen schüttelt den Kopf.
Kyle: ... Was ist denn nun noch? Das Puzzle ist jetzt fertig. Das wolltest du doch, oder?
Mädchen: Nee, is gar nicht wahr!
Kyle: Wie bitte? Du hast doch gerade noch --
Mädchen: Das ist was anderes! Wenn ich´s nich selbst geschafft habe, isses doof!
Das Mädchen verstreut die Teile des fertigen Puzzles über die Treppe.

Kyle: He!! Was soll denn das? Weißt du überhaupt, was du da tust? Sag wenigstens Danke, bevor du das Puzzle kaputt machst, ja?!?
Mädchen: Pah!
Kyle: Was für eine Einstellung! Treib´s bloß nicht zu weit!
Mädchen: Aber ...
Kyle mit erhobenem Zeigefinger: Los! Hebt die Teile wieder auf, wie es sich gehört!
Mädchen: Nee!
Kyle: Wenn man was auf den Boden geworfen hat, muss man es selbst wieder aufheben! Hast du das kapiert? Hm? Dann antworte gefälligst!
Mächden: Ja ... Ja, kapiert.

Langsam scheint Kyles Standpauke doch Wirkung zu zeigen. Widerwillig beginnt das Kind, die verstreuten Teile von der Treppe aufzulesen.

Mädchen: ... Ich hab sie alle.
Kyle: Prima! Gut so.
Mädchen: Tut mir leid. Wirklich! Bitte, sag keinem was! Wääääh ...
Kyle: Na, wenn du deine Lektion gelernt hat, dann ist alles in Ordnung! He, Kleine. Jetzt hör schon auf zu heulen! Bitte, ich wollte dir doch nicht --
Mädchen ist plötzlich wieder fröhlich: Ha ha ha! Ääätsch! Reingelegt!
Die Kleine lacht Kyle aus und rennt die Treppe hoch
Kyle: Himmel! Nicht zu fassen, wirklich! - denkt: Wer ist die Kleine wohl?

Das Mädchen hat etwas auf der Treppe liegengelassen. Kyle hebt ein Puzzlestück von der Treppe auf.
Kyle: Was haben wir denn hier? Nanu? Auf der Rückseite des Puzzlestücks sind schwarze Linien. Ob das etwas zu bedeuten hat?

Kyle befindet sich nun im 1. Obergeschoss und geht zu Zimmer Nr. 215.

Eine Dame fragt nach Zimmer 215

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28. Dezember 1979
Kapitel 1 17.00 Uhr - 17.30 Uhr

Als Kyle aus der Lobby herausgehen will, knarrt eine Tür.
Kyle: Was ... ?
Eine Stimme: Entschuldigen Sie ... Haben Sie vielleicht ein Zimmer für mich frei?

Eine ältere Dame mit einer Augenklappe über dem linken Auge ist zu sehen. "Ich brauche ein Zimmer für die Nacht".
Kyle denkt: Nur ein neuer Gast ...

Dunning: Willkommen im Hotel Dusk, meine Dame! Es sind noch Zimmer frei. Irgendeinen besonderen Wunsch?
Dame: Einen Wunsch, ja ... Ist das besondere Zimmer noch frei?
Dunning: Das besondere Zimmer ?!?
Dame: Das Zimmer, über das sie in der Zeitung geschrieben haben. Das ist das Zimmer, in das ich wil. Das Zimmer, das Wünsche erfüllt! Das hier ist doch das Hotel Dusk, oder?
Dunning: Aber sicher! Und wir haben auch das Zimmer, dass Sie interessiert. Allerdings ist dieses Zimmer heute Nacht belegt ...
Dame: Oh nein! Wirklich?
Dunning: Ja. Und es tut mir auch verdammt ... äh ... es tut mir wirklich leid!
Dame: So ein Jammer!
Dunning: Ist es Ihnen recht, wenn ich Ihnen ein anderes Zimmer gebe?
Dame: Na gut, ich ... ich muss wohl nehmen, was da ist.

Damit ist das Gespräch zwischen Dunning und der Dame beendet. Kyle geht zurück und spricht die Dame an.

Kyle: Kann ich was fragen?
Dame: Junger Mann! Ich muss schon sagen! Ich bin gerade mit der Anmeldung beschäftigt. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn wir später miteinander reden?

Kyle bleibt nichts anderes übrig, als weiter zur Lounge zu gehen. In der Lounge stehen zwei Stühle und ein Tisch. Rechts geht es zu Dunnings Büro. Neben der Bürotür steht ein Verkaufsautomat, den Kyle als "Der beste Freund des Junggesellen" bezeichnet.
Kyle: Klappt wohl nur mit Kleingeld.
An der Seite des Automaten klebt ein Zettel "Kleingeld am Empfangsschalter". Und Weiter: Auf zur Zahlenjagd! Finde die sieben Glückszahlen, die im Hotel versteckt sind! Zähle alle Zahlen zusammen und gibt das Ergebnis am Automaten ein. Für nur 25 Cent kannst du tolle Preise gewinnen!

Neben dem Verkaufsautomaten geht es zum rechten Flur. Gegenüber der Eingangstür zur Lounge befindet sich das Zimmer 111. Weiter geht es in den Hauptflur.

Kyle: Die Treppe ist also hier hinten ... ?

Auf dem Weg ins 1. Obergeschoss sieht Kyle, dass ein kleines Mädchen auf der Treppe sitzt.

Gespräch zwischen Kyle und Dunning Smith

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28. Dezember 1979

Kapitel 1 17.00 - 17.30 Uhr

Kyle Hyde betritt das Hotel Dusk.

Kyle denkt: Wunderbar ... ! Ist hier niemand, um Gäste zu empfangen? Wo ist denn die Rezeption in diesem Laden?
Kyle sieht den Empfangsschalter - denkt: Nettes Schild. Sollte mich hier wohl mal anmelden.

In der Lobby befindet sich am Empfangsschalter eine Klingel. Kyle klingelt drei Mal.
Kyle denkt: Vielleicht ist ja tatsächlich wer in dem Laden hier.
Es erscheint ein Mann.
Mann: Hör mal, Rosa! Ich sag´s dir nicht noch mal! Du sollst mich nicht stören, wenn ich mir gerade ein Spiel anschaue, klar? ... Oh! Na so was! Sie sind ja gar nicht Rosa.
Kyle denkt: Was für eine Seele von einem Mann! - sagt: Wer ist überhaupt diese Rosa?
Mann: Rosa ist unser Zimmermädchen. Kann ordentlich zupacken, aber hat alle Nase lang was zu meckern. Und kommt immer genau dann mit irgendetwas an, wenn ich am Fernsehen bin. Entschuldigen Sie wegen eben. War nur ein Missverständnis. Ich heiße Dunning Smith. Mir gehört dieses Hotel. Also ... Willkommen in meinem schönen Hotel Dusk!
Kyle denkt: Dunning Smith, wie? Scheint mir ein ziemlicher Nörgler zu sein ...
Dunning: Brauchen Sie ein Zimmer?
Kyle: Ja, für heute Nacht.
Dunning: Haben Sie was Bestimmtes im Sinn?
Kyle: Was Billiges.
Dunning: Ein billiges Zimmer also. Wir hätten ein Einzelzimmer frei.
Kyle: Das nehm ich.
Dunning: Aber unter uns ... Wieso nehmen Sie sich nicht was Anständiges?
Kyle: Hier gibt´s auch anständige Zimmer?
Dunning: Das kann man wohl sagen! Sie sind doch Vertreter, oder? Den ganzen Tag unterwegs, von Tür zu Tür?
Kyle: Könnte schon sein.
Dunning: Sieht man Ihnen an ... Den ganzen Tag unterwegs, mit schwerem Koffer ... Wie wär´s? Gönnen Sie sich doch einfach mal etwas Gutes! Eine Nacht in einem guten Zimmer macht aus Ihnen einen neuen Menschen! Sie müssen wissen, heute Nacht ist ausnahmsweise auch eine Suite frei. Und weil Sie´s sind, mache ich Ihnen sogar einen Sonderpreis!
Kyle winkt ab: Ein billiges Zimmer ist schon in Ordnung!
Dunning: Die Suite ist aber wirklich ein wundervolles Zimmer!
Kyle: Hey! Was soll das werden? Sehe ich aus wie einer, der in einer Suite schläft?
Dunning verschränkt die Arme: Schon klar, verstanden. Aber ehrlich gesagt, Sie brechen mir das Herz! Dann füllen Sie mal den Anmeldezettel hier aus. Hier, nehmen Sie diesen Schreiber.

Mit dem Stylus nimmt den Stift aus Dunnings Hand. Den Stift führt man über die Felder des Formulars.

Dunning: ... Kyle Hyde? Das ist Ihr Name, Kyle Hyde?
Kyle: Als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, war er´s noch.
Dunning: Hmmm ...
Kyle: Gibt´s da ein Problem?
Dunning: Nein, nein! Vergessen Sie ganz einfach, dass ich etwas gesagt habe!
Kyle: Warten Sie mal ... Und? Passt Ihnen mein Name etwas nicht?
Dunning: Ich hab Ihnen doch gesagt, machen Sie sich keine Gedanken!
Kyle: Irgendetwas ist doch! Glauben Sie, ich bin blind? Steht mein Name etwa auf irgendeinem Steckbrief?
Dunning: Nein, nein, bestimmt nicht! Ich höre den Namen nur nicht zum ersten Mal. Wir hatten hier nämlich mal einen Gast mit dem gleichen Namen ... Das ist alles. Nichts, worüber Sie sich den Kopf zerbrechen müssten, stimmt´s?

Kyle: Sie hatten also einen Gast mit dem gleichen Namen wie ich?
Dunning: Jawohl! Hast sich auch Kyle Hyde genannt! Der Mann war sogar ungefähr in Ihrem Alter. War ein langer Kerl, schlank und blond.
Kyle denkt: Ein blonder, großer und schlanker Mann? Die Beschreibung passt auf Bradley ...
Dunning: Er machte allerdings eine ganz andere Figur als Sie ...
Kyle: Eine andere Figur? Was soll das heißen?
Dunning: Er kam hier im piekfeinen Anzug an. Machte richtig was her, der Knabe!
Kyle: Hab schon verstanden ... Und gibt sich dieser Herr hier öfter die Ehre?
Dunning: Nein, er war nur einmal hier. Vor einem halben Jahr. Seitdem hab ich ihn nicht mehr gesehen.

Dunning: Also, Sie möchten jetzt bestimmt auf Ihr Zimmer. Nehmen Sie Zimmer Nr. 215. Hier ist der Schlüssel.

Mit dem Stylus nimmt man den Schlüssel aus Dunnings Hand. Kyle sieht, dass auf dem Anhänger unter der Zimmernummer das Wort "Wunsch" eingraviert ist.

Kyle: ... "Wunsch"? Was soll das denn heißen?
Dunning: "Wunsch", das ist der Name des Zimmers.
Kyle: Das Zimmer hat einen Namen?
Dunning: Ja, alle Gästezimmer haben hier Namen. Es gibt Wunsch, Mut, Erfolg, Morgenrot und sogar Engel.
Kyle: Allerliebst. Und Sie denken sich die Namen alle selbst aus?
Dunning mit einem leichten Grinsen im Gesicht: Ja! Lauter schöne Namen finden Sie nicht aus? "Wunsch" gefällt mir dabei am besten ...
Kyle: Was für ein Schwachsinn!
Dunning: Wie bitte ?!?
Kyle: Mehr als eine Nummer braucht so ein Zimmer nicht. Namen für Hotelzimmer sind reiner Firlefanz.
Dunning: Firlefanz? Das hat bisher noch niemand zu mir gesagt.
Kyle: Gesagt nicht, aber gedacht haben sie es sich alle. Jede Wette!
Dunning: Das stimmt nicht. Viele Gäste haben sich richtig gefreut über die Namen. Aber gut. Sie mögen es wohl eher simpel! Dann kann ich mir das, was ich noch sagen wollte, ja sparen. Für einen wie Sie wäre diese Geschichte sowieso reiner Firlefanz!
Kyle: Warten Sie mal. Was für eine Geschichte meinten Sie?
Dunning: Firlefanz! Eine ganz und gar überflüssige Geschichte.
Kyle: Jetzt machen Sie´s nicht so spannend. Was wollten Sie mir noch erzählen?
Dunning: Na, wenn Sie´s unbedingt hören wollen ... Es geht um Ihr Zimmer, Nummer 215. Hinter diesem Zimmer ... steht mehr, als es scheint.
Kyle: Was soll das heißen? Etwa irgendeine Spukgeschichte oder so etwas?
Dunning: Nein, bestimmt nicht. Es ist nichts Schlimmes. Ganz im Gegenteil! Sagen Sie mal, gibt es irgendetwas, das Sie sich wünschen?
Kyle: Ich wünsche mir nicht wirklich viel ...
Dunning: Überrascht mich nicht. Ist aber auch egal ... Wenn es aber doch etwas gibt, das Sie sich von Herzen wünschen ... dann kann es gut sein, dass Ihr Wunsch heute Nacht in Erfüllung geht. Denn wissen Sie, Nummer 215 ist nämlich ein ganz besonderes Zimmer ... Auf Zimmer 215 gehen Wünsche in Erfüllung.

Kyle: Dieses Zimmer soll also Wünsche erfüllen, ja?
Dunning: Ja! Fragen Sie nur mal die, die dort übernachtet haben! Zuerst kam eine junge Dame, danach ein älterer Herr. Beide sahen matt und erschöpft aus, als sie sich bei mir anmeldeten. Aber nach einer Nacht auf Zimmer 215 waren sie wie ausgewechselt! Ich fragte die beiden, was denn in der Nacht passiert sei. Sie schauten mich an und antworteten beide genau dasselbe ... "Zimmer 215 ist ein Wunder. Es hat mir einen Wunsch erfüllt. Jetzt ist alles gut" ... Und genau das meinte ich.
Kyle mit einem breiten Grinsen im Gesicht: Ha ha ha ... Reizend!
Dunning: Was gibt´s da zu lachen?
Kyle: Nichts, nichts. Aber sparen Sie sich doch bitte den Rest der Geschichte! Ich bin zu alt für Märchen.
Dunning: Märchen ?!? Das ist es, was Sie denken? Sie denken wohl, ich verschwende nur Ihre kostbare Zeit, ja? Denken Sie doch, was Sie wollen! Ist schließlich ein freies Land!

Dunning: Ach ja, ich hab hier noch was für Sie! Eine Broschüre des Hauses. Es ist auch eine Karte drin, falls Sie sich mal verlaufen.

Mit dem Stylus nimmt man die Broschüre aus Dunnings Hand. Kyle faltet sie zusammen und lege sie zwischen die Seiten meines Notizbuches.

Dunning: Damit sind wir mit der Anmeldung fertig. Ihr Zimmer liegt im ersten Stock. Hinten an der Rezeption vorbei ist die Treppe. Gehen Sie nach der Treppe rechts. Ihr Zimmer liegt am Ende des Ganges. Unser Restaurant ist gleich gegenüber der Lobby. Ab 18.00 Uhr wird Abendessen serviert. Frühstück gibt´s ab 07.30 Uhr. Unsere Hotelbar hat ab 21.00 Uhr geöffnet. Checkout ist bis 10.00 Uhr. Wenn Sie überziehen, zahlen Sie das Doppelte. Also sagen Sie rechtzeitig Bescheid, falls Sie länger bleiben wollen! Haben Sie sonst noch was auf dem Herzen?

Kyle: Wurde hier ein Paket für mich abgegeben?
Dunning: Ein Paket? Für Sie? Nein, hier ist nicht abgegeben worden.
Kyle: Schauen Sie bitte noch mal nach. Es muss hier etwas für mich herumliegen.
Dunning: Sie lassen sich ein Paket in ein Hotel ohne Reservierung schicken? Was soll das? In Ihrem Paket ... ist doch nicht drin, was mir Scherereien macht, oder?
Kyle: Moment mal ... Scherereien? Was meinen Sie mir Scherereien?
Dunning: Steckt in dem Paket irgendetwas, was mir hier Ärger ins Hotel bringt?
Kyle: Hängt davon ab, was Sie mit "Ärger" meinen!
Dunning: Na ja ... Einmal ließ sich ein Mann in ihrem Alter hier etwas zuschicken. Ich kann Ihnen sagen, das gab einen Krawall! Sagen wir einfach so, so was brauch ich kein zweites Mal! Na ja, Schwamm drüber. Um die Sache mit dem Paket kümmert sich unser Hotelboy später. Wenn etwas kommt, lasse ich es Ihnen aufs Zimmer bringen!
Kyle: Was meinten Sie mir "Krawall"? Was ist da genau passiert?
Dunning: Die Sache ereignete sich vor drei Jahren ... Ich hatte gerade den Boy losgeschickt, um einem Gast ein Paket hochzubringen und auf einmal platzt die Polizei hier rein!
Kyle denkt: Eine Razzia?
Dunning: Dieser feine Gast war ein steckbrieflich gesuchtes Mitglied einer Diebesbande! Und dieses Hotel wollten sie als Umschlagswort für ihre Ware verwenden! Ich sag Ihnen, das gab ein Theater! Es gab hier drinnen eine Schießerei, und die Gäste gerieten in helle Panik! So eine Aufregung will ich nicht noch einmal erleben! Seitdem gilt hier ein Hausverbot für Kriminelle ... UND für Polizisten!

Dunning: War´s das?
Kyle: Ja.
Dunning: Schönen Aufenthalt noch auf Ihrem Zimmer!

BVB-Stadion Nr. 1 der Welt

"Times": Stadion des BVB ist die Nr. 1 in der Fußballwelt

[13.08.] Was alle Fans von Borussia Dortmund längst wussten, hat jetzt die angesehene "Times" aus England bestätigt: Das Stadion des BVB, der Signal Iduna Park, ist das beste und schönste Fußballstadion der Welt. In der Rangliste "The top ten football stadiums" folgen laut "Times" auf Platz zwei das Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand vor Liverpools Stadion an der Anfield Road.

Auf der Homepage der "Times" heißt es zur Begründung u.a.: "Borussia Dortmunds Stadion ist der Klassiker. Gewaltige Ränge, die die Geräusche mit einer ohrenbetäubenden Intensität auf den Rasen zurückwerfen. Dieser Platz wurde für den Fußball und für die Fans erbaut. Jedes Endspiel des European Cup sollte in Dortmund veranstaltet werden. Die beste Atmosphäre auf dem Kontinent."

Das Lob der "Times" wird noch wertvoller, wenn man sich die weitere Reihenfolge vor Augen führt:
Platz 4 Inönü Stadion Istanbul (Besiktas),
Platz 5 Allianz Arena München
Platz 6 Bernabeu Madrid
Platz 7 La Bombonera in Buenos Aires/Argentinien (Boca Juniors)
Platz 8 Dinamo-Stadion Bukarest
Platz 9 Nou Camp Barcelona
Platz 10 Craven Cottage London (Fulham)

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Das beste Stadion der Welt ist laut der "Times" der SIGNAL IDUNA PARK.

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Inspiriert von der grünsten Gaming-Website überhaupt geht es um das Thema Musik in Videospielen. Ein nicht zu unterschätzendes Element, denn die Musik trägt sehr viel zur Atmosphäre des Spiels bei. Ich poste nachfolgend einfach mal alle Videos aus dem Artikel. Ich muss dazuschreiben, dass ich manche Spiele nur vom Namen her kenne und sie (noch nicht) gespielt habe. Mal schauen, was mich erwartet ...

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Monkey Island

Hamburger SV - BVB 4:1

1:4 - BVB lässt sich vom HSV überrollen

[15.08.] Eine Woche nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen den 1. FC Köln musste Borussia Dortmund im ersten Auswärtsspiel der Saison 2009/2010 einen herben Dämpfer hinnehmen und unterlag beim Hamburger SV mit 1:4 (1:3). Valdez hatte den früheren Rückstand noch egalisieren können, doch schon nach elf Minuten stand es 3:1 für Hamburg.

Aus Hamburg berichtet Bastian Bergmann

Ausgangslage
Mit dem Hamburger SV und Borussia Dortmund trafen das nach Punkten zweitbeste Heimteam der Vorsaison auf die zweitbeste Auswärtsmannschaft. Beim Gastspiel an der Elbe kassierte der BVB mit 1:2 eine der nur insgesamt fünf Niederlagen, die Trainer Jürgen Klopp heute noch als "völlig unnötig" bezeichnet. Nachdem die Borussia zwischen 1997 und 2007 in Hamburg kein einziges Spiel verlor, gingen die drei letzten Partien im Norden jeweils an die Gastgeber aus der Hansestadt. Zum Auftakt dieser Spielzeit fuhr der BVB zu Hause gegen Köln drei Zähler ein, während der HSV sich beim Aufsteiger aus Freiburg mit einem 1:1 begnügen musste.

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Wieder im Kader, aber nur auf der Bank: Dede.
Personalien
Die Borussia begann personell unverändert im Vergleich zur Begegnung gegen Köln in der Vorwoche. Schmelzer erhielt somit auf der linken Abwehrseite den Vorzug vorm einsatzbereiten Dede, der zunächst auf der Bank blieb. Verletzungsbedingt nicht im Kader stand einzig Kapitän Kehl (Muskelfaserriss). Für ihn lief Torwart Weidenfeller erneut als Spielführer auf.

Taktik
Eine taktische Änderung nahm Klopp gegenüber dem Köln-Spiel vor. Sahin begann auf der halblinken Seite im 4-4-2-System mit der gewohnten Raute im Mittelfeld. Dafür rutschte Tinga zurück auf die "Sechs" vor der Abwehr. Santana und Subotic in der BVB-Innenverteidigung sollten das gefährliche Sturmduo um Guerrero und den Ex-Borussen Petric bewachen. Schmelzer und Sahin auf links sowie Owomoyela und Kuba auf rechts waren defensiv beschäftigt und setzten in Halbzeit eins kaum Akzente im Spiel nach vorn. Jarolim und Zé Roberto auf Hamburgs Doppelsechs kümmerten sich nicht nur um Hajnal, sondern trieben das Spiel der Hanseaten mit Vehemenz an.

Im zweiten Durchgang stellte der BVB auf ein 4-3-3 um: Hummels ersetzte Hajnal, übernahm Tingas Position vor der Abwehr, Tinga rückte zu Sahin auf die zweite Halbposition; Kuba, Barrios und Valdez bildeten den Drei-Mann-Angriff.

Spielverlauf & Analyse
Der Auftakt des zweiten Bundesligaspieltages hätte packender nicht sein können. Hamburg legte los wie die Feuerwehr. Gute 130 Sekunden waren erst gespielt, da zwang Boateng mit einer Direktabnahme nach einer Aogo-Ecke Weidenfeller im
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Mit diesem Kopfball gelingt Nelson Valdez das 1:1.
BVB-Tor zu einer ersten Klasseparade. Der anschließende Eckball segelte an Weidenfellers Fäusten vorbei, an den Oberschenkel von Owomoyela und von dort Richtung Torlinie. Demel gab dem Ball wohl noch den letzten Schubs über die Linie - 1:0 für den HSV.

Das war noch längst nicht alles. Der Hamburger Stadionsprecher Lotto King Karl hatte nicht einmal den Torschützen angesagt, da zappelte das Leder schon im anderen Kasten. Lange Flanke Sahin, Kuba gewann im Strafraum ein Kopfballduell gegen Aogo, was als Bogenlampe bei Valdez landete, der im Fünfmeterraum unbedrängt über den verdutzten Hamburger Schlussmann Rost ins Tor köpfte. Es waren genau 62 Sekunden nach dem Hamburger Führungstreffer vergangen und schon war der Jubel der Gastgeber wieder verstummt und die rund 9.000 mitgereisten Anhänger der Schwarz-Gelben waren wieder obenauf.

Leider nur für sechs Minuten. Dann kehrte wieder hanseatische Glückseligkeit ein in der HSH Nordbank Arena. Hamburg machte Drück und ließ Angriffswelle um Angriffswelle Richtung Weidenfeller rollen, weil das Mittelfeld der Borussia kein Mittel fand, dies zu unterbinden, und die Hamburger Angriffe so ungebremst auf eine löchrige Gästeabwehr trafen. Die logische Konsequenz war die neuerliche Führung des HSV, gleichwohl diese aus BVB-Sicht unglücklich zu Stande kam. Bei Santanas Klärungsversuch wurde der Brasilianer von Jarolim gefoult und gewährte so Zé Roberte freie Bahn, der zunächst nur den Pfosten traf, dann aber seinen eigenen Abpraller verwertete.

Doch aus Dortmunder Sicht kam es noch schlimmer. Elia bat Owomoyela, Kuba und Subotic zum Tanz, passte in die Mitte, Guerrero sagte Danke - 3:1 für Hamburg (12.). Dabei hätte es nach 20 Minuten auch gut und gerne 5:1 stehen können, da Boateng einmal per Kopf knapp verpasste und Weidenfeller seinen Aufsetzer parierte.

Und Borussia Dortmund? Hajnal verzog aus 20 Metern knapp am linken Pfosten vorbei. Sahin schloss einen schönen Konter, eingeleitet durch sein Solo, eine Viertelstunde später aus gut 20 Metern ab und zwang HSV-Keeper Rost zu einer schönen Parade (30.). Dazwischen und auch im Anschluss fand der BVB offensiv zu selten statt, kam nicht in die Zweikämpfe und ließ die Hamburger weiter
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Trochowski gegen Santana
gewähren. Wie ein Messer durch ziemlich warme Butter glitten die Hamburger Angriffe in der ersten Halbzeit. Der BVB wusste in keinem Mannschaftsteil zu überzeugen.

Kein Wunder also, dass BVB-Trainer Jürgen Klopp umstellte und zudem die taktische Grundformation änderte. Hummels sollte fortan auf der "Sechs" das Mittelfeld ordnen und dem Dortmunder Spiel die dringend benötigte Stabilität verleihen. Kuba rückte weiter nach vorn in den Sturm - mit der erhofften Wirkung. Zwar hatte Hamburg durch Trochowski die erste Gelegenheit, als er über Weidenfellers Kasten zielte. Den Torschrei auf den Lippen und kurz darauf die Hände am Kopf zum Haareraufen hatte dann aber der Anhang des BVB. Feiner Heber von Kuba auf den zweiten Pfosten, wo Santana mit einem Flugkopfball angerauscht kam und Hamburgs Schlussmann anköpfte. Das hätte der Anschlusstreffer sein müssen (54.).

Hamburg setzte im Gegenzug ein weiteres Ausrufezeichen, als Elia sich gegen Schmelzer behauptete und im Fallen noch den Querbalken traf. Dann jedoch wieder zweimal die Borussia, die in der Viertelstunde nach Wiederanpfiff ihre bislang stärkste Phase hatte. Flanke Schmelzer, doch Kubas Volleyschuss am langen Pfosten wurde im letzten Moment von Boateng abgeblockt. Damit war das offensive Strohfeuer des BVB schon wieder beendet.

Fortan hatte Hamburg das Geschehen wieder im Griff, ohne dabei jedoch an die Schmerzgrenze gehen zu müssen. Das vierte Hamburger Tor lag nach einer Chance von Petric deutlich stärker in der Luft als ein weiteres Aufbäumen der Borussia. Als Zé Roberto dann vom linken Strafraumeck abzog und Weidenfeller mit einer Hand nur abprallen lassen konnte, war es passiert. Der eingewechselte Marcus Berg staubte ab - das 4:1 war die endgültige Entscheidung. Zwar traf Rangelov noch zum 2:4 nach einem Konter über Sahin und Kuba. Doch als die BVB-Spieler sich bereits wieder zum Anstoß versammelt hatten, nahm Schiedsrichter Kempter wegen Abseits das Tor wieder zurück - es passte irgendwie ins Bild eines rabenschwarzen Nachmittags bei Borussia Dortmund.

Ausblick
Auf Borussia Dortmund warten nun zwei hochkarätige Heimspiele binnen einer Woche. Zunächst gastiert Real Madrid am Mittwoch (20.15 Uhr) zum 100-jährigen Vereinsjubiläum des BVB in Dortmund, ehe am Samstag der VfB Stuttgart (15.30 Uhr) am dritten Bundesligaspieltag im SIGNAL IDUNA PARK gastiert.

bild
Nach dieser Szene fällt das Tor zum 4:1.

Ergebnisse des 2. Spieltages

Bayern München - Werder Bremen 1:1
VfB Stuttgart - SC Freibug 4:2
Hamburger SV - Borussia Dortmund 4:1
Bayer Leverkusen - Hoffenheim 1:0
Hannover 96 - FSV Mainz 1:1
Eintracht Frankfurt - 1. FC Nürnberg 1:1
1. FC Köln - VfL Wolfsburg 1:3
Mönchengladbach - Hertha BSC 2:1
FC Schalke 04 - VfL Bochum 3:0