Dienstag, 9. Juni 2009

Darf ich vorstellen ...

so würde vermutlich ein alltägliches Gespräch zwischen Luigi und Mario aussehen:

GIGA täglich für diese Woche

Montag, 08. Juni 2009



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Dienstag, 09. Juni 2009



Mittwoch, 10. Juni 2009



Kommentiertes Gameplay-Video zu die Sims 3

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Freitag, 12. Juni 2009

Formel 1 News

Fünferbande: Blockade oder 200-Mio.-Strafe

Fünferbande: Blockade oder 200-Mio.-Strafe
Die Hersteller-Teams BMW, Ferrari, Mercedes, Renault und Toyota behalten ihre harte Linie im Kampf um das F1-Reglement bei. Nach Informationen von 'Autosport' haben die fünf 'großen' Teams schon am Rande des Monaco-GP eib Schreiben unterzeichnet, in dem sie sich gegenseitig versichern, sich nicht vorbehaltlos für die Saison 2010 einzuschreiben.

Sollte dennoch ein Hersteller dem Drängen von FIA-Boss Max Mosley nachgeben, muss den anderen vier Teams jeweils eine Vertragsstrafe von 50 Millionen Euro bezahlen, schreibt 'Autosport'. Dieses Dokument könne allerdings gegen geltendes EU-Recht verstoßen, mutmaßt das Fachblatt.


"Dabei handelt es sich um ein waschechtes Abkommen zwischen den Herstellern, was eine Teilnahme an einem sportlichen Wettbewerb betrifft", wird Toyota-Teampräsident John Howett zitiert. "Dieses Abkommen wurde von den Anwälten der Teams und den Anwälten der Hersteller überprüft, deren täglich Brot es ist, sich mit dem EU-Recht auseinander zu setzen. Ich bin mit also sehr sicher, dass es diesbezüglich kein Problem gibt", so Howett.

Mosley schreibt Droh-Brief: Stirbt heute die Formel 1?

Mosley schreibt Droh-Brief: Stirbt heute die Formel 1?
Hinter den Kulissen wird der Kampf um die Zukunft der Formel 1 mit immer härteren Bandagen geführt. Max Mosley schrieb jetzt einen Droh-Brief, in dem er die acht abtrünnigen FOTA-Teams auffordert, sich bis heute Abend "bedingungslos" für kommende Saison einzuschreiben. Nur dann könnte zusammen ein neues Reglement entworfen werden. "Sie haben die Möglichkeit, an diesem Prozess teilzunehmen oder nicht", schrieb der FIA-Präsident.

Hintergrund ist Artikel 66 des Internationalen Sporting Codes. Demnach können die Regeln der 'Königsklasse' nur verändert werden, wenn alle Teilnehmer ohne Gegenstimme einverstanden seien. Dies ist laut Mosley aber nur möglich, wenn sich auch alle Teams vorbehaltlos eingeschrieben haben.

"Um teilzunehmen, schreiben Sie uns jetzt, dass Ihre Einschreibung ohne Bedingungen ist. Es obliegt natürlich ganz Ihnen, aber der einfachste Weg, um sicher zu stellen, dass alle Teilnehmer unter dem gleichen Reglement antreten, wäre, dass alle sich unter der Budgetgrenze einschreiben und dann gemeinsam Änderungen an den Regeln beschließen, welche die Vorschläge für alle Parteien umsetzbar machen", so Mosley.


Ferrari & Co. haben sich bislang nur unter der Bedingung eingeschrieben, dass das für 2010 geplante Reglement gekippt wird. Sie fordern in erster Linie einen Aufschub der geplanten Budget-Grenze, damit die Formel 1 nicht zu einer 'Billigserie' verkomme. Am Rande des Türkei-GP forderten die Teams bei einem Meeting ihre Fahrer zu bedingungsloser Treue auf, um notfalls die F1 zu verlassen.

Am Freitag entscheidet die FIA darüber, welche Teams für nächste Saison zugelassen werden. Mosley droht den rebellierenden Rennställen: "Es wird garantiert neue Teams für 2010 geben und es erscheint derzeit unwahrscheinlich, dass alle Teams von 2009 auch 2010 teilnehmen werden", heißt es in dem Schreiben. Und weiter: "Direkt nach dem 12. Juni wollen wir ein Meeting aller bestätigten Teams einberufen, um über die Kostensenkungsmaßnahmen zu diskutieren, die von den FOTA-Teams vorgeschlagen wurden."

Vor dem Tag der Entscheidung: Schumi fordert Kompromiss

Vor dem Tag der Entscheidung: Schumi fordert Kompromiss
Letzter Ausweg Kompromiss: Vor dem Tag der Entscheidung hat Rekordweltmeister Michael Schumacher die Streithähne der Formel 1 zu einer gemeinsamen Lösung aufgerufen, um den drohenden Ausstieg von Ferrari und anderen Herstellern zu verhindern.

"Es kann jetzt nur darum gehen, dass man sich zusammen setzt und einen Kompromiss findet - und ich gehe davon aus, dass man diesen Kompromiss und damit eine Lösung finden kann und muss", sagte Schumacher auf seiner Internetseite. Unterdessen bestätigte die FIA, dass bereits eine Antwort der in der FOTA noch vereinten acht Teams auf den Brief von FIA-Chef Max Mosley eingetroffen ist. Und: Der Inhalt des Schreibens mit mehreren Anhängen sei "nicht durchweg negativ".

Der Internationale Automobilverband (FIA) prüfe nun die Details, hieß es, nachdem Mosley die FOTA-Teams in einem Brief vom Montag aufgefordert hatte, die genannten Bedingungen für die Einschreibung fallen zu lassen. Am Freitag will die FIA die maximal 13 Teams für die Saison 2010 bekanntgeben. Neben den zehn aktuellen Rennställen sollen mindestens zehn neue Teams sich beworben haben.

Welche Bedeutung in der hoch vermarkteten PS-Branche den Traditionsteams zukommt, darauf wies Schumacher noch einmal hin. "Man kann sich keine Formel 1 ohne Ferrari oder die anderen Hersteller vorstellen, die so lange daran teilgenommen haben", sagte der als Berater für Ferrari tätige 40-Jährige in einem Video-Interview auf der Homepage der Scuderia. Ferrari sei ohne Formel 1 nicht denkbar, und die Formel 1 ohne Ferrari auch nicht, so der Kerpener, der von 2000 bis 2004 fünf seiner sieben WM-Titel für die Italiener eingefahren hatten.

Dem Vernehmen nach wollten sich die FOTA-Mitglieder noch am Mittwoch über das weitere Vorgehen beraten. Von einer Einigung auf den letzten Drücker bis zum Frontalkurs mit Karacho zum finalen Totalschaden scheint in der seit nunmehr fast drei Monaten tobenden Rebellion gegen die neuen Regeln alles möglich.

"Es ist keine besonders erfreuliche Situation, der wir gegenüberstehen, in dem Sport, den ich die meiste Zeit meines Lebens ausgeübt habe und den ich wirklich liebe", meinte Schumacher.

Der siebenmalige Weltmeister, der sich seiner aktiven Zeit aus sportpolitischen Fragen eher rausgehalten hat, sprach sich auch für eine Reduzierung der Kosten aus. Allerdings in Maßen. Natürlich sei das in der heutigen Zeit ein großes Thema, "und darauf wollen ja auch alle Teams eingehen, aber man kann nicht von einem Extrem ins andere springen".

So richtet sich der Hauptwiderstand der in der FOTA vereinigten Teams auch gegen die Budgetobergrenze von rund 45 Millionen Euro.
Man bedenke: Top-Teams wie Ferrari oder McLaren-Mercedes sollen Schätzungen zufolge angeblich etwa das sechs- bis siebenfache ausgeben. Ein derart drastischer Kostenschnitt würde auch Arbeitsstellen kosten, warnten Experten bereits.

"Man kann von so großen Top-Teams nicht erwarten, dass sie sich von heute auf morgen an Regeln halten sollen, die alles auf den Kopf stellen. Veränderungen können nur ein Prozess sein, keine Hauruck-Aktion", meinte Schumacher.

Formel 1 News

Vettel & Rosberg heiß begehrt und wechselwillig

Vettel & Rosberg heiß begehrt und wechselwillig
Sebastian Vettel und Nico Rosberg stehen auf der Transferliste ganz oben. Auch wenn das Fahrer-Karussell wegen der momentan unsicheren Zukunft der Formel 1 in dieser Saison etwas langsamer in Schwung kommt als sonst, gelten die beiden jungen Deutschen als Top-Kandidaten für einen Wechsel zu einem Top-Team. Grand-Prix-Boss Bernie Ecclestone befürwortet einen Wechsel Vettels von Red Bull zu Ferrari. McLaren-Mercedes hat erneut die Fühler nach Williams-Pilot Rosberg ausgestreckt. "Nico ist ein interessanter Fahrer", räumte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug ein.

Vettel weiß, dass er angesichts seines Potenzials und seiner glänzenden Perspektiven der neben Doppel-Champion Fernando Alonso begehrteste Pilot ist. "Ich gehe die Dinge Schritt für Schritt an und lasse mich nicht von Spekulationen beeinflussen", sagte der 21-Jährige am Rande Großen Preises der Türkei. "Mein Ziel ist es, im bestmöglichen Auto zu sitzen und Rennen zu gewinnen. Ich bin im Moment gut aufgehoben, dort wo ich bin." Faktisch heizt Vettel damit die Wechsel-Gerüchte an. Zwar ist er auch noch nächstes Jahr an Red Bull gebunden, aber wie jeder andere dürfte er eine Ausstiegsklausel im Vertrag stehen haben.

Allerdings hängt im Fall eines Wechsels zu den Roten alles von Kimi Räikkönen ab. Nur wenn der finnische Weltmeister von 2007 tatsächlich die Lust verliert und zum Saisonende vorzeitig aussteigt, wird bei Ferrari ein Cockpit frei. Vize-Weltmeister Felipe Massa will mindestens bis Ende 2011 bleiben. Neben Vettel gilt Alonso als Kandidat. Seit Jahren kursieren Spekulationen über einen Wechsel des Spaniers zur Scuderia. Dieser versicherte zwar, sein Renault-Team und er seien voll motiviert, "aber ich habe es auch satt, immer hinterherzuhecheln".

Bei Rosberg sieht es anders aus: Sein Vertrag mit Williams endet. Nachdem die Briten eher zurückfallen als vorwärtskommen, steht der 23-Jährige anders als 2007 einem Wechsel offen gegenüber. "Ich schaue mich um", räumte er in Istanbul ein. "Ich würde gerne die Chance haben, einen Schritt nach vorne zu machen." Er habe mehrere Optionen, es gebe "derzeit auch Gespräche mit Williams".

Vor zwei Jahren hatte der Sohn von Ex-Weltmeister Keke Rosberg das McLaren-Mercedes-Angebot, als Nachfolger des im Streit geschiedenen Alonso Teamkollege von Lewis Hamilton zu werden, noch abgelehnt. Wohl aus Angst, von dem Briten in den Schatten gedrängt zu werden. Nun muss Rosberg dieses Risiko eingehen, wenn er nicht weiterhin im Niemandsland dümpeln will. Hamilton setzte sich indirekt für seinen Kumpel ein, den er schon als Knirps aus gemeinsamen Kart-Zeiten kennt: "Ich wünsche mir einen netten Teamkollegen, der mich anstachelt."

Rosberg ist nicht nur schnell, sondern auch sympathisch und smart, was ihm bei den Silberpfeil-Strategen zusätzliche Pluspunkte einbringt. Von daher spricht vieles dafür, dass das britisch- schwäbische Team seine Option auf Heikki Kovalainen verfallen lässt und lieber Rosberg holt.

Teams schwören Fahrer auf Treue ein

Teams schwören Fahrer auf Treue ein
Die Teamvereinigung FOTA hat im Regelstreit mit dem Automobil-Weltverband FIA am Sonntag erneut getagt und hat dabei erstmals auch die Fahrer einbezogen. Die Teams trafen sich wenige Stunden vor dem Rennen in Istanbul im Motorhome von Toyota mit den Piloten. Die wegen ihrer bedingungslosen Einschreibungen vorübergehend suspendierten Teams Williams und Force India waren jedoch ausgeschlossen.

Die Fahrergewerkschaft GPDA wird sich in den Streit aber nicht direkt einschalten. "Die Situation verändert sich täglich. Es wäre reine Zeitverschwendung, sich da einzumischen, also sparen wir uns das", sagte der Vorsitzende Mark Webber: "Es ist absehbar, dass sich da noch einiges zu tun wird. Für mich ist das eine Angelegenheit zwischen den Teams und der FIA. Die müssen das aussortieren."

Teams schwören Fahrer auf Treue ein
Die Rennställe forderten die Fahrer jedoch auf, im Fall einer Spaltung der Formel 1 bei ihnen zu bleiben. Nach Informationen von 'auto motor und sport' haben die Piloten dies auch zugesagt. Sollte es zu einer Alternativserie kommen, "dann wissen wir Fahrer sehr genau, auf welcher Seite wir stehen müssen", sagte Toyota-Pilot Jarno Trulli als einer der Direktoren der Fahrergewerkschaft GDPA. "Ich glaube, dass sich in den nächsten paar Wochen etwas bewegen muss, ansonsten wird es zur Trennung kommen", meinte der Italiener: "Mit den Regeln, so wie sie jetzt sind, sind wir weg."

Die FIA will am 12. Juni die 13 Teams für die WM 2010 benennen. Die acht aktuellen Teams neben Williams und Force India haben ihre Einschreibungen an Bedingungen geknüpft.


Millionen-Flop KERS kommt auf den Müll

Millionen-Flop KERS kommt auf den Müll
Im Zuge der Kostensenkungen in der Formel 1 plant die Teamvereinigung FOTA nach nur einem Jahr die Abschaffung des umstrittenen und kaum genutzten Energierückgewinnungs-Systems KER. Das bestätigte Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali der BBC. Ferrari setzt neben McLaren-Mercedes und BMW Sauber (zu Saisonbeginn) als einziger Rennstall auf das pro Jahr rund 30 Millionen Euro teure System.

"Wir wollen Kosten sparen, um den Teams zu helfen, die neu einsteigen möchten", sagte Domenicali: "Wir und McLaren sind die einzigen Teams, die KERS derzeit verwenden. Wir glauben, dass es für die Zuschauer schwierig zu verstehen ist, warum es einige Autos mit KERS gibt und einige ohne. Es wäre schön, wenn alle KERS verwenden würden. Aber wenn nicht, dann eben nicht."

Millionen-Flop KERS kommt auf den Müll
Ähnlich sieht es Martin Whitmarsh als Teamchef des zweiten KERS-Rennstalls. "Die Position von McLaren ist, dass wir KERS gerne weiterhin sehen würden", meinte der Brite: "Aber wir akzeptieren auch, dass wir für die Mitglieder der Formel-1-Gemeinde verantwortlich sein müssen. Und wenn die Mehrheit KERS nicht haben möchte oder es sich im Moment nicht leisten kann, dann müssen wir realistisch sein."

Selbst BMW Sauber als größter Befürworter bei der Einführung setzt KERS derzeit nicht ein und würde nicht mehr mit aller Macht für eine weitere Erlaubnis kämpfen. "Wir haben für den Erhalt von KERS gestimmt", sagte BMW-Motorsport-Direktor Mario Theissen: "Aber wie bei allen FOTA-Entscheidungen zuvor werden wir mit der Mehrheit mitgehen."

Formel 1 News

Vorsicht Schumi: Button greift 'ewigen Rekord' an

Vorsicht Schumi: Button greift 'ewigen Rekord' an
7 Rennen, 6 Siege, 26 Punkte Vorsprung in der WM-Wertung - Jenson Button stößt in dieser Saison in 'schumiartige' Dimensionen vor. Selbst dem Rekord-Champion ist es in den seltensten Fällen gelungen, die 'Königsklasse' so zu dominieren, wie es Button derzeit macht.

In einer Wertung steht der 29-Jährige bereits auf einer Stufe mit Schumi: Erst als dritter Fahrer in der F1-Geschichte gewann der Brite sechs der ersten sieben Saisonrennen. Das war zuvor neben Schumacher (2004) nur Jim Clark (1965) gelungen. "Was soll ich sagen, Jungs, was soll ich sagen, Jungs. Danke, danke", jubelte Button nach seinem Türkei-Streich im Teamradio.

Ausgerechnet aus dem einstigen Lebemann mit dem selbst gepflegten Playboy-Image ist der Formel-1-Überflieger geworden. Dass Button enormes fahrerisches Talent hat, war schon immer unbestritten. Dass er jedoch Rennen mit solch einer Dominanz anführen kann, sich keine Fehler leistet und im richtigen Moment auch mal einen Gang zurückschaltet, hätten ihn wohl die wenigsten zugetraut. Das sind genau die Merkmale, die aus Schumacher den wohl besten Formel-1-Piloten aller Zeiten gemacht haben.

Vorsicht Schumi: Button greift 'ewigen Rekord' an
In seiner Rekordsaion 2004, die er mit insgesamt 148 Punkten gewann, hatte Schumi nach den ersten sieben Rennen sogar einen Punkt weniger auf dem Konto als jetzt Button mit seinen 61 Zählern. Allerdings triumphierte Schumacher anschließend munter weiter und gewann 12 der ersten 13 Rennen.

Doch angesichts der Überlegenheit der von Mercedes befeuerten Brawn-Renner ist Button sogar zuzutrauen, Schumis eigentlich für die Ewigkeit gedachten Rekord zu knacken. "Denn", so Button, "das Auto ist von einer anderen Welt."

Im Gegensatz zu Lewis Hamilton, der mit seiner 'aalglatten' Außendarstellung nie richtig in den Herzen der Briten angekommen ist, wird Button zudem in seiner Heimat England vergöttert, gerade auch wegen zahlreicher kleiner Skandale und seiner stets wechselnder Liebschaften. "Ich möchte liebend gern jedes Rennen in diesem Jahr gewinnen, was natürlich die anderen 19 Jungs verhindern wollen", so Button: "Aber ich bin wirklich in einer guten Position."

Diese Schumi-Rekorde greift Button an:
Die meisten Siege in einer Saison:
Rekordhalter: M. Schumacher (2004) 13
Button: derzeit 6

Die meisten Punkte in einer Saison:
Rekordhalter: M. Schumacher (2004) 148
Button: derzeit 61

Die schnellste WM-Entscheidung:
Rekordhalter: M. Schumacher (2002) 6 Rennen vor Schluss
Button: derzeit 26 Punkte Vorsprung vor Barrichello

Buttons 'Monster' frisst 'grünen' Vettel

Buttons 'Monster' frisst 'grünen' Vettel
WM-Ende statt Wende: Für Sebastian Vettel ist das Titelrennen praktisch gelaufen. Nach seinem ernüchternden 3. Platz beim Großen Preis der Türkei flog er schnurstracks in die Schweiz zurück zu seinem beschaulichen Bauernhof am Walensee. Mit einem Fahrfehler nach nicht einmal einer Minute hatte er die Niederlage gegen Seriensieger Jenson Button selbst früh verschuldet. Die Pleite perfekt machte aus seiner Sicht Red Bull mit der falschen Taktik. "Mit einer Zwei-Stopp-Strategie hätte ich den 2. Platz sicher gehabt", kritisierte Vettel seine Chefs. Die 'Gazzetta dello Sport' kanzelte jedoch den Deutschen ab: "Vettel ist noch zu grün für den Titel."

Button schwebte derweil nach seinem sechsten Sieg im siebten Saisonrennen im siebten Himmel. "Ich hätte noch 200 weitere Runden fahren können, da ich es so genossen habe, in dem Auto zu fahren", versicherte er nach für ihn trotz 33 Grad Hitze völlig coolen und geruhsamen 58 Runden auf dem 5,338 Kilometer langen Istanbul-Park-Kurs. Liebevoll tätschelte der Brite seinen BrawnGP-001 und taufte ihn "Monster". Teamchef Ross Brawn schwärmte: "Mir gehen langsam die Superlative aus, um die Saison zu beschreiben."

Monster passt: Denn Button frisst mit seinem Wunderauto die Konkurrenten regelrecht auf. Am Bosporus fuhr er bis zu 20 Sekunden Vorsprung heraus, ehe er es angesichts des sicheren Sieges zum Schluss gemütlich ausrollen ließ. Teamintern droht ihm von Rubens Barrichello, der wegen eines Getriebeschadens ausfiel, keine Gefahr: Der Brasilianer ist sein schärfster Verfolger mit 26 Punkten Rückstand.

Die deutsche WM-Hoffnung liegt bereits 32 Zähler zurück, was angesichts der Dominanz von Button und BrawnGP unter normalen Umständen nicht mehr aufholbar ist. "Mal sehen, wie es in Silverstone läuft. Wir versuchen alles", versprach Vettel trotz der aussichtslosen Lage Gegenwehr bei Buttons Heim-Grand-Prix in zwei Wochen. Im Idealfall könnte er den Briten frühestens beim Großen Preis von Europa am 23. August in Valencia überholen. Dann müsste Button aber viermal in Serie ausfallen und Vettel 33 Punkte holen. Dies dürfte ein Traum bleiben, den nicht einmal Vettel selbst hegt.

Viel wahrscheinlicher ist, dass Button dem Feld weiter davonzieht und den Titeltriumph etliche Rennen vor Saisonschluss perfekt macht. Die Frage ist längst nicht mehr, ob der neue Superstar Champion wird, sondern wann. "40 Sekunden. Das war alles, was Jenson Button benötigte, um die abstruse Ansicht zu zerstreuen, dass die Weltmeisterschaft weiterhin offen sei", schrieb der englische 'Daily Telegraph'. 'La Gazzetta dello Sport' titelte: "Button zum Sechsten. Der Engländer bestellt den Titel vor. "

Dem abergläubischen Vettel halfen indes nicht einmal seine Glücksbringer: zwei Münzen. "Das Talent von Red Bull ruiniert alles mit seinem vierten Fehler in dieser Saison", bescheinigte 'La Gazzetta dello Sport' ihm zu viel Ungestüm und Leichtsinn. Den Patzer in Kurve 10 nahm der Verlierer auf seine Kappe. Aber wegen des Festhaltens an drei Reifenwechseln und dem Verbot, am Schluss Mark Webber zu attackieren, verurteilte er seine Rennstrategen heftig. Teamchef Christian Horner konterte: "Mark fuhr ein starkes Rennen ohne einen einzigen Fehler. Leider machte Sebastian einen Fehler, weshalb Jenson ihn passieren konnte. Unsere einzige Chance, Jenson zu schlagen, war eine Drei-Stopp-Strategie. Aber Sebastian hat es leider nicht geschafft."


Hamilton will den Silberpfeil verschrotten

Hamilton will den Silberpfeil verschrotten
Der Weltmeister ist wütend. "Die anderen werden schneller, wir werden langsamer", sagte Lewis Hamilton der ’BBC’. Das Hinterherfahren geht dem 24-Jährigen gewaltig auf die Nerven, der Spaß am Silberpfeil ist in den ersten sechs Saisonrennen auf der Strecke geblieben: "Wir hätten dieses Auto schon vor langer Zeit verschrotten sollen."

Auch die Experten üben heftige Kritik an McLaren-Mercedes. "Das Auto ist einfach hoffnungslos", meint der ehemalige Teamchef Eddie Jordan: "Es ist wahrscheinlich der schlechteste McLaren, der jemals entworfen wurde." Selbst Teamchef Martin Whitmarsh wollte das nicht entkräften: "Ich habe schon mit einigen schlechten Autos zu tun. Da möchte ich keine Rangliste aufstellen." Ex-Weltmeister Keke Rosberg, dessen Sohn Nico als Kandidat auf das McLaren-Cockpit für 2010 gehandelt wird, ist schockiert: "Es ist erschütternd, wie schlecht dieses ehemalige Top-Team ist." Und der frühere McLaren-Pilot David Coulthard leidet mit Hamilton, "der ein Weltklasse-Fahrer ist. Aber wenn man nicht das richtige Werkzeug hat, kann man keine Leistung zeigen."

Hamilton will den Silberpfeil verschrotten
Das Problem ist längst erkannt. Der Silberpfeil hat zu wenig Abtrieb, das Auto ist zu langsam in den schnellen Kurven. Und eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Das Kuriose: Beim Kundenteam Brawn läuft der Mercedes-Motor wie geschmiert, der Brite Jenson Button eilt dem WM-Titel entgegen.

Bei McLaren hatte Hamilton nach eigenen Worten "schon beim allerersten Test" gemerkt, dass das Auto nicht konkurrenzfähig ist. Und am bisher einzigen Wochenende, an dem der Silberpfeil an die alten Glanzzeiten anknüpfte, auf dem besonderen Kurs in Monaco, warfen sich Hamilton und Teamkollege Heikki Kovalainen durch Fahrfehler selbst aus der Bahn. Interne Kritik an den Fahrern gibt es aber nicht. "Sie können nichts dafür", sagt Teamchef Whitmarsh: "Es muss sehr frustrierend für sie sein, wenn sie wissen, gleich kommt eine größere Kurve und sie werden Zeit verlieren, ohne etwas machen zu können."

Kovalainens Zukunft ist ungewiss, Rosberg könnte ihn ersetzen. "Wenn man irgendwann einen Fahrerposten zu besetzen hat, gibt es sicher fünf oder sechs, die in Frage kommen. Und da gehört Nico dazu", sagt Mercedes-Sportchef Norbert Haug. Wann Mercedes die Kurve kriegt, steht in den Sternen. "Niemand weiß im Moment, wer nächstes Jahr das beste Team sein könnte", sagt Rosberg, dessen Vertrag bei Williams ausläuft. Zwar sei ein Wechsel zu Mercedes grundsätzlich vorstellbar, "aber das würde ich auch bei fast allen anderen Teams sagen". Seine guten persönlichen Kontakte zu Hamilton und Haug seien nicht entscheidend: "Ich will in einem Auto sitzen, das mich nach vorne bringt. Nur das zählt." Im Moment ist laut Hamilton "das ganze Paket nicht gut". Deshalb müsse man diese Saison abhaken. "Wir geben uns keinen Illusionen hin", sagt er, glaubt aber, "dass wir nächstes Jahr wieder um die WM fahren können".



Ergebnis des Rennens in Istanbul

Button siegt am Bosporus - Vettel verliert

Button siegt am Bosporus - Vettel verliert
Die Konkurrenz kann machen was sie will: Jenson Button ist und bleibt der Dominator der Formel 1. Beim Großen Preis der Türkei in Istanbul fuhr der Brawn-GP-Pilot erneut ein fehlerfreies Rennen und gewann im siebten Rennen zum sechsten Mal in dieser Saison. Hinter dem Engländer überquerte Mark Webber mit 6,7 Sekunden Rückstand als Zweiter die Ziellinie. Ebenfalls aufs Podium schaffte es Sebastian Vettel. Doch der Red-Bull-Pilot muss sich als Verlierer dieses Rennens fühlen, denn bereits in der 1. Runde warf er mit einem kleinen Fahrfehler einen möglichen Sieg weg.

Umso erfreulicher war der 5. Platz von Nico Rosberg. Der Williams-Pilot kam hinter Toyota-Pilot Jarno Trulli und vor Felipe Massa im Ferrari ins Ziel. Als Achter sammelte auch Timo Glock im zweiten Toyota einen WM-Zähler, der damit gemeinsam mit Trulli an die Toyota-Erfolge zu Beginn der Saison anknüpfte. Die Ehre der BMW Sauber rettete Robert Kubica, der als Siebter zwei WM-Zähler für die Weiß-Blauen einfuhr.

Beim Start sah noch alles perfekt aus für Vettel. Er gewann den Start und behauptete souverän die Spitze vor Button und Trulli, der von Platz 5 auf 3 nach vorne schoss. Weniger souverän war allerdings Vettels 1. Runde. Er rutschte in Kurve 10 mit seinem Red Bull aufs Gras und Button nutzte sofort die Gelegenheit, die Führung zu übernehmen. Einen starken Start erwischten auch Rosberg, der sich von Platz 9 auf 6 vorkämpfte, und Heidfeld. Der BMW-Sauber-Pilot kämpfte sich um zwei Plätze auf Rang 9 vor. Heidfeld schlug daraus jedoch kein Kapital und beendete das Rennen im Istanbul Park auf den 11. Platz - was den BMW-Mann frustrierte. Ebenfalls leicht angesäuert war Vettel, denn durch den kleinen Patzer in Runde 1 waren die Siegchancen des 21-Jährigen schon nach wenigen Kilometern auf ein Minimum geschrumpft.

Vorentscheidung fiel beim Start

Button siegt am Bosporus - Vettel verliert Vorentscheidung fiel beim Start
An der Spitze fuhr Button wieder einmal fehlerfrei und brannte einen schnellste Runde nach der anderen in den Asphalt, so dass Vettel Probleme hatte, den Anschluss halten. Nach 13 Runden begann die erste Boxen-Stopp-Phase: Den Anfang machte Rubens Barrichello, der einen rabenschwarzen Tag erwischte: beim Start fiel er von Rang 3 auf 12 zurück, dann zerstörte er seinen Frontflügel und schied allem Überfluss zehn Runden vor Schluss aus. Als Vettel nach 15 Runden zum Tanken kam, betrug sein Rückstand auf Button 6,2 Sekunden. An Position 6 kam der Red-Bull-Fahrer wieder raus. Wie vorhergesagt kam Button zwei Runden später zum Service. Doch obwohl Button rund drei Sekunden länger stand als Vettel, blieb er vor seinem Verfolger. Eine Runde danach kamen Webber und Rosberg. Webber schaffte es nicht, an Vettel vorbeizuziehen. Besser lief bei Williams-Mann Rosberg, der durch einen eigenen guten Stopp und einen verpatzten Trulli-Stopp den Toyota-Piloten kassierte und zwischenzeitlich sogar Vierter war.

Vettel gelang es, den Abstand auf Button Runde um Runde zu verkleinern. Der Grund: Er war deutlich leichter als der Brawn-Pilot, weil sein Red-Bull-Team an der Drei-Stopp-Strategie festhielt - was Vettel nach dem Rennen anprangerte. "Warum wir auf drei Stopps geblieben und nicht auf zwei Stopps gegangen sind, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Das machte keinen Sinn", so Vettels Kritik, der zugab, "nicht zufrieden" zu sein. Nach 24 Runden hing Vettel in Buttons Getriebe, aber er kam einfach nicht vorbei. Alle Angriffsversuche hatten nach 29 Runden ein Ende als der junge Hesse zum zweiten Mal tankte und frische Reifen bekam. Damit war nicht nur der Sieg futsch, sondern auch der 2. Platz. Vettel lag danach knapp 18 Sekunden hinter Button und acht Sekunden hinter Teamkollege Webber – und daran änderte sich bis zum letzten Boxenstopp nichts.

Nach dem letzten Halt des jungen Red-Bull-Fahrers nach 48 Runden schaffte er es immerhin noch, die Lücke auf seinen Stallgefährten zu schließen, aber an Überholen war nicht zu denken. Er blieb auf Rang 3 hängen und war damit ein 'Opfer' seines frühen Fehlers und der falschen Strategie. Vettel gab jedoch zu bedenken, dass ein Sieg ohnehin kaum möglich gewesen wäre: "Button war einfach zu schnell. Schneller als wir erwartet hatten."

Die Ferrari-Fahrer Massa und Kimi Räikkönen, die vor dem Türkei-GP zu den Favoriten gezählt wurden, erwischten keinen guten Tag. Massa, der in den vergangenen drei Jahren in Istanbul siegte, holte als Sechster immerhin noch drei WM-Punkte. Räikkönen ging als Neunter leer aus. Ferraris Aufschwung ist also erst einmal gestoppt. Noch schlimmer ist die Situation bei McLaren-Mercedes. Weit abgeschlagen und chancenlos landeten Weltmeister Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen auf den Plätzen 13 und 14 und bewegten sich damit in den Regionen eines Adrian Sutil. Der Force-India-Pilot wurde 17.

Vettel: Drei Stopps machten keinen Sinn

Vettel: Drei Stopps machten keinen Sinn
Was sagen Sie zu Ihrem 3. Platz im Istanbul Park?
Sebastian Vettel: "Ich bin natürlich nicht so zufrieden. Wenn man vom ersten Startplatz ins Rennen geht, will man auch gewinnen. Aber der zweite und dritte Platz sind fürs Team gut."

Was ist da in Kurve 10 gleich in der ersten Runde passiert?
Vettel: "Es gab viel Rückenwind. Das Auto wurde extrem unstabil und ist ausgebrochen. Das war heute die schwierigste Kurve. Aber das war mein Fehler. Ich hätte fast das Auto verloren. Jenson (Button) konnte locker vorbeiziehen. In der 2. Runde wäre mir das beinahe nochmal passiert. Aber ich hätte eh keine Chance gegen Jenson gehabt. Er war einfach schneller. Er fuhr auf einem anderen Planeten. Er hat uns gezeigt, wozu Brawn GP fähig ist."

In welchen Bereichen hat Ihr Red Bull Nachteile gegenüber dem Brawn GP?
Vettel: "Ich war eigentlich das ganze Wochenende mit meinem Auto zufrieden. Als Jenson an mir vorbeiflog, dachte ich 'Shit'. Wir wollten in der Türkei eigentlich gewinnen, waren aber nicht schnell genug. Es fehlt vielleicht ein bisschen hier, ein bisschen dort, aber nur ein wenig. Am ehesten verlieren wir Zeit in den langsamen Kurven."

Wieso waren Sie auf einer Drei-Stopp-Strategie?
Vettel: "Ich dachte, wir würden auf zwei Stopps umstellen, nachdem mich Jenson überholt hatte. Da haben die drei Stopps nicht mehr viel Sinn gemacht. Da muss ich mal nachhaken, wieso wir dabei geblieben sind. Ich war mir eigentlich sicher, dass wir auf Zwei-Stopp gehen. Ich muss mal checken, wer das war und dem vielleicht einen auf den Deckel geben (grinst)."

Hat das Team Ihnen am Schluss gesagt, Sie sollen Ihren Teamkollegen Mark Webber nicht mehr attackieren?
Vettel: "Nein. Sie haben nur gesagt, Mark sei schneller als ich. Ich solle das Auto schonen und sicher ins Ziel bringen. Es wäre mir natürlich lieber gewesen, auch die letzten Runden voll zu pushen, statt nur rumzurollen."

Sie haben nun 32 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Button. Ist damit die WM für Sie schon gelaufen?
Vettel: "Wir haben ein gutes Auto. Mal sehen. Jetzt steht als nächster Grand Prix Silverstone an. Mal schauen, was da geht."

Button: "Auto war so gut wie noch nie"

Button: Auto war so gut wie noch nie
Jenson Button (Brawn GP): "Das Auto war so gut wie noch nie, heute war es gigantisch, einfach unglaublich. Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, aber es hat alles perfekt gepasst. Ein Riesen-Dank ans Team. Es war von allen Ingenieren ein toller Job."

Sebastian Vettel (Red Bull): "Ich Bin nicht zufrieden heue. Ich wollte das Rennen gewinnen, wenn man schon auf der Pole steht. Das Auto war instabil, ist im Wind immer wieder ausgebrochen. Wir hätten trotz meines Fehlers keine Chance gegen Button gehabt. Sie waren überraschend stark. Die Strategie mit drei Stopps machte keinen Sinn. Aber es geht in die richtige Richtung."

Nico Rosberg (Williams): "Es hat gut gepasst. Die erste Runde ist super aufgegangen. Trulli war leider etwas schneller als ich. Ich habe alles gegeben. Es ist etwas neuer, dass es aufwärts geht. Ich will jetzt jedes Rennen in die Punkte fahren. Meine Zukunft ist offen. Ich habe viele Optionen, ich weiß es noch nicht."

Timo Glock: "Wir müssen zufrieden sein, dass wir in die Punkte gefahren sind. Die Pace war sehr gut und ich war mit der Performance des Autos auch sehr zufrieden. Ich hatte ein bisschen Pech am Start, ansonsten wäre mehr möglich gewesen."

Nick Heidfeld (BMW Sauber): "Ich bin sehr enttäuscht. Ich hatte von Anfang an Probleme mit dem Auto, kein Grip, die Reifen machten Probleme. Es war alles sehr ärgerlich. Wir wollen trotzdem die Saison nicht abhaken und weiter um Punkte kämpfen.

Adrian Sutil (Force India): Wir hatten uns mehr erhofft. Die Pace war in Ordnung, aber die Strategie war nicht die Richtige. Wir müssen zusammen daran arbeiten, dass das Auto besser wird.

Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes): "Ich bin nicht frustriert. Das Rennen hat mir Spaß gemacht, ich konnte pushen und aggressiv fahren. Das ist halt das Auto, was ich unterm Hintern habe. Das Auto kann nicht mehr. Ich muss mit dem Team einfach daran arbeiten. Rennen zu fahren, macht mir trotzdem weiter Spaß."

Christian Horner (Teamchef Red Bull): "Ein starkes Teamergebnis. Es war ein kleiner Fehler von Sebastian. Da hat er Zeit verloren. Später war noch eine schwache Runde dabei. Beide Fahrer sind aber gut gefahren. Brawn war heute einfach ein bisschen schneller. Wir wollten am Ende kein Risiko mehr eingehen."

Norbert Haug (Motorsportchef Mercedes): Niemand kann mit Brawn mithalten. Dass unsere Motoren dort laufen, ist das Erfreuliche. Wie es jetzt bei uns läuft, das geht gar nicht. Grundsätzlich kann es die Mannschaft. Wir haben das neue Reglement nicht im Griff. Wir machen natürlich intern Druck auf McLaren. Wir werden auf jeden Fall einen Schritt nach vorne machen. Wir kommen wieder. Ich verspreche es. Das war heute einer der deutlichsten Siege der Saison. Brawn und Button ist die Messlatte für uns alle.