Brawns rauschen im Fürstentum zum Doppelsieg
Ausgerechnet auf der glitzerndsten und glamourösten Strecke im WM-Kalender ist Sebastian Vettels Titeltraum wie eine Seifenblase geplatzt. Sein Arbeitstag beim Großen Preis von Monaco dauert nur 16 Runden lang. Nachdem er zuvor wegen Problemen an den super-soften Reifen schon sämtliche Punktechancen verspielt hatte, rauschte er in der gefürchteten Sainte Devote in die Begrenzungsmauer und blieb mit gebrochener Hinterradaufhängung liegen.
Anschließend durfte er sich zusammen mit den zahlreichen Reichen und Schönen am Streckenrand die Prozession von WM-Leader Jenson Button ansehen, der das Rennen in überlegener Manier vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello, dem Ferrari-Duo Kimi Räikkönen und Felipe Massa, Mark Webber (Red Bull), Nico Rosberg (Williams), dem wackeren Renault-Kämpfer Fernando Alonso und Sebastien Bourdais (Toro Rosso) gewann.
Button steuerte seinen überlegenen Brawn-Boliden mit einer Seelenruhe durch die engen Häuserschluchten, als ob er gerade eine gemütliche Spazierfahrt durch die protzigen Straßen Monte Carlos machen würde. Vom Start weg ließ er der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und kam als einziger Fahrer auch mit den Super-Soft-Gummis zurecht. In Runde 36 verpasste er dem wegen eines Getriebewechsels von ganz hinten gestarteten Weltmeister Lewis Hamilton mit einer Überrundung die Höchststrafe. In der Folge hätte sich Button auch im Casino an den einarmigen Banditen stellen oder eine Runde Roulette spielen können - das bis auf die Anfangsphase ereignisarme Rennen hätte er selbst dann gewonnen.
Nach 1:40:44,282 Stunden rauschte er über die Ziellinie und feierte erst als sechster Brite überhaupt in der F1 drei Siege in Serie. Sein unrunder und eckiger fahrende Teamkollege Barrichello machte den Doppelsieg für Brawn GP perfekt und folgte 7,666 Sekunden später. Der Brasilianer ist im Kampf um die WM-Krone der einzig nennenswerte Konkurrent von Button, allerdings führt der Brite die Wertung bereits mit 16 Zählern Vorsprung an.
Anschließend durfte er sich zusammen mit den zahlreichen Reichen und Schönen am Streckenrand die Prozession von WM-Leader Jenson Button ansehen, der das Rennen in überlegener Manier vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello, dem Ferrari-Duo Kimi Räikkönen und Felipe Massa, Mark Webber (Red Bull), Nico Rosberg (Williams), dem wackeren Renault-Kämpfer Fernando Alonso und Sebastien Bourdais (Toro Rosso) gewann.
Button steuerte seinen überlegenen Brawn-Boliden mit einer Seelenruhe durch die engen Häuserschluchten, als ob er gerade eine gemütliche Spazierfahrt durch die protzigen Straßen Monte Carlos machen würde. Vom Start weg ließ er der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und kam als einziger Fahrer auch mit den Super-Soft-Gummis zurecht. In Runde 36 verpasste er dem wegen eines Getriebewechsels von ganz hinten gestarteten Weltmeister Lewis Hamilton mit einer Überrundung die Höchststrafe. In der Folge hätte sich Button auch im Casino an den einarmigen Banditen stellen oder eine Runde Roulette spielen können - das bis auf die Anfangsphase ereignisarme Rennen hätte er selbst dann gewonnen.
Nach 1:40:44,282 Stunden rauschte er über die Ziellinie und feierte erst als sechster Brite überhaupt in der F1 drei Siege in Serie. Sein unrunder und eckiger fahrende Teamkollege Barrichello machte den Doppelsieg für Brawn GP perfekt und folgte 7,666 Sekunden später. Der Brasilianer ist im Kampf um die WM-Krone der einzig nennenswerte Konkurrent von Button, allerdings führt der Brite die Wertung bereits mit 16 Zählern Vorsprung an.
Dritter Doppelsieg für Brawn-GP
Hinter den weißen 'Hammerhaien' setzte Ferrari das erste Ausrufezeichen in dieser Saison. Zwar fiel Räikkönen direkt beim Start hinter Barrichello auf Platz 3 zurück und verlor anschließend den Anschluss an das Führungsduo. Doch dann zahlte sich die Entscheidung von Ferrari, Räikkönen und Massa zunächst mit der härteren Reifenmischung ins Rennen zu schicken, aus.
Die beiden waren die einzigen, die die Pace von B&B mitgehen konnten. Räikkönen setzte sogar Barrichello unter Druck, kam aber nicht nah genug an den Brasilianer heran. Hinten raus kostete ihm ein langer zweiter Stopp alle Chancen auf Platz 2. Dahinter versuchte Massa alles, riskierte aber zu viel und verhinderte mehrfach nur knapp einen harten Einschlag. Als ihn auch noch die Rennleitung zum zweiten Mal wegen einer abgekürzten Schikane ermahnte, gab er klein bei und fuhr P4 nach Hause.
Für die deutsche Armada war der Monaco-GP 2009 ein Rennen zum Vergessen. Rosberg fuhr in seinem 'Wohnzimmer' als Sechster zumindest in die Punkteränge, hatte sich aber insgeheim mehr erhofft. Timo Glock im Toyota (11.), BMW-Fahrer Nick Heidfeld 12. (Teamkollege Robert Kubica fiel mit Bremsproblemen aus) und Force-India-Pilot Adrian Sutil (14.) platzierten sich ganz am Ende des Feldes. Vettel schied aus.
Ein Debakel erlebte trotz des viel versprechenden Starts ins Wochenende auch McLaren-Mercedes: Hamilton rollte anfangs noch das Feld von hinten auf, kollidierte aber dann bei Positionskämpfen mit Heidfeld und war anschließend mit einer beschädigten Frontpartie chancenlos. Während er eher teilnahmslos das Rennen zu Ende fuhr und 13. wurde, krachte sein Teamkollege Heikki Kovalainen in Runde 52 in die Leitplanken und schmiss mögliche Punkte weg.
Die beiden waren die einzigen, die die Pace von B&B mitgehen konnten. Räikkönen setzte sogar Barrichello unter Druck, kam aber nicht nah genug an den Brasilianer heran. Hinten raus kostete ihm ein langer zweiter Stopp alle Chancen auf Platz 2. Dahinter versuchte Massa alles, riskierte aber zu viel und verhinderte mehrfach nur knapp einen harten Einschlag. Als ihn auch noch die Rennleitung zum zweiten Mal wegen einer abgekürzten Schikane ermahnte, gab er klein bei und fuhr P4 nach Hause.
Für die deutsche Armada war der Monaco-GP 2009 ein Rennen zum Vergessen. Rosberg fuhr in seinem 'Wohnzimmer' als Sechster zumindest in die Punkteränge, hatte sich aber insgeheim mehr erhofft. Timo Glock im Toyota (11.), BMW-Fahrer Nick Heidfeld 12. (Teamkollege Robert Kubica fiel mit Bremsproblemen aus) und Force-India-Pilot Adrian Sutil (14.) platzierten sich ganz am Ende des Feldes. Vettel schied aus.
Ein Debakel erlebte trotz des viel versprechenden Starts ins Wochenende auch McLaren-Mercedes: Hamilton rollte anfangs noch das Feld von hinten auf, kollidierte aber dann bei Positionskämpfen mit Heidfeld und war anschließend mit einer beschädigten Frontpartie chancenlos. Während er eher teilnahmslos das Rennen zu Ende fuhr und 13. wurde, krachte sein Teamkollege Heikki Kovalainen in Runde 52 in die Leitplanken und schmiss mögliche Punkte weg.
Deutsches Debakel beim Glamour-GP
Nico Rosberg (Williams): Am Start hatte Rosberg bei seinem Heimspiel zunächst den vor ihm gestarteten Felipe Massa passiert, musste den Ferrari dann aber gleich auf der ersten Bergauf-Passage zum Casino ziehen lassen. Rosberg revanchierte sich, als er Massa düpierte und mit durchschlüpfte, als der Brasilianer nach einer abgekürzten Schikane Sebastian Vettel vorbeilassen musste. Nach einer zwischenzeitlichen Führungsrunde fiel der 23-Jährige dann bei den Boxenstopps hinter Mark Webber auf Rang sechs zurück. "Ich habe das Beste herausgeholt, was heute möglich war. Mehr war nicht drin", sagte Rosberg: "Ich habe gekämpft, was das Zeug hält."
Timo Glock (Toyota): Nach dem katastrophalen Qualifying mit Startplatz 20 hatte das Toyota-Team noch bis zuletzt an Glocks Auto gearbeitet, sodass der Deutsche aus der Boxengasse ins Rennen ging und dem Feld hinterherjagte. Mehr als Platz zehn war aber nicht mehr drin. "Wir haben uns an diesem Wochenende viel zu viel im Kreis gedreht", sagte Glock: "Wir hätten uns am Donnerstag aufs Setup konzentrieren müssen, anstatt 400 andere Dinge auszuprobieren. Aber in den Top Ten zu landen, ist mehr, als ich beim Start des Rennens hoffen konnte."
Nick Heidfeld (BMW Sauber): Mit einer Ein-Stopp-Strategie hatte 'Quick Nick' versucht, aus seiner schlechten Startposition noch das Beste zu machen. "Ich hatte gehofft, am Start noch mehr Plätze zu gewinnen, und hing danach hinter Adrian Sutil fest. Als ich dann an ihm vorbei war, war mein Tempo nicht gut genug", sagte Heidfeld, dessen Vorstellung mit Platz 11 auch BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen als "den Umständen entsprechend gut" bezeichnete.
Timo Glock (Toyota): Nach dem katastrophalen Qualifying mit Startplatz 20 hatte das Toyota-Team noch bis zuletzt an Glocks Auto gearbeitet, sodass der Deutsche aus der Boxengasse ins Rennen ging und dem Feld hinterherjagte. Mehr als Platz zehn war aber nicht mehr drin. "Wir haben uns an diesem Wochenende viel zu viel im Kreis gedreht", sagte Glock: "Wir hätten uns am Donnerstag aufs Setup konzentrieren müssen, anstatt 400 andere Dinge auszuprobieren. Aber in den Top Ten zu landen, ist mehr, als ich beim Start des Rennens hoffen konnte."
Nick Heidfeld (BMW Sauber): Mit einer Ein-Stopp-Strategie hatte 'Quick Nick' versucht, aus seiner schlechten Startposition noch das Beste zu machen. "Ich hatte gehofft, am Start noch mehr Plätze zu gewinnen, und hing danach hinter Adrian Sutil fest. Als ich dann an ihm vorbei war, war mein Tempo nicht gut genug", sagte Heidfeld, dessen Vorstellung mit Platz 11 auch BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen als "den Umständen entsprechend gut" bezeichnete.
Adrian Sutil (Force India): Nachdem er erstmals im Qualifying die erste Runde überstanden hatte, schaffte es Sutil im Rennen nicht, an diese Leistung anzuknüpfen. Mit deutlichem Rückstand auf Teamkollege Ginacarlo Fisichella, der als Neunter bis zuletzt um einen WM-Punkt kämpfte, fuhr Sutil als Letzter über die Ziellinie.
Sebastian Vettel (Red Bull): Der Traum vom Grand-Prix-Sieg in Monaco dauerte für Shootingstar Sebastian Vettel nur 16 Runden. Der 21-Jährige rutschte mit seinem Red-Bull-Renault in der St.-Devote-Kurve am Ende der Zielgeraden in den Reifenstapel und musste sein Auto abstellen. Der von Position vier gestartete Vettel hatte von Beginn an Probleme mit den Hinterreifen und hielt sich zunächst nur mit Mühe vor dem Ferrari von Felipe Massa. Schon in Runde elf war er zum ersten Stopp an die Box gefahren, die danach gestartete Aufholjagd endete in der Streckenbegrenzung. "Ich war zu spät auf der Bremse und habe das Auto verloren. Solche Fehler werden hier teuer bestraft", sagte Vettel.
Sebastian Vettel (Red Bull): Der Traum vom Grand-Prix-Sieg in Monaco dauerte für Shootingstar Sebastian Vettel nur 16 Runden. Der 21-Jährige rutschte mit seinem Red-Bull-Renault in der St.-Devote-Kurve am Ende der Zielgeraden in den Reifenstapel und musste sein Auto abstellen. Der von Position vier gestartete Vettel hatte von Beginn an Probleme mit den Hinterreifen und hielt sich zunächst nur mit Mühe vor dem Ferrari von Felipe Massa. Schon in Runde elf war er zum ersten Stopp an die Box gefahren, die danach gestartete Aufholjagd endete in der Streckenbegrenzung. "Ich war zu spät auf der Bremse und habe das Auto verloren. Solche Fehler werden hier teuer bestraft", sagte Vettel.
Vettel: Der Zug war schon abgefahren
Sebastian Vettel, Sie sind bereits in der 16. Runde in Monaco ausgeschieden. Was war da los?
Sebastian Vettel: "Ich hatte leider einen Fehler. Der wird hier teuer bestraft."
Sie hatten aber von Beginn an Probleme ...
Vettel: "Ja, der Zug nach vorne war ohnehin schon abgefahren. Bei uns war hier einfach der Wurm drin. Schon ab der zweiten Runde hatte ich im Rückspiegel gesehen, dass die Hinterreifen abgefahren waren. Das hat uns das Genick gebrochen. Ich konnte nur noch nach hinten schauen. Später hatte ich auch mit der Servolenkung kleine Probleme. Ich will den Crash aber nicht darauf schieben."
Der erste Fehler ist also schon bei der Reifenwahl passiert?
Vettel: "Ja. Wir haben uns vertan mit der Reifenwahl. Wir haben gedacht, weiche Reifen halten länger. Die Hinterreifen waren aber eben schnell komplett weg."
Sebastian Vettel: "Ich hatte leider einen Fehler. Der wird hier teuer bestraft."
Sie hatten aber von Beginn an Probleme ...
Vettel: "Ja, der Zug nach vorne war ohnehin schon abgefahren. Bei uns war hier einfach der Wurm drin. Schon ab der zweiten Runde hatte ich im Rückspiegel gesehen, dass die Hinterreifen abgefahren waren. Das hat uns das Genick gebrochen. Ich konnte nur noch nach hinten schauen. Später hatte ich auch mit der Servolenkung kleine Probleme. Ich will den Crash aber nicht darauf schieben."
Der erste Fehler ist also schon bei der Reifenwahl passiert?
Vettel: "Ja. Wir haben uns vertan mit der Reifenwahl. Wir haben gedacht, weiche Reifen halten länger. Die Hinterreifen waren aber eben schnell komplett weg."
"Die Hoffnung nicht aufgeben"
Vor dem Rennen hatten Sie den Kampf um den WM-Titel ausgerufen. Nun hat Jenson Button erneut gewonnen und bereits 28 Punkte Vorsprung auf Sie. Müssen Sie den Titel nun schon wieder abschreiben?"
Vettel: "Solche Tage machen es nicht einfacher. Man muss ja nur auf die Ergebnisse schauen, um zu wissen, wer der Favorit ist. Aber es gibt noch genug Rennen, und es ist ja nicht gesagt, dass die anderen immer ins Ziel kommen. Die Hoffnung sollte man nach dem einem Rennen hier noch nicht aufgeben."
Vettel: "Solche Tage machen es nicht einfacher. Man muss ja nur auf die Ergebnisse schauen, um zu wissen, wer der Favorit ist. Aber es gibt noch genug Rennen, und es ist ja nicht gesagt, dass die anderen immer ins Ziel kommen. Die Hoffnung sollte man nach dem einem Rennen hier noch nicht aufgeben."
Stimmen zum Monaco-GP
Jenson Button (Brawn GP): "Super, super, davon träumt man schon als Kind! Hier zu gewinnen, ist großartig. Ich genieße diesen Moment. Fantastisch. Ich bin einfach nur glücklich. Es war ein außergewöhnliches Wochenende für Brawn, mich und Rubens. Das wird sicher in die Geschichte der Formel 1 eingehen: ein neues Team gewinnt in Monaco."
Sebastian Vettel (Red Bull): "Der Start lief eigentlich ganz gut. Aber anscheinend war unsere Wahl auf die weichen Reifen alles andere als richtig. Ich war extrem langsam und für die hinter mir war es nicht schwierig, mich zu überholen. Vor allem die Hinterräder machten mir Probleme. Deswegen musste ich dann schon viel früher rein in die Box als geplant. Mit den neuen Reifen ging es zwar besser, dafür war ich aber extrem schwer und hatte Schwierigkeiten mit der Servolenkung. Dadurch kam teilweise dann auch der Unfall zustande. An diesem Wochenende war bei uns irgendwie der Wurm drin. Ich denke, es gibt noch genug Rennen und noch genug Punkte. Es ist ja auch nicht gesagt, dass die anderen immer ins Ziel kommen. Meiner Meinung nach darf man die Hoffnung nur wegen eines schlechten Resultats nicht aufgeben."
Nico Rosberg (Williams): "Wir haben das Beste rausgeholt. Platz 6 ist okay. Hätten wir uns eine bessere Strategie zurecht gelegt, wäre vielleicht noch mehr rausgesprungen. Der Mittel-Stint war viel zu lang, ich hatte fast 80 Liter Sprit an Bord. Das hat mir die harten Reifen ruiniert, weil so viel Gummi am Ende auf der Strecke lag. Ich hätte vorher noch auf den weichen Reifen weiter fahren können."
Timo Glock (Toyota): "Das einzig Positive an diesem Wochenende war, dass ich zehn Runden vor Schluss einen kleinen Kampf mit Ferrari hatte und vielleicht, dass ich Nick überholt habe. Ansonsten haben wir uns bei diesem Grand Prix nur im Kreis gedreht. Wir hätten das Set-up vom Donnerstag belassen sollen, das hatte ganz gut funktioniert. So richtig kann ich mir das auch nicht erklären, dass wir in den letzten Rennen so abgebaut haben. Die anderen Teams haben sich wohl schneller weiterentwickelt als wir. Das sollte uns zu denken geben."
Nick Heidfeld: "Ein Rennen ohne Punkte ist nie ein Erfolg. Aber nach dem Qualifying haben wir heute das Beste rausgeholt. Die Wahl der harten Reifen stellte sich beim Rennen als goldrichtig heraus. Sutil war zu Beginn lange vor mir. Ich war froh, als ich ihn endlich überholen konnte. Insgesamt war unsere Pace einfach zu langsam. Ich hoffe, wenn wir in Istanbul mit neuem Unterboden antreten, dass es wieder bergauf geht."
Sebastian Vettel (Red Bull): "Der Start lief eigentlich ganz gut. Aber anscheinend war unsere Wahl auf die weichen Reifen alles andere als richtig. Ich war extrem langsam und für die hinter mir war es nicht schwierig, mich zu überholen. Vor allem die Hinterräder machten mir Probleme. Deswegen musste ich dann schon viel früher rein in die Box als geplant. Mit den neuen Reifen ging es zwar besser, dafür war ich aber extrem schwer und hatte Schwierigkeiten mit der Servolenkung. Dadurch kam teilweise dann auch der Unfall zustande. An diesem Wochenende war bei uns irgendwie der Wurm drin. Ich denke, es gibt noch genug Rennen und noch genug Punkte. Es ist ja auch nicht gesagt, dass die anderen immer ins Ziel kommen. Meiner Meinung nach darf man die Hoffnung nur wegen eines schlechten Resultats nicht aufgeben."
Nico Rosberg (Williams): "Wir haben das Beste rausgeholt. Platz 6 ist okay. Hätten wir uns eine bessere Strategie zurecht gelegt, wäre vielleicht noch mehr rausgesprungen. Der Mittel-Stint war viel zu lang, ich hatte fast 80 Liter Sprit an Bord. Das hat mir die harten Reifen ruiniert, weil so viel Gummi am Ende auf der Strecke lag. Ich hätte vorher noch auf den weichen Reifen weiter fahren können."
Timo Glock (Toyota): "Das einzig Positive an diesem Wochenende war, dass ich zehn Runden vor Schluss einen kleinen Kampf mit Ferrari hatte und vielleicht, dass ich Nick überholt habe. Ansonsten haben wir uns bei diesem Grand Prix nur im Kreis gedreht. Wir hätten das Set-up vom Donnerstag belassen sollen, das hatte ganz gut funktioniert. So richtig kann ich mir das auch nicht erklären, dass wir in den letzten Rennen so abgebaut haben. Die anderen Teams haben sich wohl schneller weiterentwickelt als wir. Das sollte uns zu denken geben."
Nick Heidfeld: "Ein Rennen ohne Punkte ist nie ein Erfolg. Aber nach dem Qualifying haben wir heute das Beste rausgeholt. Die Wahl der harten Reifen stellte sich beim Rennen als goldrichtig heraus. Sutil war zu Beginn lange vor mir. Ich war froh, als ich ihn endlich überholen konnte. Insgesamt war unsere Pace einfach zu langsam. Ich hoffe, wenn wir in Istanbul mit neuem Unterboden antreten, dass es wieder bergauf geht."
Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes): "Das Ergebnis ist schon ziemlich hart. Ich denke, diese schweren Zeiten muss jeder Weltmeister einmal durchmachen. In der Türkei wird es bestimmt noch härter, da es dort viele schnelle Kurven gibt und die liegen uns ja augenscheinlich nicht.
Ross Brawn (Teamchef Brawn-GP): "Der Sieg in Monaco ist was ganz Besonderes. Ich kann das kaum beschreiben. Jenson hat einen Super-Job gemacht."
Mario Theissen (BMW-Teamchef): "Die Enttäuschung über die Platzierungen ist natürlich riesengroß. Aber die Enttäuschung war gestern noch größer, nachdem klar war, dass wir so weit hinten starten. Dadurch, dass es während des Rennens kaum Turbulenzen gab, ist das Ergebnis natürlich entsprechend. In dieser Saison gibt es zwei Effekte, warum wir bisher so schlecht unterwegs waren. Zum einen ist das Auto einfach zu langsam, zum anderen ist das Feld viel enger zusammengerutscht, so dass Fehler gnadenlos bestraft werden."
Norbert Haug (McLaren-Mercedes): "Eine absolute Enttäuschung für uns, zumal wir vom Speed her viel besser waren. Im letzten Drittel des Rennes war Lewis einer der Schnellsten, warum auch immer. Die Brawn kann zurzeit niemand schlagen. In der modernen Formel-1-Geschichte ist es wohl ein neuer Weltrekord, dass ein Fahrer mit ein und denselben Motor drei Rennen in Folge gewinnt, so wie jetzt bei Button."
Ross Brawn (Teamchef Brawn-GP): "Der Sieg in Monaco ist was ganz Besonderes. Ich kann das kaum beschreiben. Jenson hat einen Super-Job gemacht."
Mario Theissen (BMW-Teamchef): "Die Enttäuschung über die Platzierungen ist natürlich riesengroß. Aber die Enttäuschung war gestern noch größer, nachdem klar war, dass wir so weit hinten starten. Dadurch, dass es während des Rennens kaum Turbulenzen gab, ist das Ergebnis natürlich entsprechend. In dieser Saison gibt es zwei Effekte, warum wir bisher so schlecht unterwegs waren. Zum einen ist das Auto einfach zu langsam, zum anderen ist das Feld viel enger zusammengerutscht, so dass Fehler gnadenlos bestraft werden."
Norbert Haug (McLaren-Mercedes): "Eine absolute Enttäuschung für uns, zumal wir vom Speed her viel besser waren. Im letzten Drittel des Rennes war Lewis einer der Schnellsten, warum auch immer. Die Brawn kann zurzeit niemand schlagen. In der modernen Formel-1-Geschichte ist es wohl ein neuer Weltrekord, dass ein Fahrer mit ein und denselben Motor drei Rennen in Folge gewinnt, so wie jetzt bei Button."