Mittwoch, 30. September 2009

Alonso-Deal perfekt

Alonso-Deal perfekt: Dreijahres-Vertrag mit 25 Millionen Euro pro Jahr

Alonso-Deal perfekt: Dreijahres-Vertrag mit 25 Millionen Euro pro Jahr
Der Wechsel von Fernando Alonso zu Ferrari ist perfekt. Dies bestätigte die Scuderia auf ihrer Homepage. Durch den Wechsel wird der Spanier zum Topverdiener der Formel 1. Der 28-Jährige erhält bei der Scuderia einen Dreijahres-Vertrag mit einem Gehalt von 25 Millionen Euro pro Jahr. "Ferrari badet Alonso in Gold", titelte 'El Pais'.

Laut spanischen Pressemitteilungen wurde der Vertrag bereits im Juli unterzeichnet. Unklar ist, ob der spektakuläre Deal vor dem Unfall von Felipe Massa in Ungarn am 25. Juli oder danach unter Dach und Fach gebracht wurde. "Wir sind sehr stolz, in unserem Team einen weiteren Siegfahrer begrüßen zu können, der bereits zwei WM-Titel gewonnen hat", sagte Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali.

Als neuen Test- und Ersatzfahrer präsentierten die Roten wie erwartet den Italiener Giancarlo Fisichella, der seit dem Großen Preis von Italien in Monza den derzeit noch verletzten Massa ersetzt.

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Während Massa bei der Scuderia für das kommende Jahr gesetzt ist, muss Kimi Räikkönen trotz ebenfalls noch gültigen Vertrages weichen.
Der Finne muss Gerüchten zufolge aber nicht auf ein Formel-1-Cockpit in der Saison 2010 verzichten. Räikkönen steht angeblich vor einer Rückkehr zu McLaren-Mercedes. Vor dem Deal gilt es aber noch ein paar rechtliche Probleme auszuräumen.

Laut 'El Pais' hatte der Finne von Ferrari ursprünglich eine Abfindung von 65 Millionen Euro verlangt, gebe sich jetzt aber mit 45 Millionen zufrieden. Einen Teil des Geldes werde die spanische Großbank Banco Santander zahlen, die bei Ferrari als Sponsor einsteigt, aber weiterhin auch die Silberpfeile sponsort. Räikkönen, der bisher 30 Millionen Euro im Jahr verdient haben soll, soll bei McLaren-Mercedes künftig 20 Millionen einstreichen.

Glock heiß begehrt

Glock heiß begehrt: Drei Teams mit großem Interesse

Glock heiß begehrt: Drei Teams mit großem Interesse
Timo Glock ist im Formel-1-Zirkus heiß begehrt. Wie sein Manager Hans-Bernd Kamps mitteilte, haben mehrere Rennställe die Fühler nach dem 27-Jährigen ausgestreckt: "Wir sind von drei Teams angesprochen worden, die großes Interesse an Timo haben." Einer der vier Neulinge habe bei Glock angefragt. "Es sind aber auch zwei alteingesessene Teams dabei", sagte Kamps weiter.

Trotz seines großartigen 2. Platzes beim Nachtrennen in Singapur war die Zukunft des Toyota-Piloten beim japanischen Rennstall zuvor infrage gestellt worden. Allerdings widersprach der Deutsche energisch Meldungen, wonach er vor dem Rennen von Toyota gefeuert worden sei. "Das sind Dinge, die haben anscheinend gewisse Leute in die Welt gesetzt", sagte Glock, "das ist weit weg von der Realität." Schon vor Wochen habe er sich mit den Toyota-Bossen zusammengesetzt und darauf geeinigt, "dass ich mich umschauen kann für andere Teams, weil Toyota noch gewisse Dinge zu klären hat und sie deshalb noch keine Option auf mich ziehen konnten", so Glock.

Diese Version, wonach Toyota die Option auf den Ende dieses Jahres auslaufenden Vertrag mit Glock vorerst nicht gezogen hat, bestätigte ein Sprecher des Teams sport.de. Er stellte zugleich aber auch klar: "Das bedeutet nicht, dass die Partnerschaft zu Ende ist. Die Türe ist nicht zu." Dieser Schritt gebe sowohl Toyota als auch Glock die Möglichkeit, sich auf dem Markt umzuschauen.

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Auch Kamps hatte die Situation wenig dramatisch gesehen: "Beide Seiten können sich auf dem Markt erkundigen", hatte er gesagt und betont: "Wir sind natürlich loyal zueinander." Zuvor hatte 'Sport-Bild online' Glock mit den Worten zitiert: "Ich muss mich jetzt umschauen." Glock betonte jedoch, dass es nicht ausgeschlossen sei, dass er auch im kommenden Jahr in einem Toyota sitzen werde.

Vor dem Großen Preis von Japan an diesem Sonntag soll es noch einmal ein Treffen Glocks mit den Toyota-Verantwortlichen geben. Der 27-Jährige hatte nach seinem Gesamtsieg in der Nachwuchsklasse GP2 2007 bei dem in Köln-Marsdorf ansässigen Rennstall angeheuert. Nachdem Glock im Sommer 2008 in Ungarn bereits auf Rang zwei gerast war, wiederholte er beim Großen Preis von Singapur diesen Erfolg.