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"GIGA täglich" für diese Woche

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Freitag, 25. September 2009



Special Video
Diskussionsrunde zum Thema "Kommente Blockbuster Games"

Link: Daily G Special

Stimmen zum Qualifying in Singapur

Vettel: Toll, wieder zurück zu sein

Vettel: Toll, wieder zurück zu sein
Sebastian Vettel (Red Bull Racing): Der erste Durchgang war sehr wichtig, dann kam der Abbruch, das war das zweite Mal, dass ich draußen war – und das mit neuen Reifen, beim ersten Mal hatte ich gebrauchte. Es ist toll, wieder zurück zu sein im Qualifying, speziell auf diesem Stadtkurs. Wir haben das Setup sehr stark verändert, das hat das Auto sehr verbessert. In Q3 mit mehr Sprit an Bord war es schwieriger, aber es lief immer noch sehr gut. Das war fantastisch.

Christian Horner (Teamchef Red Bull Racing): Sebastian war auf einer unglaublichen Runde, dann kam die rote Flagge. Aber Startplatz 2 ist toll, wenn man berücksichtigt, dass Jenson Button weit hinten startet. Wir hätten uns die Pole noch schnappen können. Frustrierend für uns ist, dass Hamilton durch den Abbruch auch noch eine Runde Sprit gespart hat. Aber wir sind in einer guten Ausgangsposition.

Nico Rosberg (Williams): Das war ein Super-Tag heute. Wir hatten über Nacht das Auto komplett auf den Kopf gestellt und damit große Fortschritte gemacht. Ich stehe auf der sauberen Seite und kann Sebastian sicher bis zur ersten Kurve schlagen. Und ich glaube, dass ich auch ein bisschen schwerer bin als Lewis Hamilton. Das könnte ein Super-Rennen werden.

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Jenson Button (Brawn GP): Ich bin sehr enttäuscht. Ich war der Zweitschnellste in Q1, dann habe ich dem Team gesagt, dass wir umstellen müssen, ein bisschen Gewicht nach vorne. Und dann habe ich in Kurve 7 den Boden berührt und musste die Runde mit dieser Einstellung zu Ende fahren. Im Rennen kann man kaum noch was rausholen. Das ist ein Desaster.

Adrian Sutil (Force India): Das hatte ich so nicht erwartet. Wir haben hier sehr zu kämpfen, es gibt viele langsame Kurven. Wir haben vor allem Top-Speed, das hilft uns. Doch das ist hier Fehl am Platz. Das Feld ist sehr eng zusammen. Wenn man kleine Probleme hat, dann ist man gleich in Q1 raus. Ich verkrafte

Ergebnis des Qualifyings in Singapur

Hamilton erbt Pole Position in Singapur

Hamilton erbt Pole Position in Singapur
Großes Pech für Sebastian Vettel im Qualfiying zum Großen Preis von Singapur. Wenige Sekunden vor dem Ende der Session ist der Red-Bull-Pilot klar auf Bestzeitkurs - doch ein Crash von Rubens Barrichello stoppt Vettels Angriff auf die Pole Position. Barrichello kracht mit seinem Brawn GP in die Streckenbegrenzungsmauer und bleibt auf der Strecke liegen, die Folge: das Qualifying wird abgebrochen. Großer Profiteur ist Weltmeister Lewis Hamilton, der McLaren-Mercedes-Pilot sichert sich zum dritten Mal in den vergangenen vier Rennen Startplatz 1.

Vettel freute sich trotzdem : Der WM-Dritte geht als Zweiter aus der ersten Startreihe in den 14. WM-Saisonlauf und kann im scheinbar aussichtslosen Kampf um den WM-Titel viel Boden auf die in der Gesamtwertung vor ihm liegenden Brawn-Piloten Jenson Button und Barrichello gut machen. Denn WM-Spitzenreiter Button kam nicht über Platz 12 hinaus, Barrichello geht nach seinem Unfall sowie dem zusätzlichen Abzug von fünf Plätzen wegen eines vorzeitigen Getriebewechsels nur von Rang zehn ins Rennen. Einzig Teamkollege Mark Webber schaffte es als Vierter in Schlagdistanz zu Vettel.

Vettel: Sind hier, um anzugreifen

"Das ist ein richtig gutes Ergebnis für uns. Vorne dabei zu sein ist gerade auf einem Stadtkurs sehr wichtig", sagte Vettel und haderte dennoch ein wenig damit, dass er seine letzte schnelle Runde wegen Barrichellos Unfall nicht mehr beenden konnte: "Ich hätte auf neuen Reifen eine Chance auf die Pole gehabt." Während Vettel strahlte, herrschte bei Button Frust. "Ich bin sehr enttäuscht. Im Rennen ist nicht mehr viel drin, das wird sehr schwierig", meinte der Brite: "Das war ein Desaster." Vettel will seine Chance nützen, um den Rückstand von 26 Punkten auf Button (80) zu reduzieren.

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"Wir sind hier, um anzugreifen. Das werden wir auch machen", kündigte der 22-Jährige an. "Es wird sicher ein langes Rennen, aber wir haben alles, was nötig ist." Groß war die Freude auch bei Nico Rosberg. Der Williams-Pilot stellte als 3. seine bislang beste Startposition vom Malaysia-GP 2006 ein. "Das war ein Super-Tag. Wir hatten über Nacht das Auto komplett auf den Kopf gestellt und damit große Fortschritte gemacht", jubelte Rosberg, der im Vorjahr in Singapur bereits Zweiter war."

Rosberg träumt vom ersten Sieg

Jetzt träumt der 24-Jährige nicht nur vom ersten Podiumsplatz in diesen Jahr. "Ich stehe auf der sauberen Seite und kann Sebastian sicher bis zur ersten Kurve schlagen. Und ich glaube, dass ich auch ein bisschen schwerer bin als Lewis Hamilton. Das könnte ein Super-Rennen werden." Zwei weitere deutsche Piloten schafften den Sprung unter die Top 10: Timo Glock landete im Toyota auf Rang 7, Nick Heidfeld kam im BMW-Sauber auf Platz 8, beide rücken durch die Strafversetzung von Barichello in der Startaufstellung jedoch um je einen Platz nach vorne.

Adrian Sutil und Force India präsentierten sich diesmal nicht so stark wie bei den beiden vorangegangenen Grand Prix. Als 16. der ersten K.o-Runde war für Sutil das Qualifying bereits nach 20 Minuten beendet. Zwei Wochen zuvor hatte sich der 26-Jährige noch als 2. für das Rennen in Monza qualifiziert und war dann beim Italien-Grand-Prix Vierter geworden. Stallgefährte Vitantonio Liuzzi schied als Letzter ebenfalls vorzeitig aus.

Schwerer Rückschlag für Ferrari

Enttäuschend verlief das Qualifying auch für Ferrari. Giancarlo Fisichella, der seit dem letzten WM-Lauf in Monza den verletzten Felipe Massa bei Ferrari vertritt, verpasste als 18. ebenfalls die Qualifikation für Q2. Kaum besser machte es Ferrari-Stammpilot Kimi Räikkönen. Der Finne musste als 13. in der 2. K.o-Runde die Segel streichen, ein bitterer Rückschlag für die Scuderia und den Ex-Weltmeister nach dem Sieg in Spa vor 4 Wochen und Platz 3 in Monza.

F1-Besitzer macht Ecclestone nieder

F1-Besitzer macht Ecclestone nieder

F1-Besitzer macht Ecclestone nieder
Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hat nach seinen Aussagen über die seiner Meinung nach zu harte Strafe für Flavio Briatore einen heftigen Rüffel von seinen Chefs erhalten. Vorstandsmitglied Sir Martin Sorrell von der Investmentgesellschaft CVC, die die kommenziellen Rechte an der Formel 1 hält und Ecclestone die Geschäfte regeln lässt, übte in der britischen Tageszeitung 'Daily Mail' erneut scharfe Kritik an Ecclestone, nachdem er sich bereits vor einigen Monaten über die umstrittenen Hiltler-Aussagen des 78-Jährigen aufgeregt hatte.

"Erst hatten wir Hitler, der gar nicht so schlecht war, jetzt haben wir, dass Betrug akzeptabel ist. Wo soll das enden? Seine letzten Aussagen sind nur ein weiteres Beispiel dafür, dass Bernie, so leid es mir tut, total den Bezug zur Realität verloren hat", sagte der angesehene Geschäftsmann Sorrell. Ecclestones Hitler-Aussagen vor einigen Monaten hatte er als "ekelhaft" bezeichnet.
CVC, das 2006 die Formel-1-Rechte erworben hatte, sorgt sich offenbar um den Wert dieser Investition, vor allem nach dem monatelangen Streit zwischen den Teams und dem Automobil-Weltverband FIA um die Zukunft der Königsklasse. Sorrell ist anscheinend zudem moralisch enttäuscht. Dem Vernehmen nach hält er sowohl Ecclestone, der seit 30 Jahren die Geschicke der Formel 1 leitet, als auch den im kommenden Monat scheidenden FIA-Chef Max Mosley für arrogante Personen, die ohne Rücksicht auf Konsequenzen handeln.

Die lebenslange Sperre für den früheren Renault-Teamchef Briatore nach dem Unfall-Skandal von Singapur hatte Ecclestone als zu hart bezeichnet. Zudem ermutigte er den Italiener, juristisch dagegen vorzugehen. Als eines von 26 Mitgliedern des World Motor Sport Council der FIA hatte Ecclestone das am Montag gefällte Urteil allerdings selbst mitgetragen.

3. Freies Training in Singapur

Vettel hängt WM-Leader Button ab

Vettel hängt WM-Leader Button ab
Sebastian Vettel darf bei Singapur-GP noch einmal auf eine Wende im WM-Kampf hoffen. Nach Tagesbestzeit am Freitag raste der Red-Bull-Mann im 3. Freien Training in 1:47,909 Minuten auf Platz 2 und nahm dabei WM-Spitzenreiter Jenson Button im Brawn GP rund eine Sekunde ab. Der Brite kam in 1:48,921 Minuten nicht über Position 14 hinaus. Die Bestzeit musste Vettel allerdings McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton überlassen.

Der Weltmeister brannte in den letzten Sekunden der Session noch eine Rundenzeit von 1:47,632 Minuten in den Asphalt des 5,067 Kilometer langen Marina Bay Street Circuit und schob sich damit noch an Vettel vorbei an die Spitze des Klassements. Hinter dem 22-Jährigen sicherte sich Nico Rosberg Platz 3. Vom Spitzenduo trennten den Williams-Fahrer aber bereits rund eine halbe Sekunde.

Nur Sutil verpasst die Top 10

Zwei weitere Piloten schafften den Sprung unter die Top 10: Nick Heidfeld (+ 0,849) belegte hinter Heikki Kovalainen (+ 0,788) und seinem BMW-Teamkollegen Robert Kubica (+ 0,869) Platz 6. Timo Glock (+ 1,041) sortierte sich im Toyota hinter Rubens Barrichello (+ 0,919) im zweiten Brawn GP auf dem 8. Rang ein.

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Adrian Sutil gelang es dagegen nicht an die Leistungen bei den vergangenen Rennen anzuknüpfen. Mit einem Rückstand von 1,490 Sekunden musste sich der Force-India-Fahrer diesmal mit Platz 17 hinter seinem neuen Stallgefährten, dem Italiener Vitantonio Liuzzi, begnügen.

Massa-Ersatz Fisichella enttäuscht

Der als Ersatzmann für Felipe Massa von Force India zu Ferrari gewechselte Giancarlo Fisichella wusste erneut nicht zu überzeugen: Mit einem Rückstand von 2,407 Sekunden landete der Italiener abgeschlagen auf dem letzten Platz. Ferrari-Stammpilot Kimi Räikkönen war zwar rund 1,2 Sekunden schneller als Fisichella, kam in 1:48,864 Minuten jedoch nicht über Position 12 hinaus, knapp vor Mark Webber (+ 1,244) im zweiten Red Bull Racing.

Massa muss Testprogramm absolvieren

Massa-Comeback: Ferrari besteht auf Testprogramm

Massa-Comeback: Ferrari besteht auf Testprogramm
Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hat dem Wunsch des verletzten Felipe Massa auf ein Comeback noch in dieser Saison eine Absage erteilt. Der brasilianische Rennfahrer habe zwar mit dem Aufbautraining begonnen, müsse aber vor einer Rückkehr ins Auto noch eine Reihe von Tests bestehen. "Erst wenn diese Dinge in Ordnung sind, werden wir entscheiden, wann wir ihn wieder in einen echten Rennwagen stecken", sagte Domenicali vor dem Großen Preis von Singapur.

Massa, der im Juli beim Ungarn-Grand-Prix schwer verunglückt war, wollte entweder bei seinem Heimrennen in Sao Paulo am 18. Oktober oder beim Saisonfinale in Abu Dhabi am 2. November wieder starten. Die Zeit dafür dürfte jedoch zu kurz sein. "Felipe erholt sich ganz gut. Der nächste Schritt ist jetzt ein Programm im Simulator, danach wird er einige Kartrennen fahren", erklärte Domenicali.

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Allerdings dürfte die Scuderia bald wissen wollen, ob Massa nach seinem Crash und mehreren Operationen am Kopf wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. Bislang plant der italienische Rennstall fest mit dem 28-Jährigen für die neue Saison und will stattdessen wohl seinen finnischen Teamgefährten Kimi Räikkönen gegen Renault-Pilot Fernando Alonso auswechseln.

Wohl auch wegen der Unsicherheit um Massa zögert Ferrari aber noch, den angeblich perfekten Deal zu verkünden. Massa war bei der Qualifikation in Budapest von einer Metallfeder vom Brawn-Mercedes des vorausfahrenden Rubens Barrichello getroffen worden und in die Streckenbegrenzung gerast.

BMW-Nachfolger hofft auf Startplatz

BMW-Nachfolger hofft auf Startplatz

BMW-Nachfolger hofft auf Startplatz
Die endgültige Starterlaubnis steht noch aus, doch nach dem Verkauf an die in der Schweiz ansässige Stiftung Qadbak hofft das BMW-Team auf einen sauberen Neuanfang in der Formel-1-Saison 2010. Zwar wissen bislang nur der einstige Teamgründer Peter Sauber und eine Handvoll Leute bei BMW, wer hinter Qadbak steht, doch BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen ist von den hohen Ambitionen der neuen Besitzer überzeugt.

"Ihre Vorstellungen sind klar, aber noch nicht sehr detailliert - aber schon so, dass ich sagen kann: Der neue Eigentümer will das Team nicht als Mitläufer fahren, sondern wirklich als starkes Team. Sie sind bereit, solche Ressourcen einzusetzen", sagte Theissen in Singapur. Offiziell gab auch BMW über Qadbak nur bekannt, dass die Stiftung "die Interessen von im Mittleren Osten und in Europa ansässigen Familien vertritt". "Bisher hat Qadbak seinen Hintergrund noch nicht ans Team kommuniziert. Sie wollen das vertraulich halten", sagte Theissen: "Bestimmte Informationen sind einzelnen Leuten bei BMW bekannt. Mehr kann ich dazu nicht sagen."

Rätselraten um Theissen-Zukunft

Im Vorfeld des Verkufs hatten die Verhandlungsführer bei BMW entsprechende Erkundigungen eingezogen. "Es sind Leute, die nicht in den Vordergrund treten wollen", sagte auch Sauber: "Aber ich habe Vertrauen in die Gruppierung. Es ist alles handfest." Scheinbar reichen die Verbindungen bis in die Königsfamilie von Katar. Zu Qadbak gehört zudem das arabische Investoren-Konsortium Munto Finance um Milliardär Abdullah bin Saeed Al Thani. Diese Gruppierung hatte im Juni den englischen Fußball-Viertligisten Notts County übernommen. Mit dem Geld soll der Schwede Sven-Göran Eriksson, der in seiner langen Karriere unter anderem schon Nationaltrainer in England und Mexiko war, den ältesten Profi-Klub der Welt mittelfristig zurück in die Premier League führen.

So weit ist der Weg in die Spitze beim BMW-Sauber-Team bei weitem nicht. Die Fabrik in Hinwil ist auf dem neuesten Stand, das Team wieder neu motiviert. Die Arbeiten am Auto für 2010 waren nie unterbrochen und sind weit fortgeschritten. Die künftigen Motoren werden wohl von Ferrari kommen. "Wir haben Gespräche mit Ferrari und sehr positive Antworten", sagte Theissen, fügte jedoch hinzu: "Unser erstes Ziel ist aber, einen Platz im Starterfeld zu bekommen.

Bislang ist der BMW-Nachfolger vom Automobil-Weltverband FIA für 2010 lediglich als erster Nachrücker vorgesehen oder dürfte antreten, wenn alle anderen Teams einen 14. Rennstall akzeptieren würden. "Wir sind da in der Hand der FIA und arbeiten daran im Hintergrund", sagte Theissen. Den 13. und letzten regulären Platz hatte die FIA wenige Stunden vor Abschluss der BMW-Verhandlungen mit Qadbak an das aus Malaysia finanzierte Lotus-Team vergeben.

Über seine eigene Zukunft will Theissen sich noch nicht äußern. "Das ist offen, und ich werde das nicht vor Ende der Saison entscheiden. In der Phase der Verkaufsverhandlungen wäre es kontraproduktiv gewesen, das mit meiner eigenen Zukunft zu vermischen", sagte er. Allerdings verlautete auch schon aus BMW-Kreisen, dass der 57 Jahre alte promovierte Diplom-Ingenieur, der seit 32 Jahren in Diensten der Münchner steht, möglicherweise mehr Interesse an einem Verbleib in der Königsklasse haben könnte als am BMW-Engagement in der Tourenwagen-WM und der Nachwuchsserie Formel BMW.

Renault ohne Sponsor

Große Sponsoren-Flucht bei Renault

Große Sponsoren-Flucht bei Renault
Die Sponsoren kehren Renault nach der Verurteilung im Unfall-Skandal den Rücken. Die niederländische Direktbank ING gab ihren sofortigen Rückzug als Hauptgeldgeber bekannt. "Wir sind von den Ereignissen zutiefst enttäuscht", hieß es in einer Mitteilung. Ursprünglich hatte der Konzern erst zum Ende der Saison aussteigen wollen.

Wenige Stunden zuvor hatte bereits das spanische Versicherungsunternehmen Mutua Madrilena den Rennstall aufgefordert, sofort seinen Namen von den Rennwagen zu entfernen.

Sponsor fürchtet sich um den guten Ruf

"Das Verhalten der entscheidenden Personen im Team war extrem ernst und es hat nicht nur die Glaubwürdigkeit des Sports gefährdet, sondern auch die Sicherheit von Zuschauern, Fahrern und Sicherheitsleuten riskiert", hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Man fürchte deshalb um den guten Ruf des Konzerns. Der private Sponsorenvertrag mit dem zweimaligen Weltmeister und Renault-Piloten Fernando Alonso bleibe aber bestehen.

1. und 2. Freies Training in Singapur

Grosjean-Unfall stoppt Auftakt-Training

Grosjean-Unfall stoppt Auftakt-Training
Kurioser Auftakt beim Großen Preis von Singapur: Im 1. Freien Training auf dem Stadtkurs der asiatischen Metropole krachte Renault-Pilot Romain Grosjean nach 41 Minuten in Kurve 17 in die Streckenbegrenzungsmauer. Ein böses Deja-vu für den französischen Rennstall: Pikanterweise havarierte Grosjean ausgerechnet an der Stelle, an der in der Vorsaison sein Vorgänger Nelson Piquet jr. einen Unfall inszeniert hatte, um seinem Stallgefährten Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen.

Während es von den Zuschauern für die die Einlage höhnisches Gelächter und Applaus gab, machte Renaults neuer Teamchef Bob Bell am Kommandostand ein bedröppeltes Gesicht. Zumal sich der an einer Magenverstimmung leidende Grosjean über Funk auch noch mit den gleichen Worten entschuldigte wie vor Jahresfrist Piquet: "Tut mir leid, Jungs." Der Brasilianer hatte damals nach Absprache mit dem damaligen Teamchef Flavio Briatore und Chefingenieur Pat Symonds den Unfall in Runde 14 des Rennens absichtlich herbeigeführt.

Brawnies geben zum Auftakt das Tempo vor

Von der anschließenden Safety-Car-Phase profitierte Alono, der als einziger Fahrer zu diesem Zeitpunkt schon getankt hatte und danach zu seinem ersten Saison-Erfolg fuhr. Diesmal blieb die Strecke für 12 Minuten gesperrt, um den Renault von Grosjean aus der Gefahrenzone zu schaffen.

Für Alonso reichte es zwar nicht ganz bis an die Spitze des Klassements, als Vierter mit einem Rückstand von 0,388 Sekunden auf die Bestzeit bewies der Spanier jedoch seine Konkurrenzfähigkeit.

Vettel bester deutscher Pilot

Das Tempo auf dem 5,067 Kilometer langen Marina Bay Street Circuit gab der Sieger des vergangenen WM-Laufs in Monza vor: Rubens Barrichello in 1:50,179 Minuten die schnellste Runde vor seinem Teamkollegen Jenson Button und Mark Webber im Red Bull Racing. Der WM-Dritte Sebastian Vettel musste sich im zweiten Red Bull hinter Alonso mit Rang fünf begnügen. Damit war er aber der einzige deutsche Pilot unter den Top 10.

Der Vorjahreszweite Nico Rosberg (+ 1,248 Sekunden) kam im Williams auf den elften Platz vor dem Force-India-Piloten Adrian Sutil (+ 1,365). Nick Heidfeld (+ 1,477)wurde zunächst von einem Defekt eingebremst, steuerte seinen BMW Sauber nach einem Getriebewechsel dann aber auf Rang 14. Damit war der 32-Jährige noch schneller als Timo Glock (+ 1,901), der im Toyota 15. wurde.

Vettel fliegt am schnellsten durch die Nacht

Vettel fliegt am schnellsten durch die Nacht
Sebastian Vettel hat im Duell mit Brawn GP zurückgeschlagen. Im 2. Freien Training zum Großen Preis von Singapur fuhr der Red-Bull-Pilot in beeindruckender Manier zur Bestzeit. In 1:48,650 Minuten war er 0,274 Sekunden schneller als Vorjahressieger Fernando Alonso im Renault. Zweitbester Deutscher war Pilot Nick Heidfeld, der ebenfalls groß auftrumpfte. Mit seinem überarbeiteten BMW Sauber, der einen neuen Doppeldiffusor im Heck hat, schob sich Heidfeld (+ 0,448) hinter McLaren-Mercedes-Pilot Heikki Kovalainen (+ 0,302) auf den 4. Platz.

Die beiden Brawn-GP-Fahrer, die die 1. Session dominiert hatten, hatten diesmal mit der Spitze nichts zu tun. Jenson Button belegte den 5. Platz (+ 0,661). Rubens Barrichello, im 1. Training noch Schnellster, wurde nur Elfter (0,966).

Auch Webber 'küsst' die Wand

Überschattet wurde auch das 2. Freie Training von einem Unfall. Diesmal knallte es bei Mark Webber. Der Red-Bull-Pilot verlor nach rund 35 Minuten Trainingszeit bei der Ausfahrt aus der letzten Kurve vor der Start- und Zielgeraden die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Mauer vor der Boxengasse. Der Australier hatte Glück im Unglück: Obwohl sein Red Bull stark beschädigt war, stieg er unverletzt aus. Das Training war für Webber allerdings gelaufen. Obwohl Webber wegen des Unfalls nur 14 Runden drehen konnte, reichte es noch zu Rang sechs (+ 0,667).

Unmittelbar hinter Webber platzierten sich Nico Rosberg im Williams (+ 0,683), Toyota-Pilot Timo Glock (+ 0,692) und Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes (+ 0,708). Adrian Sutil, in Monza noch überraschender Vierter, landete in seinem Force India auf dem 12. Platz (+ 1,060).