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Nürburgring springt nicht ein

Der Nürburgring wird 2010 beim Großen Preis von Deutschland in der Formel 1 nicht als Ersatz für Hockenheim einspringen. Das stellte Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz klar. "Wir werden mit Sicherheit nicht einspringen können. Denn auf diesem Preisniveau ist es undenkbar, dass wir das finanziell durchstehen. Damit würden wir unser Eigenkapital zu schnell aufbrauchen", sagte Kafitz.

Seit 2007 wechseln sich Nürburgring und Hockenheim wegen hoher finanzieller Verluste mit der Austragung jährlich ab. Die Stadt Hockenheim kann aber die für 2010 prognostizierten 6 Millionen Euro Minus nicht mehr stemmen und will die Promoter-Rolle abgeben. Die Hockenheimring GmbH hofft noch auf Hilfe vom Land Baden-Württemberg oder von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone. Sollte das Rennen platzen, würde es erstmals seit 50 Jahren keinen deutschen Grand Prix geben. Zuletzt war das 1960 der Fall.

"Der Zwei-Jahres-Rhythmus ist ja ein Kompromiss zwischen dem volkswirtschaftlichen Gewinn, der hier in der Region erzielt wird, und dem betriebswirtschaftlichen Verlust", sagte Kafitz. "Wir würden es gerne jedes Jahr machen, aber es ist unmöglich. Daher ist es leider vorstellbar, dass es in einem Jahr keine Formel 1 in Deutschland gibt."

Vettel/Alonso für Ferrari?

Es könnte das größte Traumduo der neueren Formel-1-Geschichte werden. Wie die spanische Sport-Tageszeitung 'as' berichtet, stehen sowohl Fernando Alonso als auch Sebastian Vettel auf der Wunschliste von Luca di Montezemolo stehen. Demnach steht bereits fest, dass der Ferrari-Boss mit Alonso einen Fünfjahres-Vertrag ausgehandelt hat, der ab der nächsten Saison gültig sein soll. Beim Großen Preis von Italien im September soll der Spanier als neuer Fahrer vorgestellt werden. Alonsos Vertrag bei Renault läuft Endes dieses Jahres aus.

Sebastian Vettel soll dagegen laut dem Blatt noch ein wenig Erfahrung bei Red Bull sammeln und erst im Jahr 2011 zu den Roten wechseln. Bis dahin gilt BMW-Pilot Robert Kubica als heißester Kandidat für den zweiten Posten bei Ferrari.

Massa oder Räikkönen: Wer fliegt als Erster?

Für die jetzigen Ferrari-Fahrer sieht die Zukunft ziemlich düster aus: Weder Felipe Massa noch Kimi Räikkönen sollen für di Montezemolo langfristig interessant sein. Die Frage scheint demnach nur noch zu sein, wer als Erster fliegt. Auch hier weiß 'as' die Antwort: Derjenige, der bis zum Rennen in Monza mehr WM-Punkte holt, darf sich auf eine weitere Saison bei Ferrari freuen. Für den anderen hieße es: Arrividerci! Bislang hat Massa mit 16 Punkten die Nase vorn - Räikkönen liegt sechs Zähler dahinter.

Der Anfang für den doppelten Abschied ist bereits gemacht: Die Verträge der beiden Routniers laufen Ende 2011 aus. Spätestens jetzt heißt es also: Gas geben, Jungs!

Meine Meinung:

Gerüchte, dass Alonso zu Ferrari geht, gibt es ja schon. Ich halte allerdings nicht viel davon, dass Alonso u n d Vettel bei Ferrari fahren würden. Beide sind Top-Fahrer, allerdings muss einer von beiden zurückstecken. Es kann schließlich immer nur einer Weltmeister werden. Und es wäre schade, wenn Vettel derjenige wäre, der zurückstecken müsste.

Ich bin mal gespannt, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Schließlich haben Räikkönen und Massa da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Wenn beide oder zumindest einer der beiden gute Leistungen zeigt, gäbe es doch eigentlich keinen Grund, den Vertrag / die Verträge nicht zu verlängern. (?)