Donnerstag, 2. April 2009

Zeichentrick-Intros (Teil 1)

Zeichentrick-Intros: Legendäre Videos kehren zurück

Hier findet ihr die ultimative Sammlung von Zeichetrick-Intros. Lasst den Kult besserer Tage wieder aufleben.

Turtles Classic
Zeichentrick ist Kult. Nicht nur Teenage Mutant Hero Turtles, Batman, Captain Planet, Superman oder Pinky und Brain haben sich durch grandiose Intros verdient gemacht. Auch viele fast vergessene Helden zählt das Zeichentrick-Genre.

Die ultimative Sammlung von Zeichentrick-Intro-Videos findet ihr jetzt bei unseren Kollegen der PC Action. Unbedingt reinschauen und die gute alte Zeit genießen!

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Captain Planet



Mighty Dugs



The Legend of Zelda



Spider-Man und seine außergewöhnlichen Freunde



Mega Man

Hamilton disqualifiziert

Hamilton disqualifiziert - Platz 3 von Australien futsch

Lügner, Betrüger und Ganoven - die Chaostage in der Formel 1 gehen in rasantem Tempo weiter: Vier Tage nach dem Saisonauftakt in Melbourne sind Weltmeister Lewis Hamilton und McLaren-Mercedes wegen "absichtlicher Irreführung" der Sportkommissare des Automobil-Weltverbandes FIA nachträglich disqualifiziert worden. Ein FIA-Sprecher schloss zudem sogar weitere Maßnahmen nicht aus. In diesem Fall würde der Weltverband sogar vor das World Council ziehen.

Hamilton hatte in Australien im unterlegenen Silberpfeil vom 18. Startplatz aus einen dritten Rang erkämpft. Neuer Dritter ist jetzt der wegen Hamilton zunächst bestrafte Toyota-Pilot Jarno Trulli (Italien), der dadurch auf Position zwölf zurückgestuft worden war.

Zu diesem spektakulären Urteil kamen die Sportkommissare nach einem Blitz-Verhör von Hamilton und Trulli am Donnerstag in Kuala Lumpur/Malaysia, wo am Sonntag (11.00 Uhr MESZ/live bei RTL) das zweite Saisonrennen stattfindet. Bester der fünf deutschen Fahrer bleibt Trullis Teamkollege Timo Glock (Wersau) auf Platz vier.

"Die Härte dieses Urteils ist unübersehbar. Wir brauchen jetzt aber all unsere Kraft für unsere weitere Leistungssteigerung auf der Strecke", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug. Deshalb wird das Team auch nicht in Berufung gehen und die Strafe akzeptieren. Haug: "Wir konzentrieren uns auf das, was vor uns liegt: Der nächste Grand Prix wird am Sonntag gestartet, der letzte ist abgehakt".

Die Rennkommissare widerriefen ihre Entscheidung mit Verweis auf die Artikel 151c (Schaden für das Ansehen des Motorsports) und 158 im FIA-Sportgesetzbuch. Demnach sollen Hamilton und McLaren-Mercedes die Stewards bei der ersten Anhörung in Melbourne mit einer Falschaussage absichtlich getäuscht haben. Dank abgehörter Funksprüche ist man diesem Vorgang jetzt auf die Schliche gekommen.

Der sensationelle Brawn-Doppelsieg durch den Briten Jenson Button und Rubens Barrichello (Brasilien) ist ebenfalls noch ohne Gewähr. Erst am 14. April entscheidet das FIA-Berufungsgericht in der Diffusor-Affäre, ob Brawn sich mit einem illegalen Rennauto einen Vorteil verschafft hat.

Auch der 'Fall Sebastian Vettel' wurde wieder aufgerollt, dabei ging es im Gegensatz zu Hamilton nicht um die Ergebnisse, sondern um das Strafmaß gegen den deutschen Hoffnungsträger. Der Red-Bull-Pilot war nach seinem Crash mit dem Polen Robert Kubica (BMW-Sauber) von den FIA-Sportkommissaren mit dem Abzug von zehn Startplätzen für das anstehende Rennen in Malaysia belegt worden. Vettel und Kubica waren im Duell um Rang zwei in Melbourne drei Runden vor dem Rennende kollidiert und ausgeschieden. Vettel war als Unfallverursacher bestraft worden.

Trulli: "Hamilton hat mir erlaubt, ihn zu überholen"

Im 'Fall Hamilton' waren Überholmanöver in der Schlussphase des Australien-Grand-Prix während einer Safety-Car-Phase der Auslöser für alle Diskussionen. Normalerweise gilt ein Überholverbot, wenn das Safety Car auf der Piste ist. Doch laut Hamilton war Trulli von der Strecke abgekommen und auf die Wiese gerutscht. In diesem Fall darf überholt werden.

Doch Hamilton ist nicht wegen seines Verhaltens auf der Strecke disqualifiziert worden. Der Brite verstrickte sich in einer ersten Anhörung nach dem Rennen in widersprüchliche Aussagen. Aus diesem Grund musste der 24-Jährige in Kuala Lumpur den Sportkommissaren erneut Rede und Antwort stehen - und wurde enttarnt.

"Ich habe ja schon so langsam gemacht wie ich konnte", meinte Hamilton. Bei McLaren-Mercedes war man sich offenbar nicht sicher über die Regelauslegung. Hamilton: "Nachdem ich vorbei war, sagte man mir, ich solle ihn wieder vorbeilassen."

Als Hamilton verlangsamte, zog Trulli tatsächlich wieder vorbei und wurde dafür mit einer 25-Sekunden-Strafe belegt. Der Italiener fiel dadurch vom dritten auf den 12. Platz zurück, Hamilton bekam Position drei am grünen Tisch zugesprochen. Toyota hatte zunächst Protest gegen die Bestrafung angekündigt, diesen aber wegen zu geringer Erfolgsaussichten wieder zurückgezogen.

"Lewis ist ganz an den Rand gefahren und war extrem langsam unterwegs. Er hat mir erlaubt, ihn zu überholen. Ich konnte nichts anderes tun", sagte Trulli. Für ihn habe es so ausgesehen als hätte der Weltmeister ein technisches Problem. In einem solchen Fall hätte Trulli durchaus wieder am Briten vorbeifahren dürfen, doch Hamilton gab anschließend wieder Gas.

Bei dem Blitz-Verhör in Kuala Lumpur waren allerdings nur zwei der drei FIA-Sportkommissare aus Melbourne anwesend. Der Tscheche Radovan Novak war offenbar nicht mehr aufzufinden und wurde durch Surinder Thatti (Malaysia) ersetzt. Die beiden anderen Stewards vom Saisonauftakt, Olafur Gudmundsson (Island) und Steve Chopping (Australien), wurden extra eingeflogen.

Lauda: "Der größte Witz aller Zeiten"

Niki Lauda hat kein Verständnis für die Disqualifikation von McLaren-Mercedes-Piloten Lewis Hamilton vier Tage nach dem GP von Australien. " Ich kenne natürlich nicht die genauen Umstände. Aber das ist nicht mehr vermittelbar und schadet der Formel 1 sehr. Es ist absurd und der größte Witz aller Zeiten, dass man vier Tage benötigt, um das Rennen vollständig zu sichten und ein Resultat festzulegen", sagte der RTL-Experte.

Der Zuschauer wolle nach Rennende ein Resultat. "Das muss unter Berücksichtigung aller eingehenden Proteste an Ort und Stelle geklärt werden, und die Entscheidung muss dann auch so transparent sein, dass sie für alle nachvollziehbar ist", fordert Lauda. Diese Sicht der Dinge habe er FIA-Präsident Max Mosley schon vor einem Jahr mitgeteilt.