Samstag, 10. Oktober 2009

3 Piloten, 2 Rennen, 1 Titel

Nach 15 von 17 Rennen stellt sich die WM-Situation in der Fahrerwertung wie folgt dar:

1. Jenson Button 85 Punkte
2. Rubens Barrichellos 71 Punkte
3. Sebastian Vettel 69 Punkte
4. Mark Webber 51,5 Punkte
5. Kimi Räikkönen 45 Punkte

Demnach haben die beiden Brawn GP Piloten Jenson Button und Rubens Barrichello sowie Red Bull Pilot Sebastian Vettel noch die Möglichkeit, Weltmeister in der Formel 1 zu werden.

Eine mögliche Vorentscheidung kann beim kommenden Rennen am 18.10.2009 in Sao Paulo beim großen Preis von Brasilien fallen. Spätestens jedoch am 01.11.2009 beim Grand Prix in Abu Dhabi wissen wir, welcher der drei Fahrer es sein wird.

Ich muss zugeben, dass ich Sebastian Vettel nach dem Rennen in Singapur schon abgeschrieben hatte. Der Vorsprung von Jenson Button betrug 26 Zähler. Doch mit seinem Start-Ziel-Sieg beim Rennen in Suzuka, bei dem Sebastian neun Punkte aufholen konnte, machte er die WM noch einmal richtig spannend. Es zeigt sich wieder einmal, dass man nie aufgeben sollte, auch wenn die Chancen noch so klein sind.

Dass die Chancen klein sind, zeigt die nachfolgende Auflistung. Denn Jenson Button wird in Sao Paulo Weltmeister, wenn ...
  • er mindestens Dritter wird
  • er Vierter oder Fünfter wird und Barrichello nicht gewinnt
  • er Sechster wird, Barrichello maximal Dritter und Vettel das Rennen nicht gewinnt
  • er Siebter wird, Barrichello maximal Dritter und Vettel das Rennen nicht gewinnt
  • er Achter wird, Barrichello maximal Vierter und Vettel maximal Dritter wird
  • er keine Punkte holt, Barrichello maximal Fünfter und Vettel maximal Dritter wird
Dennoch gibt es einige Punkte, die für Sebastian Vettel sprechen.

Vorteil Vettel: Das Team steht hinter ihm
Sebastian Vettel hat die ganze Saison über gezeigt, dass er stärker als sein Teamkollege Mark Webber ist. Webber ist aus dem Titelrennen raus. Er hat also die volle Unterstützung von seinem Team und seinem Teamkollegen.
Button und Barrichello dagegen fahren beide bei Brawn GP. Es gab von Anfang keine Rangordnung. Je nach Platzierung kann es also sein, dass sich die Fahrer gegenseitig Punkte wegnehmen.

Vorteil Vettel: Er muss den Titel nicht holen
Mit 22 Jahren zählt Sebastian Vettel zu den jungen Piloten im Fahrerfeld. Seinen Vertrag bei Red Bull hat er vorzeitig verlängert. Er bleibt also in einem Team, dass er kennt und in dem er sich wohlfühlt. Wenn Red Bull keine Fehler macht, werden sie auch in der nächsten Saison um die WM fahren. Zudem hat Vettel, wenn er weiter so gut fährt, die Möglichkeit zu einem anderen Top-Team zu wechseln und dann den Titel zu holen.
Für Jenson Button (29 Jahre) und Rubens Barrichello (37 Jahre) könnte es die letzte Chance sein Weltmeister zu werden. Auf jeden Fall waren beide noch nie so nah am Gewinn des Titels.

Vorteil Vettel: Psycho-Tricks
Sebastian Vettel gibt sich locker; er weist jeden Druck von sich (siehe oben). Er und sein Team lassen sich bis zum nächsten Rennen einen Bart wachsen. "Die kommen nur ab, wenn wir in Sao Paulo verlieren. Aber daran denken wir nicht", sagt Vettel.

Vorteil Vettel: Kimi Räikkönen hat´s vorgemacht
2007 lag der Ferrari Pilot Kimi Räikkönen zwei Rennen vor Schluss 17 Punkte hinter dem Führenden Lewis Hamilton im McLaren-Merces. Kimi wurde am Ende mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister.
"Bei Hamilton hätten damals auch alle gedacht, es sollte kein Problem sein, den Titel zu holen", so Vettel. "Wer Kimi kennt, der weiß, dass er nicht viel nachdenkt, sondern einfach Gas gibt. Das ist genau das, was wir jetzt brauchen."


Keine Vorteile ohne Nachteile.

Nachteil Vettel: Motoren
Der Renault-Motor war in dieser Saison nicht der zuverlässigste. Ich hoffe, dass in den letzten beiden Rennen die Motoren halten.

Nachteil Vettel: McLaren-Mercedes
McLaren-Mercedes liefert die Motoren für Brawn GP. Somit könnte es gut sein, dass sie Brawn GP unterstützen, wo sie können. Ich könnte mir dies zum Beispiel beim Qualifying gut vorstellen. Wenn Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen mit einem leichten Auto ins Q3 gehen, Sebastian Vettel mehr Sprit ab Bord hat, stehen die beiden McLaren vor ihm. Bei vielen Grand Prix hat sich schon gezeigt, wie wichtig ein Startplatz von ganz vorne sein kann.

Nachteil Vettel: Saisonsiege
Sollten Jenson Button und Sebastian Vettel am Ende die gleiche Punktzahl haben, zählen die Saisonsiege. Hierbei hat der Brite ganz klar die Nase vorn, denn Jenson Button stand schon sechs Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Treppchen, Rubens Barrichello holte zwei Siege und Sebastian Vettel konnte drei Mal gewinnen.


Fazit:
Ich drücke meine Daumen Sebastian Vettel. Auch wenn ich weiß, dass ich sehr enttäuscht sein werde, wenn es am Ende für den Titel nicht reichen sollte.
Wenn er es also nicht schafft, drücke ich eher Rubens Barrichello die Daumen. Mir ist der Brasilianer sympatischer als Jenson Button. Zudem finde ich, dass Rubens den Titel durchaus verdient hätte.

In einer Woche wissen wir mehr ...

Die Mäuse der Zukunft

Erkenntnisse dieser Woche

Montag, 05. Oktober 2009

Stimme: Zur Belohnung, dass du die ganze Woche um 05.00 Uhr aufgestanden bist, gearbeitet hast, dich um den Haushalt gekümmert hast und einkaufen warst und sonst noch für Dies & Das gibt es jetzt eine halbe Stunde Zeit für dich, um die nebensächlichen Dinge des Tages zu erledigen, wie z.B. dieses so genannte "bloggen". Das dürfte ja wohl reichen, also SCHREIB JETZT AUCH!

Dienstag, 06. Oktober 2009

siehe oben

Mittwoch, 07. Oktober 2009

siehe gestern

Donnerstag, 08. Oktober 2009

siehe vorgestern

Freitag, 09. Oktober 2009

Der Tag heute war auch nicht besser. Obwohl ich durchaus feststellen kann, dass ich einiges geschafft habe.

Erkenntnisse dieser Woche

Montag, 28. September 2009

In kleinen Schritten geht es vorwärts: Ich habe mit einem Haushaltsplaner angefangen. Alles, was mit dem Haushalt zu tun hat und sonst immer erst unsonsiert in ein Ablagefach gewandert ist, bekommt einen Platz im Haushaltsordner.

Trotzdem komme ich um eine große Aufräumaktion nicht herum. Es ist mal wieder alles zu viel, aber das ist ja nichts neues.

Dienstag, 29. September 2009

Gestern war die Batterie meines MP3-Players leer. In meiner Tasche hatte ich noch eine Batterie, von der ich ausging, dass sie noch voll ist. Ein Irrtum, denn heute morgen musste ich feststellen, dass sie fast leer war. Toll. Kann auch mal etwas funktionieren?

Seminarunterlagen: ein neuer Kampf gegen Organisation und Zeit!

Mittwoch, 30. September 2009

Im Zug morgens mal wieder keinen Sitzplatz bekommen. Zudem geht der Kampf gegen die Seminarunterlagen weiter.

Donnerstag, 01. Oktober 2009

Ich habe angefangen "Schreib dich schlank" von Julia Cameron zu lesen und mir hierzu Notizen zu machen

Freitag, 02. Oktober 2009

Ein Freitag eben - wie jeder andere Freitag auch.

Massa: Kein Comeback in Abu Dhabi

Massa gibt auf: Kein Comeback in Abu Dhabi

Massa gibt auf: Kein Comeback in Abu Dhabi
Felipe Massa hat die Chancen auf ein Comeback noch in dieser Saison nach seinem schweren Unfall Ende Juli als äußerst niedrig eingeschätzt. "Mein Traum wäre es, in Abu Dhabi zu fahren, aber die Möglichkeit ist sehr, sehr gering", schrieb der Brasilianer in einem Fan-Chat auf der Homepage seines Rennstalls Ferrari. Er hoffe, dass er bald zurückkehre, sagte Massa, der sich nach zwei Testtagen am Simulator am Freitag einem Medizin-Check beim Internationalen Automobilverband FIA in Paris unterziehen wollte. "Aber ich weiß auch, dass es das Beste ist, wenn ich 100 Prozent zum Start der nächsten Saison zurückkomme."

Schon jetzt ist er davon überzeugt, mit dem designierten Ferrari- Neuzugang Fernando Alonso dann ein schlagkräftiges Doppel bilden zu können. "Ich bin mir sicher, dass wir mit Alonso ein großartiges Team formieren und wir sehr gut zusammenarbeiten werden», erklärte Massa. Das Ziel sei ganz einfach: "Gewinnen".

Die Siege wird der 'Paulista' in diesem Jahr aber noch anderen überlassen müssen. Die Premiere in Abu Dhabi wird zugleich das Finale der laufenden WM-Saison am 1. November sein. Bereits in rund einer Woche wird Massa aber immerhin bei seinem Heimrennen in Sao Paulo die Zielflagge schwenken. "Das wird eine große Ehre für mich sein", sagte der 28-jährige Südamerikaner, der betonte, nach seinem Unfall am 25. Juli in der Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn nie ans Aufhören gedacht zu haben. "Ein paar Tage nach meinem Unfall war mein Leben wie es zuvor war." Lediglich um sein Auge habe es ein bisschen Sorgen gegeben, aber alles sei okay gewesen. Er habe nie Zweifel gehabt, schrieb Massa, der derzeit von Giancarlo Fisichella im Ferrari vertreten wird.

Am Montag will Massa erstmals nach seinem Unfall, bei dem ihn eine Metallfeder am Helm getroffen hatte und er mit großer Geschwindigkeit in die Reifenstapel gekracht war, in einen Formel-1- Rennwagen steigen, "wenn das Wetter gut ist". Er hoffe, dass er viele Kilometer fahren könne. "Ich bin zuversichtlich und ich denke, dass es keine Probleme geben wird", so Massa, der wie auch Rekordweltmeister Michael Schumacher bei seinem letztlich gescheiterten Comeback-Versuch in einem alten Ferrari aus dem Jahr 2007 seine Runden drehen wird.