Sonntag, 1. November 2009

Letzes Rennen für BMW

Theissen: "Ein besonderer Moment"

Theissen: Ein besonderer Moment
Ein einsamer Mechaniker klappte die Stühle in der Box zusammen, die Crew signierte sich gegenseitig die weiß-blauen Hemden und BMW-Motorsportchef Mario Theissen spürte mehr und mehr die Abschiedsstimmung. "Es fängt an, emotional zu werden", sagte er. Mit einer Dose Bier in der Hand stand er vor dem Motorhome des BMW- Sauber-Rennstalls wie gewohnt Rede und Antwort. Doch diesmal war es nicht nur wegen des Kaltgetränks anders: "Wenn die Spannung nachlässt und man mitten unter den Jungs steht, die vier Jahre für die Formel 1 gelebt haben, ist das ein schon ein besonderer Moment."

Nick Heidfeld beschlichen die wehmütigen Gefühle noch am Steuer des F1.09. "Ich musste mich auf den letzten Runden zusammenreißen, um nicht die Konzentration zu verlieren", sagte er. Vier Jahre, 70 Rennen, ein Sieg - das ist die Bilanz des werkseigenen Rennstalls, für den in der Nacht von Abu Dhabi die Lichter ausgingen. Doch nicht ohne noch einmal zu glänzen. Heidfeld bot ein starkes Rennen, arbeitete sich auf dem Yas Marina Circuit von Startplatz acht auf Rang fünf vor und bescherte dem Team damit den Sprung auf Position sechs in der Konstrukteurswertung.

Eine große Portion Wehmut

Nachdem Kollege Robert Kubica mit Platz zwei in Brasilien vor zwei Wochen bereits mächtig gepunktet hatte, machte BMW Sauber in zwei Rennen zwei Ränge gut in der Teamwertung, die über die Verteilung der Gelder entscheidet. "Wir haben damit eine insgesamt sehr schwierige Saison mit starken Resultaten beendet", betonte Theissen und schickte "ein großes Dankeschön an das gesamte Team - sowohl hier an der Strecke als auch in München und Hinwil".

Am Münchner BMW-Standort ist die Formel 1 nun passé, im schweizerischen Hinwil könnte es weitergehen. Könnte, wohlgemerkt. Denn derzeit steht das potenzielle Nachfolge-Team nur auf der Warteliste für einen der 13 Startplätze für 2010. Zieht aber nicht noch eins der vier gemeldeten neuen Teams zurück oder gibt Williams nicht seine Blockade gegen 14 Rennställe auf, gibt es praktisch keine Hoffnung mehr. Dann wäre auch die letzte Rettung durch die Investorengruppe Qadbak geplatzt, nachdem BMW das neue Concorde Agreement nicht unterzeichnet hatte. Stattdessen hatte der Vorstand des bayerischen Konzerns drei Tage zuvor am 29. Juli den Rückzug angekündigt.

"Wir haben keine klare Frist", erklärte Theissen. Es sei jedoch klar, "dass die Zeit rennt und es schwieriger und schwieriger für das Team wird". Fahrer und Sponsoren unterschreiben nur, wenn sie auch wissen, dass das neue Team im nächsten Jahr fahren darf. Kubica hat sich schon für Rivale Renault entschieden, Heidfeld machte bereits deutlich, dass sich die Angelegenheit auch aus seiner Sicht länger als erhofft hinzieht.

"Irgendwie wird's schon", war dennoch bei der BMW-Abschiedsparty am Hafenkai von Abu Dhabi immer wieder zu hören. Schon da lag aber jede Menge Wehmut in der Luft. Viele aus dem Fahrerlager waren zum "Servus" der Bajuwaren gekommen; BMW-Vorstandsmitglied Klaus Draeger ebenso wie Rekordweltmeister Michael Schumacher, Ross Brawn, Teamchef und Mitbesitzer von Weltmeister Brawn GP, oder Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Ihr Kollege Theissen hatte beim gemeinsamen Abschiedsfoto vor der Box von Heidfeld und Kubica tags zuvor noch eine Tafel mit der Aufschrift gehalten: "Auf Wiedersehen und Danke."

Interview mit Sebastian Vettel

Vettel: "Im nächsten Jahr weitermachen"

Vettel: Im nächsten Jahr weitermachen
Ein Sieg im WM-Finale - Sie müssen rundum zufrieden sein?

Sebastian Vettel: "Das war ein fantastischer Tag. Was kann es Schöneres geben, als die Saison hier mit einem Doppelsieg für das Red-Bull-Team zu beenden? Ich bin sehr stolz auf das, was wir in diesem Jahr erreicht haben."

Beim Start war Lewis Hamilton schneller, dann aber ist er früh ausgefallen ...

Vettel: "Mein Start war auch nicht ganz so schlecht, aber nicht gut genug, um Lewis zu überholen. Ich konnte ihm jedoch problemlos folgen. Beim Boxenstopp habe ich ihn dann überholt. Das war unser Plan, der ist voll aufgegangen. Für Lewis tut es mir leid, dass er ausgeschieden ist."

Es sah alles so locker aus. Hatten Sie wirklich alles im Griff?

Vettel: "Als Lewis ausgeschieden war, konnte ich mir schnell etwas Luft verschaffen. Ich kann dem Team nur sagen: Danke, danke, Jungs. Es war ein super Jahr, es hat wirklich Spaß gemacht."
Sie scheinen wirklich happy, auch wenn es mit dem WM-Titel nicht ganz geklappt hat ...

Vettel: "Über die ganze Saison gesehen haben Jenson Button und Brawn den besseren Job gemacht. Wir haben das Beste gegeben und das Maximum aus uneren Möglichkeiten gemacht. Es ist ein Traum, mit diesem Auto zu fahren. Unsere einzige Schwäche heute war der Topspeed.

Für Red Bull war es der dritte Sieg in Folge. Was ist nächstes Jahr von Ihnen zu erwarten?

Wir werden da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Leider ist es jetzt schon vorbei. Ich danke allen Fans für das Daumendrücken.

Stimmen zum Rennen in Abu Dhabi

Vettel: "Ich bin überglücklich"

Vettel: Ich bin überglücklich
Sebastian Vettel (Red Bull): “Ich bin überglücklich. Ich wusste, dass wir stark sein werden. Unsere einzige Schwäche war der Topspeed. Der Plan ist perfekt aufgegangen. Bis zum Schluss war es ein Traum, das Auto fahren zu dürfen. Es macht einfach Spaß über die Curbs zu brettern. Die Saison kann man nicht besser beenden. Wir werden nächstes Jahr dort anknüpfen, wo wir hier aufgehört haben.“

Nick Heidfeld (BMW Sauber): “Wir haben alles rausgeholt, was wir konnten. Der 5. Platz war ein gutes Ergebnis. Es war ein versöhnlicher Abschluss mit BMW. Wir freuen uns, dass wir Williams in der Konstrukteurs-WM überholt haben. Es ist ein komisches Gefühl im Team. Bei mir sind komische Gefühle in den letzten Runden hochgekommen, die ich verdrängen musste, um keinen Fehler zumachen. Ich hatte schöne vier Jahre mit BMW, da kommt Wehmut auf.

Nico Rosberg (Williams): “Es ging heute einfach nicht mehr. Ich habe alles gegeben. Es ist nicht spannend, wenn man merkt, nach vorne geht nicht viel. Ich hoffe, ich kann bald sagen, wo ich in der kommenden Saison fahren werde.“

Adrian Sutil (Force India): “Wir haben ein bisschen Probleme mit den Reifen gehabt. Das Rennen war früh gelaufen, auch wenn es später besser ging. Die Saison war ein hoch und runter. Wir konnten oft oben mitmischen, das hat schon ganz schön Spaß gemacht.“

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Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes): “Es ist schade, aber mit technischen Problemen hatte ich schon das ganze Rennen zu kämpfen. Ich konnte das Auto nicht mehr abbremsen. Ich konnte das Auto nicht mehr stoppen. Die Probleme traten schon in der dritten, vierten Runde auf. Da ließ sich einfach nichts mehr machen."

Mario Theissen (BMW-Motorsportdirektor): “Es gibt viele Ereignisse mit BMW, die mir in Erinnerung bleiben werden, viele emotionale Momente. Es ist ein spezieller Moment, die Mitarbeiter haben jahrelang alles gegeben.“

Christian Horner (Teamchef Red Bull): “In bin stolz auf das Team, auf Sebastian, auf Mark, alle die mitgearbeitet haben. Eine tolle Saison mit einem fantastischen Auto. Wir kommen noch stärker nächstes Jahr zurück. Sebastian ist der kommende Weltmeister.“

Ergebnis des Rennens in Abu Dhabi

Vettels Stern strahlt in Abu Dhabis Nacht

Vettels Stern strahlt in Abu Dhabis Nacht
Sebastian Vettel hat die Saison mit einem Triumph beendet und sich mit dem Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft ein versöhnliches Ende eines aufregenden Formel-1-Jahres beschert. Der Red-Bull-Pilot gewann den Großen Preis von Abu Dhabi und trug sich als erster Fahrer in die Siegerliste dieses neuen Grand Prix ein. “Ich bin überglücklich", jubelte der Sieger. "Der Plan ist perfekt aufgegangen." Nach 55 Runden auf dem spektakulären Yas Marina Circuit kam Vettels Teamkollege Mark Webber mit einem Rückstand von 17,857 Sekunden auf Platz zwei ins Ziel. Auf den Rängen drei und vier folgten der neue Weltmeister Jenson Button (+ 18,467) und Rubens Barrichello (+ 22,738), beide im Brawn-GP-Mercedes.

Nick Heidfeld fuhr ebenfalls wie sein Landsmann ein perfektes Rennen und beendete das Rennen – das letzte seines Rennstalls BMW Sauber – auf dem 5. Platz vor dem überraschend starken Japaner Kamui Kobayashi im Toyota. “Wir haben alles rausgeholt, was wir konnten. Der 5. Platz war ein gutes Ergebnis. Es war ein versöhnlicher Abschluss mit BMW." Die Punkteränge komplettierten Jarno Trulli im zweiten Toyota und Toro-Rosso-Fahrer Sebastien Buemi. Nico Rosberg verpasste bei seinem letzten Auftritt für Williams als Neunter die Punkteränge hauchdünn. Force-India-Pilot Adrian wurde 17. und Vorletzter.

Beim Start, der weitgehend unspektakulär verlief, musste Vettel noch Lewis Hamilton den Vortritt lassen. Der Pole-Mann behauptete souverän die Führung vor Vettel, Webber, Barrichello und Button. Robert Kubica schaffte es bereits in der ersten Runde, sich an Trulli vorbeizudrücken auf Platz 6. Einen Umlauf später überholte Button seinen Teamkollegen Barrichello, der sich nach dem Start in der ersten Kurve bei einer Berührung mit Webbers Auto den Frontflügel beschädigt hatte. Heidfeld und Rosberg blieben auf den Rängen acht und neun. Sutil hatte leider schon wieder Pech: Der Force-India-Mann fiel von Platz 17 zunächst auf 19 zurück, nach der 1. Runde war er dann Letzter.

Hamiltons Bremsen versagen den Dienst

An der Spitze fuhr der Weltmeister von 2008 fuhr eine schnellste Rennrunde nach der anderen, bewegte seinen McLaren-Mercedes aber am absoluten Limit. In der 11. Runde stockte den Silbernen der Atem, weil sich Hamilton einen kräftigen Verbremser mit einem kleinen Ausflug in die Auslaufzone leistete. Den 1. Platz büßte der Engländer jedoch nicht ein. Aber zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich schon ab, dass Hamiltons Bremsen abbauten und Vettels Druck wuchs.

Mit den ersten Boxenstopps leiteten Barrichello und Kubica nach 16 Runden die rennentscheidende Phase ein. Nur einen Umlauf später stoppte Hamilton, wodurch Vettel die Führung übernahm. Mit freier Fahrt und einem leichten Auto gab Vettel alles und fuhr sogar die schnellste Rennrunde. In der 20. Runde kam Vettel an die Red-Bull-Box zum Service. Die Crew arbeitete perfekt und der 22-Jährige behauptete die Führung vor Hamilton. Aber es kam noch dicker für den Mann im Silberpfeil. Im 21. Umlauf musste er erneut die Box ansteuern und seinen McLaren-Mercedes wegen Bremsproblemen abstellen. "Es ist schade, aber mit technischen Problemen hatte ich schon das ganze Rennen zu kämpfen", sagte der entthronte Champion.

Vorne fuhr Vettel wie entfesselt: Nach 33 Runden betrug der Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger und Teamkollegen Webber schon zehn Sekunden. Button fehlten auf Rang drei zu diesem Zeitpunkt mehr als 20 Sekunden. Auch bei Vettels zweitem Boxenstopp in der 43. Runde ging nichts mehr schief und der Red-Bull-Pilot fuhr unaufhaltsam seinem vierten Saisonsieg entgegen. Eng wurde es nur für Webber, beinahe in der letzten Runde seinen 2. Platz an Button verloren hätte.

Vettels vierter Saisonsieg war souverän, doch den Erfolg hätte um Haaresbreite ausgerechnet ein Fahrer aus der Red-Bull-Familie zunichte gemacht: Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari steuerte versehentlich die Red-Bull-Box an, wurde jedoch geistesgegenwärtig durchgewunken, denn unmittelbar dahinter kam schon Vettel. Kurz darauf ging Alguersuari das Benzin aus und er blieb auf der Piste liegen. Vettel hingegen ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen und bilanzierte nach dem Rennen: "Was kann es Schöneres geben, als die Saison hier mit einem Doppelsieg für das Red-Bull-Team zu beenden? Ich bin sehr stolz auf das, was wir in diesem Jahr erreicht haben."

Schumacher wärte härterer Gegner gewesen

Button: Schumacher wäre härterer Gegner gewesen

Button: Schumacher wäre härterer Gegner gewesen
Nach dem erfolgreichen WM-Rennen gegen Sebastian Vettel fühlt sich der Brite Jenson Button als würdiger Weltmeister. Gegen Rekordchampion Michael Schumacher hätte er sich seiner Meinung nach aber viel schwerer getan als gegen Vettel. "Wenn Schumi Ferrari gefahren wäre, hätte ich es natürlich schwerer gehabt. Er hätte sicher vorn mitgemischt", sagte Button der 'Bild am Sonntag': "Und wenn er einen Red Bull gehabt hätte, dann erst recht. Michael in einem Red Bull wäre ein härterer Gegner gewesen als Vettel es war."

Fragen, ob er nach seiner monatelangen Schwächephase ein würdiger Champion wäre, kann er nicht verstehen. "Die Leute haben eben nur noch den zweiten Teil der Saison im Kopf. Da hatte ich wirklich Probleme", räumte er ein: "Nach den ersten sieben Rennen aber haben sich alle beschwert, dass die Saison viel zu langweilig wird. Ich galt als unbesiegbar." Man solle ihm sogar dankbar sein, dass er die Saison danach noch so spannend gemacht habe, gerade die deutschen Fans.

Vettel habe ihm beim Gewinn des Titels sogar ein bisschen geholfen, sagte Button, der das auf die Jugend des Heppenheimers schiebt: "Ich war mit 22 ein viel schlechterer Fahrer als jetzt. Nicht unbedingt langsamer, aber lange nicht so clever. Das hat man ja auch an Sebastian gesehen.

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Er hat genügend Fehler gemacht, das hat mir geholfen." Der Red-Bull-Pilot sei gut, sehr gut sogar für sein Alter", sagte der 29-Jährige: "Aber man hat gesehen, dass er noch viel lernen muss. Er war nicht die ganze Saison über konstant. Ein Michael Schumacher hätte mit seiner Erfahrung auf jede Situation sofort eine Antwort parat gehabt."

Sein junger Rivale sei am Ende der Saison verkrampft. "Das hat mir geholfen", sagte Button und gab zu, selbst auch noch sehr um den Titel gezittert zu haben: "Aber ich glaube, dass man es mir nicht so deutlich angemerkt hat. Ich habe versucht, nach außen hin locker zu bleiben. Das ist mir ganz gut gelungen. Aber in mir sah es schon anders aus. Ich habe an diesem Traum gearbeitet, seit ich acht Jahre alt war. Es hätte mich völlig fertiggemacht, wenn ich es dann doch nicht geschafft hätte." Sein Ziel für 2010 steht auch schon fest: "Ich will nächstes Jahr den Titel verteidigen."

Vorher steht aber noch ein Duell mit Schumacher und Vettel an: Am Dienstag und Mittwoch beim Race of Champions im Vogelnest von Peking (jeweils 13.00 Uhr im Live-Stream bei sport.de). "Eigentlich will ich da nur noch Spaß haben. Aber mir ist schon klar, dass mir Michael jetzt zeigen will, was er noch drauf hat", sagte er: "Schließlich bin ich jetzt der Weltmeister.

Sutil muss sich entscheiden

Jetzt muss Sutil entscheiden

Jetzt muss Sutil entscheiden
Der Rennstall Force India hat die Option auf Adrian Sutil gezogen. Das bestätigte der Pilot aus dem bayrischen Gräfelfing in Abu Dhabi. Nun muss der 26-Jährige entscheiden, ob er auch 2010 für das indische Team an den Start gehen wird. "Es sieht sehr gut aus", betonte Sutil, der andere Möglichkeiten aber auch noch nicht ganz ausschließen wollte.

Mit einer Entscheidung rechnet er in "vielleicht zwei Wochen". Erfreut stellte er fest, dass durch die Leistungen in der vielversprechenden zweiten Saisonhälfte von Force India unter anderem mit Sutils viertem Rang in Monza das Interesse an seiner Person gestiegen sei. "Man muss vorne dabei sein, damit man wahrgenommen wird", meinte er.

Der Rennkalender für 2010

Der Rennkalender für 2010

14.03.2010: GP von Bahrain in Sachir
28.03.2010: GP von Australien in Melbourne
04.04.2010: GP von Malaysia in Sepang
18.04.2010: GP von China in Schanghai
09.05.2010: GP von Spanien in Barcelona
16.05.2010: GP von Monaco in Monte Carlo
30.05.2010: GP der Türkei in Istanbul
13.06.2010: GP von Kanada in Montreal
27.06.2010: GP von Europa in Valencia
11.07.2010: GP von Großbritannien in Donington Park
25.07.2010: GP von Deutschland in Hockenheim
01.08.2010: GP von Ungarn in Budapest
29.08.2010: GP von Belgien in Spa-Francorchamps
12.09.2010: GP von Italien in Monza
26.09.2010: GP von Singapur in Singapur
03.10.2010: GP von Japan in Suzuka
17.10.2010: GP von Südkorea in Yeongam
31.10.2010: GP Abu Dhabi in Abu Dhabi
14.11.2010: GP von Brasilien in Sao Paulo

Neues für das Jahr 2010

2010: Die Neuerungen auf einen Blick

2010: Die Neuerungen auf einen Blick
TANKVERBOT: Es ist der einschneidendste Eingriff. Nachtanken ist von 2010 an untersagt. Die Folge: Die Rennwagen müssen mit größeren Tanks ausgerüstet werden, starten mit deutlich höherem Gewicht in die Rennen als bisher. Es wird noch mehr als jetzt schon auf ein glückliches Händen mit den weichen und harten Reifen ankommen.

GRÖSSERES STARTERFELD: 26 statt 20 Piloten sollen 2010 auf die Strecke gehen. Erstmals vergrößerte der Internationale Automobilverband FIA das Starterfeld auf 13 Teams.

VERÄNDERTER K.O.-MODUS: Da mehr Fahrer dabei sind, wird der Modus für das Ausfahren der Startaufstellung leicht geändert. In den ersten beiden Zeitabschnitten scheiden jeweils die acht langsamsten Piloten aus. So können in der entscheidenden Phase auch weiterhin die besten Zehn die Top Ten ausfahren.

NEULINGE: Gemeldet sind der spanische Rennstall Campos Meta, Manor aus Großbritannien, Lotus aus Malaysia und der amerikanische Team USF1. Sie alle erhielten eine Startlizenz. Ob alle vier tatsächlich beim Auftakt auf dem sogenannten Grid zu finden sein werden, bleibt abzuwarten.

NICHT MEHR DABEI: BMW. Der deutsche Automobilbauer zog sich nach 70 Rennen mit dem eigenen Werksteam BMW Sauber zurück. Ob die Übernahme durch die Investorengruppe Qadbak klappt, hängt von einem Startplatz fürs kommende Jahr ab.

BUDGET: Das Budget darf nicht über 100 Millionen Euro betragen.

MITARBEITER: Die Zahl der Mitarbeiter an einem Rennwochenende wird auf 45 pro Team begrenzt.

PREMIERE: In Südkorea soll es erstmals ein Formel-1-Rennen geben. Die Strecke soll 320 Kilometer südlich von Seoul am Meer liegen, in der Provinz Yeongam.

RÜCKKEHR: Im kanadischen Montréal soll wieder ein Rennen ausgetragen werden. Der Grand-Prix in Nordamerika war 2009 geplatzt.

GRAND-PRIX-ANZAHL: In 19 Rennen soll die WM ausgefahren werden. 2009 waren es 17.

Fan-Trailer zu Super Mario Galaxy

Auch wenn solche Sätze wie "Ach, wie die Zeit vergeht ..." echt nerven, muss ich manchmal doch feststellen, dass sie wahr sind. Schaut man sich beispielsweise die Entwicklung von Nintendos Klempner Mario an, sieht man, wie schnell die Zeit vergeht und dass sich alles weiterentwickelt. Ein Fan hat hierzu ein wunderschönes Video zusammengeschnitten.

Nachfolgend zum Genießen:



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