Schumi gibt endlich wieder Vollgas
Es wird ernst für Michael Schumacher. Dem siebenmaligen Weltmeister bleibt bis zum Saisonauftakt am 14. März in Bahrain nicht viel Zeit, um sich nach mehr als drei Jahren Rennpause wieder an ein Formel-1-Auto zu gewöhnen. Und weil Schumi nicht bis zu den ersten offiziellen F1-Tests Anfang Februar warten will, gibt er schon in dieser Woche Gas. Der 41-Jährige wird von Dienstag bis Donnerstag seine ersten Testfahrten für sein Comeback bei Mercedes Grand Prix bestreiten. Das gab Schumachers Team bekannt.
Weil Tests in Formel-1-Boliden außerhalb der festgelegten Testfahrten von der FIA untersagt sind, muss Schumacher auf ein GP2-Auto des Teams Super Nova ausweichen. Die Rennwagen der Nachwuchsklasse kommen den 'richtigen' F1-Autos am nächsten, auch wenn sie mehr als 100 PS weniger unter der Haube haben. Durch Triumphe in Rennautos dieser Klasse hatten sich unter anderem Ex-Weltmeister Lewis Hamilton, Timo Glock und nicht zuletzt auch Schumachers neuer Teamkollege Nico Rosberg den Weg in die Formel 1 geebnet.
Die FIA hat den dreitägigen Test in Jerez bereits abgesegnet. Bei dem Test geht es vor allem darum, ob Schumachers Nacken den Belastungen in einem Rennauto über eine komplette Renndistanz von mehr als 300 Kilometern standhält. Allerdings werden Schumis Runden unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug bezeichnete die geplanten Testfahrten als 'Warm Up' für Schumacher: "Der Test stellt ein gewisses 'Warm-up', ein Aufwärmen, nach den paar Formel-1-Runden im Sommer in Mugello, dar." GP2-Chef Bruno Michel sprach in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit Mercedes GP von einem "Meilenstein. Es ist eine Ehre und ein Privileg für uns, dass ein siebenmaliger Weltmeister uns bei der Entwicklung eines Autos hilft". Schumachers Input und seine Ratschläge seien von unschätzbarem Wert. "Die GP2-Organisation will technische Weiterentwicklungen testen, Michael möchte gerne nach so langer Zeit zur Vorbereitung der ersten Formel 1-Tests wieder in einem Monoposto fahren - da haben beide Interessenslagen gut zusammengepasst", pflichtete Haug bei.
Schumacher wird bei dem Drei-Tage-Test auf dem Circuito de Jerez wie immer von einem der Physiotherapeuten der Sportklinik in Bad Nauheim begleitet - dieser wird auch von Andalusien aus in regelmäßigem Kontakt mit Chefarzt Dr. Johannes Peil stehen. Nach dem bislang letzten Test des Starpiloten am 31. Juli 2009 in Mugello waren die Beschwerden durch seinen Motorradunfall im Februar deutlich geworden. Schumacher, der sich damals auf ein Comeback im Ferrari als Ersatz für den kurz zuvor verunglückten Felipe Massa vorbereitet hatte, musste schwersten Herzens seinen Rückkehrversuch abbrechen.
Nach Valencia (1. bis 3. Februar) gibt es noch drei weitere Testtermine, die Schumacher nutzen will, um sich bestmöglich auf die neue Saison vorzubereiten: 10. bis 13. Februar und 17. bis 20. Februar (jeweils in Jerez/Spanien) sowie vom 25. bis 28. Februar in Barcelona. Schumacher wird aber nicht an allen Tagen im Silberpfeil sitzen, sondern sich mit seinem künftigen Teamkollegen Rosberg abwechseln.
Seinen bislang letzten Test bestritt Schumacher am 31. Juli 2009 auf der Ferrari-Hausstrecke in Mugello. Nicht mal 48 Stunden nach seiner damaligen Erklärung, sich auf ein Comeback für den verunglückten Felipe Massa vorzubereiten, war Schumacher in einem zwei Jahre alten Ferrari-Gebrauchtwagen gefahren. Dabei hatten sich damals noch gesundheitliche Beschwerden nach seinem schweren Motorradunfall vom Februar ergeben.
Schumacher fühlt sich längst wieder topfit. Erst am vergangenen Donnerstag und Freitag war der Kerpener in den Schmieden seines neuen Rennstalls in Brackley und Brixworth. Zum Ziel hat sich der siebenmalige Champion und 91-fache Renngewinner Siege - und den WM- Titel gesetzt. Und der Perfektionist fühlt sich bei Mercedes bereits pudelwohl. "Dies ist ein Weltmeister-Team, aber es wirkt in keinem Fall erfolgsverwöhnt; es wirkt im Gegenteil hungrig nach mehr!", erklärte er schon. Er sei "extrem positiv überrascht" von der Motivation, die ihm überall entgegen geschlagen sei. Und in Jerez erwarten Schumacher dann auch angenehme Temperaturen bis 20 Grad, allerdings ist Bewölkung und Regen am Abend angekündigt.
Weil Tests in Formel-1-Boliden außerhalb der festgelegten Testfahrten von der FIA untersagt sind, muss Schumacher auf ein GP2-Auto des Teams Super Nova ausweichen. Die Rennwagen der Nachwuchsklasse kommen den 'richtigen' F1-Autos am nächsten, auch wenn sie mehr als 100 PS weniger unter der Haube haben. Durch Triumphe in Rennautos dieser Klasse hatten sich unter anderem Ex-Weltmeister Lewis Hamilton, Timo Glock und nicht zuletzt auch Schumachers neuer Teamkollege Nico Rosberg den Weg in die Formel 1 geebnet.
Die FIA hat den dreitägigen Test in Jerez bereits abgesegnet. Bei dem Test geht es vor allem darum, ob Schumachers Nacken den Belastungen in einem Rennauto über eine komplette Renndistanz von mehr als 300 Kilometern standhält. Allerdings werden Schumis Runden unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug bezeichnete die geplanten Testfahrten als 'Warm Up' für Schumacher: "Der Test stellt ein gewisses 'Warm-up', ein Aufwärmen, nach den paar Formel-1-Runden im Sommer in Mugello, dar." GP2-Chef Bruno Michel sprach in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit Mercedes GP von einem "Meilenstein. Es ist eine Ehre und ein Privileg für uns, dass ein siebenmaliger Weltmeister uns bei der Entwicklung eines Autos hilft". Schumachers Input und seine Ratschläge seien von unschätzbarem Wert. "Die GP2-Organisation will technische Weiterentwicklungen testen, Michael möchte gerne nach so langer Zeit zur Vorbereitung der ersten Formel 1-Tests wieder in einem Monoposto fahren - da haben beide Interessenslagen gut zusammengepasst", pflichtete Haug bei.
Schumacher wird bei dem Drei-Tage-Test auf dem Circuito de Jerez wie immer von einem der Physiotherapeuten der Sportklinik in Bad Nauheim begleitet - dieser wird auch von Andalusien aus in regelmäßigem Kontakt mit Chefarzt Dr. Johannes Peil stehen. Nach dem bislang letzten Test des Starpiloten am 31. Juli 2009 in Mugello waren die Beschwerden durch seinen Motorradunfall im Februar deutlich geworden. Schumacher, der sich damals auf ein Comeback im Ferrari als Ersatz für den kurz zuvor verunglückten Felipe Massa vorbereitet hatte, musste schwersten Herzens seinen Rückkehrversuch abbrechen.
Nach Valencia (1. bis 3. Februar) gibt es noch drei weitere Testtermine, die Schumacher nutzen will, um sich bestmöglich auf die neue Saison vorzubereiten: 10. bis 13. Februar und 17. bis 20. Februar (jeweils in Jerez/Spanien) sowie vom 25. bis 28. Februar in Barcelona. Schumacher wird aber nicht an allen Tagen im Silberpfeil sitzen, sondern sich mit seinem künftigen Teamkollegen Rosberg abwechseln.
Seinen bislang letzten Test bestritt Schumacher am 31. Juli 2009 auf der Ferrari-Hausstrecke in Mugello. Nicht mal 48 Stunden nach seiner damaligen Erklärung, sich auf ein Comeback für den verunglückten Felipe Massa vorzubereiten, war Schumacher in einem zwei Jahre alten Ferrari-Gebrauchtwagen gefahren. Dabei hatten sich damals noch gesundheitliche Beschwerden nach seinem schweren Motorradunfall vom Februar ergeben.
Schumacher fühlt sich längst wieder topfit. Erst am vergangenen Donnerstag und Freitag war der Kerpener in den Schmieden seines neuen Rennstalls in Brackley und Brixworth. Zum Ziel hat sich der siebenmalige Champion und 91-fache Renngewinner Siege - und den WM- Titel gesetzt. Und der Perfektionist fühlt sich bei Mercedes bereits pudelwohl. "Dies ist ein Weltmeister-Team, aber es wirkt in keinem Fall erfolgsverwöhnt; es wirkt im Gegenteil hungrig nach mehr!", erklärte er schon. Er sei "extrem positiv überrascht" von der Motivation, die ihm überall entgegen geschlagen sei. Und in Jerez erwarten Schumacher dann auch angenehme Temperaturen bis 20 Grad, allerdings ist Bewölkung und Regen am Abend angekündigt.