Drei dürfen sich als Sieger fühlen
Formel Verrückt in den Ardennen: Beim Grand Prix auf der Ardennen-Achterbahn von Spa durften sich gleich drei Fahrer als große Gewinner fühlen: Sebastian Vettel nutzte seine vielleicht letzte Chance im Titelennen und machte Boden auf WM-Spitzenreiter Jenson Button gut, Giancarlo Fisichella bescherte seinem Force- India-Team nach der überraschenden ersten Pole Position im Qualfiying auch den ersten Podiumsplatz und Kimi Räikkönen feierte mit Ferrari nach langer Durststrecke den ersten Saisonsieg. Mit seinem vierten Triumph in den Ardennen verhinderte Spa-König Räikkönen in einem turbulenten Rennen einen möglichen Sensations-Sieg von Fisichella.
Vettel fuhr nach zuletzt zwei Nullnummern von Startplatz 8 auf Rang drei und schlug damit Kapital aus Pech und Patzern seiner WM-Rivalen. Spitzenreiter Jenson Button blieb nach einem Unfall kurz nach dem Start zum ersten Mal in diesem Jahr ohne WM-Punkte, ebenso wie Vettels Teamkollege Mark Webber, der nach einer Durchfahrtsstrafe nur Neunter wurde. Und der WM-Zweite Rubens Barrichello, rettete sich nach einem verpatzten Start mit einem rauchenden Motor nur als Siebter ins Ziel.
Button nach Ausfall restlos bedient
"Natürlich wäre es schön gewesen, zu gewinnen, aber ich habe sechs wichtige Punkte aufgeholt", sagte Vettel, der die schnellste Rennrunde fuhr. "Nach unseren letzten Schwierigkeiten war es sehr schön, wieder ein Rennen zu beenden", meinte der 22-Jährige und schickte eine Kampfansage an Button hinterher: "Wir sind wieder da." Der Brite war nach einem völlig verkorsten Wochenende mit einem enttäuschenden 14. Platz im Qualifying restlos bedient: "Das ist frustrierend, aber im nächsten Rennen bin ich wieder stark", versprach Button.
Für den WM-Leader und seinen Teamkollegen gerieten bereits die ersten Meter zum Desaster. Barrichello kam von Startplatz 4 nicht vom Fleck und fiel weit zurück. Für Button war das Rennen Sekunden später in der Kurve Les Combs beendet, als ihm der französische Renault-Pilot Romain Grosjean ins Auto fuhr. "Grosjean ist schuld. Er hat sich verbremst und mein Hinterrad getroffen", klagte Button. In einer Kettenreaktion rauschten auch McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton und Toro-Rosso-Youngster Jaime Alguersuari von der Strecke. Vier Runden lang kontrollierte das Safety-Car das Feld, ehe die Trümmer und havarierten Boliden aus der Gefahrenzone geräumt waren.
Vettel fuhr nach zuletzt zwei Nullnummern von Startplatz 8 auf Rang drei und schlug damit Kapital aus Pech und Patzern seiner WM-Rivalen. Spitzenreiter Jenson Button blieb nach einem Unfall kurz nach dem Start zum ersten Mal in diesem Jahr ohne WM-Punkte, ebenso wie Vettels Teamkollege Mark Webber, der nach einer Durchfahrtsstrafe nur Neunter wurde. Und der WM-Zweite Rubens Barrichello, rettete sich nach einem verpatzten Start mit einem rauchenden Motor nur als Siebter ins Ziel.
Button nach Ausfall restlos bedient
"Natürlich wäre es schön gewesen, zu gewinnen, aber ich habe sechs wichtige Punkte aufgeholt", sagte Vettel, der die schnellste Rennrunde fuhr. "Nach unseren letzten Schwierigkeiten war es sehr schön, wieder ein Rennen zu beenden", meinte der 22-Jährige und schickte eine Kampfansage an Button hinterher: "Wir sind wieder da." Der Brite war nach einem völlig verkorsten Wochenende mit einem enttäuschenden 14. Platz im Qualifying restlos bedient: "Das ist frustrierend, aber im nächsten Rennen bin ich wieder stark", versprach Button.
Für den WM-Leader und seinen Teamkollegen gerieten bereits die ersten Meter zum Desaster. Barrichello kam von Startplatz 4 nicht vom Fleck und fiel weit zurück. Für Button war das Rennen Sekunden später in der Kurve Les Combs beendet, als ihm der französische Renault-Pilot Romain Grosjean ins Auto fuhr. "Grosjean ist schuld. Er hat sich verbremst und mein Hinterrad getroffen", klagte Button. In einer Kettenreaktion rauschten auch McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton und Toro-Rosso-Youngster Jaime Alguersuari von der Strecke. Vier Runden lang kontrollierte das Safety-Car das Feld, ehe die Trümmer und havarierten Boliden aus der Gefahrenzone geräumt waren.
Als die Strecke in Runde 5 wieder freigeben wurde, übernahm Räikkönen die Kontrolle auf dem spektakulären 7,004 km langen Berg- und Talkurs. Bereits am Start hatte der Ferrari-Mann den Grundstein für seinen 18. GP-Sieg gelegt: Während es in der Spitzkehre La Source wenige Meter nach dem Start zu ersten kleineren Kollisionen kam, hielt sich der von Platz 6 gestartete Räikkönen geschickt aus den Positionkämpfen heraus, wählte den Umweg über die asphaltierte Auslaufzone und verbesserte sich dadurch und dank der Zusatz-PS seines Energierückgewinnungssystems KERS bis zur 3. Kurve auf Platz 2.
Vettels Strategie geht auf
Vettel verteidigte zwar seinen Startplatz 8, musste aber zunächst die hinter ihm gestarteten Webber und Nico Rosberg im Williams ziehen lassen. Den Neustart nach der Safety-Car-Phase nutzte Vettel dann aber, um sofort wieder an Rosberg vorbeizugehen. An der Spitze katapultierte sich Räikkönen dank KERS auf der langen Geraden zwischen Eau Rouge und Les Combes auch am Führenden Fisichella vorbei an die Spitze. Dahinter kämpfte sich Vettel beharrlich Platz um Platz nach vorne. In Runde 14 übernahm der Red-Bull-Pilot sogar kurz die Führung, nachdem seine Konkurrenten allesamt an die Box abgebogen waren.
Vettels Strategie ging zu diesem Zeitpunkt voll auf: Mit seinem Stopp in Runde 16 machte Vettel 3 weitere Plätze gut. Allerdings profitierte er dabei auch vom Pech und Fehlern seiner Konkurrenten. So verlor das Toyota-Duo Jarno Trulli und Timo Glock viel Zeit wegen einer defekten Tankanlage. Fernando Alonso musste seinen Renault wegen einer defekten Aerodynamik-Abdeckung am linken Vorderreifen abstellen. Und Webber kollidierte bei seinem Stopp in Runde 14 fast mit BMW-Sauber-Fahrer Nick Heidfeld. Die Durchfahrtsstrafe, die die Rennkommissare Webber dafür aufbrummten, warfen den Australier weit zurück.
Fisichella schneller als Sieger Räikkönen
Stallgefährte Vettel macht dagegen in Umlauf 36 mit einem fünf Runden späteren 2. Stopp als BMW-Fahrer Robert Kubica eine weitere Position gut und sicherte sich damit den 3. Podest-Platz. Zweitbester Deutscher wurde Heidfeld, der hinter Kubica auf Platz 5 fuhr. BMW, das am Saisonende aus der Königsklasse aussteigt, holte damit in Spa so viele Zähler wie zuvor in allen elf Saison-Rennen zusammen. Einen WM-Punkt gab es noch für Rosberg auf Rang 8. Timo Glock kam auf Platz 10 ins Ziel direkt vor Adrian Sutil im zweiten Force India.
An der Spitze gelang es Fisichella völlig überraschend, das Tempo von Räikkönens Ferrari mitzugehen. Für einen ernsthaften Angriff reichte es aber nicht. Einträchtig fuhren beide nach 30 Runden zum zweiten Mal gleichzeitig an die Box und kamen in der gleichen Reihenfolge zurück auf die Strecke. Nach 44 Runden hatte Räikkönen im Ziel nur 0,9 Sekunden Vorsprung vor Fisichella, der nach dem Rennen hin- und hergerissen war. "Natürlich ist das ein großartiges Resultat, aber ich hätte auch gewinnen können. Ich war schneller als Kimi. Deshalb bin ich sogar ein bisschen traurig", sagte der Italiener.
Vettel macht Boden im Titel-Kampf gut
"Wir waren nicht die Schnellsten, aber ich konnte alle anderen hinter mir halten", musste Räikkönen zugeben. Trotzdem herrschte bei Ferrari nach dem ersten Sieg seit dem Saisonfinale 2008 Riesenjubel. Ein Erfolgserlebnis zur rechten Zeit, denn in zwei Wochen steht das Heimrennen der Scuderia in Monza an. Dort will Vettel seine Aufholjagd im Titel-Kampf fortsetzen. In die 5 letzten Saison-Rennen geht die deutsche WM-Hoffnung als Gesamtdritter (53 Punkte) hinter Barrichello (56) und Button. Der schwächelnde Brawn-GP-Pilot hat zwar noch 19 Punkte Vorsprung auf Vettel, in den vergangenen 5 Rennen sammelte der Brite aber nur noch magere 11 Zähler.
Vettels Strategie geht auf
Vettel verteidigte zwar seinen Startplatz 8, musste aber zunächst die hinter ihm gestarteten Webber und Nico Rosberg im Williams ziehen lassen. Den Neustart nach der Safety-Car-Phase nutzte Vettel dann aber, um sofort wieder an Rosberg vorbeizugehen. An der Spitze katapultierte sich Räikkönen dank KERS auf der langen Geraden zwischen Eau Rouge und Les Combes auch am Führenden Fisichella vorbei an die Spitze. Dahinter kämpfte sich Vettel beharrlich Platz um Platz nach vorne. In Runde 14 übernahm der Red-Bull-Pilot sogar kurz die Führung, nachdem seine Konkurrenten allesamt an die Box abgebogen waren.
Vettels Strategie ging zu diesem Zeitpunkt voll auf: Mit seinem Stopp in Runde 16 machte Vettel 3 weitere Plätze gut. Allerdings profitierte er dabei auch vom Pech und Fehlern seiner Konkurrenten. So verlor das Toyota-Duo Jarno Trulli und Timo Glock viel Zeit wegen einer defekten Tankanlage. Fernando Alonso musste seinen Renault wegen einer defekten Aerodynamik-Abdeckung am linken Vorderreifen abstellen. Und Webber kollidierte bei seinem Stopp in Runde 14 fast mit BMW-Sauber-Fahrer Nick Heidfeld. Die Durchfahrtsstrafe, die die Rennkommissare Webber dafür aufbrummten, warfen den Australier weit zurück.
Fisichella schneller als Sieger Räikkönen
Stallgefährte Vettel macht dagegen in Umlauf 36 mit einem fünf Runden späteren 2. Stopp als BMW-Fahrer Robert Kubica eine weitere Position gut und sicherte sich damit den 3. Podest-Platz. Zweitbester Deutscher wurde Heidfeld, der hinter Kubica auf Platz 5 fuhr. BMW, das am Saisonende aus der Königsklasse aussteigt, holte damit in Spa so viele Zähler wie zuvor in allen elf Saison-Rennen zusammen. Einen WM-Punkt gab es noch für Rosberg auf Rang 8. Timo Glock kam auf Platz 10 ins Ziel direkt vor Adrian Sutil im zweiten Force India.
An der Spitze gelang es Fisichella völlig überraschend, das Tempo von Räikkönens Ferrari mitzugehen. Für einen ernsthaften Angriff reichte es aber nicht. Einträchtig fuhren beide nach 30 Runden zum zweiten Mal gleichzeitig an die Box und kamen in der gleichen Reihenfolge zurück auf die Strecke. Nach 44 Runden hatte Räikkönen im Ziel nur 0,9 Sekunden Vorsprung vor Fisichella, der nach dem Rennen hin- und hergerissen war. "Natürlich ist das ein großartiges Resultat, aber ich hätte auch gewinnen können. Ich war schneller als Kimi. Deshalb bin ich sogar ein bisschen traurig", sagte der Italiener.
Vettel macht Boden im Titel-Kampf gut
"Wir waren nicht die Schnellsten, aber ich konnte alle anderen hinter mir halten", musste Räikkönen zugeben. Trotzdem herrschte bei Ferrari nach dem ersten Sieg seit dem Saisonfinale 2008 Riesenjubel. Ein Erfolgserlebnis zur rechten Zeit, denn in zwei Wochen steht das Heimrennen der Scuderia in Monza an. Dort will Vettel seine Aufholjagd im Titel-Kampf fortsetzen. In die 5 letzten Saison-Rennen geht die deutsche WM-Hoffnung als Gesamtdritter (53 Punkte) hinter Barrichello (56) und Button. Der schwächelnde Brawn-GP-Pilot hat zwar noch 19 Punkte Vorsprung auf Vettel, in den vergangenen 5 Rennen sammelte der Brite aber nur noch magere 11 Zähler.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen