Montag, 19. Oktober 2009

Schumacher tröstet Vettel

Schumi: Werden noch viel gutes von Sebastian sehen

Schumi: Werden noch viel gutes von Sebastian sehen
Rekord-Weltmeister Michael Schumacher hat Sebastian Vettel nach dem verpassten Formel-1-Titel getröstet und eine große Zukunft vorhergesagt. "Schade natürlich für Sebastian, aber er hat noch viel Zeit. Er hat ein tolle Saison hingelegt und gezeigt, dass er das Zeug zum Weltmeister hat", schrieb Schumacher auf seiner Homepage. Vettel werde zwar einige Tage brauchen, die Enttäuschung über den WM-Sieg von Jenson Button in Brasilien zu verdauen.

"Aber ich bin mir sicher, dass wir noch sehr viel Gutes von ihm sehen und hören werden", meinte der siebenmalige Champion. Glückwünsche schickte Schumacher an Button und dessen Teamchef Ross Brawn, mit dem auch der Kerpener alle seine Titel gewonnen hatte. "Was die geschafft haben, ist aller Ehren wert", urteilte der 40-Jährige. Erst kurz vor Saisonbeginn hatte der Brite Brawn den Rennstall nach dem Rückzug von Honda vor dem Aus gerettet.

Schumi freut sich für Ross Brawn

"Ich gönne ihnen die Titel, denn wenn man mal bedenkt, durch welche Gefühlsbäder diese Jungs in diesem Jahr gegangen sind, ist das eine unglaubliche Geschichte", schrieb Schumacher. "Für Ross, den ich nun so lange kenne, freut es mich wahnsinnig. Er hat diesen Erfolg verdient."

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Auch der britische Premierminister Gordon Brown gratuliert Brawn GP und Button Weltmeistertitel. "Seine Leistungen in dieser Saison mit dem neuen Brawn-Team haben die Formel-1-Fans in Großbritannien und der ganzen Welt begeistert. Wir hoffen auf eine Fortsetzung dieser Erfolge", sagte der Politiker. "Meine wärmsten Glückwünsche."

Heimatstadt will Button ehren

Der Bürgermeister von Buttons Heimatstadt Frome im Süden Englands kündigte eine Ehrung des 29-Jährigen an. "Es ist eine tolle Zeit für ihn, seine Familie und viele Menschen in Frome, die ihn die ganze Zeit unterstützt haben", zitierte der britische Sender 'BBC' Verwaltungschef Damon Hooton. Button komme oft zu Besuch nach Frome. "Jeder meint, ihn zu kennen, und er akzeptiert, dass jeder sein bester Freund sein will", so Hooton.

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