Webber hat Hunger nach mehr
Im Winter hing seine Formel-1-Karriere noch am seidenen Faden, jetzt hat Mark Webber sogar Chancen auf den WM-Titel. Durch seinen ersten GP-Sieg auf dem Nürburgring ist das "schnellste Känguru der Welt" plötzlich der dritte Mann im bisherigen Titelduell zwischen seinem Red-Bull-Kollegen Sebastian Vettel und WM-Spitzenreiter Jenson Button aus Großbritannien. Kein Wunder, dass der 32-Jährige vor dem Großen Preis von Ungarn am Sonntag (14.00 Uhr live bei sport.de und RTL) Blut geleckt hat.
"Uns stehen noch ein paar großartige Rennen bevor, wir werden überall schnell sein. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch künftig Farbe bekennen können", schrieb der Australier vor dem Rennen in Budapest in seiner Kolumne bei der 'BBC', nachdem er mit seinem ersten Sieg im 131. Anlauf jetzt "Weltrekordler" ist. Nach so langer Wartezeit hatte sich vor ihm kein anderer Fahrer in die Formel-1-Siegerlisten eingetragen - und genau das schien auch für den "Aussie" nach einem Fahrradsturz im vorigen November in Tasmanien unerreichbar zu sein.
Aus dem Krankenbett zum ersten Sieg
"Er hatte einen schweren Beinbruch und eine gebrochene Schulter, von der er vergessen hat, uns zu erzählen", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Vielleicht kann er ein neuer Nigel Mansell werden." Der Brite hatte in seinem 72. Rennen erstmals gewonnen, danach aber noch 30 weitere Siege und einen WM-Titel geholt. Mit der Verlängerung des Vertrags um ein weiteres Jahr stärkte Horner dem Australier vor dem Ungarn-GP zusätzlich den Rücken. "Seine letzten Resultate zeigen, dass er in der Form seines Lebens ist und die Hingabe hat, auf diesem Niveau zu bleiben", sagte Horner: "Wir glauben, dass die Fahrerpaarung mit Mark und Sebastian eine der stärksten in diesem Sport ist."
"Uns stehen noch ein paar großartige Rennen bevor, wir werden überall schnell sein. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch künftig Farbe bekennen können", schrieb der Australier vor dem Rennen in Budapest in seiner Kolumne bei der 'BBC', nachdem er mit seinem ersten Sieg im 131. Anlauf jetzt "Weltrekordler" ist. Nach so langer Wartezeit hatte sich vor ihm kein anderer Fahrer in die Formel-1-Siegerlisten eingetragen - und genau das schien auch für den "Aussie" nach einem Fahrradsturz im vorigen November in Tasmanien unerreichbar zu sein.
Aus dem Krankenbett zum ersten Sieg
"Er hatte einen schweren Beinbruch und eine gebrochene Schulter, von der er vergessen hat, uns zu erzählen", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Vielleicht kann er ein neuer Nigel Mansell werden." Der Brite hatte in seinem 72. Rennen erstmals gewonnen, danach aber noch 30 weitere Siege und einen WM-Titel geholt. Mit der Verlängerung des Vertrags um ein weiteres Jahr stärkte Horner dem Australier vor dem Ungarn-GP zusätzlich den Rücken. "Seine letzten Resultate zeigen, dass er in der Form seines Lebens ist und die Hingabe hat, auf diesem Niveau zu bleiben", sagte Horner: "Wir glauben, dass die Fahrerpaarung mit Mark und Sebastian eine der stärksten in diesem Sport ist."
Vor allem sein junger Teamkollege Vettel hat Webber zu Höchstleistungen angespornt. "Er hat bei den Tests im Winter schon gezeigt, wie gut unser Auto ist", sagte der Australier, der sich "extrem er, dass Red Bull und ich uns darauf einigen konnten, auch im nächsten Jahr zusammenzuarbeiten." Er habe auch in den ersten schwierigeren Jahren in diesem Team die Arbeit immer genossen, sagte Webber. Auch Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz sieht in Vettel den Grund für Webbers Leistungsexplosion.
Vettel als Motivations-Hilfe
"Im letzten Jahr mit David Coulthard wurde Mark nicht genug gefordert. Die Rivalität mit dem Teamkollegen ist aber wichtig. Als Sebastian dann kam, sah und siegte, war das für einen alten Kämpfer wie Mark Herausforderung genug. Wie sehr, das hat der Sieg auf dem Nürburgring gezeigt", sagte der Österreicher der 'Sport Bild'. Auch Webber selbst hat eine sehr hohe Meinung von dem Jungstar an seiner Seite. "Wir haben bisher einen guten Kampf. Er ist ein außergewöhnliches Talent und wird noch viele gute Jahre haben", sagte der Australier: "Wenn ich 40 bin, wird er immer noch gut dabei sein, wenn ich schon betrunken und fett auf dem Sofa sitze."
In den letzten drei Rennen holte Webber 26 von 30 möglichen Punkten, zwei mehr als Vettel und sogar neun mehr als Button. Mit 45,5 Zählern liegt er jetzt hinter dem Heppenheimer (47) und dem Briten (68) in Lauerstellung. "Jenson hatte bisher eine makellose Saison, wenn wir von Pech oder Unfällen sprechen", sagte Webber. Aber irgendwann sei es wahrscheinlich, dass auch Button mal die Zielflagge nicht sehe.
Vettel als Motivations-Hilfe
"Im letzten Jahr mit David Coulthard wurde Mark nicht genug gefordert. Die Rivalität mit dem Teamkollegen ist aber wichtig. Als Sebastian dann kam, sah und siegte, war das für einen alten Kämpfer wie Mark Herausforderung genug. Wie sehr, das hat der Sieg auf dem Nürburgring gezeigt", sagte der Österreicher der 'Sport Bild'. Auch Webber selbst hat eine sehr hohe Meinung von dem Jungstar an seiner Seite. "Wir haben bisher einen guten Kampf. Er ist ein außergewöhnliches Talent und wird noch viele gute Jahre haben", sagte der Australier: "Wenn ich 40 bin, wird er immer noch gut dabei sein, wenn ich schon betrunken und fett auf dem Sofa sitze."
In den letzten drei Rennen holte Webber 26 von 30 möglichen Punkten, zwei mehr als Vettel und sogar neun mehr als Button. Mit 45,5 Zählern liegt er jetzt hinter dem Heppenheimer (47) und dem Briten (68) in Lauerstellung. "Jenson hatte bisher eine makellose Saison, wenn wir von Pech oder Unfällen sprechen", sagte Webber. Aber irgendwann sei es wahrscheinlich, dass auch Button mal die Zielflagge nicht sehe.
Button hält viel von Vettel
WM-Spitzenreiter Jenson Button hat von Titelkonkurrent Sebastian Vettel eine hohe Meinung. "Er ist ein guter Herausforderer!, sagte der britische Brawn-GP-Pilot in einem Interview mit 'Motorsport aktuell'. Vettel sei schnell und wisse, wie man einen Rennwagen abstimmen müsse. Vor dem Großen Preis von Ungarn an diesem Wochenende bei Budapest liegt Button in der Formel-1-Weltmeisterschaft mit 68 Punkten 21 Zähler und damit klar vor seinem Red-Bull-Rivalen aus Heppenheim (47). Allerdings büßte er in den vergangenen Rennen in Silverstone und auf dem Nürburgring elf Punkte seines Vorsprungs ein.
"Wir können uns nicht mehr darauf verlassen, uns einfach nur hinter denen einzureihen, denn dann rammen sie uns in der WM ungespitzt in den Boden", forderte Button verstärkte Anstrengungen seines Teams. "Wir müssen selbst wieder Rennen gewinnen, sonst haben wir keine Chance auf den Titel - egal, wie groß der Vorsprung mal war."
"Wir können uns nicht mehr darauf verlassen, uns einfach nur hinter denen einzureihen, denn dann rammen sie uns in der WM ungespitzt in den Boden", forderte Button verstärkte Anstrengungen seines Teams. "Wir müssen selbst wieder Rennen gewinnen, sonst haben wir keine Chance auf den Titel - egal, wie groß der Vorsprung mal war."
Brawn GP bringt in Budapest weitere Ausbaustufen, die laut Button eigentlich erst für drei Grand Prix später geplant waren. Das britische Team reagiert damit auf die verstärkten Weiterentwicklungen bei Red Bull.
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