Heidfeld: F1-Abschied ohne Sieg?
Trauriges Jubiläum für Nick Heidfeld: Beim kommenden GP-Wochenende in Budapest ist der BMW-Sauber-Pilot genau 10 Jahre ohne Sieg. Den letzten Erfolg feierte der 32-Jährige im Juli 1999 in der Internationalen Formel 3000; mit vier Triumphen sicherte er sich am Ende der Saison überlegen den Titel in dieser Serie. Mit diesen Vorschuss-Lorbeeren wechselte 'Quick Nick' im folgenden Jahr als Stammfahrer in die Königklasse, erstes Team: Prost - doch dort stand er in 159 Rennen bislang noch nie ganz oben auf dem Podest.
Das wird sich auch am kommenden Wochenende auf dem Hungaroring kaum ändern. Ein 6er im Lotto scheint derzeit wahrscheinlicher als ein Sieg von Heidfeld mit BMW Sauber. Beim letzten Grand Prix auf dem Nürburgring fuhren Heidfeld und Teamkollege Robert Kubica im Mittelfeld hinterher und verpassten als 10. und 14. die Punkteränge wieder einmal deutlich. Mit mageren 8 Zählern aus 9 Rennen rangiert BMW in der Konstrukteurswertung derzeit auf dem drittletzten Rang - nur Toro Rosso und Force India stehen noch schlechter da als die Weiß-Blauen.
BMW: Auf die falsche Technik gesetzt
Dabei wollten BWM und Heidfeld in diesem Jahr um den Titel mitfahren. Doch das Team hat bei der Entwicklung für das neue Reglement total verwachst. Statt sich auf die Aerodynamik zu konzentrieren - Stichwort Doppeldiffusor -, setzte die Entwicklungsabtelung um Technikchef Willy Rampf voll auf das Energierückgewinnungssystem KERS. 50 Millionen Euro steckte BMW in die Entwicklung von KERS. Inzwischen ist das System aus den Autos ausgebaut . Es erwies sich als zu schwer und zu kompliziert.
Das wird sich auch am kommenden Wochenende auf dem Hungaroring kaum ändern. Ein 6er im Lotto scheint derzeit wahrscheinlicher als ein Sieg von Heidfeld mit BMW Sauber. Beim letzten Grand Prix auf dem Nürburgring fuhren Heidfeld und Teamkollege Robert Kubica im Mittelfeld hinterher und verpassten als 10. und 14. die Punkteränge wieder einmal deutlich. Mit mageren 8 Zählern aus 9 Rennen rangiert BMW in der Konstrukteurswertung derzeit auf dem drittletzten Rang - nur Toro Rosso und Force India stehen noch schlechter da als die Weiß-Blauen.
BMW: Auf die falsche Technik gesetzt
Dabei wollten BWM und Heidfeld in diesem Jahr um den Titel mitfahren. Doch das Team hat bei der Entwicklung für das neue Reglement total verwachst. Statt sich auf die Aerodynamik zu konzentrieren - Stichwort Doppeldiffusor -, setzte die Entwicklungsabtelung um Technikchef Willy Rampf voll auf das Energierückgewinnungssystem KERS. 50 Millionen Euro steckte BMW in die Entwicklung von KERS. Inzwischen ist das System aus den Autos ausgebaut . Es erwies sich als zu schwer und zu kompliziert.
"Wenn ich gewusst hätte, was ich heute weiß, hätte ich das Auto ohne KERS gebaut", musste Rampf eingestehen. Teamchef Dr. Mario Theissen stellt sich und seinem Team für die erste Saisonhälfte lediglich ein "Ungenügend" aus. Bis zum Ende der Serie geht es jetzt nur noch um Schadensbegrenzung. "Es geht nicht mehr um Positionen, sondern um Leistung", sagt Theissen vor dem 10. WM-Lauf in Budapest. Am aktuellen Auto wird mit Hochdruck weiterentwickelt. Denn: "Das Aerodynamik-Reglement bleibt 2010 gleich, und alles, was wir jetzt lernen, fließt in den F1.10 ein", argumentiert der BMW-Teamchef.
Hat Heidfeld eine Zukunft in der Formel 1?
Heidfeld wünscht sich für die kommende Saison nichts sehnlicher als ein konkurrenzfähiges Auto, mit dem er endlich seinen ersten Grand-Prix-Sieg einfahren und um den WM-Titel mitfahren kann. Ob das mit BMW Sauber sein wird, ist offen. Fraglich ist nicht nur, ob BMW den Entwicklungsrückstand aufholt, sondern auch, ob Heidfeld im kommenden Jahr noch in einem Boliden der Bayern sitzen wird. 'Quick Nick' steht wieder einmal vor einer ungewissen Zukunft. Es könnte auch sein, dass sich der 32-Jährige ohne GP-Sieg aus der Königsklasse verabschieden muss.
Hat Heidfeld eine Zukunft in der Formel 1?
Heidfeld wünscht sich für die kommende Saison nichts sehnlicher als ein konkurrenzfähiges Auto, mit dem er endlich seinen ersten Grand-Prix-Sieg einfahren und um den WM-Titel mitfahren kann. Ob das mit BMW Sauber sein wird, ist offen. Fraglich ist nicht nur, ob BMW den Entwicklungsrückstand aufholt, sondern auch, ob Heidfeld im kommenden Jahr noch in einem Boliden der Bayern sitzen wird. 'Quick Nick' steht wieder einmal vor einer ungewissen Zukunft. Es könnte auch sein, dass sich der 32-Jährige ohne GP-Sieg aus der Königsklasse verabschieden muss.
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