F1-Frieden entgültig in Sicht
Der seit Monaten andauernde Machtkampf in der Formel 1 geht offenbar zu Ende. Nach Informationen von 'auto motor und sport' soll bereits in der kommenden Woche ein "Friedensvertrag" zwischen der Teamvereinigung FOTA und dem Automobil-Weltverband FIA unterzeichnet werden.
Die Anwälte haben das von den Teams vorgelegte Concorde Agreement, die Verfassung der Formel 1, geprüft und mit der FIA sämtliche Änderungswünsche besprochen. Sobald FIA-Präsident Max Mosley grünes Licht gibt, kann das Dokument dem FIA-Weltrat vorgelegt werden.
Eines steht schon jetzt fest: Einen deutschen FIA-Präsidenten wird es nicht geben. ADAC-Motorsportchef Hermann Tomczyk (Foto unten) hat eine Kandidatur bei der Wahl am 23. Oktober endgültig ausgeschlossen. "FIA-Präsident zu werden, ist für mich defintiv kein Thema. Ich habe gesagt, dass ich nicht zur Verfügung stehe, und daran hat sich nichts geändert", sagte Tomczyk.
Damit sind Michael Schumachers früherer Ferrari-Teamchef Jean Todt (Frankreich) und der ehemalige Rallye-Weltmeister Ari Vatanen (Finnland) bislang die einzigen Kandidaten. Und wen unterstützt Deutschland? Tomczyk: "Der Deutsche Motor Sport Bund und der ADAC sind dabei, sich die Programme anzuschauen. Wir werden in absehbarer Zeit entscheiden, welchem Programm man sich an ehesten anschließen kann. Aber man weiß ja auch noch nicht, ob nicht noch weitere Kandidaten folgen werden."
Die Anwälte haben das von den Teams vorgelegte Concorde Agreement, die Verfassung der Formel 1, geprüft und mit der FIA sämtliche Änderungswünsche besprochen. Sobald FIA-Präsident Max Mosley grünes Licht gibt, kann das Dokument dem FIA-Weltrat vorgelegt werden.
Eines steht schon jetzt fest: Einen deutschen FIA-Präsidenten wird es nicht geben. ADAC-Motorsportchef Hermann Tomczyk (Foto unten) hat eine Kandidatur bei der Wahl am 23. Oktober endgültig ausgeschlossen. "FIA-Präsident zu werden, ist für mich defintiv kein Thema. Ich habe gesagt, dass ich nicht zur Verfügung stehe, und daran hat sich nichts geändert", sagte Tomczyk.
Damit sind Michael Schumachers früherer Ferrari-Teamchef Jean Todt (Frankreich) und der ehemalige Rallye-Weltmeister Ari Vatanen (Finnland) bislang die einzigen Kandidaten. Und wen unterstützt Deutschland? Tomczyk: "Der Deutsche Motor Sport Bund und der ADAC sind dabei, sich die Programme anzuschauen. Wir werden in absehbarer Zeit entscheiden, welchem Programm man sich an ehesten anschließen kann. Aber man weiß ja auch noch nicht, ob nicht noch weitere Kandidaten folgen werden."
Finanzvertrag regelt Sparkurs und Budgetgrenze
Mosley, seit 1993 FIA-Präsident, hatte nach dem erbitterten Machtkampf mit der Formel-1-Teamvereinigung FOTA seinen Rücktritt angekündigt und Todt als seinen Nachfolger vorgeschlagen.
Seinem Nachfolger will Mosley ein intaktes Haus hinterlassen. Schon bis Mitte nächster Woche könnten die 26 Weltratmitglieder ihre Zustimmung für die Unterschrift der FIA unter den Vertrag für das neue Concorde Agreement geben. Dieser Vertrag würde die Teams, den Verband und die kommerziellen Rechteinhaber zu einem Verhaltenskodex in Bezug auf Regeländerungen und Berufungsverhandlungen verpflichten. "Ich hoffe, dass das nun endlich geschieht", sagte Tomczyk: "Es gab lange genug Verhandlungen, alles ist ausgehandelt, nun sollte man auch mal zum Abschluss kommen."
Die neue Formel-1-Verfassung soll bis 2012 für alle Parteien gültig sein. Danach wollen die Rennställe von den Rechteinhabern bessere Konditionen aushandeln, berichtet 'ams'. Ein Teil dieses Abkommens ist der sogenannte Finanzvertrag, in dem sich die 13 Teams untereinander auf einen Sparkurs verpflichten, bei dem ab 2011 Budgets von der Größe der 90er Jahre herauskommen. Also rund 50 Millionen Euro im Jahr.
Beim Treffen von FIA und FOTA am vergangenen Mittwoch, bei dem Mosley seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur am 23. Oktober bekräftigte, sind die meisten strittigen Punkte geklärt worden. Die Privatteams fordern angeblich größere Sicherheiten dafür, dass die von der FOTA vorgeschlagenen Ressourcenbeschränkungen von allen eingehalten werden.
Mein Kommentar:
Ich bin mal gespannt, ob dieser Vertrag wirklich unterschrieben wird. Mich würde es nicht wundern, wenn demnächst die Meldung kommt, dass wieder irgend jemand etwas zu meckern hätte.
Seinem Nachfolger will Mosley ein intaktes Haus hinterlassen. Schon bis Mitte nächster Woche könnten die 26 Weltratmitglieder ihre Zustimmung für die Unterschrift der FIA unter den Vertrag für das neue Concorde Agreement geben. Dieser Vertrag würde die Teams, den Verband und die kommerziellen Rechteinhaber zu einem Verhaltenskodex in Bezug auf Regeländerungen und Berufungsverhandlungen verpflichten. "Ich hoffe, dass das nun endlich geschieht", sagte Tomczyk: "Es gab lange genug Verhandlungen, alles ist ausgehandelt, nun sollte man auch mal zum Abschluss kommen."
Die neue Formel-1-Verfassung soll bis 2012 für alle Parteien gültig sein. Danach wollen die Rennställe von den Rechteinhabern bessere Konditionen aushandeln, berichtet 'ams'. Ein Teil dieses Abkommens ist der sogenannte Finanzvertrag, in dem sich die 13 Teams untereinander auf einen Sparkurs verpflichten, bei dem ab 2011 Budgets von der Größe der 90er Jahre herauskommen. Also rund 50 Millionen Euro im Jahr.
Beim Treffen von FIA und FOTA am vergangenen Mittwoch, bei dem Mosley seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur am 23. Oktober bekräftigte, sind die meisten strittigen Punkte geklärt worden. Die Privatteams fordern angeblich größere Sicherheiten dafür, dass die von der FOTA vorgeschlagenen Ressourcenbeschränkungen von allen eingehalten werden.
Mein Kommentar:
Ich bin mal gespannt, ob dieser Vertrag wirklich unterschrieben wird. Mich würde es nicht wundern, wenn demnächst die Meldung kommt, dass wieder irgend jemand etwas zu meckern hätte.
Fix: Alguersuari jüngster F1-Pilot aller Zeiten
Nun ist es amtlich: Der Spanier Jaime Alguersuari übernimmt beim Formel-1-Team Toro Rosso erwartungsgemäß das vakante Cockpit des entlassenen Franzosen Sebastien Bourdais. Nach Angaben des Rennstalles kommt der 19-Jährige erstmals beim bevorstehenden Großen Preis von Ungarn in Budapest zum Einsatz. Alguersuari wird am Sonntag mit 19 Jahren und 125 Tagen der jüngste Fahrer in der Formel-1-Geschichte. Seit ich mit dem Rennsport begonnen habe, war das mein Traum", sagte Alguersuari.
Bislang war Mike Thackwell der jüngste Formel-1-Fahrer. Der Neuseeländer war bei seiner Premiere in Kanada 1980 19 Jahre und 183 Tage alt. Jüngster deutscher Grand-Prix-Pilot ist Sebastian Vettel aus Heppenheim. Der heute 22 Jährige ersetzte 2007 in den USA bei BMW Sauber im Alter 19 Jahren und 350 Tagen den verletzten Polen Robert Kubica. Vettel hatte schon zuvor mit 19 Jahren und 53 Tagen in der Türkei 2006 ein offizielles Training bestritten.
Wegen des Testverbots kann sich Alguersuari für den zehnten Saisonlauf in Budapest nicht an ein Grand-Prix-Auto gewöhnen. "Ich bin mir klar bewusst, dass die nächsten Monate für das Team und Jaime eine große Herausforderung werden, speziell wegen des Testverbots", sagte Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost. Er erwarte deshalb von seinem Schützling während der nächsten drei Rennen nichts, außer dass dieser sich an das Auto, das Team und das Formel-1-Umfeld gewöhne.
Alguersuari macht sich trotz aller Freude über den Aufstieg in die 'Königsklasse' und seinen Platz neben Toro-Rosso-Pilot Sébastien Buemi aus der Schweiz keine Illusionen. "Mir ist klar, dass dies ein sehr harter Kampf wird, da es niemals leicht ist, in die Formel 1 zu kommen. Ein Einstieg mitten in der Saison ist noch schwieriger, und dann auch noch ohne jeglichen Test."
Bislang war Mike Thackwell der jüngste Formel-1-Fahrer. Der Neuseeländer war bei seiner Premiere in Kanada 1980 19 Jahre und 183 Tage alt. Jüngster deutscher Grand-Prix-Pilot ist Sebastian Vettel aus Heppenheim. Der heute 22 Jährige ersetzte 2007 in den USA bei BMW Sauber im Alter 19 Jahren und 350 Tagen den verletzten Polen Robert Kubica. Vettel hatte schon zuvor mit 19 Jahren und 53 Tagen in der Türkei 2006 ein offizielles Training bestritten.
Wegen des Testverbots kann sich Alguersuari für den zehnten Saisonlauf in Budapest nicht an ein Grand-Prix-Auto gewöhnen. "Ich bin mir klar bewusst, dass die nächsten Monate für das Team und Jaime eine große Herausforderung werden, speziell wegen des Testverbots", sagte Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost. Er erwarte deshalb von seinem Schützling während der nächsten drei Rennen nichts, außer dass dieser sich an das Auto, das Team und das Formel-1-Umfeld gewöhne.
Alguersuari macht sich trotz aller Freude über den Aufstieg in die 'Königsklasse' und seinen Platz neben Toro-Rosso-Pilot Sébastien Buemi aus der Schweiz keine Illusionen. "Mir ist klar, dass dies ein sehr harter Kampf wird, da es niemals leicht ist, in die Formel 1 zu kommen. Ein Einstieg mitten in der Saison ist noch schwieriger, und dann auch noch ohne jeglichen Test."
Allerdings besitzt Alguersuari seit fünf Jahren Erfahrung in verschiedenen Formel-Nachwuchsserien. Dort gelangen dem Talent in 118 Rennen 17 Siege. In dieser Saison fuhr der in Barcelona geborene Katalane bislang für Carlin Motorsport in der Formel Renault 3.5. Seit 2006 ist er Mitglied des Red Bull Junior Teams. Deshalb erhielt Alguersuari nun auch den Zuschlag für das Cockpit.
Toro Rosso hatte sich am vergangenen Donnerstag nach dem Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring von Bourdais getrennt. Der 30-Jährige war in seinem zweiten Jahr bei Toro Rosso mit nur zwei Punkten aus neun Rennen auf Rang 16 der Fahrerwertung deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im Vorjahr hatte Bourdais in der WM mit vier Zählern den 17. Platz belegt.
Mein Kommentar:
Joah, das schafft der Jaime schon, auch ohne Testfahrten. In diesem Artikel steht, dass er für Toro Rosso drei Rennen fahren wird. Zuvor hatte ich noch gelesen, dass er zwei Rennen fahren wird. Na ja, je mehr desto besser. Ich wünsche ihm jetzt schon mal alles Gute für sein erstes Rennen.
Toro Rosso hatte sich am vergangenen Donnerstag nach dem Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring von Bourdais getrennt. Der 30-Jährige war in seinem zweiten Jahr bei Toro Rosso mit nur zwei Punkten aus neun Rennen auf Rang 16 der Fahrerwertung deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Im Vorjahr hatte Bourdais in der WM mit vier Zählern den 17. Platz belegt.
Mein Kommentar:
Joah, das schafft der Jaime schon, auch ohne Testfahrten. In diesem Artikel steht, dass er für Toro Rosso drei Rennen fahren wird. Zuvor hatte ich noch gelesen, dass er zwei Rennen fahren wird. Na ja, je mehr desto besser. Ich wünsche ihm jetzt schon mal alles Gute für sein erstes Rennen.
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