Grosjean-Unfall stoppt Auftakt-Training
Kurioser Auftakt beim Großen Preis von Singapur: Im 1. Freien Training auf dem Stadtkurs der asiatischen Metropole krachte Renault-Pilot Romain Grosjean nach 41 Minuten in Kurve 17 in die Streckenbegrenzungsmauer. Ein böses Deja-vu für den französischen Rennstall: Pikanterweise havarierte Grosjean ausgerechnet an der Stelle, an der in der Vorsaison sein Vorgänger Nelson Piquet jr. einen Unfall inszeniert hatte, um seinem Stallgefährten Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen.
Während es von den Zuschauern für die die Einlage höhnisches Gelächter und Applaus gab, machte Renaults neuer Teamchef Bob Bell am Kommandostand ein bedröppeltes Gesicht. Zumal sich der an einer Magenverstimmung leidende Grosjean über Funk auch noch mit den gleichen Worten entschuldigte wie vor Jahresfrist Piquet: "Tut mir leid, Jungs." Der Brasilianer hatte damals nach Absprache mit dem damaligen Teamchef Flavio Briatore und Chefingenieur Pat Symonds den Unfall in Runde 14 des Rennens absichtlich herbeigeführt.
Brawnies geben zum Auftakt das Tempo vor
Von der anschließenden Safety-Car-Phase profitierte Alono, der als einziger Fahrer zu diesem Zeitpunkt schon getankt hatte und danach zu seinem ersten Saison-Erfolg fuhr. Diesmal blieb die Strecke für 12 Minuten gesperrt, um den Renault von Grosjean aus der Gefahrenzone zu schaffen.
Während es von den Zuschauern für die die Einlage höhnisches Gelächter und Applaus gab, machte Renaults neuer Teamchef Bob Bell am Kommandostand ein bedröppeltes Gesicht. Zumal sich der an einer Magenverstimmung leidende Grosjean über Funk auch noch mit den gleichen Worten entschuldigte wie vor Jahresfrist Piquet: "Tut mir leid, Jungs." Der Brasilianer hatte damals nach Absprache mit dem damaligen Teamchef Flavio Briatore und Chefingenieur Pat Symonds den Unfall in Runde 14 des Rennens absichtlich herbeigeführt.
Brawnies geben zum Auftakt das Tempo vor
Von der anschließenden Safety-Car-Phase profitierte Alono, der als einziger Fahrer zu diesem Zeitpunkt schon getankt hatte und danach zu seinem ersten Saison-Erfolg fuhr. Diesmal blieb die Strecke für 12 Minuten gesperrt, um den Renault von Grosjean aus der Gefahrenzone zu schaffen.
Für Alonso reichte es zwar nicht ganz bis an die Spitze des Klassements, als Vierter mit einem Rückstand von 0,388 Sekunden auf die Bestzeit bewies der Spanier jedoch seine Konkurrenzfähigkeit.
Vettel bester deutscher Pilot
Das Tempo auf dem 5,067 Kilometer langen Marina Bay Street Circuit gab der Sieger des vergangenen WM-Laufs in Monza vor: Rubens Barrichello in 1:50,179 Minuten die schnellste Runde vor seinem Teamkollegen Jenson Button und Mark Webber im Red Bull Racing. Der WM-Dritte Sebastian Vettel musste sich im zweiten Red Bull hinter Alonso mit Rang fünf begnügen. Damit war er aber der einzige deutsche Pilot unter den Top 10.
Der Vorjahreszweite Nico Rosberg (+ 1,248 Sekunden) kam im Williams auf den elften Platz vor dem Force-India-Piloten Adrian Sutil (+ 1,365). Nick Heidfeld (+ 1,477)wurde zunächst von einem Defekt eingebremst, steuerte seinen BMW Sauber nach einem Getriebewechsel dann aber auf Rang 14. Damit war der 32-Jährige noch schneller als Timo Glock (+ 1,901), der im Toyota 15. wurde.
Vettel bester deutscher Pilot
Das Tempo auf dem 5,067 Kilometer langen Marina Bay Street Circuit gab der Sieger des vergangenen WM-Laufs in Monza vor: Rubens Barrichello in 1:50,179 Minuten die schnellste Runde vor seinem Teamkollegen Jenson Button und Mark Webber im Red Bull Racing. Der WM-Dritte Sebastian Vettel musste sich im zweiten Red Bull hinter Alonso mit Rang fünf begnügen. Damit war er aber der einzige deutsche Pilot unter den Top 10.
Der Vorjahreszweite Nico Rosberg (+ 1,248 Sekunden) kam im Williams auf den elften Platz vor dem Force-India-Piloten Adrian Sutil (+ 1,365). Nick Heidfeld (+ 1,477)wurde zunächst von einem Defekt eingebremst, steuerte seinen BMW Sauber nach einem Getriebewechsel dann aber auf Rang 14. Damit war der 32-Jährige noch schneller als Timo Glock (+ 1,901), der im Toyota 15. wurde.
Vettel fliegt am schnellsten durch die Nacht
Sebastian Vettel hat im Duell mit Brawn GP zurückgeschlagen. Im 2. Freien Training zum Großen Preis von Singapur fuhr der Red-Bull-Pilot in beeindruckender Manier zur Bestzeit. In 1:48,650 Minuten war er 0,274 Sekunden schneller als Vorjahressieger Fernando Alonso im Renault. Zweitbester Deutscher war Pilot Nick Heidfeld, der ebenfalls groß auftrumpfte. Mit seinem überarbeiteten BMW Sauber, der einen neuen Doppeldiffusor im Heck hat, schob sich Heidfeld (+ 0,448) hinter McLaren-Mercedes-Pilot Heikki Kovalainen (+ 0,302) auf den 4. Platz.
Die beiden Brawn-GP-Fahrer, die die 1. Session dominiert hatten, hatten diesmal mit der Spitze nichts zu tun. Jenson Button belegte den 5. Platz (+ 0,661). Rubens Barrichello, im 1. Training noch Schnellster, wurde nur Elfter (0,966).
Die beiden Brawn-GP-Fahrer, die die 1. Session dominiert hatten, hatten diesmal mit der Spitze nichts zu tun. Jenson Button belegte den 5. Platz (+ 0,661). Rubens Barrichello, im 1. Training noch Schnellster, wurde nur Elfter (0,966).
Auch Webber 'küsst' die Wand
Überschattet wurde auch das 2. Freie Training von einem Unfall. Diesmal knallte es bei Mark Webber. Der Red-Bull-Pilot verlor nach rund 35 Minuten Trainingszeit bei der Ausfahrt aus der letzten Kurve vor der Start- und Zielgeraden die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Mauer vor der Boxengasse. Der Australier hatte Glück im Unglück: Obwohl sein Red Bull stark beschädigt war, stieg er unverletzt aus. Das Training war für Webber allerdings gelaufen. Obwohl Webber wegen des Unfalls nur 14 Runden drehen konnte, reichte es noch zu Rang sechs (+ 0,667).
Unmittelbar hinter Webber platzierten sich Nico Rosberg im Williams (+ 0,683), Toyota-Pilot Timo Glock (+ 0,692) und Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes (+ 0,708). Adrian Sutil, in Monza noch überraschender Vierter, landete in seinem Force India auf dem 12. Platz (+ 1,060).
Unmittelbar hinter Webber platzierten sich Nico Rosberg im Williams (+ 0,683), Toyota-Pilot Timo Glock (+ 0,692) und Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes (+ 0,708). Adrian Sutil, in Monza noch überraschender Vierter, landete in seinem Force India auf dem 12. Platz (+ 1,060).
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