Barrichello schnappt sich Hamiltons Sieg
Rubens Barrichello hat seinen heiß ersehnten ersten Sieg für Brawn GP gefeiert und nach einer tadellosen Leistung den Großen Preis von Europa gewonnen. Nach 57 Runden auf dem Valencia Street Circuit gewann der Brasilianer mit 2,3 Sekunden Vorsprung vor Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes. Barrichello bekam allerdings Schützenhilfe von der Silberpfeil-Crew. Ein völlig verpatzter zweiter Stopp kostete den Weltmeister den sicher geglaubten Triumph in der spanischen Hafenstadt. Auf Platz drei raste Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen, gefolgt von seinem finnischen Landsmann Heikki Kovalainen im zweiten McLaren-Mercedes.
Bester Deutscher war Nico Rosberg auf Rang fünf. Der Williams-Pilot fuhr wieder einmal ein fehlerfreies Rennen und platzierte sich zum siebten Mal in Folge in den Punkterängen. Auf einem bemerkenswerten 10. Platz landete Adrian Sutil im Force India. BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld begann das Rennen als Elfter und beendete es auch als Elfter. Timo Glock wurde im Toyota 14. Er tröstete sich ein wenig damit, dass er zum ersten Mal in seiner Karriere die schnellste Rennrunde drehte. Sebastian Vettel, als Vierter in aussichtsreicher Position gestartet, musste das Rennen in der 24. Runde wegen eines Motorschadens am Red Bull beenden. "Schade. Wenn man vorn mitmischen will, darf das nicht passieren", klagte der Red-Bull-Pilot. Jenson Button rettete als Siebter immerhin zwei WM-Punkte. "Gratulation an den alten Jungen. Rubens ist jetzt mein schärfster Gegner", sagte Button.
Beim Start lief noch alles perfekt bei McLaren-Mercedes. Hamilton und Kovalainen spielten ihre Trümpfe, die sie durch KERS in den Händen halten, aus und verteidigten locker ihre Spitzenpositionen. Einen sensationellen Start erwischte auch Räikkönen, der ebenfalls auf die zusätzlichen Pferdestärken des KER-Systems zurückgreifen kann. Er schoss von Platz sechs außen an Vettel und Button vorbei auf Rang vier und reihte sich hinter Barrichello ein. Vettel verlor einen Platz und bog als Fünfter in die erste Kurve ein – mit Rosberg im Schlepptau. Ein großer Verlierer des Starts war Button, der nach Räikkönen auch Rosberg und Alonso passieren lassen musste und von Rang fünf auf acht zurückfiel.
Bester Deutscher war Nico Rosberg auf Rang fünf. Der Williams-Pilot fuhr wieder einmal ein fehlerfreies Rennen und platzierte sich zum siebten Mal in Folge in den Punkterängen. Auf einem bemerkenswerten 10. Platz landete Adrian Sutil im Force India. BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld begann das Rennen als Elfter und beendete es auch als Elfter. Timo Glock wurde im Toyota 14. Er tröstete sich ein wenig damit, dass er zum ersten Mal in seiner Karriere die schnellste Rennrunde drehte. Sebastian Vettel, als Vierter in aussichtsreicher Position gestartet, musste das Rennen in der 24. Runde wegen eines Motorschadens am Red Bull beenden. "Schade. Wenn man vorn mitmischen will, darf das nicht passieren", klagte der Red-Bull-Pilot. Jenson Button rettete als Siebter immerhin zwei WM-Punkte. "Gratulation an den alten Jungen. Rubens ist jetzt mein schärfster Gegner", sagte Button.
Beim Start lief noch alles perfekt bei McLaren-Mercedes. Hamilton und Kovalainen spielten ihre Trümpfe, die sie durch KERS in den Händen halten, aus und verteidigten locker ihre Spitzenpositionen. Einen sensationellen Start erwischte auch Räikkönen, der ebenfalls auf die zusätzlichen Pferdestärken des KER-Systems zurückgreifen kann. Er schoss von Platz sechs außen an Vettel und Button vorbei auf Rang vier und reihte sich hinter Barrichello ein. Vettel verlor einen Platz und bog als Fünfter in die erste Kurve ein – mit Rosberg im Schlepptau. Ein großer Verlierer des Starts war Button, der nach Räikkönen auch Rosberg und Alonso passieren lassen musste und von Rang fünf auf acht zurückfiel.
Vettels Motor geht wieder in Rauch auf
Hamilton fühlte sich an alter Wirkungsstätte – an der Spitze des Feldes – pudelwohl und setzte sich von der Konkurrenz Runde um Runde ab. Nach zehn Umrundungen betrug der Vorsprung des Weltmeisters auf Kovalainen 5,7 Sekunden, auf Barrichello 7,6, auf Räikkönen 9,9 und auf Vettel 11,3 Sekunden. Diese Tendenz setzte sich bis zu den ersten Boxenstopps fort. Überholmanöver waren absolute Mangelware. Spannung kam erst wieder auf, als Hamilton und Vettel als Erste nach 16 Runden zum Tanken und Reifen wechseln an die Box kamen. Einen Umlauf später kamen Kovalainen, Alonso - und leider auch schon wieder Vettel. Der Red-Bull-Pilot wurde erneut betankt, weil die Tankanlage beim ersten Versuch nicht funktionierte. Der 22-Jährige war danach 16. – sein Rennen somit so gut wie gelaufen.
Barrichello übernahm nach den Stopps der Silberpfeile die Führung und fuhr wie entfesselt eine schnellste Runde nach der anderen. Nach 20 Runden stoppte dann auch der Brawn-GP-Pilot. Die Führung konnte der Brasilianer nicht behaupten, aber er kassierte wenigstens Kovalainen. Barrichello machte sich fortan an die Verfolgung Hamiltons, der knapp 3,5 Sekunden vor ihm fuhr. Während vorne ein heißer Zweikampf zwischen Hamilton und Barrichello tobte, musste Vettel ein für ihn völlig verkorkstes Rennen vorzeitig beenden. In der 25. Runde stieg plötzlich Rauch aus dem Heck des Red Bull. Wieder ein Motorschaden und für den 22-Jährigen nach dem zweiten Ausfall in Folge ein weiterer herber Rückschlag im Kampf um die Weltmeisterschaft.
Zwei Drittel des Rennens behauptete Hamilton die Spitze und hielt seinen Verfolger Barrichello erfolgreich auf Distanz. Die Entscheidung fiel an der Box: Hamilton kam nach 37 Runden zu seinem zweiten und letzten Stopp, doch die Crew verpatzte den Reifenwechsel und warf damit den Sieg des Weltmeisters weg. Vorne rechts hatten die Mechaniker den richtigen Reifen nicht rechtzeitig zur Hand, weil die Teamleitung den Stopp vorgezogen hatte. Qualvolle 13,4 Sekunden stand Hamilton – der Sieg war futsch. Nach 40 Runden kam Barrichello zum zweiten Service. Bei Brawn GP lief aber alles perfekt und der Brasilianer blieb mit vier Sekunden Vorsprung auf Hamilton in Front. Diese Führung gab der 37-Jährige bis ins Ziel nicht mehr ab. Hamilton gab zwar alles, um Barrichello einzuholen, aber der Routinier im Brawn GP gab sich keine Blöße und fuhr den 10. Triumph seiner Karriere souverän nach Hause. "Fantastisch. Das war ein Wochenende, das ich niemals vergesse", freute sich 'Rubinho'. Hamilton sagte hinterher: "Natürlich bin ich enttäuscht, aber es war trotzdem eine tolle Leistung. Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen." Ihm bleibt die Erkenntnis, dass er wieder da ist und an diesem Tag eigentlich nicht zu schlagen war. Eigentlich.
Barrichello übernahm nach den Stopps der Silberpfeile die Führung und fuhr wie entfesselt eine schnellste Runde nach der anderen. Nach 20 Runden stoppte dann auch der Brawn-GP-Pilot. Die Führung konnte der Brasilianer nicht behaupten, aber er kassierte wenigstens Kovalainen. Barrichello machte sich fortan an die Verfolgung Hamiltons, der knapp 3,5 Sekunden vor ihm fuhr. Während vorne ein heißer Zweikampf zwischen Hamilton und Barrichello tobte, musste Vettel ein für ihn völlig verkorkstes Rennen vorzeitig beenden. In der 25. Runde stieg plötzlich Rauch aus dem Heck des Red Bull. Wieder ein Motorschaden und für den 22-Jährigen nach dem zweiten Ausfall in Folge ein weiterer herber Rückschlag im Kampf um die Weltmeisterschaft.
Zwei Drittel des Rennens behauptete Hamilton die Spitze und hielt seinen Verfolger Barrichello erfolgreich auf Distanz. Die Entscheidung fiel an der Box: Hamilton kam nach 37 Runden zu seinem zweiten und letzten Stopp, doch die Crew verpatzte den Reifenwechsel und warf damit den Sieg des Weltmeisters weg. Vorne rechts hatten die Mechaniker den richtigen Reifen nicht rechtzeitig zur Hand, weil die Teamleitung den Stopp vorgezogen hatte. Qualvolle 13,4 Sekunden stand Hamilton – der Sieg war futsch. Nach 40 Runden kam Barrichello zum zweiten Service. Bei Brawn GP lief aber alles perfekt und der Brasilianer blieb mit vier Sekunden Vorsprung auf Hamilton in Front. Diese Führung gab der 37-Jährige bis ins Ziel nicht mehr ab. Hamilton gab zwar alles, um Barrichello einzuholen, aber der Routinier im Brawn GP gab sich keine Blöße und fuhr den 10. Triumph seiner Karriere souverän nach Hause. "Fantastisch. Das war ein Wochenende, das ich niemals vergesse", freute sich 'Rubinho'. Hamilton sagte hinterher: "Natürlich bin ich enttäuscht, aber es war trotzdem eine tolle Leistung. Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen." Ihm bleibt die Erkenntnis, dass er wieder da ist und an diesem Tag eigentlich nicht zu schlagen war. Eigentlich.
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