Heidfeld droht das Formel-1-Aus
Für Nick Heidfeld wird es eng - wieder einmal. Dem BMW-Sauber-Piloten droht zum Saisonende das endgültige Aus in der 'Königsklasse'. Grund: Erfolglosigkeit. Seit 2000 fährt der Deutsche in der Formel 1, einen GP-Sieg hat er aber noch immer nicht auf dem Konto. Auch in dieser Saison läuft es wieder nicht so, wie es sich 'Quick-Nick' vorstellt. In der Fahrer-WM liegt er vor dem Monaco-GP mit 6 mageren Pünktchen nur auf Platz 9. Dabei wollte er in seiner 10. Saison endlich ganz vorne mitmischen.
Nun scheint sich das Kapitel Formel 1 nach dieser Saison wohl erledigt haben. Wie die 'Bild-Zeitung' berichtet, will sich der Rennstall am Jahresende von Heidfeld trennen. BMW plant demnach ab 2010 ohne den 32-Jährigen, dessen Vertrag ohnehin ausläuft. Am Polen Robert Kubica will das Team hingegen festhalten.
Auch RTL-Experte Niki Lauda sieht schwarz für Heidfeld. "Nick sitzt in einer Falle. Sein Vertrag läuft aus und er müsste jetzt kämpfen. Aber mit dem Auto kann er nicht richtig zeigen, was noch in ihm steckt."
Nun scheint sich das Kapitel Formel 1 nach dieser Saison wohl erledigt haben. Wie die 'Bild-Zeitung' berichtet, will sich der Rennstall am Jahresende von Heidfeld trennen. BMW plant demnach ab 2010 ohne den 32-Jährigen, dessen Vertrag ohnehin ausläuft. Am Polen Robert Kubica will das Team hingegen festhalten.
Auch RTL-Experte Niki Lauda sieht schwarz für Heidfeld. "Nick sitzt in einer Falle. Sein Vertrag läuft aus und er müsste jetzt kämpfen. Aber mit dem Auto kann er nicht richtig zeigen, was noch in ihm steckt."
Rosberg im BMW-Cockpit?
Für Heidfeld heißt die Devise jetzt einfach nur 'Gas geben'. Nur mit beeindruckenden Leistungen in den Qualifyings und Rennen kann er noch auf eine Vertragsverlängerung hoffen. Und bei BMW verdient der Deutsche auch nicht gerade wenig. Sein Jahresgehalt liegt bei rund 7 Millionen Euro.
Einen möglichen Nachfolge-Kandidat im BMW-Cockpit gibt es auch schon. Nico Rosberg könnte Heidfeld beerben. Der Williams-Pilot wäre ab 2010 zu haben. Allerdings soll auch McLaren-Mercedes am 23-Jährigen interessiert sein.
Meine Meinung:
Was soll Nick Heidfeld denn machen? Es liegt nicht nur an ihm, dass er in der Fahrerwertung so weit hinten steht. Wie Nicki Lauda schon sagte, Nick muss kämpfen. Würde er in dem richtigen Auto sitzen, könnte er auch ganz vorne mitmischen. Nicht gerade vorteilhaft, dass diese Meldung gerade beim Monaco-Grand-Prix erscheint, da es in Monaco so gut wie keine Überholmöglichkeiten gibt.
Was ich auch nicht verstehe ist, warum Heidfeld oft mit einem schweren Auto in den Grand Prix geht. Man hat schon bei einigen Rennen gesehen, dass dies nicht immer eine gute Taktik ist. Allerdings weiß man natürlich nicht, inwieweit Nick bei den entsprechenden Entscheidungen mitwirkt.
Einen möglichen Nachfolge-Kandidat im BMW-Cockpit gibt es auch schon. Nico Rosberg könnte Heidfeld beerben. Der Williams-Pilot wäre ab 2010 zu haben. Allerdings soll auch McLaren-Mercedes am 23-Jährigen interessiert sein.
Meine Meinung:
Was soll Nick Heidfeld denn machen? Es liegt nicht nur an ihm, dass er in der Fahrerwertung so weit hinten steht. Wie Nicki Lauda schon sagte, Nick muss kämpfen. Würde er in dem richtigen Auto sitzen, könnte er auch ganz vorne mitmischen. Nicht gerade vorteilhaft, dass diese Meldung gerade beim Monaco-Grand-Prix erscheint, da es in Monaco so gut wie keine Überholmöglichkeiten gibt.
Was ich auch nicht verstehe ist, warum Heidfeld oft mit einem schweren Auto in den Grand Prix geht. Man hat schon bei einigen Rennen gesehen, dass dies nicht immer eine gute Taktik ist. Allerdings weiß man natürlich nicht, inwieweit Nick bei den entsprechenden Entscheidungen mitwirkt.
Ecclestone: Ferrari muss Verträge respektieren
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat für den Fall eines Ferrari-Ausstiegs im Regelstreit ein Verfahren wegen Vertragsbruchs angedeutet. "Wir würden unsere Verträge immer respektieren. Alle Teams, die mit uns Verträge haben, würden das von uns erwarten. Und wir erwarten dasselbe von Ferrari", sagte der Brite der Londoner Tageszeitung 'The Times'. "Sie sagen, sie werden gehen. Wir hoffen, sie respektieren ihren Vertrag." Die Scuderia hat angeblich einen bis 2012 gültigen Kontrakt mit den Rechteinhabern und wäre damit zu einem Start verpflichtet.
Im Konflikt über das neue Reglement für 2010 und eine Budgetgrenze hatte der Rennstall mehrfach mit Rückzug gedroht. Wie die 'Times' berichtet, soll Ecclestone bereits einen Brief an Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo geschrieben und darin gewarnt haben, dass die Italiener bei einem Startverzicht TV-Gelder in Millionenhöhe zurückzahlen müssten. Zudem ist angeblich auch das Mitspracherecht der Scuderia in Regelfragen in Gefahr. Wie das Fachmagazin 'auto, motor und sport' auf seiner Internetseite berichtet, will der Internationale Automobilverband FIA das nur Ferrari garantierte Veto-Recht mit Hilfe der EU-Wettbewerbshüter aus den Verträgen streichen.
Am Freitagnachmittag wollten die Formel-1-Teams bei einem Krisengespräch mit FIA-Präsident Max Mosley in Monte Carlo nach einem Ausweg aus dem Regelstreit suchen - ein Ergebnis gab es bisher aber nicht. Auch Renault, Toyota, Red Bull und Toro Rosso sowie BMW wollen sich bislang nicht für die kommende Saison anmelden, wenn das von der FIA beschlossene Regelwerk umgesetzt wird.
Am Freitagnachmittag wollten die Formel-1-Teams bei einem Krisengespräch mit FIA-Präsident Max Mosley in Monte Carlo nach einem Ausweg aus dem Regelstreit suchen - ein Ergebnis gab es bisher aber nicht. Auch Renault, Toyota, Red Bull und Toro Rosso sowie BMW wollen sich bislang nicht für die kommende Saison anmelden, wenn das von der FIA beschlossene Regelwerk umgesetzt wird.
Immer noch keine Lösung - Regelstreit geht weiter
Die Entscheidung im brodelnden Formel-1- Machtkampf ist erneut vertagt worden. Auch ein dreistündiger Krisengipfel am glitzernden Hafen von Monte Carlo brachte am Freitagabend keine Lösung in dem Streit um das neue Regelwerk für 2010 und eine damit verbundene Budgetgrenze. Die Teamvereinigung FOTA und Automobil-Weltverbandschef Max Mosley wollen am Samstag am Rande der Qualifikation zum Großen Preis von Monaco abermals über Auswege aus der Krise beraten. "Wir haben kleine Fortschritte gemacht", sagte Mosley nach dem Gespräch in den edlen Räumen des Automobilclubs von Monaco.
Zuvor hatten die Rennställe bereits bei zwei Treffen über das weitere Vorgehen in dem Disput beraten. Vor allem der mit dem Formel-1-Ausstieg drohende Streitführer Ferrari drängte die Mitbewerber zu einer geschlossenen Front - und hatte offenbar Erfolg. "Wir stehen zusammen. Wir haben eine sehr konstruktive, aber auch sehr klare Position für gefunden", sagte Ferrari-Chef Luca di Montezemolo. Die spätere Sitzung mit Mosley bezeichnet der FOTA-Präsident als "konstruktiv".
Eigentlich ist der Freitag in Monte Carlo ein freier Tag für die Formel-1-Rennställe. Ein paar PR-Termine für die Fahrer, ein bisschen Show für die durch die Boxengasse schwärmenden Fans - ansonsten nimmt sich die Königsklasse eine Auszeit und genießt das Treiben im Fürstentum. Doch der Regelstreit zwang die Teamchefs zur Dauertagung. Am Morgen hatte die FOTA-Spitzenrunde im Mercedes-Motorhome beraten, ehe sie sich nach einer kurzen Pause wieder auf der Yacht 'Force Blue' von Renault-Teamchef Flavio Briatore traf. "Es war ein sehr gutes Meeting in einer guten Atmosphäre", betonte di Montezemolo.
Nach einem gemeinsamen Essen auf dem Oberdeck zog sich die Gruppe von Entscheidern ins klimatisierte Innere zurück. Auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone war zu Beginn des Meetings dabei, verließ die Beratungen aber früher.
Zuvor hatten die Rennställe bereits bei zwei Treffen über das weitere Vorgehen in dem Disput beraten. Vor allem der mit dem Formel-1-Ausstieg drohende Streitführer Ferrari drängte die Mitbewerber zu einer geschlossenen Front - und hatte offenbar Erfolg. "Wir stehen zusammen. Wir haben eine sehr konstruktive, aber auch sehr klare Position für gefunden", sagte Ferrari-Chef Luca di Montezemolo. Die spätere Sitzung mit Mosley bezeichnet der FOTA-Präsident als "konstruktiv".
Eigentlich ist der Freitag in Monte Carlo ein freier Tag für die Formel-1-Rennställe. Ein paar PR-Termine für die Fahrer, ein bisschen Show für die durch die Boxengasse schwärmenden Fans - ansonsten nimmt sich die Königsklasse eine Auszeit und genießt das Treiben im Fürstentum. Doch der Regelstreit zwang die Teamchefs zur Dauertagung. Am Morgen hatte die FOTA-Spitzenrunde im Mercedes-Motorhome beraten, ehe sie sich nach einer kurzen Pause wieder auf der Yacht 'Force Blue' von Renault-Teamchef Flavio Briatore traf. "Es war ein sehr gutes Meeting in einer guten Atmosphäre", betonte di Montezemolo.
Nach einem gemeinsamen Essen auf dem Oberdeck zog sich die Gruppe von Entscheidern ins klimatisierte Innere zurück. Auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone war zu Beginn des Meetings dabei, verließ die Beratungen aber früher.
Fahrer fürchten um ihre Zukunft
Der Machtkampf ließ das schillernde Grand-Prix-Spektakel von Monaco von Beginn an zur Randnotiz werden. Statt der Trainingsbestzeit von Nico Rosberg und des Motorschadens an Sebastian Vettels aufgemotztem Red Bull liefert der Dauerdisput zwischen Ferrari und dem Weltverband FIA den Stoff für die Debatten am sonnenüberfluteten Hafenbecken von Monte Carlo. "Ich kann unmöglich abschalten, weil ich nicht weiß, ob dies vielleicht mein letztes Mal in Monaco ist", bekannte der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso.
Der mehr denn je drohende Rückzug einer von Ferrari angeführten Protestfront von Top-Teams lässt im Fahrerlager die Zukunftsangst wachsen. "Motorsport und die Formel 1 sind unser Leben. Wir alle wollen, dass es mit diesem Sport weitergeht", flehte Vettel.
Piloten sind längst genervt
Ein Pariser Gericht hatte für einen Punktsieg des Internationalen Automobilverbands FIA gesorgt, als es eine von Ferrari angestrebte Einstweilige Verfügung gegen die neuen Regeln für 2010 ablehnte. Doch der Rennstall will nicht klein beigeben und bekräftigte prompt seinen Willen zum Ausstieg. Wird kein Kompromiss erzielt, will die Scuderia die am 29. Mai ablaufende Einschreibefrist verstreichen lassen und sich nicht für das nächste WM-Jahr anmelden. Zudem behält sich das Team weitere rechtliche Schritte gegen die Regelreform vor.
Die Piloten sind von den politischen Ränkespielen längst genervt. "Es muss ein Mittelweg gefunden werden. Wir brauchen eine schnelle Lösung", forderte Force-India-Pilot Adrian Sutil. "Ich will Fahrer sein und kein Politiker", hatte Weltmeister Lewis Hamilton schon vor der Reise nach Monaco gewettert. Vize-Champion Felipe Massa ist den Zoff ebenfalls leid. "Es wäre schön, wenn es wieder mehr um Sport und weniger um Politik gehen würde", sagte der Ferrari-Fahrer. Beide Scuderia-Piloten stehen in dem Disput jedoch eisern zu ihrem Arbeitgeber.
Auch F1-Boss Ecclestone ist besorgt
"Was immer das Team entscheidet, ich werde es unterstützen", versprach Kimi Räikkönen. Sollte Ferrari in der kommenden Saison nicht mehr in der Formel 1 starten, werde er auch in einer anderen Serie für den Rennstall fahren, versicherte der Finne. Die Ausstiegsdrohung der Italiener zeigt Wirkung. "Ich bin besorgt. Ich will nicht, dass sie gehen. Niemand will das", sagte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und sprach der Mehrzahl der Piloten aus der Seele.
"Ferrari ist die Formel 1", stellte Red-Bull-Fahrer Mark Webber fest. Ein Rückzug der Scuderia könnte auch den ebenfalls revoltierenden Teams Renault, Toyota, Red Bull, Toro Rosso und BMW den entscheidenden Anstoß zu einem Abschied aus der Königsklasse geben.
Der mehr denn je drohende Rückzug einer von Ferrari angeführten Protestfront von Top-Teams lässt im Fahrerlager die Zukunftsangst wachsen. "Motorsport und die Formel 1 sind unser Leben. Wir alle wollen, dass es mit diesem Sport weitergeht", flehte Vettel.
Piloten sind längst genervt
Ein Pariser Gericht hatte für einen Punktsieg des Internationalen Automobilverbands FIA gesorgt, als es eine von Ferrari angestrebte Einstweilige Verfügung gegen die neuen Regeln für 2010 ablehnte. Doch der Rennstall will nicht klein beigeben und bekräftigte prompt seinen Willen zum Ausstieg. Wird kein Kompromiss erzielt, will die Scuderia die am 29. Mai ablaufende Einschreibefrist verstreichen lassen und sich nicht für das nächste WM-Jahr anmelden. Zudem behält sich das Team weitere rechtliche Schritte gegen die Regelreform vor.
Die Piloten sind von den politischen Ränkespielen längst genervt. "Es muss ein Mittelweg gefunden werden. Wir brauchen eine schnelle Lösung", forderte Force-India-Pilot Adrian Sutil. "Ich will Fahrer sein und kein Politiker", hatte Weltmeister Lewis Hamilton schon vor der Reise nach Monaco gewettert. Vize-Champion Felipe Massa ist den Zoff ebenfalls leid. "Es wäre schön, wenn es wieder mehr um Sport und weniger um Politik gehen würde", sagte der Ferrari-Fahrer. Beide Scuderia-Piloten stehen in dem Disput jedoch eisern zu ihrem Arbeitgeber.
Auch F1-Boss Ecclestone ist besorgt
"Was immer das Team entscheidet, ich werde es unterstützen", versprach Kimi Räikkönen. Sollte Ferrari in der kommenden Saison nicht mehr in der Formel 1 starten, werde er auch in einer anderen Serie für den Rennstall fahren, versicherte der Finne. Die Ausstiegsdrohung der Italiener zeigt Wirkung. "Ich bin besorgt. Ich will nicht, dass sie gehen. Niemand will das", sagte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und sprach der Mehrzahl der Piloten aus der Seele.
"Ferrari ist die Formel 1", stellte Red-Bull-Fahrer Mark Webber fest. Ein Rückzug der Scuderia könnte auch den ebenfalls revoltierenden Teams Renault, Toyota, Red Bull, Toro Rosso und BMW den entscheidenden Anstoß zu einem Abschied aus der Königsklasse geben.
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