Glock: In Brasilien wieder dabei
Nach dem schweren Unfall im Qualifying mussten Sie auf den Start in Suzuka verzichten. Wie geht es Ihnen?
Timo Glock: "Ich habe eine Schnittwunde am linken Bein, die ist rund sechs Zentimeter lang. Zum Glück sind keine Muskeln oder Bänder verletzt worden. Der Schnitt ist mit 14 Stichen genäht worden. Ich habe danach bis 2.00 Uhr in der Nacht mit meinem Physiotherapeuten noch alles versucht. Aber am Ende war es unmöglich, zu fahren, da ich mit dem Bein keine Kraft ausüben kann. Ich bin der Letzte, der nicht gerne ein Formel-1-Auto fahren will, aber es hätte absolut keinen Sinn gemacht, über ein bestimmtes Limit zu gehen."
Wie ist es zu dem Unfall gekommen?
Glock: "Es war allein mein Fehler. Ich hatte die Kurve falsch eingeschätzt. Ich wollte aus der Runde alles rausholen, hatte dann ein bisschen Übersteuern beim Ausgang und wollte noch viel Schwung mitnehmen. Ich hatte die Situation dann aber unterschätzt und war etwa 50 Zentimeter weniger weit rechts als ich dachte. Dann bin ich mit dem linken Vorderrad aufs Gras gekommen."
Es gab Spekulationen über ein Lenkungsproblem ...
Glock: "Nein, das sah vielleicht im Fernsehen nur so aus. Auf schnellen Strecken ist die Lenkung so übersetzt, dass die Räder zunächst nur wenig einschlagen, wenn man einlenkt."
Timo Glock: "Ich habe eine Schnittwunde am linken Bein, die ist rund sechs Zentimeter lang. Zum Glück sind keine Muskeln oder Bänder verletzt worden. Der Schnitt ist mit 14 Stichen genäht worden. Ich habe danach bis 2.00 Uhr in der Nacht mit meinem Physiotherapeuten noch alles versucht. Aber am Ende war es unmöglich, zu fahren, da ich mit dem Bein keine Kraft ausüben kann. Ich bin der Letzte, der nicht gerne ein Formel-1-Auto fahren will, aber es hätte absolut keinen Sinn gemacht, über ein bestimmtes Limit zu gehen."
Wie ist es zu dem Unfall gekommen?
Glock: "Es war allein mein Fehler. Ich hatte die Kurve falsch eingeschätzt. Ich wollte aus der Runde alles rausholen, hatte dann ein bisschen Übersteuern beim Ausgang und wollte noch viel Schwung mitnehmen. Ich hatte die Situation dann aber unterschätzt und war etwa 50 Zentimeter weniger weit rechts als ich dachte. Dann bin ich mit dem linken Vorderrad aufs Gras gekommen."
Es gab Spekulationen über ein Lenkungsproblem ...
Glock: "Nein, das sah vielleicht im Fernsehen nur so aus. Auf schnellen Strecken ist die Lenkung so übersetzt, dass die Räder zunächst nur wenig einschlagen, wenn man einlenkt."
Keine Sorgen um die Zukunft
Nach dem Aufprall hat es lange gedauert, bis die Rettungskräfte Sie aus dem Auto geborgen hatten. Warum?
Glock: "Der Aufprall war hart, aber ich konnte meine Beine bewegen und wollte eigentlich aussteigen. Dann habe ich aber nach unten geschaut und ein Aluminiumteil in meinem Bein gesehen. Das war wohl ein Teil vom Frontflügel, der ins Monocoque eingedrungen ist. Ich sah dann, dass mein Overall aufgeschnitten war und die Farbe geändert hatte - von weiß auf blutrot. Da habe ich entschieden, lieber erstmal sitzen zu bleiben und auf den Arzt zu warten."
Sie hatten bereits am Tag zuvor das Freie Training wegen einer Erkältung verpasst ...
Glock: "Ja, das war nicht mein Wochenende. Ich schaffe es offenbar nicht, mal zwei gute Wochenenden hintereinander zu haben."
Hatte Ihre Erkältung vielleicht noch etwas mit dem Unfall zu tun?
Glock: "Nein. Ich bin schon klar genug im Kopf, um zu wissen, dass man gerade auf so einer Strecke fit sein muss. Ich war fieberfrei, das war kein Problem. Ich war vielleicht nicht hundertprozentig fit, aber zu 95 Prozent."
Wie stehen die Chancen, dass Sie beim nächsten Rennen am 18. Oktober in Brasilien wieder fahren können?
Glock: "Ich bin ziemlich sicher, dass wir das hinbekommen. Ich glaube, es ist nur eine Frage von zwei, drei Tagen, bis die Wunde ein bisschen entlastet ist. Ich wäre natürlich hier in Japan gerne für Toyota gefahren. Aber das Risiko konnte man nicht eingehen."
Hat die Verletzungspause Auswirkungen auf Ihre Suche nach einem neuen Cockpit für 2010?
Glock: "Nein, ich weiß, dass meine Zukunft sehr positiv aussieht, und ich bin sicher, dass das gut ausgeht."
Glock: "Der Aufprall war hart, aber ich konnte meine Beine bewegen und wollte eigentlich aussteigen. Dann habe ich aber nach unten geschaut und ein Aluminiumteil in meinem Bein gesehen. Das war wohl ein Teil vom Frontflügel, der ins Monocoque eingedrungen ist. Ich sah dann, dass mein Overall aufgeschnitten war und die Farbe geändert hatte - von weiß auf blutrot. Da habe ich entschieden, lieber erstmal sitzen zu bleiben und auf den Arzt zu warten."
Sie hatten bereits am Tag zuvor das Freie Training wegen einer Erkältung verpasst ...
Glock: "Ja, das war nicht mein Wochenende. Ich schaffe es offenbar nicht, mal zwei gute Wochenenden hintereinander zu haben."
Hatte Ihre Erkältung vielleicht noch etwas mit dem Unfall zu tun?
Glock: "Nein. Ich bin schon klar genug im Kopf, um zu wissen, dass man gerade auf so einer Strecke fit sein muss. Ich war fieberfrei, das war kein Problem. Ich war vielleicht nicht hundertprozentig fit, aber zu 95 Prozent."
Wie stehen die Chancen, dass Sie beim nächsten Rennen am 18. Oktober in Brasilien wieder fahren können?
Glock: "Ich bin ziemlich sicher, dass wir das hinbekommen. Ich glaube, es ist nur eine Frage von zwei, drei Tagen, bis die Wunde ein bisschen entlastet ist. Ich wäre natürlich hier in Japan gerne für Toyota gefahren. Aber das Risiko konnte man nicht eingehen."
Hat die Verletzungspause Auswirkungen auf Ihre Suche nach einem neuen Cockpit für 2010?
Glock: "Nein, ich weiß, dass meine Zukunft sehr positiv aussieht, und ich bin sicher, dass das gut ausgeht."
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