Samstag, 31. Oktober 2009

Bruno Senna bekommt ein Formel 1 Cockpit

Der Name "Senna" kehrt in die Forml 1 zurück

Der Name Senna kehrt in die Forml 1 zurück
Der Neffe der verstorbenen Formel-1-Legende Ayrton Senna, Bruno Senna, steigt mit dem neuen Rennstall Campos Meta im kommenden Jahr in die Königsklasse des Motorsports ein. Das bestätigte der 26-jährige Brasilianer auf seiner Homepage. Auch der neue Rennstall gab die Verpflichtung bekannt. "Ich bin sehr glücklich, mir den Traum meines Lebens zu erfüllen", sagte Senna. Es sei nun an der Zeit, sich neue Ziele zu setzen.

Bruno Senna war 2007 und 2008 in der Nachwuchsklasse GP2 angetreten, und hatte nach der Vize-Meisterschaft 2008 schon für diese Saison auf den Sprung in die Formel 1 gehofft. Nach der Last-Minute-Rettung des früheren Honda-Teams hatte Teamchef Ross Brawn aber kurzfristig auf die Erfahrung von Sennas brasilianischem Landsmann Rubens Barrichello gesetzt. Daraufhin war Senna in diesem Jahr in der American-Le-Mans-Serie an den Start gegangen.

"Für Campos Meta ist es eine außerordentliche Ehre den Namen Senna zurück in die Formel 1 zu bringen", sagte Campos-Chef Enrique Rodriguez de Castro in einer Mitteilung. Der spanische Rennstall Campos Meta gehört zu den vier neuen Teams, die sich einen Startplatz für 2010 gesichert haben.

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Formel-1-Boss Bernie Ecclestone begrüßte das Engagement Sennas ausdrücklich und zeigte sich erfreut darüber, den glanzvollen Namen 2010 wieder im Starterfeld zu haben. "Das ist gut für alle", sagte der Brite: "Es ist gut für ihn, gut für Campos und gut für den gesamten Sport."

Als möglicher Teamkollege Sennas wird Nelson Piquet junior gehandelt, der bei Renault wegen schlechter Leistungen entlassen worden war und anschließend mit der Beichte seines absichtlichen Unfalls in Singapur 2008 die "Crashgate"-Affäre ans Licht gebracht hatte. "Das wäre doch gut, oder nicht?", sagte Ecclestone. Piquets Vater Nelson senior holte ebenfalls drei WM-Titel.

Bruno Senna hatte nach dem tödlichen Unfall seines Onkels am 1. Mai 1994 in Imola sein großes Interesse am Rennsport aus Rücksicht auf seine Mutter Viviane jahrelang unterdrückt. Erst kurz vor seinem 18. Geburtstag gestand er ihr, selbst Rennen fahren zu wollen. Die ersten Schritte im Rennauto ermöglichte ihm 2004 Ayrton Sennas Freund und früherer Teamkollege Gerhard Berger.

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