Mittwoch, 5. August 2009

Die Formel 1 Kurve

Rennkalender 2010: Rückkehr nach Montreal - erstmals in Südkorea

Rennkalender 2010: Rückkehr nach Montreal - erstmals in Südkorea
Nach einem Jahr Pause kehrt die Formel 1 in der kommenden Saison nach Kanada zurück. Das bestätigte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. "Ja! 2010 fahren wir wieder in Montreal. Ich weiß, dass jeder im Formel-1-Zirkus den Kanada-Grand-Prix liebt", sagte der Brite im Interview mit 'Motorsport aktuell'.

Ansonsten schaue der WM-Kalender 2010 fast so aus wie in diesem Jahr, sagte Ecclestone. Als neues Rennen könnte Korea hinzukommen. Die Premiere eines indischen WM-Laufs verschiebt sich um ein Jahr auf 2011, sagte der 78-Jährige: "Wir wollen daraus ein Super-Rennen machen, alles perfekt. Aber das dauert noch ein wenig."

Eine Rückkehr nach Indianapolis wird es laut Ecclestone nicht geben: "Dort gehen wir nicht mehr hin." Für einen USA-Grand-Prix schwebt Ecclestone offenbar ein Stadtrennen in Las Vegas oder New York vor. Diese Pläne lassen sich derzeit aber nicht realisieren.


In Deutschland setzt Ecclestone auch in Zukunft auf die bewährte Rotation zwischen Hockenheim und Nürburgring. Doch wegen erwarteter Verluste von etwa sechs Millionen Euro steht der Große Preis von Deutschland in Hockenheim vor dem Aus. "Ich versuche, Hockenheim zurückzukriegen und dann im WM-Kalender zu behalten", sagte Ecclestone.

Für England schloss Ecclestone ein jährliches Wechselspiel aber aus. Wenn Donington einen Grand Prix zustande bringe, werde man dort fahren und auch dort bleiben. "Und wenn nicht gehen wir wieder nach Silverstone zurück und bleiben dort", sagte der Formel-1-Boss. Ein erster provisorischer Entwurf des WM-Kalenders soll innerhalb der nächsten vier Wochen vom Automobil-Weltverband FIA veröffentlicht werden.

Fahrverbot für Brawn

Fahrverbot für Brawn
Bei Brawn GP sind nicht nur die Piloten flott unterwegs, sondern auch der Teamchef. Ross Brawn ließ sich auf einer Landstraße in Devon/Südengland mit einer Geschwindigkeit von 100 Meilen pro Stunde (161 km/h) blitzen. Erlaubt waren lediglich 70 Meilen (113 km/h).

Laut Gericht muss der 54-Jährige mit einem längeren Fahrverbot rechnen. Einen Pflichttermin bei der Verkehrsbehörde in Plymouth hatte Brawn verpasst. Nun wird der Fall Anfang September vor Gericht verhandelt.

Der Brite Jenson Button hat im Brawn sechs der bisherigen zehn Formel-1-Rennen gewonnen und führt die WM-Wertung souverän an. In den vergangenen Wochen schwächelte Brawn allerdings ein wenig und spielte hinter den Red-Bull-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber (Australien) nur die zweite Geige.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen