Samstag, 28. März 2009

Zittern bis zum 14. April

Zittern bis zum 14. April

Die nächste Runde im Aerodynamik-Streit der Formel-1-Teams um den Diffusor findet wie erwartet nach den Rennen in Australien und Malaysia statt. Der Automobil-Weltverband FIA legte die Verhandlung vor seinem Berufungsgericht auf den 14. April (10.00 Uhr) in Paris. In der Sitzung geht es um die Einsprüche von Ferrari, Renault und Red Bull gegen die Entscheidung der drei Rennkommissare beim Grand Prix in Melbourne, die Diffusoren an den Wagen von Brawn GP, Toyota und Williams für legal zu erklären.

Dem Reglement entsprechend wurde die Berufung von den Nationalverbänden in Italien (Ferrari), Frankreich (Renault) und Österreich (Red Bull) beantragt. Der Diffusor ist ein wichtiges Teil für die Aerodynamik am Unterboden der Autos. Brawn GP, Toyota und Williams haben eine Konstruktion entwickelt, die einen Zeitvorteil von bis zu 0,5 Sekunden pro Runde bringen soll. Ferrari, Renault und Red Bull halten die Diffusoren der Konkurrenz für nicht regelkonform und werden in ihrer Haltung von den restlichen Teams, darunter BMW-Sauber und McLaren-Mercedes, unterstützt.


In der Qualifikation zum Australien-GP bestätigten sich die Befürchtungen der Konkurrenz: Die Brawn-Piloten Jenson Button und Rubens Barrichello düpierten die Konkurrenz und fuhren in die erste Startreihe. Zuvor hatte Nico Rosberg in den drei Trainingseinheiten zuvor im Williams jeweils Bestzeit gefahren.

Noch ist unklar, ob eine Niederlage von Brawn GP, Toyota und Williams vor dem Berufungsgericht Auswirkungen auf die Renn-Ergebnisse in Australien und Malaysia hätte.

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