Freitag, 10. Juli 2009

Noah Alfred von Baumhausen präsentiert ...


So, da Frau Ela gerade nicht da, will ich schnell mal etwas veröffentlichen, worüber sich Frau Ela bestimmt freuen wird:

Schreiben liegt in der Natur des Menschen und ist nicht etwa eine Berufung oder ein seltenes Talent, sagt Julia Cameron. In ihrem neusten Buch zeigt die Bestsellerautorin, wie man Schreibblockaden und -hemmungen überwindet und einen spielerischen Zugang zum Akt des Schreibens findet. Anhand vieler Anekdoten über berühmte Schriftsteller und zahlreicher Übungen gelingt es ihr, dem Leser die Angst vor dem leeren Blatt Papier zu nehmen. Es kommt darauf an, mit kindlicher Freude spontan loszulegen und die Worte fließen zu lassen.

Da ich schon mitbekommen habe, dass Frau Ela das Buch gefällt, nachfolgend ein paar Zitate:

"Das Schreiben ist seit mehr als dreizig Jahren mein unentwegter Gefährte, mein Geliebter, mein Freund, meine Arbeit, meine Leidenschaft - also das, was ich mit mir in meiner Welt anfange. Mit dem Schreiben bestreite ich mein Leben, und manchmal könnte man meinen, es sei der Grund für meine Existenz."

"Ich schreibe einfach."

"Warum sollen wir schreiben?
Wir sollen schreiben, weil es zum Wesen des Menschen gehört. Mit dem Schreiben erobern wir uns die Welt. Erst das Schreiben macht sie direkt und ausdrücklich zu unserem Eigentum. Wir sollen schreiben, weil Menschen spirituelle Wesen sind und weil Schreiben eine kraftvolle Ausdrucksform des Gebets und der Meditation ist. Es verbindet uns sowohl mit unseren eigensten Erkenntnissen als auch mit einer höheren und tiefgehenden Ebene unserer inneren Orientierung."

"Wir sollen schreiben, weil Schreiben das Leben mit Klarheit und Leidenschaft erfüllt. Schreiben ist sinnlich, beruht auf Erfahrungen und hat eine erdende Wirkung. Wir sollen schreiben, weil es gut für die Seele ist. Wir sollen Schreiben, weil Schreiben uns ein greifbares Werk einbringt und uns einen Weg durch die Welt weist, in der wir leben."

"Vor allem aber sollen wir schreiben, weil wir Schriftsteller sind, ob wir uns nun so bezeichnen oder auch nicht."

"Das Recht zu Schreiben erhält jeder Mensch mit seiner Geburt. Es ist eine spirituelle Morgengabe, in der sich der Schlüssel zum Königreich verbirgt. Höhere Kräfte offenbaren sich uns durch das Schreiben. Nennen Sie sie INSPIRATION, die Musen, Engel, Gott, Ahnungen, Intuition, Orientierung oder einfach eine gute Geschichte - welchen Namen Sie diesen Kräften auch geben, in jedem Fall verbinden sie uns mit etwas, das größer ist als wir selbst und uns zu einer leidenschaftlicheren und optimistischeren Lebensführung befähigt."

Ela: Ah, hallo Noah, oh du hast schon etwas geschrieben. Das ist aber nett von dir.

Noah: Ja, so bin ich.

Ela: Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass du und der Blaue Vogel die letzten Tage Party gemacht habt, ein regelrechtes Chaos veranstaltet habt und du das jetzt wieder gut machen möchtest, weil ihr nicht aufgeräumt habt!?

Noah [verlegen]: Äh ... ich glaube mein Handy hat gerade geklingelt - ich muss weg.
[Noah entfernt sich und hinterlässt einen leichten Geruch Restalkohols.]

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