Donnerstag, 21. Mai 2009

2. Freies Training in Monaco

Rosberg im Training wieder meisterlich

Rosberg im Training wieder meisterlich
Strahlender Sonnenschein über dem Hafenbecken von Monte Carlo - strahlende Gesichter bei Nico Rosberg, McLaren-Mercedes und Ferrari. Während Rosberg zum Auftakt des Grand Prix von Monaco mit der Tagesbestzeit (1:15,243) wieder einmal seinem Namen als Trainings-Weltmeister alle Ehre machte, machte Silber und Rot deutlich, dass man nach dem Fehlstart in die Saison beim 6. WM-Lauf endlich wieder um den Sieg mitfahren kann. Weltmeister Lewis Hamilton im Silberpfeil trennten am Ende 0,202 Sekunden von Rosberg, der bereits zum vierten Mal in dieser Saison den Trainigsauftakt als Tagesschnellster beendete

Hamilton hält Brawn GP in Schach

Im Rennen schaffte Rosberg es bislang aber noch nicht aufs Podium. Für Hamilton und sein Team zählte daher vor allem, dass man die bisher dominierenden Brawn-GP-Piloten Rubens Barrichello und Jenson Bitton auf die Plätze 3 und 4 verwiesen hatte. WM-Spitzenreiter Button fehlten sogar drei Zehntel auf Hamilton, der mit spektakulären Drifts zwischen den Leitplanken unterstrich, dass er in den Straßenschluchten des monegassischen Fürstentums angreifen will. Rechnen muss er dabei auch mit den ebenfalls wiedererstarkten Ferrari: Felipe Massa fehlten als Fünftem lediglich 0,058 Sekunden auf Button.

Rosberg im Training wieder meisterlich
Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari landete hinter Heikki Kovalainen im zweiten Silberpfeil auf Rang 8, beide Finnen trennte nur die Winzigkeit einer Tausendstelsekunde. Davor platzierte sich Sebastian Vettel, an dessen Red-Bull-Dienstwagen erstmals in dieser Saison ein Doppel-Difussor zum Einsatz kam. Doch zunächst bremste den WM-Kandidaten am Vormittag ein Motorschaden aus. Nach der Mittagspause fand der 21-Jährige dann sein Lachen wieder: Auf seiner schnellsten Runde war Vettel nur 0,073 Sekunden langsamer als sein größter Rivale Button.

BMW und Toyota rumpeln hinterher

Vettels Boss glaubt weiter fest an eine erneute Gala seines Schützlings beim Grand Prix an der Cote d'Azur am Sonntag (14.00 Uhr live bei sport.de und RTL). "Wenn nichts Unvorhersehbares passiert, sollte Sebastian vor allem auch in Monaco in der ersten Startreihe stehen und aufs Podium kommen", freute sich Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz. Düstere Mienen gab es dagegen wieder bei BMW Sauber. Bereits in der ersten Trainigs-Session kämpften Nick Heidfeld und Robert Kubica mit technischen Problemen und landeten im hinteren Drittel des Klassements.

Am Nachmittag löste sich dann nach nur zwei Runden das BMW-Triebwerk von Kubica nach einem Motorschaden in Rauch auf, Heidfeld kam mit 1,866 Sekunden Rückstand wie schon am Vormittag nicht über Position 17 hinaus. Ebenfalls nicht in die Gänge kam Toyota: Timo Glock musste sich mit fast 2 Sekunden Verspätung noch hinter Heidfeld auf Position 18 einfädeln. Stallgefährte Jarno Trulli schaffte es ebenfalls nur auf Platz 14 und war damit sogar langsamer als Adrian Sutil im Force India.

Haug: Ansprechender Auftakt

"Wir brauchen mehr Traktion und müssen das beste aus den Reifen herausholen", analysierte Glock. "das wird schwierign aber wir haben jetzt jede Menge Informationen und wir werden uns bis zum Qualifying noch steigern." Während auf Toyota und BMW also noch jede Menge Arbeit wartet, geht McLaren-Mercedes entspannt und mit großer Zuversicht in den Ruhetag am Freitag. "Ein ansprechender Auftakt für uns", befand Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. "Lewis und Heikki waren von Anfang an bei der Musik und diesen Trend wollen wir fortsetzen."

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