Donnerstag, 21. Mai 2009

1. Freies Training in Monaco

Altmeister gewinnt 1. Training

Altmeister gewinnt 1. Training
Strahlender Sonnenschein, viel versprechende Rennaction, ein fluchender Sebastian Vettel - der Auftakt zum Grand Prix der Reichen und Schönen hatte bereits einige Aufreger parat. Besonders bei Red Bull qualmten nicht nur die Köpfe der Ingenieure. Der deutschen WM-Hoffnung Vettel flog knapp eine halbe Stunde vor dem Ende der Session sein Motor um die Ohren. Da er aber ohnehin mit einem alten Aggregat unterwegs war, hat der Motorplatzer keine Auswirkungen bezüglich einer möglichen Rückstufung in der Startaufstellung. Auch Vettels Kollege Mark Webber parkte seinen Red Bull wegen Motorproblemen und Vibrationen am Streckenrand.

Mit dem Ausgang des Rennens hatten das Duo ergo nichts zu tun. Die erste Bestzeit beim Monaco-GP 2009 riss sich Altmeister Rubens Barrichello unter den Nagel. Der Brasilianer verwies in 1:17,189 Sekunden die rot-silberne Armada in Person von Felipe Massa (Ferrari/+0,310), Lewis Hamilton (McLaren/+0,389), Heikki Kovalainen (McLaren/+0,497) und Kimi Räikkönen (Ferrari/+0,650) auf die Plätze. Als bester Deutscher fuhr Nico Rosberg in seinem monegassischen Wohnzimmer auf den 7. Platz (+0,835).

Altmeister gewinnt 1. Training
Die Kräfteverhältnisse ließen sich am 1. Freien Training in Nuancen ablesen. Der Brawn-Bolide ist einmal mehr das Maß aller Dinge. Ferrari und McLaren scheinen einen Sprung nach vorne gemacht zu haben und werden allein schon wegen der Klasse ihrer Piloten zumindest um vordere Punkteränge mitfahren. Dagegen kämpfte neben Red Bull auch das Toyota-Team mit Problemen, Timo Glock (19.) und Jarno Trulli (20.) platzierten sich ganz am Ende des Feldes.

Den schlechtesten Eindruck hinterließ aber BMW Sauber. Nick Heidfeld rumpelte auf einen nicht weiter erwähnenswerten 17. Platz. Sein Teamkollege Robert Kubica schnitt lediglich einen Rang besser ab und beschwerte sich via Boxenfunk über die katastrophale Leistung des F1.09. "Die Bremsen funktionieren nicht richtig, das Heck bricht aus und ist zu weich", polterte der Pole. Mitten im Toyota/BMW-Sandwich platzierte sich Force-India-Pilot Adrian Sutil.

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