Die Rückkehr auf Europas Bühne ist perfekt!
[25.04.] Borussia Dortmund spielt im kommenden Jahr international! Durch die Niederlage des Hamburger SV am Sonntag bei der TSG Hoffenheim sind auch alle rechnerischen Zweifel an der Rückkehr auf die europäische Fu0ball-Bühne beseitigt. Die Frage ist nur noch: In welchem Wettbewerb wird der BVB antreten, und ab welcher Qualifikationsrunde muss er ran? | ||
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Kann der BVB sogar noch Dritter werden?
Platz drei, der neben den Qualifikationsspielen zur UEFA Champions League im Falle eines Scheiterns dort die sichere Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League garantiert, ist noch in Reichweite. Wenn der BVB (56 Punkte) die beiden ausstehenden Spiele gegen Wolfsburg (H) und Freiburg (A) gewinnt, müssen Bremen und Leverkusen (beide 57 Punkte) jeweils ein Mal patzen. Bremen tritt noch gegen Schalke (A) und Hamburg (H) an, Leverkusen trifft zu Hause auf Berlin und muss am letzten Spieltag in Gladbach antreten.
Gibt es einen Unterschied zwischen Platz vier, fünf und sechs?
Ja. Der Tabellenvierte muss erst in der vierten Qualifikationsrunde, den so genannten "Play-Offs", ran. Spieltermine sind der 19. und 26. August. Gleiches gilt für den Fünften, sofern Bremen nicht Sechster wird und den DFB-Pokal gewinnt. Der Bundesliga-Sechste steigt bereits in die dritte Runde der Qualifikation ein (Spieltermine 29. Juli und 5. August), muss also zwei Ausscheidungsrunden bis zur Gruppenphase erfolgreich bestehen.
Borussia spielt international! |
Bis auf den Titelverteidiger, der als einziger Klub für die Gruppenphase gesetzt ist, müssen alle anderen 47 Mannschaften durch verschiedene Qualifikationen, die in Hin- und Rückspiel im K.O.-Modus ausgetragen werden. Am Ende sind jene zehn Klubs dabei, die in den Play-Offs zur Champions League gescheitert sind, sowie jene 37 Mannschaften, die sich durch die bis zu vier Ausscheidungsrunden zur Europa League gekämpft haben. Die Bundesliga steigt in den Runden drei und vier ein.
Wäre der BVB in der Qualifikation "gesetzt"?
In der dritten Runde mit großer Sicherheit: In der vergangenen Saison hatte das letzte bei der Auslosung gesetzte Team einen Koeffizienten von 7,826. Der BVB wird derzeit mit14,741 Wertungspunkten gelistet.
Und wie sähe es in den "Play-Offs" aus?
Hier hat sich natürlich die Spreu vom Weizen getrennt. Unter anderem stoßen die 15 Pokalsieger der stärksten Nationen hinzu und jene 15 Klubs, die in der dritten (vorletzten) Champions-League-Qualifikationsrunde ausgeschieden sind. Im letzten Jahr hatte das schlechteste gesetzte Team einen Koeffizienten von 12,890. Es könnte für den BVB also knapp reichen. Als gesetzter Klub würde man auf jeden Fall allen Engländern, Spaniern und Italienern aus dem Weg gehen.
Boris Rupert
Quelle
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