Dienstag, 12. Januar 2010

Briatore von allen guten Geistern verlassen

Briatore von allen guten Geistern verlassen


Obwohl die FIA den Freispruch für Flavio Briatore anfechten will, lacht sich der ehemalige Renault-Teamchef ins Fäustchen und genießt seinen Erfolg in erster Instanz. Der Königsklasse will der ehemalige Renault-Teamchef aber fernbleiben. Im Interview mit dem italienischen TV-Sender Sky sagte der 57-Jährige: "Die Formel 1 wird lange Zeit ohne Briatore sein. Ich will mir Zeit für meine Vaterschaft nehmen." Briatore ist überzeugt, er habe "auf der ganzen Linie" gegen den Motorsport-Weltverband gewonnen. "Das habe ich einem demokratischen Urteil zu verdanken, das die Legalität wieder hergestellt hat. Ich hoffe, dass dieses Urteil der erste Schritt in Richtung einer Wende nach den Jahren der Diktatur unter Max Mosley sein wird."

Dass die FIA ihn nach der 'Crashgate-Affäre' auf Lebenszeit aus der Formel 1 ausgeschlossen hatte, empfindet Briatore als "Rache" des Ex-Präsidenten Max Mosley. "Er liebt es, Leute zu bestrafen", glaubt der Italiener, offenbar von allen guten Geistern verlassen. Immerhin hatte Briatore beim Singapur-GP einen Unfall angeordnet und so Menschen in Gefahr gebracht. Als einzige gute Nachrichten aus dem aktuellen F1-Geschehen bewertete Briatore das Schumi-Comeback und den Wechsel von Fernando Alonso zu Ferrari.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen