"Briatore hat sieben Leben!"
Schockierendes Urteil, Farce, und böses Erwachen: Die internationalen Medien haben heftig und teilweise mit großem Unverständnis auf die Aufhebung der Verbannung von Flavio Briatore durch ein Pariser Gericht reagiert. "Die Lebenssperre des Formel-1-Betrügers Flavio Briatore ist aufgehoben, der Sport stürzt ins Chaos", echauffierte sich die britische Boulevard-Zeitung 'The Sun'. Und die italienische 'La Gazzetta dello Sport' argwöhnte: "Der erste Prozess war eine Farce."
Einen Tag zuvor hatte das Tribunal de Grande Instance in Paris die lebenslange Sperre Briatores im Motorsport für unzulässig erklärt. Briatore wird als Drahtzieher des Singapur-Skandals angesehen. Er soll beim 'Crashgate' 2008 des damaligen Renault-Piloten Nelson Piquet jr. angewiesen haben, einen Unfall zu bauen. Profiteur der anschließenden Safety-Car-Phase nach dem Abflug des Brasilianers war Fernando Alonso, ebenfalls im Renault. Der zweimalige Weltmeister aus Spanien gewann das Rennen.
"Die Anschuldigung gegen Briatore, einem jungen Fahrer befohlen zu haben, einen Unfall zu bauen, wurden nicht entkräftet. Der Richter konzentrierte sich allein darauf, wie Briatores Sperre zustande gekommen war", kommentierte der 'Daily Telegraph'. Die spanische Zeitung 'El Pais' pflichtete bei: "Die Last der Verantwortung, den Unfall von Piquet angeordnet zu haben, um 2008 in Singapur den Sieg von Fernando Alonso zu erreichen, wird ihn aber weiter verfolgen. Davon hat ihn die ordinäre Justiz nicht freigesprochen."
Der Formel 1, die erst vor Weihnachten mit weltweiter Anerkennung durch das Comeback des Rekordweltmeisters Michael Schumacher für Mercedes Grand Prix in der kommenden Saison alle Negativschlagzeilen vergessen ließ, droht nun mal wieder eine Schlammschlacht außerhalb der Strecke. Wie die anderen Teams auf Briatore reagieren könnten, der nach Anschicht des FIA-Weltrats einen Regelverstoß von "beispielloser Schwere" begangen hatte, ist schwer vorstellbar. Wie eine Zusammenarbeit zwischen Briatore und der kompromittierten FIA aussehen könnte, erst recht. "Briatore gewinnt immer. Das Urteil aus Paris lässt die Anwälte der FIA lächerlich erscheinen", befand 'El Mundo'. Das Sportblatt 'Marca' schrieb: "Briatore hat sieben Leben."
Einen Tag zuvor hatte das Tribunal de Grande Instance in Paris die lebenslange Sperre Briatores im Motorsport für unzulässig erklärt. Briatore wird als Drahtzieher des Singapur-Skandals angesehen. Er soll beim 'Crashgate' 2008 des damaligen Renault-Piloten Nelson Piquet jr. angewiesen haben, einen Unfall zu bauen. Profiteur der anschließenden Safety-Car-Phase nach dem Abflug des Brasilianers war Fernando Alonso, ebenfalls im Renault. Der zweimalige Weltmeister aus Spanien gewann das Rennen.
"Die Anschuldigung gegen Briatore, einem jungen Fahrer befohlen zu haben, einen Unfall zu bauen, wurden nicht entkräftet. Der Richter konzentrierte sich allein darauf, wie Briatores Sperre zustande gekommen war", kommentierte der 'Daily Telegraph'. Die spanische Zeitung 'El Pais' pflichtete bei: "Die Last der Verantwortung, den Unfall von Piquet angeordnet zu haben, um 2008 in Singapur den Sieg von Fernando Alonso zu erreichen, wird ihn aber weiter verfolgen. Davon hat ihn die ordinäre Justiz nicht freigesprochen."
Der Formel 1, die erst vor Weihnachten mit weltweiter Anerkennung durch das Comeback des Rekordweltmeisters Michael Schumacher für Mercedes Grand Prix in der kommenden Saison alle Negativschlagzeilen vergessen ließ, droht nun mal wieder eine Schlammschlacht außerhalb der Strecke. Wie die anderen Teams auf Briatore reagieren könnten, der nach Anschicht des FIA-Weltrats einen Regelverstoß von "beispielloser Schwere" begangen hatte, ist schwer vorstellbar. Wie eine Zusammenarbeit zwischen Briatore und der kompromittierten FIA aussehen könnte, erst recht. "Briatore gewinnt immer. Das Urteil aus Paris lässt die Anwälte der FIA lächerlich erscheinen", befand 'El Mundo'. Das Sportblatt 'Marca' schrieb: "Briatore hat sieben Leben."
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