Freitag, 30. Oktober 2009

Die Strecke in Abu Dhabi

Eine Strecke der Superlative

Eine Strecke der Superlative
Der deutsche Formel-1-Architekt Hermann Tilke hat die neue Rennstrecke in Abu Dhabi entworfen. An Geld und Superlativen wurde nicht gespart. Der 5,554 Kilometer lange Kurs führt sogar durch ein Hotel am Hafen von Yas Island, einer vorgelagerten Insel in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Infrastruktur wurde komplett neu geschaffen. Edle Hotels, Restaurants und weitere Freizeitmöglichkeiten sollen den Zuschauern den Besuch so angenehm wie möglich machen.

"Innovation. Schönheit. Komfort. Ob für Fahrer, Teams oder Zuschauer, der Yas Marina Circuit wurde entworfen für eine unvergessliche Erfahrung", wird auf der Homepage des Kurses geworben. Die Strecke bietet eine 1.173 Meter lange Gerade, die Fahrer werden ihre Rennwagen auf bis zu 320 Stundenkilometer beschleunigen. 50 000 Zuschauer haben Platz; das Rennen war eine Woche vor dem Start bereits ausverkauft.

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Spektakulär: Der Kurs schlängelt sich durch das Yas Hotel, einen modernen Bau, der sich aus der Vogelperspektive wie ein riesiger Wal vom Hafen ins Inselinnere erstreckt. Von einer Brücke aus, die die Hotelabschnitte verbindet, haben die Besucher freien Blick auf die Boliden. Ebenso ungewöhnlich: ein Tunnel am Ende der Boxengasse.

Die Strecke, die vertraglich vorerst bis 2016 Schauplatz der Formel 1 sein wird, ist zum einen Stadtkurs, zum anderen besteht sie aus einem fixen Parcours. Für die Automobilbauer ist Abu Dhabi ein weiterer willkommener Werbeort für die neuesten technischen Errungenschaften der höchsten Rennklasse. Ferrari hat sogar einen eigenen Themenpark aus dem Sand gestampft. Berater Michael Schumacher wird für die Scuderia ebenfalls vor Ort sein.

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