Alonso vorneweg - Button knapp vor Vettel
Es hätte die Überraschung des Tages werden können: Bis kurz vor Schluss lag Sebastien Buemi im 2. Freien Training zum GP von Brasilien in Front, ehe Fernando Alonso noch den Toro-Rosso-Piloten von der Spitzenposition verdrängte. Der zweimalige Weltmeister fuhr eine Minute vor Session-Ende in 1:12.314 die Bestzeit. Nur hauchdünn landete der Schweizer auf Position 2. Sein Rückstand auf Alonso betrug gerade mal 43 Tausendstel. Lokalmatador Rubens Barrichello fuhr nach Platz 2 am Morgen die drittschnellste Zeit.
Und was war mit den anderen beiden WM-Kandidaten? Jenson Button zeigte nach dem schlechten Abschneiden in Training 1 eine Reaktion. Als Fünfter blieb er dabei zwei Plätze vor Sebastian Vettel.
Drei Deutsche in den Top 10
Die Zeiten der anderen deutschen Piloten konnten sich ebenfalls sehen lassen. Nico Rosberg (Williams) als Achter und Adrian Sutil (Force India) als Neunter bestätigten ihre Form aus dem Vormittagstraining. Nick Heidfeld kam in seinem BMW Sauber noch nicht so gut zurecht. Er musste sich mit Platz 15 zufrieden geben.
Timo Glock (Toyota) bleibt nach seinem Unfall in Japan nur die Zuschauerrolle. Der Ersatzmann des 27-Jährigen, Kamui Kobayashi, schlug sich wackerl. Rang 13 hätte er sich wohl selbst kaum zugetraut.
Und was war mit den anderen beiden WM-Kandidaten? Jenson Button zeigte nach dem schlechten Abschneiden in Training 1 eine Reaktion. Als Fünfter blieb er dabei zwei Plätze vor Sebastian Vettel.
Drei Deutsche in den Top 10
Die Zeiten der anderen deutschen Piloten konnten sich ebenfalls sehen lassen. Nico Rosberg (Williams) als Achter und Adrian Sutil (Force India) als Neunter bestätigten ihre Form aus dem Vormittagstraining. Nick Heidfeld kam in seinem BMW Sauber noch nicht so gut zurecht. Er musste sich mit Platz 15 zufrieden geben.
Timo Glock (Toyota) bleibt nach seinem Unfall in Japan nur die Zuschauerrolle. Der Ersatzmann des 27-Jährigen, Kamui Kobayashi, schlug sich wackerl. Rang 13 hätte er sich wohl selbst kaum zugetraut.
Vettel will es wissen - Button mit Problemen
Dass es für Vettel in Sao Paulo um alles oder nichts geht, zeigte allein seine Herangehensweise im Training. Kaum war der Startschuss zur 2. Session gefallen, legte der Deutsche los wie die Feuerwehr. Als erster Pilot fuhr er auf die Strecke, um daraufhin eine schnelle Runde nach der nächsten zu drehen. Gleich bei seinem 2. Versuch knackte er die 1:13er-Marke. Das war im 1. Training nur Teamkollege Mark Webber (Im 2. Training Vierter) und Brawn-GP-Fahrer Barrichello gelungen.
Aber auch Button wollte Wiedergutmachung für das mäßige Abschneiden vom Vormittag (Platz 7). Er fuhr anfangs nur minimal langsamer als WM-Rivale Vettel. Dabei hatte der Brite mächtig mit seinem Boliden zu kämpfen. Auf der buckligen Piste beklagte er mehrmals per Boxen-Funk, dass er sowohl heftiges Untersteuern als auch eine Menge Übersteuern spüre. Mit diesen Problemen hatte er schon in Japan zu tun.
Nach einigen Veränderungen der Brawn-Ingenieure am Boliden und mit frischen harten Reifen setzte Button mit neuer Bestzeit ein Ausrufezeichen. Diese Zeit sollte für gut eine halbe Stunde Bestand haben. Webber, Schnellster in Session 1, bis sich an Buttons Zeit die Zähne aus. Ganz im Gegensatz zu Buemi: Der Schweizer überraschte die Konkurrenz und setzte sich dank einer blitzsauberen Leistung und superweichen Reifen an die Spitze, bis ihn Alonso noch abfing.
Fisichella mit Slapstick-Einlage
Der Auftakt zum 2. Training hatte wesentlich mehr zu bieten als am Vormittag. Wenige Minuten nach Sessionbeginn war fast das komplette Fahrerfeld draußen – alle wollten die trockenen Bedingungen nutzen. Denn das Wetter war im Gegensatz zum Morgen wesentlich besser. Zwar zierten einige dicke dunkle Wolken den Himmel in Interlagos, regnen wollte es aber zunächst nicht. Daher blieben Abflüge und Dreher, die es in Session 1 zuhauf gab, anfangs Mangelware. Einzig Vitantonio Liuzzi löste mit einem Dreher nach knapp 20 Minuten eine Mini-Gelb-Phase aus. Selbst als knapp eine halbe Stunde vor Trainings-Ende leichter Regen einsetzte, kam es nicht mehr zu Ausrutschern.
Die Slapstick-Einlage des Tages lieferte Giancarlo Fisichella ab. Der Ferrari-Pilot kam bei einem Startversuch nicht vom Fleck, stieg daraufhin aus dem Auto, um sich danach wieder hineinzusetzen, weil ein Streckenposten wenig erfolgreich versuchte, den leeren Boliden anzuschieben. Das Training war für den Italiener daraufhin vorbei - als Letzter. Felipe Massa lachte sich am Kommando-Stand bei der Szene, die einige Minuten eine Gelbe Flagge zur Folge hatte, kaputt.
Aber auch Button wollte Wiedergutmachung für das mäßige Abschneiden vom Vormittag (Platz 7). Er fuhr anfangs nur minimal langsamer als WM-Rivale Vettel. Dabei hatte der Brite mächtig mit seinem Boliden zu kämpfen. Auf der buckligen Piste beklagte er mehrmals per Boxen-Funk, dass er sowohl heftiges Untersteuern als auch eine Menge Übersteuern spüre. Mit diesen Problemen hatte er schon in Japan zu tun.
Nach einigen Veränderungen der Brawn-Ingenieure am Boliden und mit frischen harten Reifen setzte Button mit neuer Bestzeit ein Ausrufezeichen. Diese Zeit sollte für gut eine halbe Stunde Bestand haben. Webber, Schnellster in Session 1, bis sich an Buttons Zeit die Zähne aus. Ganz im Gegensatz zu Buemi: Der Schweizer überraschte die Konkurrenz und setzte sich dank einer blitzsauberen Leistung und superweichen Reifen an die Spitze, bis ihn Alonso noch abfing.
Fisichella mit Slapstick-Einlage
Der Auftakt zum 2. Training hatte wesentlich mehr zu bieten als am Vormittag. Wenige Minuten nach Sessionbeginn war fast das komplette Fahrerfeld draußen – alle wollten die trockenen Bedingungen nutzen. Denn das Wetter war im Gegensatz zum Morgen wesentlich besser. Zwar zierten einige dicke dunkle Wolken den Himmel in Interlagos, regnen wollte es aber zunächst nicht. Daher blieben Abflüge und Dreher, die es in Session 1 zuhauf gab, anfangs Mangelware. Einzig Vitantonio Liuzzi löste mit einem Dreher nach knapp 20 Minuten eine Mini-Gelb-Phase aus. Selbst als knapp eine halbe Stunde vor Trainings-Ende leichter Regen einsetzte, kam es nicht mehr zu Ausrutschern.
Die Slapstick-Einlage des Tages lieferte Giancarlo Fisichella ab. Der Ferrari-Pilot kam bei einem Startversuch nicht vom Fleck, stieg daraufhin aus dem Auto, um sich danach wieder hineinzusetzen, weil ein Streckenposten wenig erfolgreich versuchte, den leeren Boliden anzuschieben. Das Training war für den Italiener daraufhin vorbei - als Letzter. Felipe Massa lachte sich am Kommando-Stand bei der Szene, die einige Minuten eine Gelbe Flagge zur Folge hatte, kaputt.
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