Piquet jr. belastet Chefingenieur Symonds
Im Unfall-Skandal der Formel 1 hat Nelson Piquet junior die Vorwürfe gegen seinen Ex-Rennstall Renault untermauert. In einem Schreiben an den Automobil-Weltverband FIA erklärte der Brasilianer erneut, beim Singapur-Grand-Prix im September 2008 absichtlich einen Unfall herbeigeführt und so dem Teamkollegen Fernando Alonso zum Sieg verholfen zu haben. Dabei belastete er neben Teamchef Flavio Briatore vor allem Renault-Chefingenieur Pat Symonds.
Zunächst habe ihm Symonds in Anwesenheit von Briatore gefragt, "ob ich eine Safety-Car-Phase verursachen würde", schrieb Piquet in dem Brief, der 'motorsporttotal.com' vorliegt. Kurz darauf sei Symonds erneut auf ihn zugekommen und habe "mit Hilfe einer Streckenkarte angedeutet, wo und wann ich verunfallen sollte, um sicher zu stellen, dass das Safety Car zum Wohle von Herrn Alonso zum Einsatz kommt".
Piquet schwört, "dass die in dieser Aussage dargelegten Fakten wahr sind". FIA-Präsident Max Mosley hatte ihm zuvor Straffreiheit zugesichert, wenn er im Unfall-Skandal kooperiere. Die Renault-Verantwortlichen müssen am 23. September vor dem World Council der FIA in Paris zu den Vorwürfen Stellung nehmen.
Sollten Piquets Vorwürfe stimmen, drohen Renault der sofortige WM-Ausschluss und eine hohe Geldstrafe. Die Franzosen und Briatore haben bereits Klagen in Frankreich und Großbritannien gegen ihren ehemaligen Rennfahrer und dessen Vater Nelson Piquet sr. "wegen falscher" Behauptungen und versuchter Erpressung" eingeleitet.
Renault vermutet, dass Piquet durch die Anschuldigungen sein Cockpit für die restlichen Rennen der Saison zurückgewinnen wollte. Der 24-Jährige war nach zehn Rennen ohne einen einzigen Punkt im August von seinem Team entlassen worden.
Zunächst habe ihm Symonds in Anwesenheit von Briatore gefragt, "ob ich eine Safety-Car-Phase verursachen würde", schrieb Piquet in dem Brief, der 'motorsporttotal.com' vorliegt. Kurz darauf sei Symonds erneut auf ihn zugekommen und habe "mit Hilfe einer Streckenkarte angedeutet, wo und wann ich verunfallen sollte, um sicher zu stellen, dass das Safety Car zum Wohle von Herrn Alonso zum Einsatz kommt".
Piquet schwört, "dass die in dieser Aussage dargelegten Fakten wahr sind". FIA-Präsident Max Mosley hatte ihm zuvor Straffreiheit zugesichert, wenn er im Unfall-Skandal kooperiere. Die Renault-Verantwortlichen müssen am 23. September vor dem World Council der FIA in Paris zu den Vorwürfen Stellung nehmen.
Sollten Piquets Vorwürfe stimmen, drohen Renault der sofortige WM-Ausschluss und eine hohe Geldstrafe. Die Franzosen und Briatore haben bereits Klagen in Frankreich und Großbritannien gegen ihren ehemaligen Rennfahrer und dessen Vater Nelson Piquet sr. "wegen falscher" Behauptungen und versuchter Erpressung" eingeleitet.
Renault vermutet, dass Piquet durch die Anschuldigungen sein Cockpit für die restlichen Rennen der Saison zurückgewinnen wollte. Der 24-Jährige war nach zehn Rennen ohne einen einzigen Punkt im August von seinem Team entlassen worden.
FIA bietet Straffreiheit an
Piquet junior ist sich jedoch sicher, dass seine Behauptungen durch die Telemetriedaten des Einheits-Datenrekorders (SDR) belegt werden können. "Ich habe einen Teil der Telemetrie gesehen und erachte dies als klare Untermauerung meiner Aussage, dass ich in Kurve 17 der Runde den Unfall verursacht habe", schrieb er: "Als das Heck erst einmal begonnen hatte auszubrechen, wäre es nur durch das Zurücknehmen des Gas möglich gewesen, die Kontrolle über das Auto wiederzugewinnen und den Kontakt mit der Betonmauer zu verhindern. Ich bin jedoch nicht bedeutend vom Gas gegangen. Vielmehr drückte ich über jenen Moment hinaus hart auf das Gaspedal. Die Tatsache, dass ich nicht vom Gas ging, ist aus den SDR-Telemetriedaten offensichtlich abzulesen."
Inzwischen hat die FIA Symonds Straffreiheit zugesichert, wenn er eine rückhaltlose Kooperation bei der Aufklärung des Vorfalls eingeht. Das berichtet die Londoner Times in ihrer Dienstag-Ausgabe.
Bei den Ermittlungen zum Unfall des damaligen Renault-Piloten Nelson Piquet junior beim Singapur-Grand-Prix 2008 hatte Symonds im Rahmen einer ersten Vernehmung durch FIA-Inspektoren die Aussage mit dem Hinweis verweigert, nicht lügen zu wollen. Zuvor war Piquet jr. durch FIA-Präsident Max Mosley ebenfalls Straffreiheit garantiert worden.
Inzwischen hat die FIA Symonds Straffreiheit zugesichert, wenn er eine rückhaltlose Kooperation bei der Aufklärung des Vorfalls eingeht. Das berichtet die Londoner Times in ihrer Dienstag-Ausgabe.
Bei den Ermittlungen zum Unfall des damaligen Renault-Piloten Nelson Piquet junior beim Singapur-Grand-Prix 2008 hatte Symonds im Rahmen einer ersten Vernehmung durch FIA-Inspektoren die Aussage mit dem Hinweis verweigert, nicht lügen zu wollen. Zuvor war Piquet jr. durch FIA-Präsident Max Mosley ebenfalls Straffreiheit garantiert worden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen