'Fisico' im siebten Himmel
Am Ende seiner Formel-1-Karriere ist Giancarlo Fisichella doch noch bei seiner großen Liebe gelandet. "Ich fühle mich wie im siebten Himmel. Ein Traum geht in Erfüllung", sagte der 36 Jahre alte Rennfahrer nach seinem unverhofften Aufstieg zum Ferrari-Fahrer. Der Große Preis von Italien am 13. September im Königlichen Park von Monza wird für 'Fisico' das emotionalste Rennen seiner Laufbahn. "Ich weiß, was es heißt, einen Ferrari in Monza fahren zu dürfen. Für einen italienischen Piloten ist es das Größte, einen Ferrari vor unseren Fans zu fahren", sagte der neue Teamkollege von Spa-Sieger Kimi Räikkönen.
Auch die Medien im Ferrari-Land sind begeistert über die Verpflichtung des Römers. "Forza Fisichella! Endlich ist er bei Ferrari angekommen", jubelte der 'Corriere dello Sport'. 'La Gazzetta dello Sport' schrieb: "Rosso italiano - Fisichella zu Ferrari. Endlich! Giancarlo Fisichellas Karriere beginnt im Alter von 36 Jahren von vorn. Nach einer Weltreise ist er dort gelandet, wo er sich erträumt hatte, zu starten: bei Ferrari. Warum hat Ferrari nicht schon 10 Jahre früher an ihn gedacht?"
Auch die Medien im Ferrari-Land sind begeistert über die Verpflichtung des Römers. "Forza Fisichella! Endlich ist er bei Ferrari angekommen", jubelte der 'Corriere dello Sport'. 'La Gazzetta dello Sport' schrieb: "Rosso italiano - Fisichella zu Ferrari. Endlich! Giancarlo Fisichellas Karriere beginnt im Alter von 36 Jahren von vorn. Nach einer Weltreise ist er dort gelandet, wo er sich erträumt hatte, zu starten: bei Ferrari. Warum hat Ferrari nicht schon 10 Jahre früher an ihn gedacht?"
"Tut mir sehr leid für Badoer"
Als die Pressemitteilungen seines bisherigen Arbeitgebers Force India und seines neuen Teams zu dem Wechsel verschickt wurden, lief Fisichella bereits mit einem Dauergrinsen in der roten Rennzentrale in Maranello umher. Dort ließ er sich unter anderem den Sitz in seinem neuen Dienstwagen F60 anpassen. "Ich möchte mich bei Luca di Montezemolo bedanken", sagte der dreimalige Grand-Prix-Gewinner artig. Der Ferrari-Chef verkündete denn auch gleich, dass Fisichella nicht nur die letzten fünf Rennen der Saison bestreitet, sondern darüber hinaus der Scuderia als Ersatzfahrer erhalten bleibt. "Ab 2010 wird er unser dritter Pilot sein", sagte di Montezemolo.
Fisichella und Ferrari - an diese Verbindung war noch vor kurzem nicht zu denken. Der Unfall von Stammpilot Felipe Massa im Juli in der Qualifikation in Budapest, dann der abgesagte Comeback-Versuch von Formel-1-Ikone Michael Schumacher und zum Schluss die Ausbootung des in den Rennen in Valencia und Spa hoffnungslos überforderten Testpiloten Luca Badoer ebneten ihm den Weg in die Ferrari-Familie. Fisichella zeigte sogar Mitleid mit seinem kläglich gescheiterten Vorgänger: "Es tut mir sehr leid für Badoer."
Mit seiner Pole Position und seinem sensationellen zweiten Platz am vergangenen Sonntag beim Großen Preis von Belgien im unterlegenen Force India hinter seinem neuen Teamkollegen Räikkönen Fisichella zum richtigen Zeitpunkt die richtige Bewerbung ab. Ob der Finne nun zittern muss, wie der 'Corriere dello Sport' vermutet, ist indes sehr fraglich.
Italien giert danach, endlich wieder einen italienischen Siegfahrer im Ferrari zu haben. Der letzte Landsmann, der in einem roten Renner siegte, war Michele Alboretto am 4. August 1985 auf dem Nürburgring. Wunderdinge hat Fisichella in seinen bisherigen 224 Rennen aber auch nur selten vollbracht, auch wenn er neben dem Toyota-Piloten Jarno Trulli der einzige Italiener ist, der in den vergangenen Jahren Rennen gewann. Das lag auch an den unterlegenen Boliden wie Minardi, Jordan, Sauber und zuletzt Force India. Doch auch in seiner Zeit von 2005 bis 2007 im siegfähigen Renault stand 'Fisico' eindeutig im Schatten des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso.
Fisichella und Ferrari - an diese Verbindung war noch vor kurzem nicht zu denken. Der Unfall von Stammpilot Felipe Massa im Juli in der Qualifikation in Budapest, dann der abgesagte Comeback-Versuch von Formel-1-Ikone Michael Schumacher und zum Schluss die Ausbootung des in den Rennen in Valencia und Spa hoffnungslos überforderten Testpiloten Luca Badoer ebneten ihm den Weg in die Ferrari-Familie. Fisichella zeigte sogar Mitleid mit seinem kläglich gescheiterten Vorgänger: "Es tut mir sehr leid für Badoer."
Mit seiner Pole Position und seinem sensationellen zweiten Platz am vergangenen Sonntag beim Großen Preis von Belgien im unterlegenen Force India hinter seinem neuen Teamkollegen Räikkönen Fisichella zum richtigen Zeitpunkt die richtige Bewerbung ab. Ob der Finne nun zittern muss, wie der 'Corriere dello Sport' vermutet, ist indes sehr fraglich.
Italien giert danach, endlich wieder einen italienischen Siegfahrer im Ferrari zu haben. Der letzte Landsmann, der in einem roten Renner siegte, war Michele Alboretto am 4. August 1985 auf dem Nürburgring. Wunderdinge hat Fisichella in seinen bisherigen 224 Rennen aber auch nur selten vollbracht, auch wenn er neben dem Toyota-Piloten Jarno Trulli der einzige Italiener ist, der in den vergangenen Jahren Rennen gewann. Das lag auch an den unterlegenen Boliden wie Minardi, Jordan, Sauber und zuletzt Force India. Doch auch in seiner Zeit von 2005 bis 2007 im siegfähigen Renault stand 'Fisico' eindeutig im Schatten des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso.
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