Nach jedem Training geht's zum Arzt
Das große Comeback von Michael Schumacher rückt immer näher. Wie ein Besessener schuftet der siebenmalige Weltmeister für seine Rückkehr in die Formel 1 am 23. August beim Großen Preis von Europa in Valencia. Sorgen bereitet Schumacher, der Scuderia Ferrari und allen Fans jedoch der Nacken, der nach einem Motorrad-Sturz vor Monaten immer noch zwickt. “Michael macht alle Trainingseinheiten unter medizinischer Beobachtung. Das heißt, er macht seine Einheiten, dann gibt es einen medizinischen Test“, verriet Willi Weber, Schumachers Manager, im ’Express-Interview’.
Aber Weber hat keinerlei Bedenken: “Ich habe keine Zweifel, dass die ganzen Checks nur bestätigen, was ich vermute: Wenn Michael in Valencia ins Auto einsteigt, wird er bereit und hundertprozentig fit sein.“ Dass Schumi keine Erfahrung mit dem Ferrari F60 und KERS hat, die Strecke in Valencia und die neuen Slick-Reifen nicht kennt, bereitet Weber ebenfalls kein Kopfzerbrechen. “Bei jedem anderen würde ich sagen: ’Bist du bescheuert? Tu dir das nicht an!’ Aber wir reden hier von Michael Schumacher, dem besten Formel-1-Piloten der Welt.“
Aber Weber hat keinerlei Bedenken: “Ich habe keine Zweifel, dass die ganzen Checks nur bestätigen, was ich vermute: Wenn Michael in Valencia ins Auto einsteigt, wird er bereit und hundertprozentig fit sein.“ Dass Schumi keine Erfahrung mit dem Ferrari F60 und KERS hat, die Strecke in Valencia und die neuen Slick-Reifen nicht kennt, bereitet Weber ebenfalls kein Kopfzerbrechen. “Bei jedem anderen würde ich sagen: ’Bist du bescheuert? Tu dir das nicht an!’ Aber wir reden hier von Michael Schumacher, dem besten Formel-1-Piloten der Welt.“
Weber: Alle profitieren von Schumi
Seit der Comeback-Ankündigung Schumachers steht bei Weber das Telefon nicht mehr still und es ist eine neue Formel-1-Euphorie entstanden. “Es gibt 25.000 Camper-Anfragen in Spa, und an einem Tag wurden in Valencia so viele Tickets verkauft wie vier Wochen vorher zusammen. Das ist sensationell. Alle profitieren von Michael“, freut sich Weber, der sich eine Spitze gegen die Konkurenz-Teams Williams, Red Bull und Toro Rosso nicht verkneifen kann.
Es sei für Weber “unverständlich, dass man ihm Steine in den Weg wirft“, womit der umtriebige Manager auf das Veto der drei Teams gegen einen Test Schumachers im Ferrari F60 anspielt. “Die Formel 1 war in letzter Zeit nicht gerade auf Rosen gebettet, was das Image betrifft. Jetzt kommt Michael und sorgt wieder für positive Schlagzeilen. Deshalb habe ich kein Verständnis für die Blockade.“
Es sei für Weber “unverständlich, dass man ihm Steine in den Weg wirft“, womit der umtriebige Manager auf das Veto der drei Teams gegen einen Test Schumachers im Ferrari F60 anspielt. “Die Formel 1 war in letzter Zeit nicht gerade auf Rosen gebettet, was das Image betrifft. Jetzt kommt Michael und sorgt wieder für positive Schlagzeilen. Deshalb habe ich kein Verständnis für die Blockade.“
Mein Kommentar:
"Der Nacken hält" - eine interessante Aussage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Michael Schumacher zugesagt hätte, wenn es wirklich so ein großes Problem wäre. Es sind noch zwei Wochen bis zum Start in Valencia, bis dahin ist das Problem mit den Nacken hoffentlich ganz behoben. Schließlich soll Schumi ja noch ein paar Rennen mehr fahren.
Mosley: “Schumacher ist ein Sieger-Typ“
FIA-Präsident Max Mosley ist hoch erfreut über Michael Schumachers Rückkehr in die Formel 1 und traut dem Rekord-Weltmeister Großtaten zu. “Das ist großartig. Das gibt der Formel 1 einen riesigen Schub“, freute sich der Chef des Automobil-Weltverbandes im Interview mit der ’Bild’. Mosley ist absolut sicher, dass Schumacher auf Anhieb schnell sein wird. “Er wird großartige Leistungen zeigen, so wie wir es von ihm gewohnt sind. Ein Michael Schumacher kann gar nicht langsam fahren.“
Dass Ferrari dem 40-Jährigen kein Siegauto zur Verfügung stellen kann, ist für Mosley kein Grund, nicht auf Schumacher zu setzen. Der FIA-Boss glaubt sogar: “Er kann gewinnen“, sagte der 69-Jährige, der sich an Schumachers Anfänge in der Formel 1 erinnert: “Michael Schumacher ist ein Sieger-Typ, das hat er oft bewiesen. Er holt das Beste aus jedem Auto raus, oft mehr als jeder andere Fahrer. Erinnern wir uns an 1991, an den Großen Preis von Belgien in Spa: Da saß er zum ersten Mal in einem Formel-1-Auto, im Jordan. Es war ein langsames Auto – und trotzdem stellte er es auf Anhieb auf Startplatz 7.“
Dass Ferrari dem 40-Jährigen kein Siegauto zur Verfügung stellen kann, ist für Mosley kein Grund, nicht auf Schumacher zu setzen. Der FIA-Boss glaubt sogar: “Er kann gewinnen“, sagte der 69-Jährige, der sich an Schumachers Anfänge in der Formel 1 erinnert: “Michael Schumacher ist ein Sieger-Typ, das hat er oft bewiesen. Er holt das Beste aus jedem Auto raus, oft mehr als jeder andere Fahrer. Erinnern wir uns an 1991, an den Großen Preis von Belgien in Spa: Da saß er zum ersten Mal in einem Formel-1-Auto, im Jordan. Es war ein langsames Auto – und trotzdem stellte er es auf Anhieb auf Startplatz 7.“
Inzwischen sind zwar 18 Jahre vergangen, aber auch in Schumachers Alter sieht Mosley kein Problem: “Na und? Der große Juan Manuel Fangio war 46 und wurde noch Weltmeister.“ Vielleicht hängt Schumi sogar noch eine Saison dran. “Ich würde bei Michael nichts ausschließen. Das hängt natürlich auch stark davon ab, ob sein Auto siegfähig ist. Aber wenn ein Schumacher wieder vom Rennvirus infiziert ist – wer weiß?“
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