Freitag, 28. August 2009

2. Freies Training in Spa-Francorchamps

Glock nur hauchdünn hinter Hamilton

Glock nur hauchdünn hinter Hamilton
Lewis Hamilton und sein McLaren-Mercedes-Team haben sich endgültig in der Spitze festgesetzt. Nach seinem Sieg in Budapest und dem nur durch einen Teamfehler verspielten Erfolg in Valencia hat sich der Weltmeister auch in Spa-Francorchamps zum großen Sieg-Favoriten empor gearbeitet. Im 2. Freien Training zum Großen Preis von Belgien ließ der McLaren-Mercedes-Pilot mit einer Bestzeit von 1:47,201 Minuten die gesamte Konkurrenz hinter sich. Mit dem Minimal-Abstand von nur 16 Tausendstelsekunden folgte Toyota-Fahrer Timo Glock, dessen Formkurve ebenfalls nach oben zeigt. Platz drei ging an den Spa-Spezialisten Kimi Räikkönen im Ferrari (+ 0,084), der in den Jahren 2004, 2005 und 2007 in den Ardennen triumphiert hatte.

Mark Webber, im WM-Klassement Dritter, belegte einen Tag nach seinem 33. Geburtstag den 4. Platz. Ihm fehlten bei trockenen Bedingungen und Temperaturen von nur 18 Grad nur 0,128 Sekunden auf Hamilton. Der Red Bull funktioniert also auf dem 7,004 km langen Circuit de Spa-Francorchamps. Das wird auch Sebastian Vettel mit Genugtuung vernommen haben. Der 22-jährige Teamkollege von Webber raste nur auf den 10. Platz (+ 0,401). Allerdings gab Vettel nicht Vollgas, um seinen Motor zu schonen. Mit 25 Runden fuhr er auch am wenigsten von allen 20 Piloten.

Badoer wieder von allen abgehängt

Als drittbester Deutscher landete Adrian Sutil im Force India auf dem 13. Platz (+ 0,589). BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld rangiert auf Platz 16 und platzierte sich damit noch vor den beiden in der WM vorne liegenden Brawn-GP-Fahrern Jenson Button (17.) und Rubens Barrichello (18.). Platz 19 ging an Nico Rosberg im Williams, der damit sein schlechtestes Trainingsergebnis in dieser Saison einfuhr.

Erneut nur Schlusslicht war Luca Badoer im Ferrari. Dem Ersatzfahrer für den verletzten Felipe Massa fehlten knapp 0,9 Sekunden auf den vor ihm platzierten Rosberg und mehr als 2 Sekunden auf den Tagesschnellsten Hamilton. Der Grand Prix von Belgien, das 50. Formel-1-Rennen in Badoers Karriere, könnte gleichzeitig sein letztes sein. Wie man es besser macht, zeigte dem 38-jährigen Italiener der erst 23 Jahre alte Romain Grosjean. Der Franzose in Diensten von Renault, der in Valencia seinen ersten Grand Prix bestritten hatte, landete im 2. Training auf einem hevorragenden 5. Platz (+ 0,132).

Mein Kommentar:

Es könnte sich für Sebastian Vettel noch zum großen Nachteil entwickeln, wenn er im Trainig den Motor schonen muss. Allerdings ist die Situation jetzt nun einmal so wie sie ist und Sebastian muss das beste daraus machen.

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